Streuner - ins Tierheim?

  • Themenstarter Shiobani
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  • #61
@Frollein_S wie wäre es mit einem Hinweis an PETA? Die treten auch dem vet-Amt auf die Füße bei offensichtlichen Missständen.
 
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  • #62
@Razielle
doch, ich kenne einen so guten TH-Leiter, hat deshalb auch einen Tierschutzpreis bekommen, der kennt so viele Leute an den richtigen Stellen. Imponiert mir sehr, ist wohl aber eher selten.
 
  • #63
@Frollein_S
Hast Du Dich schonmal an einen Katzenschutzverein oder ein rühriges Tierheim gewandt? Manche haben mehr Möglichkeiten als ein einzelner Privatmensch und machen Druck. Denn VetÄmter reagieren oft sehr/zu spät.
Kranke Katzen in erbärmlichen Zustand geht gar nicht, wer hat denn die verstorbenen Tiere abgeholt? Die Zustände müssten doch bekannt sein.
Könnte das auch nur schwer ertragen. Öffentlichkeit wäre auch eine Idee...
Der ehemalige Untermieter hat die toten Katzen gefunden. Das Problem mit der „Einschaltung“ des örtlichen TSV wäre dann ja auch, dass die nicht handeln können wenn das VetAmt es nicht tut. Und die würden dann die Infos ja auch bloß aus quasi zweiter oder dritter Hand weitergeben. Die Frau sieht nämlich nicht, dass es ein Problem gibt und die hat ihren Mieter sogar damals dazu angehalten, freilaufende Katzen mit nach Hause zu bringen, weil das alles arme Streuner sind und sie sich drum kümmern will. Mittlerweile ist der Mieter weg gezogen, weil die Zustände nicht haltbar waren.
Abgesehen davon ist der Verein hier leider nicht für sein Engagement bekannt.
 
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  • #64
Ich würde trotzdem vorsorglich Beweise sammeln, Fotos. Vielleicht gibts auch mal eine Petition weg. genereller Kastrationspflicht.
 
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  • #65
@Frollein_S wie wäre es mit einem Hinweis an PETA? Die treten auch dem vet-Amt auf die Füße bei offensichtlichen Missständen.
Ich wohn in einem 400-Seelen-Dorf auf dem Land und hab hier ohnehin schon ein bisschen einen schweren Stand, weil ich Leuten auf die Füße trete. Auf einen riesigen Rummel mit PETA kann ich verzichten. Am Ende bekomm ich hier kein Heu mehr für meine Pferde (weil die Dame über drei Ecken mit meinem Landwirt bekannt ist) oder muss mir Sorgen um meine Kaninchen oder Katzen im Garten machen. Öffentliche Aktionen wären so das letzte Mittel meiner Wahl.
 
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  • #66
Schwierig, verstehe Dich aber. Da könntest Du wirklich nur geschickt und mit Zivilcourage selbst tätig werden. Aber bei der Kastrationspflicht tut sich überall etwas, es dauert nur zu lange. Vielleicht bewirken die Brandbriefe der TH etwas.
 
  • #67
Schwierig, verstehe Dich aber. Da könntest Du wirklich nur geschickt und mit Zivilcourage selbst tätig werden. Aber bei der Kastrationspflicht tut sich überall etwas, es dauert nur zu lange. Vielleicht bewirken die Brandbriefe der TH etwas.
Ich hoffe, dass unser Landkreis demnächst in die Richtung was tut, denn im Nachbarkreis gibt’s die Pflicht seit 2021.
Der Freund hat ja nun auch seit Januar ein kleines Programmkino, wo ich relativ flexibel nun selber mal die ein oder andere „Aktion“ planen kann. Mir schwebt da zu dem Thema schon was vor.
 
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  • #68
Schwierig, verstehe Dich aber. Da könntest Du wirklich nur geschickt und mit Zivilcourage selbst tätig werden. Aber bei der Kastrationspflicht tut sich überall etwas, es dauert nur zu lange. Vielleicht bewirken die Brandbriefe der TH etwas.
Mach dir mal den Spaß die Begriffe Kastrationspflicht und Koalitionsvertrag zu googeln - sie planen und planen, aber passieren tut rein gar nix.
 
  • #70
  • #71
Mit einer Kastrationspflicht wäre hier in erster Linie meine Nachbarin in der Bringschuld. Kommt sie dem nicht nach, muss es halt anders gehen. Ich bin nicht gewillt, mir dieses Elend, was sie verursacht, auch nur einen Moment länger anzugucken, als nötig. Bei ihr leben 17+ Katzen, teils unkastriert. Jedes Jahr „vermittelt“ sie mehrere Würfe. Die Katzen sehen allesamt krank aus, häufig sind die Kitten weiß und taub, es wurden schon verstorbene Tiere aus ihrem Waschkeller geholt, die sie dort gar nicht bemerkt hat. Das VetAmt reagiert nicht und im letzten Jahr hab ich hier innerhalb von 6 Monaten zwei unkastrierte Streuner mit FIV und in einem erbärmlichen Zustand von der Straße gepflückt. Da interessiert mich die Rechtsprechung herzlich wenig, wenn sie nichts beinhaltet, um diese armen Tiere und ihr körperliches und seelisches Heil zu berücksichtigen.

Da wir hier aber keine Kastrationspflicht haben, bleibt mir nichts anderes übrig, als die wieder und wieder und wieder beim VetAmt anzuzeigen und weiterhin die kranken Nachkommen dieser verantwortungslosen Haltung von der Straße zu pflücken.
Danke für die Erklärungen. Jetzt verstehe ich Deine Haltung.
 
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  • #72
Wenn es eine Kastrationspflicht gibt, dann ist es der Halter der sich über geltendes Recht hinwegsetzt.

Vielleicht solltest du dich mal praktisch mit dem Thema beschäftigen, nicht nur theoretisch.
Dann wüsstest du eventuell, dass jeder TSV froh ist über jedes Tier um dass er sich nicht kümmern muss, weil es jmd anders macht.
Dass es grad jetzt kurz vorm Frühling wichtig ist Tiere zu kastrieren bevor sie decken oder trächtig werden können.
Dass man einem ungechipten und/oder unregistrierten Tier absolut nicht ansehen kann ob es herrenlos ist oder nicht, es sei denn es ist alt,verletzt oder krank.

Ich schreib mittlerweile über eigene Aktionen hier im Forum, wenn überhaupt, nur noch wenn alles gelaufen ist und das Tier ein Zuhause gefunden hat. Mich nervt nichts mehr als Couch Warriors deren Tierschutz-Aktivität sich darauf beschränkt den Leuten die tatsächlich etwas TUN, egal ob mit oder ohne Unterstützung aus dem Forum, noch Vorwürfe, Vorschriften oder ein schlechtes Gewissen zu machen.
Deine Entscheidung, ob du dich jetzt angesprochen fühlst oder nicht.

@Henrika Ich kenne kein Tierheim dass „Druck machen“ kann. Weder rechtlich noch personell.
Wie auch, es ist keine Behörde.
Das kann max das VetAmt, und die sind hoffnungslos unterbesetzt und unterfinanziert.
Nein, ich fühle mich nicht angesprochen. Danke für die Darlegung Deiner Sichtweise.
 
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  • #73
Aber wenn er zu jemandem gehört, wäre es übergriffig, ihn einzufangen und kastrieren zu lassen.

Finde ich nicht! Hier in Ö wo ich leben, gibt es die Kastrationspflicht. Wenn der Besitzer dieser nicht nachkommt, wird die Katze eingefangen.
Sollte der Besitzer gefunden werden, zahlt er die Kastra und bekommt eine Anzeige.

Ich hoffe, Ihr habt alle recht, und dieser junge Kater hat wirklich kein Zuhause. Was, wenn doch, und er fühlt sich total wohl dort? Womöglich wird er schon schmerzlich vermisst.

Ich würde so vorgehen:
•) Kastrieren und durchchecken lassen
•) Katzen aufnehmen (spätestens da, sollte der Besitzer ja was merken!)
•) Meldung ans Amt/Fundanzeige, Plakate mit Katze gefunden, Tierheime informieren und Posts auf FB in Gruppen im Umkreis (alles in allem, ein Aufwand von einem Tag)
•) Wenn Kater gut erholt bei mir mitlaufen lassen und parallel über Tierheime und Privat vermitteltungsanzeigen schalten
•) im besten Fall wird er vermittelt, im ,,schlechtesten" bleibt er bei der TE und erspart sich so oder so das TH.
 
  • #74
Ich wohne in der Stadt und bin echt die Letzte, die freilaufende und gepflegte (!) Katzen unbedarft von der Straße pflückt, aber bei sichtbar unkastrierten Tieren hört sich mein Verständnis auch auf.

Einfach einsammeln und auf den OP-Tisch legen, geht aber auch nicht. Wenn es ein sehr junges Tier ist, besteht immerhin doch noch die Möglichkeit, dass es irgendwo - leider noch unkastriert - ausgebüchst ist. Auch wenn wir hier alle dafür plädieren, dass Katzen bitte noch vor dem 6. Monat kastriert werden sollen, so wissen wir doch, dass die Realität (TÄ) meistens anders aussieht. Und gechippt wird halt leider auch meist erst mit Kastration ... Für die "Herbstkatzerln" aus dem Vorjahr beginnt jetzt dafür schön langsam die Zeit.

Wenn der Kater irgendwo abgängig ist, dann muss der Besitzer dafür sorgen, dass er ihn offiziell als vermisst meldet, sonst hat er in meinen Augen halt wirklich einfach Pech. Und wenn der Kater täglich unkastriert hinauslaufen kann, dann hat ein eventueller Besitzer eben auch Pech und bei Kastrationspflicht hoffentlich noch eine satte Strafe am Hals (+ Übernahme aller Kosten).

Kater festsetzen, Chip auslesen / Verlustmeldungen prüfen, kastrieren. Wenn kein Besitzer ausfindig gemacht werden kann, weitervermitteln oder in der Hofgruppe mitlaufen lassen.
 
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  • #75
Moinsens,

sodele, da hier die "Sesseltierschützer" mein Verhalten so unmöglich fanden, hier der neueste Stand der Entwicklung.

Ich habe beim Tierheim angerufen und den ganzen Fall genau geschildert. Auch u.a. erwähnt, dass ich bereit wäre, den Kater hier einzufangen, zum Tierheim zu karren, ihn dort kastrieren zu lassen und ihn dann wieder abzuholen. Auch dass ich dieses gesamte Procedere finanziell übernehmen würde.
Der MA war nicht unbedingt begeistert, aber er sagte, vom Prinzip her möglich, aber -
er kann überhaupt keine Garantie dafür übernehmen, wann sie denn einen Termin zum Kastrieren bekommen würden. Im schlimmsten Fall sitzt der Arme dann bis zu zwei Wochen in einer Miniquarantänebox.

Und damit wären wir tatsächlich fast wieder bei meiner Zeitspanne. Da es sich um einen Kater handelt, fand er das ganze ohnehin nicht so dramatisch.
Ganz ehrlich, bei einer Kätzin wäre ich selbst auch ganz anders drauf.
Wie auch immer, wir haben uns jetzt drauf geeinigt, dass wir meinen Plan so durchlaufen lassen. Die vier Wochen sind ohnehin nur mit den übelsten Verzögerungen gedacht. Meine Tendenz geht eher zu zwei Wochen, dann Platz vorhanden.
Während der Kastra werde ich ihn auch chippen lassen und werde ihn dann bei Tasso als Besitzerlos registrieren lassen.
Anderes machen sie im Tierheim dann auch nicht, wenn solche Aktionen durchgeführt werden. Sieht auch die Katzenschutzverordnung des Landkreis Diepholz vor. Kann sich gerne jeder runterladen. Übrigens gilt hier im Landkreis diese Kastrationsverordnung schon seit 2012.
Dieses ganze Vorgehen ohnehin nur, wenn das Katerchen nicht schon gechippt ist.

Dann habe ich noch gefragt, wozu ich rechtlich verpflichtet bin, den evtl. Eigentümer zu finden, selbst wenn der Besitzer seiner Kastrationspflicht nicht nachgekommen ist und das Tier nicht registriert ist. Das einzige, was ich tun muss: Ein Anruf bei der Gemeinde (für Montag vorgesehen).
Da ich in den ganzen sozialen Medien nicht vertreten bin, brauch ich da auch sonst nix tun.

Am Montag werde ich jetzt schon mal bei der TÄ anrufen und einen Kastratermin für den Kater ausmachen.

Er hat mir auch noch erzählt, dass von den ganzen Fundtieren, die bei ihnen abgegeben werden, mal gerade ca. 1 % gechippt sind und von diesem 1% ein halbes % registriert.
So ist das eben auf die Dorf.

Gestern Abend war der Kater übrigens wieder da. Wie erwähnt, er ist verhältnismäßig zutraulich zu Menschen, hat auch keine Angst vor Wohnungen, benimmt sich aber nicht so, als ob er da heimisch wäre.
Ich habe inzwischen die Vermutung, dass er auf einem Hof geboren wurde und die Kinder auf dem Hof mit ihm spielten, da Kitten ja auch so süß sind. Daher die Zutraulichkeit. Dass er aber auf der anderen Seite keinen festen Dosi hatte.
Wie das bei solchen "gewachsenen" Katzengruppen auf Höfen nicht ungewöhnlich ist, hat Mama den Halbstarken dann auch zu einer angemessenen Zeit vertrieben und er ist auf Wanderschaft gegangen.

Übrigens habe ich dann noch so einige Zeit mit dem Tierheimmitarbeiter gesprochen. Er erzählte von diversen scheuen Katzen, für die sie ein Zuhause als Mäusefänger suchen würden.
Da es hier nur noch zwei Hofkatzen gibt, gehe ich da mal in mich. Da werde ich auch noch mit der Betriebsleiterin hier sprechen.
Evtl. kann man ja noch so ein bis zwei dieser Mäusefänger aufnehmen. Platz genug wäre hier.

Nur noch als kleiner Nachtrag. Dass ich Platz für ihn habe ist vor allem vor der Kastra wichtig, nicht danach. Davor geht es nämlich darum, den Kater nüchtern zu der OP zu bekommen, also 12 Std. vorher kein Fressen.
Ich dachte, ich erwähn das nur mal kurz für Leute, die da wohl ein wenig ahnungslos sind.
 
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  • #76
Wie das bei solchen "gewachsenen" Katzengruppen auf Höfen nicht ungewöhnlich ist, hat Mama den Halbstarken dann auch zu einer angemessenen Zeit vertrieben und er ist auf Wanderschaft gegangen.

Siehst Du, meine Vermutung ist nicht so abwegig...

Und es könnte evtl. sogar sein, dass es bei Euch einen Bauernhof gibt, der bewusst unkastrierte Katzen für Nachwuchs hält.
Denn wir haben mal von so einem "Ferien auf dem Bauernhof" die Rest-Kätzchen rausgeholt, verfloht,verwurmt,unterernährt, durch die Urlauber aber zutraulich.
Originalton Bauer: die sterben eh bis zum Winter. Wurden auch von Tag zu Tag weniger...Die 4 Mamas waren schon wieder trächtig. Lange Diskussion. Zuständige TH kannte diesen u.a. Höfe, damals gabs noch kein Kastrationsgesetz.

Er hat mir auch noch erzählt, dass von den ganzen Fundtieren, die bei ihnen abgegeben werden, mal gerade ca. 1 % gechippt sind und von diesem 1% ein halbes % registriert.
So ist das eben auf die Dorf.

Ja, gehe mal in Dich, gute Idee:). Aber könnte gut sein, Du verliebst Dich in den Kleinen *räusper*, einer geht doch noch:).

Und danke, dass Du weiter berichtest!
 
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  • #77
Ja, gehe mal in Dich, gute Idee:). Aber könnte gut sein, Du verliebst Dich in den Kleinen *räusper*, einer geht doch noch:).

Die Wahrscheinlichkeit ist wirklich sehr gering. Selbst wenn, würde ich mit Sicherheit dennoch versuchen, ein gutes Zuhause zu finden.
Schnecke, - die Kätzin, die auf dem Pferdehof geboren ist - durfte auch nur einziehen, da ich ja von ihr weiß, dass sie bereits 9 Jahre alt ist.
Den Kleinen schätz ich auf gerade mal ein Jahr. Viiiiiel zu jung für mich.
Wie ich mal im Vorstellungsthread erwähnte, ich guck da immer ein wenig weiter. Und bei einem einjährigen Kater hätte ich ja jetzt schon Angst, dass ich ins Altersheim komme und er dann evtl. mit 14 oder 15 Jahren auch noch im Tierheim landet. Das geht für mich immer gaaaaar nicht. Kann natürlich auch gutgehen und ich bin mit Mitte 70 noch total klasse auf den Beinen. Aber da steckt man einfach nicht drin.

Außerdem will ich mit der Rente nach Portugal auswandern. Das geht mit Sicherheit ohne Katze einfacher. Und dann kann ich mich da um all die vielen, kleinen herrenlosen Streuner kümmern. ;)
 
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  • #78
Portugal - da hast Du einen schönen Plan, wünsche Dir, dass es klappt. Katzenschutzmässig kommst Du wohl vom Regen in die Traufe, ist aber fürs Rentnerdasein auch eine lohnende Aufgabe.

Ich verstehe Deine Beweggründe, bin 76, unsere letzte Katze ist erst vor kurzem mit 20,5 gestorben. Und nun kämpfen in mir immer noch Vernunft gegen Gefühl. Aber es geht wirklich gar nicht, wenn eine Katze dann ohne ihren Menschen dasteht und weitergereicht wird. Ich weiß. Bald werde ich deshalb auch nicht mehr ins Forum gucken.

Bin in Deinem Fall etwas von mir (früher) ausgegangen, hab mich zu schnell in Pflegekatzen verliebt. Vor allem, wenn es zu lange bis zur Vermittlung gedauert hat:) oder man sie päppeln musste.

Aber ein Leben auf einem Reiterhof (wenn sich jemand ständig kümmert) ist für eine Katze super. Auch für einen älteren Menschen, der noch mobil ist, stelle ich mir das ganz gut vor.
Für Deinen Kleinen dann nun wohl eher eine nette Familie, Freigang kennt er. Müsste doch zu machen sein:).
Ein Schritt nach dem anderen...
 
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  • #79
Da ich in den ganzen sozialen Medien nicht vertreten bin, brauch ich da auch sonst nix tun.

Manchmal können das auch die Tierheime übernehmen. :)
Hier in Ö gibt es auch eine eigene Seite vom Fundamt mit den als gefunden gemeldeten Tieren. Kein Plan ob es das in D auch gibt.

sodele, da hier die "Sesseltierschützer" mein Verhalten so unmöglich fanden

Ich glaube, viele gehen da einfach von sich selbst aus und wie erschrocken sie wären, würde ihre Katze gefangen werden. Allerdings lässt jeder gute und informierte Besitzer sein Tier vor der Kastra nicht raus und würde, sollte es ausbrechen, Himmel und Hölle in Bewegung setzte es zu finden.

Mag schon sein, dass der Kater wo ,,geliebt" wird, aber Liebe alleine ohne Wissen und artgerechte Haltung reicht nicht. Bin selber Besitzerin von einigen ehemals ,,geliebten" und dadurch geschädigten Tieren.

Vielleicht war das Früher auf den Höfen so normal... Heute ist es das zum Glück nicht mehr!
Mit dem Argument könnten man, was weiß ich für Horrortaten rechtfertigen.

Außerdem will ich mit der Rente nach Portugal auswandern.

OT: Wie toll! Portugal ist so ein Traum. Ich wünsche dir, dass es funktioniert. :love:
 
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  • #80
Ich hoffe, Ihr habt alle recht, und dieser junge Kater hat wirklich kein Zuhause. Was, wenn doch, und er fühlt sich total wohl dort? Womöglich wird er schon schmerzlich vermisst.

Wie das in anderen europäischen Ländern ist, weiß ich nicht, aber in D darf man als Privatperson nicht einfach eine freilaufende Katze kastrieren lassen.

Ich wünsche dem Kater viel Glück. Vielleicht lässt sich das Rätsel um sein Auftauchen noch lösen.

Hallo,
Ich mache seit bald 10 Jahren Katzenschutz.
Wenn man im Katzenschutz tätig ist und das Leid der unkastrierten Streuner sieht, hat man wenig Mitleid mit Besitzern, die ihr Tier nicht kastrieren lassen.
Diese lieben ihr Tier nicht und nehmen das Elend draußen billigend in Kauf.
Unkastrierte Kater laufen auf der Suche nach rolligen Weibchen kilometerweit und viele werden dabei überfahren.
Von den üblen Revierkämpfen mal abgesehen..und das alles interessiert solche "Besitzer" nicht.
Ich habe keine Verträge damit, unkastrierte Katzen einzufangen und zu kastrieren, weil ich seit 10 Jahren live mit erlebe, was sowas anrichtet.
Und natürlich gucke ich auch bei unkastrierten zahmen Katzen immer nach einem Besitzer.
Den Fall hatte ich ein einziges Mal.
Die Dame bekam ihren Kater kastriert wieder.
Er war schon über 6 Jahre alt und hat an einer Streunerfangstelle für reichlich Nachwuchs gesorgt.
Die hätte ihn niemals kastrieren lassen.
Das ist die Realität.
 
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