Streunerkater verhält sich - seltsam

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Starfairy

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Letztes Jahr, irgendwann im Frühling, ist er aufgetaucht. Ein roter Schatten, ab und zu mal zu sehen, wie er fluchtartig aus der Scheune verschwunden ist. Einzelheiten sah man nicht.

Dann wurde er öfter gesichtet. Nachfragen ergaben, das er auch bei anderen Katzenhaltern im Dorf gesehen wurde. Überall nur als Schatten, der für Wochen verschwand, sobald er bemerkte, das er gesehen worden ist.
Viele hatten ihn bemerkt, keiner wußte, wo er her kommt oder hin gehört.

Im Herbst letzten Jahres hat er angefangen, das Futter von meiner Azana mit zu fressen. Das steht außen am Schlafzimmerfenster.
Leider kam ich einmal ins Zimmer, als er beim Futtern war. Er erschrak, sprang in Panik runter, riß dabei den Futternapf mit, der scheppernd hinter ihm her sauste.
Das war es wieder für viele Wochen.

Manchmal hat er in der Scheune geschlafen, aber sehr unregelmässig. Ich habe ihm auch Futter rausgestellt, aber ich weiß nicht, wer es dann gefressen hat.

Heuer im Frühling sah ich ihn mal näher. Da war er total dünn.

Sobald es die Temperaturen erlauben, stehen bei mir die Türen offen, wenn jemand zuhause ist.
Und irgendwann in diesem Jahr hat er angefangen, im Flur vom Futter meiner Katzen mit zu fressen.
Als ich ihn zum ersten Mal erwischt habe, ist er so in Panik rausgeschossen, er hat mich fast umgerannt, hat die Kurve nicht mehr bekommen und draußen meine ganzen Blumen umgerannt.
Armer Kerle. So viel Angst.:mad:

Ich dachte, der ist wieder weg. Aber er kam doch nach kürzerer Zeit wieder. Er hatte wohl zuviel Hunger.

Und im Laufe des Sommers wurde er sicherer, paßte es besser ab und fraß regelmässig mit. Zum Schluß hat er sich schon im Flur fressen getraut, wenn ich nebenan in der Küche gewerkelt habe.

Jetzt kommt aber der Winter. Und die Tür vom Vorflur in den Flur ist zu. Da ist zwar eine Katzenklappe, aber durch die geht er nicht durch.

Jetzt bekommt er draußen von mir Futter. Unter dem Autoanhänger, da ist es trocken. Und er wartet schon drauf.
Jetzt läuft er auch nicht mehr weit weg. Er maunzt mich an, spricht mit mir.:pink-heart:

Und - er stalkt mich.:eek:

Wenn er gefressen hat, geht er nicht, sondern sitzt oft stundenlang im Hof. Und maunzt mich an, sobald ich rauskomme.
Wenn ich Pferde füttern gehe, läuft er mir in einem gewissen Abstand hinterher.
Wenn ich Stall und Koppel miste, sitzt er irgendwo und beobachtet mich.
Wenn ich in die Arbeit fahre, beobachtet er, wie ich zum Auto gehe.
Er sitzt im Vorflur und wartet. Worauf?
Rein kommt er nicht, wenn ich ihm die Tür aufmache und ihn einlade, geht er bis zum Futter im Flur, saust aber sofort raus, wenn er jemanden sieht.

Sein normaler Sicherheitsabstand ist jetzt so 3-4 m. Aber wenn ich Futter bringe, manchmal auch nur noch 1 m.

Was will er von mir?

Der Plan war, ihn einzufangen und zum kastrieren bringen, sobald er irgendwo lange genug an einem Platz bleibt. Das haben wir jetzt hier. Und das steht natürlich immer noch an.
Allerdings bin ich mir jetzt nicht so schlüssig, wie es richtig ist. Vom Tierheim könnte ich eine Falle ausleihen.
Das Problem, jeweils nur für einen Tag.
Ich bin mir aber nicht sicher, ob er sofort reingehen wird. Mir wäre es lieber, wenn ich ihn erst in einer Falle anfüttern könnte.
Und, ich bin mir nicht sicher, ob ich ihn jetzt überhaupt einfangen soll. Also bitte nicht falsch verstehen, natürlich muß er kastriert werden. Erst war es nicht möglich, weil niemand wußte, wo man eine Falle hinstellen soll. Weil man nicht wußte, wo er überhaupt wirklich ist.
Jetzt aber habe ich Angst, das sein irres Misstrauen wieder durchschlägt und er wieder verschwindet.
Und wenn ein Versuch fehlschlägt, wird es wohl eher keinen weiteren geben.

Wenn er in dem Tempo weitermacht wie bisher, brauche ich vielleicht in ein paar Wochen gar keine Falle, sondern kann ihn im Kennel fangen. Oder doch noch reinlocken.

Ich glaube, der möchte gerne "richtig" dazugehören, aber noch kann er nicht ganz über seinen Schatten springen.
Aber blinzeln kann er mittlerweile prächtig.:D

Mit meinen Katzen gibt es bisher auch keine Probleme, man begegnet sich vorsichtig und höflich. Ich habe noch keine Katze dabei knurren oder fauchen hören.
Nur die Pica weißt nichts mit ihm anzufangen. Der Kater ist durchaus selbstbewußt. Und denkt weder daran, von der Pica wegzurennen noch läßt er sich verhauen. Der hat das ganze Weltbild von ihr durcheinander gebracht.:D

Und er respektiert es, das meine Katzen hier Vorrecht haben. Wenn eine draußen zuerst an den Futternapf rennt, setzt er sich hin und wartet, bis er ran darf.
Als meine Jenny plötzlich nicht wollte, das er rein geht, hat er sich draußen hingesetzt und geduldig gewartet, bis sie irgendwann gegangen ist.
Der ist viel größer als die Jenny, und die Pica könnte er auch völlig problemlos in die Flucht schlagen.
Aber er tut es nicht.

Angeblich rauft er unten im Dorf mit den anderen Katzen, ich kann es mir gar nicht vorstellen.:confused:

Nun ja - wie würdet ihr weiter vorgehen?

Ach so, Leckerchen zuwerfen geht nicht. Jede Handbewegung in seine Richtung veranlaßt ihn zu sofortiger Flucht. Ich denke, er kennt es bestens, das ihm was hinterher geworfen wird.
Dafür beobachtet er aber mittlerweile total interessiert, wenn ich jetzt meinen Katzen draußen Leckerlis verteile und die auch werfe.
Der scheint durchs zusehen zu lernen.
 
A

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Jetzt aber habe ich Angst, das sein irres Misstrauen wieder durchschlägt und er wieder verschwindet.
Und wenn ein Versuch fehlschlägt, wird es wohl eher keinen weiteren geben.

Wenn er in dem Tempo weitermacht wie bisher, brauche ich vielleicht in ein paar Wochen gar keine Falle, sondern kann ihn im Kennel fangen. Oder doch noch reinlocken.

Ich würde auch versuchen, ihn in den nächsten Wochen (wenn es kälter wird) rein zu locken in einen Flur oder Raum, wo man ihn besser einfangen kann und er keine Chance mehr hat, abzuhauen. Im Vorfeld kannst du ja schon eine Box drinnen bereit stellen. Vielleicht rennt er ja freiwillig in Panik da rein, wenn er bei dir eingesperrt wird.

Ich sehe auch die Gefahr, dass wenn der Versuch draußen mit der Fälle fehl schlägt, er erstmal wieder für längere Zeit weg ist.
 
Ich würde mich deiner Interpretation anschließen. Er scheint "dabei" sein zu wollen.
Ein Teil des gefütterten und geliebten Rudels :)
Aber er kann dich noch nicht einschätzen und hat wahrscheinlich schlechte Erfahrungen gemacht, die ihm jetzt im Weg stehen.

Das stalken und blinzeln ist auf jeden Fall eindeutig: er findet dich sehr spannend und möchte dich friedlich stimmen :)

Bezüglich der Kastration bin ich der Meinung, dass es schon jetzt gemacht werden sollte.
Allerdings wird das eure Beziehung komplett zurück werfen und ich überlege, ob du ihn nicht nach der Kastra eine Zeit zwecks Zähmung (oder mehr Überzeugung, er scheint ja recht aufgeschlossen zu sein) drinnen halten solltest.
Vielleicht kann dir Taskali da Tipps geben?
 
Huhu,

also entweder fütterst du weiter, bis er Dir mehr vertraut oder du leihst Dir die Falle. Aber bei der Falle weiß man ja auch nicht wann er da rein geht.

So lief es bei uns ab - nach dem gescheiterten "Sedalin" Versuch, dauerte es dann noch ca. 3 Monate bis er kastriert wurde:

7. Tierarzt und Kastration

Als Matti uns zulief war er noch nicht kastriert. Dies sollte ja möglichst schnell gemacht werden.

Aber wie kriegt man einen scheuen Kater zum Tierarzt, der sich zwar ab und zu streicheln lässt, aber bei dem an Hochheben überhaupt nicht zu denken ist?

Aus dem Forum wusste ich bereits, dass man sich beim Tierarzt oder im Tierheim eventuell Lebendfallen ausleihen kann. Die TÄ hatte keine Falle zum ausleihen.

Wir schilderten der ortsansässigen Tierärztin den Fall und daraufhin erklärte sie uns, dass es ein Beruhigungsmittel namens „Sedalin“ gäbe, was den Kater ruhig stellt, sodass man ihn leichter in die Transportbox bekommen würde.

Am vermeintlichen Morgen der Kastration gaben wir Matti die „Sedalin-Paste“ mit Leckerli und im Futter. Da dieses Mittel aber sehr stark riecht, fressen es die Katzen aber nicht unbedingt. Er nahm nur ein bisschen davon zu sich, aber das Zeug wirkte entgegengesetzt. Matti drehte total ab und tobte durchs Haus bzw. ging buchstäblich die Wände hoch. Er wollte unbedingt raus. Er war bis zu diesem Zeitpunkt noch nie bei uns eingesperrt. Wir riefen die Tierärztin an, was wir jetzt tun sollten. Sie wusste da auch keinen Rat und wollte so einen „wilden Kater“ auch nicht behandeln. Irgendwas hatte sie anscheinend nicht kapiert bei unserem Gespräch.

Nach 3 Stunden ließen wir Matti wieder raus. So hatte das keinen Zweck. Wir hatten zwar große Bedenken, weil er noch torkelig war, aber was sollten wir machen?

Im Nachhinein las ich im Internet, dass „Sedalin“ häufig nur die Muskeln lähmt, aber die Katzen davon nicht unbedingt schläfrig werden. Und das bei Scheuchen das Zeug schon mal ins Gegenteil umschlägt, weil die Katzen merken, dass etwas mit ihrem Körper geschieht, sie es aber nicht einordnen können.

Da Matti aber trotzdem kastriert werden musste und allgemein einem Tierarzt vorgestellt werden sollte, entschieden wir uns ihn in die nahegelegene Tierklinik zu bringen, in der wir auch immer mit unserem Jack-Russell-Terrier waren.

Wir hatten von verschiedenen Personen gehört, dass die Katzen das Einfangen oft übel nehmen. Deswegen haben uns gute Bekannte angeboten, den Kater einzufangen und in die Tierklinik zum Kastrieren und für weitere Untersuchungen zu bringen. Das Einfangen gestaltete sich dann jedoch auch schwieriger als vorher von unseren Bekannten angenommen. Letztendlich wurde Matti in mit Hilfe eines Keschers in die Transportbox befördert.

Die Einfangaktion fand statt als sich gerade keiner von den üblichen Familienmitgliedern im Haus befand. Matti sollte das Einfangen mit Keinem von Uns in Verbindung bringen. Mein Part bestand vorher darin, Matti möglichst in einen Raum zu locken bzw. an einen gewohnten Platz.

Ich hatte mich im Forum bezüglich der Transportboxwahl beraten lassen. Die Box sollte sich möglichst von vorne und oben Öffnen lassen. Die Wahl fiel dann auf die „Pet Cargo Cabrio“ Box.

Matti tobte so in der Box, dass sie kurz vorm Auseinanderbrechen war. Sie wurde daher mit Paketband stabilisiert. In der Tierklinik angekommen (abends) wurde dann festgelegt, dass es besser wäre, wenn dieser „tobende und fauchende“ Kater erstmal etwas zur Ruhe kommt. Er sollte in der Tierklinik übernachten und die Kastration sollte am nächsten Tag stattfinden.

Die Transportbox wurde dann durch die „Guliver 3 von Stefanplast“ ersetzt. Sie hält den tobenden Kater in der Box aus, ohne auseinander zu brechen.

Matti wurde während der Kastration auch gechippt und tätowiert. Außerdem wurde ein FelV/FiV Test gemacht, wobei beides zum Glück negativ getestet wurde.
 
Oh man, schwierig...Kastra ist ja schon ganz wichtig. Aber dein Bauchgefühl wird sicher richtig sein.

Ach so, Leckerchen zuwerfen geht nicht. Jede Handbewegung in seine Richtung veranlaßt ihn zu sofortiger Flucht. Ich denke, er kennt es bestens, das ihm was hinterher geworfen wird.
Und ohne Wurfbewegung? Also locker stehen, Hände öffnen, Leckerlis fallen raus, und du gehst ein paar Schritte weg? Vielleicht sogar extra in eine andere Richtung sehen, nur aus den Augenwinkeln beobachten?
 
Hallo. Klar ist Kastration wichtig, aber ich würde es auch eher über Vertrauen versuchen. Vor allem, weil es vermutlich seine einzige Chance ist irgendwo Anschluss zu finden.
Hör auf dein Gefühl ,denn anscheinend war es bis jetzt ja auch gut und richtig.
 
Ich würde mit der Kastration warten (zum Glück ist es keine Kätzin, da sehe die Sache etwas anders aus). Es eilt ja nicht.

Er hat angefangen dir zu vertrauen, arbeite Stück für Stück mit ihm weiter.

Mein Teddy ist am Anfang auch sehr panisch gewesen, sowie die Kellertür zu war (ich habe ihn angefangen im Keller zu füttern).

Ich habe die Tür dann jedes mal ein Stück mehr zugemacht, dann die Phasen der "geschlossenen Tür" verlängert. So dass er verstanden hat, dass er jederzeit raus kann, wenn er möchte.

Schon mal eine Leckerchens-Spur probiert, und dann vielleicht die Katzenklappe hochbinden, so dass er durchmarschieren kann?
 
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Ich freue mich, dass wieder ein Streunerchen den Weg ins Warme und zum Essen findet. Ich würde auch noch mit der Kastration warten, weil er gerade dabei ist, Vertrauen aufzubauen. Wenn er jetzt erst mal verschreckt ist, dann ist es gerade wegen dem bevorstehenden Winter eine ungute Zeit. Lass ihn erst mal ankommen bei Dir.

Wenn er Dir folgt auf Schritt und Tritt - ich würde es so interpretieren, dass er Dich einfach beobachtet, Dich kennenlernen will. Wäre schön, wenn er vor Kälteeinbruch zu Dir ins Haus kommt.
 
Durch die hochgebundene Katzenklappe geht er durch. Allerdings, Leckerlispuren oder fallenlassen in jeder Art und Weise ist immer schwierig.

Weil ich bin ja eigentlich so gut wie nie ohne Katzenbegleitung. Und bis der Kater da evtl. überlegt hat, haben die längst alles aufgefressen.

Ich denke, ich werde jetzt mal bis Weihnachten so weiter versuchen. Dann habe ich 2 Wochen Urlaub, wenn es bis dahin nicht deutlich vorwärts geht, werde ich dann versuchen, ihn einzufangen.
Ob nur für die Kastra oder ob ich ihn evtl. festsetze, wird sich dann entscheiden.

Wißt ihr, was total komisch ist? Mir sind hier bereits 2 Kater zugelaufen. Das jetzt wird vermutlich der 3. Und alle 3 waren rot-weiß. Der hier sieht der Nr. 2 von der Zeichnung her sogar total ähnlich. Nur das rot ist heller.

Und alle waren plötzlich hier im Dorf, einfach so vom Himmel gefallen. Klar kann mal eine Katze zuwandern, aber wir liegen doch recht weit von der nächsten Ortschaft entfernt.

Nr. 2 ist nach 3 Jahren an einer ANI gestorben, Nr. 1 mußte ich abgeben, weil er sich nach dem Einzug als vollkommen unverträglich gezeigt hatte.
 
  • #10
  • #11
das festsetzen in einem Raum und dann in den kennel bekommen kann recht schmerzhaft für dich ausgehen, wenn ein kräftiger Kampfkater in vollem Adrenalin durchdreht.

und Vertrauen ist dann weit weg wieder.

schwierig...
 
  • #12
Eben drehe ich mich um - und sehe am Fenster einen Katzenkopf, der draußen am Fensterbrett hockt und hier reinstarrt.:eek:

Dann bin ich aufgestanden, und er ist verschwunden.

Wäre das schön, wenn man ihm jetzt einfach einflüstern könnte, das er sich einfach nur trauen müßte, und dann dürfte er reinkommen.
 
  • #13
Cool!
Es wird kalt, da traut er sich mehr.
Ich würde auch erst mal auf vertrauensbildende Massnahmen setzen!
 
  • #14
zieh dir mal deine Skiklamotten an, nimm einen Futternapf, einen Gartenstuhl und ein nettes Buch und setz dich mit nem Kaffee oder Grog mal ne halbe Stunde raus...
 
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  • #15
Danke! Jetzt hab ich Kopfkino :yeah:
Und ihre anderen Katzen sitzen drinne hinter der Scheibe und tippen sich an die Stirn... :)
 
  • #16
die Drinnenkatzen haben es ja schon warm in der Zukunft.

und es ist (auch wenn man dabei friert) eine super coole Erfahrung, wenn ein fremdes scheues Lebewesen plötzlich immer näher kommt und Vertrauen aufbringt.

das ist dann auch das Frieren wert...

ansonsten kann man auch drausen eine Hütte hinstellen
 
  • #17
Toller Typ, dieser Kater ! Ich würde ihn absolut in seinem eigenen Tempo
weiter machen lassen. Streiche die sofortige Kastra aus Deinen Gedanken, Falle, Kennel, alles viel später. Dann, wenn er angekommen ist.
Falls er darf ? Denn sonst geht alles kaputt, was er an Vertrauen schon jetzt schenkt.
Vielleicht mal ein Wurmtablettchen ins Futter ?
Wenn er allerdings nur kastriert werden soll, brauchts das Vertrauen ja nachher nicht.
Selbst wenn er den Winter über nicht "häuslich" werden sollte, würde ich nichts
forcieren. Er hat bisher überlebt und weiss, wie das geht.
Wenn er sich an Euch binden will, wird er das tun.

Grüsse
Tadi
 
  • #18
Also eine Hütte braucht er nicht, der schläft längst in meiner Scheune, da ist Heu und Stroh für die Pferde drin, und trocken ist es auch.
Also frieren muß er nicht, und hungern muß er auch nicht mehr.
 
  • #19
dann hats ja Zeit

er hat dich ausgesucht

und er bestimmt das Tempo

viel Spaß mit Ihm
 
  • #20
Ich denke, dass nichts dagegen spricht, ihn schon jetzt einzufangen.

Dann kannst du ihn auch nach der Kastra direkt rein holen, da er sich ja eh mindestens 24 Std von der Kastra erholen muss.
Einen halbscheuen Kater würde ich niemals so einfangen, also in nem Raum "fest setzen" und dann in die Box kriegen.
Der klettert dir die Wände hoch und tickt aus, diesen Fehler habe ich mit einer halbscheuen Katze damals auch gemacht.
Das ist richtig Stress für die Tiere..
Klar versuchen kann mans, aber dann braucht man gute Handschuhe und unter Umständen einen stabilen Kissenbezug, wo Katz dann rein springen kann.
Kenne Tierschützer, die das so machen, ich bin da kein Fan von..
Was allerdings klappen könnte:
Wenn er erstmal drin ist in nem Raum, einen Kennel aufstellen und als Schlafplatz anbieten.
Dann hast du leichtes Spiel.
Dann legt er sich nach 1-2 Tagen da rein und du brauchst nur die Tür zu zu machen.


Stell lieber ne Lebendfalle auf, am besten aus Holz und füttere ihn an.
Selbst wenn der Versuch schief geht (was eigentlich nur passiert, wenn die Falle nicht richtig gestellt ist), würde er mit genug Hunger nach einigen Wochen wieder rein gehen.
Zumindest ist das meine Erfahrung mit verwilderten, hungrigen Katzen.
Wenn der Hunger groß genug ist, gehen die oft in die Falle.
Eine schwarze Katze, die ich mal eingefangen hatte, ging selbst nach der Kastra noch 3 Mal in die Falle..

Da er unkastriert ist, würde ich nicht zu lange warten, denn er kann auch so wieder abwandern.
Unkastrierte Kater legen enorme Strecken zurück, aber das weißt du ja sicher.
 
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