Sollten Tierschutzvereine grundsätzlich auf FIP,FIV und Leukose testen?

  • Themenstarter jule95
  • Beginndatum
  • #61
Wie schon erwähnt, für mich gehört die Testung dazu. Aber es geht mir auch nicht nur üm die Adoptanten, es gibt noch einen zweiten Aspekt. In einem Tierheim sitzen oft viele Katzen zusammen, hier ist eine Ausbreitung möglich und nicht zu verantworten. Das würde heißen, ich rette eine Katze und was ist dann. Vielleicht sterben in 4 Jahren 5 aus diesem Zwinger sehr elendig. Das ist doch nicht wirklich Rettung, oder? Mein "oder" ist jetzt wirklich eine Frage, ich verstehe diese Logik wirklich nicht.
 
A

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  • #62
Das Tierheim hier testet grundsätzlich auf Fiv und Felv.
Ich finde das sehr gut!
 
  • #63
Das ist doch nicht wirklich Rettung, oder? Mein "oder" ist jetzt wirklich eine Frage, ich verstehe diese Logik wirklich nicht.

Ich verstehe sie auch nicht ... :(
 
  • #64
Inschana: 100 % ausschließen kann man nie etwas - aber ich vergleiche das mal mit dem Autofahren: anschnallen kann nicht verhindern einen Unfall zu haben und deshalb zu sagen: ich fahre nie Auto, weil ich ja einen Unfall haben könnte ist auch Unsinn - ebenso zu sagen: ich schnall mich nie an, denn wenn ein Unfall passiert, werde ich eh verletzt - sondern das Mittelding: ich schnalle mich an um zu verhindern, daß wenn ich einen Unfall habe die Verletzungen zu heftig werden - sprich: ich kann das Lebensrisiko nicht komplett auf 0 fahren - geht nicht. Aber ich kann gewisse kleine Dinge tun, um das Lebensrisiko zu minimieren.
Sprich: gar nicht testen ist wie nicht anschnallen: wird schon gutgehen... Gehts nicht gut ist das Geheule hinterher groß.
Testen heißt: ich bin kmir der Gefahren bewußt und versuche das mir mögliche dafür zu tun, um eben das Lebensrisiko zu minimieren. Ist die Mietz trotz negativem Test dann schlußendlich doch positiv, dann ist das nunmal der Teil des Lebensrisikos, was man nicht mehr wirklich ausschließen kann. Wie eben der Unfall mit schlimmen Verletzungen trotz anschnallen.

Das, was ich an der Sache als Vermittlungsebene so heftig finde ist: ihr spielt jetzt im Vergleich mit dem Auto nicht mit eurem Leben, sondern mit dem Leben von anderen - sprich: es ist, als würde man das Nachbarskind mitnehmen im Auto und nicht anschnallen, weil man selbst sich auch nicht anschnallt. Wenn man sich und seine eigenen Schutzbefohlenen nicht schützen will, dann ist das jdcer sein eigenes Ding - aber man entscheidet für die anderen (die in der Regel davon nichts wissen, da ihnen die Dinge unbekannt sind), daß der dasselbe Risiko einzugehen hat für sich und seine Lieben... und geht es schief, dann hat DER ANDERE dedn Schmerz und das Leid.. das möchte ich niemals jemanden bewußt antun - da steht man als Vermittler aus meiner Sicht einfach in einer höheren Verantwortungsposition - Geld hin oder her.

(im übrigen sagen neuere Studien, daß die Geschichte mit dem Rückzug ins Rückenmark und späterem Wiedder-Ausbruch sehr sehr viel seltener vorkommt als bisher angenommen - vielmehr ist s so, daß bei Rückzug ins Rückenmark die Information des Virus im lauf der Jahre durch Zellerneuerungsprozeße verloren geht und das Tier somit dauerhaft negativ bleibt - aber das nur am Rande als Info)

Zum Thema Geld noch:
Was ich nicht verstehe: da werden für einzelne kranke Tiere 1000ende von Euro ausgegeben um sie zu retten (was ich absolut befürworte), aber das Geld um wenigsten den Schnelltest zu machen ist nicht da... Wie gesagt - ch finde das retten der einzelnen kranken Tiere absolut richtig - nur: man rettet 1 Tier für viel Geld, ist aber nicht bereit viele Tiere für dasselbe Geld zu retten - durch den Test - wo ist da die Relation?

Und auf die Frage, was mit positiven Tieren geschehen soll, waren ja bereits entsprechende Antworten gekommen: vermiteln. Seperat halten auf Stellen bzw. in Räumen die dann nur für solche Tiere gedacht sind und vermitteln.

Bei meiner Vermittlung der positiven Leukosemietzen bin ich auf Leute gstoßen, die wirklich völlig verzweifelt nach positiven Tieren gesucht haben und glücklich waren meine gefunden zu haben, da sich eben ihre Mietz durch Tod des Partnertieres an Leukose als positiv herausstellte und das Tier aber allein litt - aber da in D kaum getestet wird war nirgends eine positive Mietz aufzutreiben als Gesellschaft... das sind die Realitäten, die anscheinend niemand sehen will: es gibt einen Markt für positive Katzen - sowohl Felv als auch Fiv - und er wächst stetig! Hier werden die Krankheiten negiert und auf Risiko gesetzt bzw. wenn positiv getestet dann getötet und aus dem Ausland werden dann die positiven Tiere eingeführt, da eben der Markt von dort gedeckt werden kann - wo ist da der Sinn?

Super geschrieben, Taskali, dem kann ich mich nur 100%ig anschließen. Wir testen alle Tiere und haben auch Katzen wie Aygor und Minu, die von Anfang an Leukose positiv getestet wurden und auch bei Nachtests positiv blieben. Hätten wir die einfach in die Gruppe gesteckt, ja, das Resultat könnt ihr euch ausmalen, dann hätten wir jetzt ca. 30 positive Tiere und hätten vielleicht wer weiß wieviele Tiere von Adoptanten angesteckt. Mit diesem Wissen könnte ich nicht mehr ruhig schlafen.

Natürlich bietet ein Test keine 1000ige Sicherheit, es verbleibt immer das "Lebensrisiko", wie Taskali schon sagte. Aber man hat zumindest getan, was machbar ist und was meiner Meinung nach auch zumutbar ist.

Und ja, wir vermitteln auch nur zu getesteten Tieren. Viele sind auch schon deswegen abgesprungen, aber viele lassen ihre Tiere dann auch testen, weil sie es verstehen.
 
  • #65
Ich habe bis vor kurzem auch noch nie etwas von Leukose gehört... Bis unser Linus positiv getestet wurde....katzenaids war mir da schon eher geläufig...
Leider habe ich bei Linus, der allerdings nicht aus dem Tierschutz kommt, keinen Test verlangt.
Da wir aber keine weiteren Katzen haben, ist es nur "halbsoschlimm"...

Allerdings war ich, nachdem ich mich jetzt mit dem Thema auseinandergesetzt habe schockiert, nachdem ich bei dem Tierheim und dem gnadenhof bei uns in der Nähe angerufen hatte, ob sie evtl Leukose positive Katzen haben...,

Bei beiden Stellen wurde mir gesagt, dass es schon sein kann, sie es aber nicht wissen, weil sie nicht grundsätzlich testen, nur vor Abgabe, wenn der neue Besitzer das verlangt....
Das kann doch echt nicht deren Ernst sein, oder????

Mich würde auch noch interessieren, wie es grundsaetzlich mit der Vermittlung FeLV positiver Katzen bei euch gehandhabt wird....
Vermittelt ihr die Katzen auch zu geimpften Tieren?
Ich hab gelesen, dass der impfschutz nicht 100%ig ist....
Hab letzte Woche ne Dame vom Tierschutz angerufen, weil ich einen positiven Kater im Internet gelesen habe. Er war schon vermittelt aber sie hat mir einen geimpften Kater angeboten....
Ich hab das jetzt aber abgelehnt....
1. hätte ich da definitiv immer ein schlechtes Gefühl dabei und eben Angst, dass er sich doch ansteckt.... Und
2. will ich, wenn sich bei Linus beim zweiten bzw eigentl ist es dann der dritte Test... Das Ergebnis nicht ändert, wovon ich leider ausgehen muss.... Zuerst mal einem aber auf Dauer eher zwei leukis ne Chance geben, da sie es bei der Vermittlung ohnehin schwerer haben.

Vermittelt ihr zu geimpften Katzen? Bin ich da einfach zu skeptisch?

Lg
 
  • #66
Ninhsch: Das tut mir leid, daß du diese Erfahrung nun machen mußt.. aber ich finde gut, swie du darüber denkst...
Und ich sehe genau wie du, daß ich keine gesunde geimpfte Katze mit einer Leukosekatze zusammenbringen würde. Studien haben gezeigt, daß die Leukoseimpfung eben nicht 100 % Sicherheit bringt - was ja auch logisch ist, denn was ist eine Impfung? Nichts weiter als das künstliche erlernen der Antwort des Immunsystems auf eine Krankheit - sprich: kommt das Lebewesen mit dem Virus in Kontakt, kennt das Immunsystem das schon und kann das Virus abwehren... ist aber das Tier dem Virus die ganhze Zeit ausgesetzt muß auch bei diesem Tier das Immunsystem die ganze Zeit schwestarbeit leisten und immer wieder erneut das Virus abwehren. Da reicht dann eine Schwächung des Immunsystems durch Streß oder eine zusätzliche Krankheit wie eine Erkältung oder so aus und dann schafft es vielleicht nicht mehr alles abzuwehren...
Deshalb sehe ich es wie du bezüglich Leukose: nur ein positives Tier zu einem positiven dazu... das ist sicherer...
 
  • #67
Nun mal langsam: durch Impfungen wurden die Pocken bei uns Menschen und die Kinderlähmung so gut wie ausgerottet. Durch Impfung müssen wir uns heute keine Sorgen mehr über Tollwut machen.

Die Leukoseimpfung hat sich im Feldversuch (also unter realen Lebensbedingungen) als sicher erwiesen, lediglich unter verschärften Laborbedingungen (geimpften Katzen wurde das Virus in konzentrierter Form gespritzt) sind einige geimpfte Tiere erkrankt.

Es kommt jedoch bei jeder Impfung zu einer (wenn ach sehr geringen) Anzahl an Impfversagern, d.h., Tiere bei denen die Impfung nicht anschlägt. Wenn man hier sicher gehen will, sollte man einen Antigentiter bestimmenlassen.

Es liegt heute wirklich in unserer Hand, wenn die Katzen konsequent wegen Leukose durchgeimpft würden, so müsste binnen wenigen Jahren keine einzige mehr an Leukose sterben.

Ich für meinen Teil bin für einen grundsätzlichen Test auf FIV und FeLV, Corona halte ich für sinnlos....
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #68
Ich habe bis vor kurzem auch noch nie etwas von Leukose gehört... Bis unser Linus positiv getestet wurde....katzenaids war mir da schon eher geläufig...
Leider habe ich bei Linus, der allerdings nicht aus dem Tierschutz kommt, keinen Test verlangt.
Da wir aber keine weiteren Katzen haben, ist es nur "halbsoschlimm"...

Allerdings war ich, nachdem ich mich jetzt mit dem Thema auseinandergesetzt habe schockiert, nachdem ich bei dem Tierheim und dem gnadenhof bei uns in der Nähe angerufen hatte, ob sie evtl Leukose positive Katzen haben...,

Bei beiden Stellen wurde mir gesagt, dass es schon sein kann, sie es aber nicht wissen, weil sie nicht grundsätzlich testen, nur vor Abgabe, wenn der neue Besitzer das verlangt....
Das kann doch echt nicht deren Ernst sein, oder????

Mich würde auch noch interessieren, wie es grundsaetzlich mit der Vermittlung FeLV positiver Katzen bei euch gehandhabt wird....
Vermittelt ihr die Katzen auch zu geimpften Tieren?
Ich hab gelesen, dass der impfschutz nicht 100%ig ist....
Hab letzte Woche ne Dame vom Tierschutz angerufen, weil ich einen positiven Kater im Internet gelesen habe. Er war schon vermittelt aber sie hat mir einen geimpften Kater angeboten....
Ich hab das jetzt aber abgelehnt....
1. hätte ich da definitiv immer ein schlechtes Gefühl dabei und eben Angst, dass er sich doch ansteckt.... Und
2. will ich, wenn sich bei Linus beim zweiten bzw eigentl ist es dann der dritte Test... Das Ergebnis nicht ändert, wovon ich leider ausgehen muss.... Zuerst mal einem aber auf Dauer eher zwei leukis ne Chance geben, da sie es bei der Vermittlung ohnehin schwerer haben.

Vermittelt ihr zu geimpften Katzen? Bin ich da einfach zu skeptisch?

Lg

Ich weiß ja nicht wo du in Bayern wohnst, aber die Katzenarche Dittelbrunn hat ein paar Leukose positive Katzen. Vielleicht wäre das was für dich?

Mein Verein testet auch nur auf Wunsch des Interessenten oder auf Wunsch der Pflegestelle (gegen kostenübernahme).
Ich würde niemals eine Leukose postive Katze zu einer geimpften vermitteln oder umgedreht.
 
  • #69
Als ich im Tierheim eine Katze angeschaut habe und nach einem Leukosetest gefragt habe hieß es, können sie machen, aber ich zahle. Klar ich weiß, das kostet Geld. Und ich hätte mit dem Bezahlen auch kein Problem gehabt, aber ich finde es schon doof, dass die Tiere nicht getestet sind und so evtl. andere anstecken.
 
  • #70
Nun mal langsam: durch Impfungen wurden die Pocken bei uns Menschen und die Kinderlähmung so gut wie ausgerottet. Durch Impfung müssen wir uns heute keine Sorgen mehr über Tollwut machen.

Die Leukoseimpfung hat sich im Feldversuch (also unter realen Lebensbedingungen) als sicher erwiesen, lediglich unter verschärften Laborbedingungen (geimpften Katzen wurde das Virus in konzentrierter Form gespritzt) sind einige geimpfte Tiere erkrankt.

Es kommt jedoch bei jeder Impfung zu einer (wenn ach sehr geringen) Anzahl an Impfversagern, d.h., Tiere bei denen die Impfung nicht anschlägt. Wenn man hier sicher gehen will, sollte man einen Antigentiter bestimmenlassen.

Es liegt heute wirklich in unserer Hand, wenn die Katzen konsequent wegen Leukose durchgeimpft würden, so müsste binnen wenigen Jahren keine einzige mehr an Leukose sterben.

Ich für meinen Teil bin für einen grundsätzlichen Test auf FIV und FeLV, Corona halte ich für sinnlos....

Ich denke ja nicht, dass die Impfung keinen Sinn macht aber ich finde das Risiko eine positive Katze mit einer geimpften Katze zu halten trotzdem zu groß.

Ich weiß nicht, ob es allgemein so ist oder nur bei uns in der Gegend aber ich finde was Leukose betrifft, wird da bei den TA zu wenig aufgeklärt....
Wir haben noch einen 13 Jahre alten Kater bei meinen Eltern, den wir damals mit 12 Wochen bekommen haben, ich weiß nicht, ob es die Impfung damals schon gab aber falls ja, ich habe nie von einem TA etwas von wegen Impfung gegen leukose gehoert....
Ich habe wie gesagt überhaupt noch nie was von Leukose gehört....

Ich habe auch vier Freunde bzw Bekannte die alle in diesem Jahr kitten zu sich geholt haben.... Hab sie alle gefragt, ob ihre Katzen (alle Freigängerkatze) geimpft sind... Sie sind alle gegen Seuche, Schnupfen und Tollwut geimpft aber von leukose haben sie noch nie etwas gehört....
Die vier sind aber nicht bei ein und demselben TA, dass ich sagen koennte es liegt an dem einen TA, nur zwei sind beim gleichen....
Also drei verschiedene TA....
Meine hab ich schon drauf angesprochen....
Sie meinte die Impfung bringt nix und das gibt es sowieso fast nicht....
Noch ein Grund dort nicht mehr hinzugehen...
 
  • #71
Ich weiß ja nicht wo du in Bayern wohnst, aber die Katzenarche Dittelbrunn hat ein paar Leukose positive Katzen. Vielleicht wäre das was für dich?

Mein Verein testet auch nur auf Wunsch des Interessenten oder auf Wunsch der Pflegestelle (gegen kostenübernahme).
Ich würde niemals eine Leukose postive Katze zu einer geimpften vermitteln oder umgedreht.

Danke, ich schau auf jeden fall mal auf die hp.... Hab aber schon nen Kater aus der Nähe von München im Auge, der nat auch positiv ist....
Vorher müssen wir Linus aber noch kastrieren lassen und da muss ich mit denen in der Klinik noch reden, weil ich gelesen hab, dass bei ner Narkose das Risiko groß ist, dass die Krankheit ausbricht....
Und wenn wir ihn kastrieren müssen wir vorher noch sein Herz überprüfen lassen, weil er auch ein leichtes herzgeräusch hat....
Wenn das alles durch ist soll zuerst mal ein leuki einziehen und wenn sich die zwei zusammengerauft haben dann ist hier auch noch Platz für nen dritten ;-)
 
  • #72
Als ich im Tierheim eine Katze angeschaut habe und nach einem Leukosetest gefragt habe hieß es, können sie machen, aber ich zahle. Klar ich weiß, das kostet Geld. Und ich hätte mit dem Bezahlen auch kein Problem gehabt, aber ich finde es schon doof, dass die Tiere nicht getestet sind und so evtl. andere anstecken.

Ja ich versteh nat auch, dass die Tests Geld kosten und viele Vereine vor einem Problem stehen aber wie bei uns in dem TH, sind meistens 3-5 Katzen in einem Raum.... Wenn sie die Katze vorab nicht testen, haben sie höchstwahrscheinlich anstatt einer kranken katze gleich 5....

Und das traurige ist dann auch das Unwissen der Menschen und da schließe ich mich nat mit ein...
Bei Linus wurde leukose Gott sei dank festgestellt bevor wir ihn rausgelassen haben aber eigentlich waere Linus Freigänger geworden und haette womöglich noch andere Katzen angesteckt....
Und wenn ich (wie ursprünglich geplant) nicht Linus sondern zwei Katzen aus dem TH zu uns geholt haette, haette ich sie auch nicht testen lassen... Die Leute aus dem TH sagen aber auch kein Wort über leukose, dass man sie testen koennte oder dergleichen....
 
  • #73
Mich würde mal interessieren, welcher Durchschnitts-Katzenbesitzer seine Wohnungskatze oder Freigängerkatze auf Fiv und Leukose testen lässt.

Der Tierschutz soll die Katzen vor der Vermittlung auf alles Mögliche untersuchen und Testen lassen, aber dann sollten die vorhandenen Katzen auch untersucht und getestet sein ;)
 
  • #74
Unser örtliches TH testet nicht mal, wenn Interessenten vor Adoption die Tests selber zahlen wollen. Das würde bei positivem Befund die Vermittlungschancen gegen Null treiben. Wer also nicht risikobereit ist, braucht dort gar nicht erst als Interessent auftauchen.
 
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  • #75
Ich denke ja nicht, dass die Impfung keinen Sinn macht aber ich finde das Risiko eine positive Katze mit einer geimpften Katze zu halten trotzdem zu groß.

Ich hab das nicht auf Dich bezogen sondern auf den Post von Tascali.

Vom Verein her hätte ich auch Probleme, weil man den Leuten halt immer nur vor den Kopf schauen kann. Sie sagen Dir: klar lass ich die Katze regelmäßig impfen, aber dann ist die Impfung so teuer oder der Tierarzt oder die Freundin redet irgendeinen Blödsinn daher und schon ist es vorbei mit dem Schutz.

Aber was würdest Du machen, wenn Du zwei Katzen hättest, die sich supergut verstehen und die eine stellt sich als FeLV+ heraus und die zweite hat sich bisher nicht angesteckt? Trennen? Ich glaube, in dem Fall würde ich impfen und die beiden zusammen lassen.
 
  • #76
Mich würde mal interessieren, welcher Durchschnitts-Katzenbesitzer seine Wohnungskatze oder Freigängerkatze auf Fiv und Leukose testen lässt.

Der Tierschutz soll die Katzen vor der Vermittlung auf alles Mögliche untersuchen und Testen lassen, aber dann sollten die vorhandenen Katzen auch untersucht und getestet sein ;)

Da geb ich dir vollkommen recht.... Das machen bestimmt die wenigsten und wieviele ihre Katzen impfen lassen, weiß ich auch nicht aber ich denke zu wenige!
Aber wenn ich meine Wohnungskatze nicht testen lasse steckt sie wenigstens keine anderen Katzen an. Im Tierheim hingegen ist die Wahrscheinlichkeit eben sehr groß dass das passiert...
 
  • #78
Ich hab das nicht auf Dich bezogen sondern auf den Post von Tascali.

Vom Verein her hätte ich auch Probleme, weil man den Leuten halt immer nur vor den Kopf schauen kann. Sie sagen Dir: klar lass ich die Katze regelmäßig impfen, aber dann ist die Impfung so teuer oder der Tierarzt oder die Freundin redet irgendeinen Blödsinn daher und schon ist es vorbei mit dem Schutz.

Aber was würdest Du machen, wenn Du zwei Katzen hättest, die sich supergut verstehen und die eine stellt sich als FeLV+ heraus und die zweite hat sich bisher nicht angesteckt? Trennen? Ich glaube, in dem Fall würde ich impfen und die beiden zusammen lassen.

Du hast recht, da würde ich wahrsch auch eher impfen als die Katzen zu trennen aber haette ich Angst und würde mir Vorwürfe ohne Ende machen, wenn sich die gesunde Katze irgendwann infiziert und daran stirbt!
 
  • #79
Doch den möglichen Neuzugang ;)

Ja da geb ich dir recht.... Wir hatten eigentl schon einen zweitkater ausgesucht, da Linus sowieso in der Klinik war, haben wir alles testen lassen, bevor der andere Kater einzieht..., da hat sich leider rausgestellt, dass er positiv ist. Obwohl der andere Kater geimpft ist haette der Besitzer ihn uns nicht gegeben und ich hab auch gleich gesagt, dass wir eine ebenfalls positive Katze zu uns nehmen.
 
  • #80
Unser örtliches TH testet nicht mal, wenn Interessenten vor Adoption die Tests selber zahlen wollen. Das würde bei positivem Befund die Vermittlungschancen gegen Null treiben. Wer also nicht risikobereit ist, braucht dort gar nicht erst als Interessent auftauchen.

Kleine Tierschutzvereine, viele Tierheime haben nicht immer die Möglichkeit positivgeteste Tiere zu separieren.
Es ist also dahingehend nachvollziehbar, daß sie nicht testen.....mit dem Risiko für die neuen Besitzer bzw. deren Tiere.
Die Vermittlungschancen für die Tiere gehen gegen Null, man muß ja nur mal in den entsprechenden Vermittlungsanzeigen schauen :(

In unserer Straße leben viele Freigängerkatzen und einige der Katzenbesitzer haben noch nie etwas von Fiv und Leukose gehört.
 

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