Sie wird schon wieder rollig...

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Jule_Motte

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11. Februar 2011
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Ich verzweifel noch... Motte wird eindeutig grad schon wieder rollig... Was bedeutet, sie brüllt uns ab morgen / übermorgen wieder 7-10 Tage die Ohren voll das es nicht zum aushalten ist...

Zur Vorgeschichte. Ich habe Motte im Juli 2009 aus dem Tierheim geholt. Sie ist inzwischen 5,5 Jahre alt.

Im Tierheim hab ich die Info erhalten, sie wäre zwecks Kastra schon 3 mal operiert worden, weil sie weiter rollig wurde und das war auch der angegebene Abgabegrund.

So, kaum bei mir war NIX. Über ein Jahr lang war Motte nicht rollig, ich habe also, muss ich ehrlich sagen, gedacht das war ne Lüge von den Vorbesitzern um nicht sagen zu müssen, dass sie das Tier einfach nicht mehr wollen oder was auch immer.

Oktober (?) 2010 wurde Motte rollig... Ich mit ihr zum Tierarzt, habe sie nach hin und her überlegen ein 4. mal operieren lassen (letztlich weil ich nicht wusste, was da vorher für Tierärzte waren, ggf. Pfuscher etc.).

Meine TÄ (seit Jahren, auch mit unserem Hund früher, kenn sie also schon lange als wirklich gute Ärztin) hat sie aufgemacht, aber nix gefunden.

Seither wird Motte regelmäßig rollig (jetzt das 4. mal). Ein Hormontest zeigt, ja es ist tatsächlich hormonell - nur wo die herkommen weiß keiner.

Eine Hormonspritze schafft dann nach ca. 2 Tagen abhilfe, aber die TÄ sagt, die könnte sie ggf. einmal im Jahr vertreten, aber nicht alle 2 Monate, dann wird sie krank davon.


Lange Rede kurzer Sinn - habt ihr noch Ideen / Tipps? Erfahrungen mit sowas?

Nochmal (ein 5. mal !!!) operieren kommt für mich nicht infrage, das möchte ich ihr nicht nochmal zumuten und dann wird wieder nix gefunden. Um es mal frei Schnauze zu schreiben - dat arme Vieh (lieb gemeint natürlich) :p
 
A

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damit...

Du nicht glaubst, das liest hier niemand:oha:.

Aber leider kann ich Dir keinen Tipp geben, denn das höre ich zum ersten Mal :(. Ist aber wirklich ein bedauernswertes Ding :eek:. Hat die Tierärztin Dir keine verständliche Erklärung geliefert, wie es so etwas gibt?

Hoffe, Du bekommst doch noch den ultimativen guten Tipp!

lg
missimohr
 
Leider nein, die Tierärztin ist ratlos. Sie sagt, eigentlich MUSS da noch ein Teilchen zurück geblieben sein, aber es ist nix zu finden.

Und wenn das Teilchen wiederrum sooo klein ist, dürfte es eigentlich keine Rolligkeit mehr auslösen.

Sie wollte uns ja zu einem anderen TA überweisen, dass der sie nochmal operiert (wäre wie gesagt das 5. mal), aber das hab ich aus eben diesem Grund abgelehnt.


Aber ich kann doch auch keine Diabetis bei Mottchen in Kauf nehmen und ihr dann halt Hormonspritzen geben lassen alle 1-2 Monate (das würd die TÄ wohl auch gar nicht machen, nichtmal wenn wir es wollten).


Ob der Freigang den sie durch den Umzug in ein paar Wochen kriegt etwas ändert? Ich bezweifel es eigentlich. Für Motti ändert das sicher nix nur wir kriegen es ggf. weniger mit...
 
Irgendwie denke ich, dass sie durch den Freigang- rollig- zum "Vergewaltigungsopfer" wird.
Vielleicht dann auch zur Scheinträchtigkeit?
Keine Ahnung, aber vielleich den TA mal danach fragen?

Gibt es nicht andere Möglichkeiten als die OP um nach Resten zu forschen? Ultraschall?

Das ist einfach mal dahin vermutet, ich habe davon keine Ahnung.
 
Wir waren grad bei der TÄ zum impfen und hatten erzählt das sie raussoll und sie hat es nur für gut befunden. Und über das Thema rollig hatten wir auch gesprochen, also hatte sie das auf dem Schirm. denke daher nicht, dass sie da Probleme kriegt.

Aber nur für mich im Hinterkopf - woran erkenn ich eine Scheinschwangerschaft bei ihr sollte es dazu kommen?
 
ich weiß ja nicht, ob das wirklich ne gute alternative ist zwecks möglicher nebenwirkungen, aber eventuell die pille geben? die verhindert ja hormonell, dass sie rollig wird.
 
Meine mittelalte Katze war permanent rollig, wenn auch nicht sonderlich ausgeprägt. Im Alter von ca. 6 Jahren wurde sie kastriert, als sie zu uns kam, war sie (heute) geschätzte 13 Jahre alt.

Natürlich wurde alles überlegt, wodurch die Rolligkeit herrühren konnte und da sage mir die Tierärztin, daß es nicht selten ist, daß bei Katzen, die sehr spät kastriert werden (vielleicht schon etliche Würfe hatten), ein Teil der Hormone in der Nebennierenrinde produziert werden.
Bei der Suche nach endometriotischem Gewebe per Ultraschall wurde 'was' entdeckt, das beobachet wurde. Es könne sowohl endometriotisch als auch lymphatisch sein, das würde sich bei einem späteren US vielleicht rausstellen.

Die Rolligkeit hatte aber ganz allmählich nachgelassen und dann aufgehört, ein zweiter US war nicht mehr nötig.
Ich hatte auf anderes Futter umgestellt, das frei von Hormonen war (Rohstoffe aus artgerechter Aufzucht und Haltung).

Bis heute ist das Rolligkeitssymptom nicht wieder aufgetreten.


Zugvogel
 
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Gibt es nicht andere Möglichkeiten als die OP um nach Resten zu forschen? Ultraschall?

Das habe ich gerade hinter mir - bei Isabel wusste keiner, ob sie kastriert ist.
Sie hatte aber eine Narbe an der richtigen Stelle, und auch im Ultraschall war nichts zu finden.
Dann wurde es aber immer schlimmer mit dem Geschrei - nochmal auf genaues Forschen per Ultraschall bestanden ... na da könnte vielleicht ...
Wurde per Hormonstatus bestätigt.

Also auf große OP vorbereitet - und tara: es war noch alles da! Sie war also nicht kastriert - aber beim Schallen war es auch nicht zu sehen (und das war ein Schall-Spezi mit supergutem neuen Gerät).

Ich bedaure die TE sehr - ich empfand die Zeit von Ende Dezember bis zum 22. Februar auch absolut furchtbar. Leider fällt mir dazu auch nichts mehr ein, eine 6. OP würde ich auch nicht machen wollen.
Vielleicht könnte ein Homöopath helfen?
 
Vielleicht könnte ein Homöopath helfen?
Wenn überhaupt, dann nur bedingt, nicht unbedingt.

Homöopathie ist im Einklang mit der Natur und Rolligkeit ist ja kein krankhafter Zustand sondern was ganz natürliches. Somit rein homöopathisch nicht viel Hilfe möglich.
Ich werde aber dieser Tage nochmal genau nachfragen.


Zugvogel
 
  • #10
Homöopathie ist im Einklang mit der Natur und Rolligkeit ist ja kein krankhafter Zustand sondern was ganz natürliches.

Stimmt schon, aber wenn es um Imbalancen im Hormonhaushalt geht (was ja sein könnte), kann es schon helfen.

Bei meiner Miez konnte ich so jedenfalls den erhöhten Progesteronspiegel (und damit einhergehender Firboadenomatose) wieder ins Gleichgewicht bringen. Hätte es selbst nicht geglaubt, wenn ich es nicht selbst erlebt hätte.

Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert, da eine erneute OP ja nicht in Frage kommt und die Rolligkeit ewig "wegzuspritzen" ist nicht das Gelbe vom Ei... Die "Pille" ist ähnlich schädlich, wenn sie dauerhaft gegeben wird.
 
  • #11
Die Frage wäre zu klären, ob die Katze NUR kastriert ist - also keine eierstöcke mehr hat.

Im Fall einer dauernden Rolligkeit trotz Kastra ist eine TotalOP dringend anzuraten - also komplett ausräumen aller Reproduktionsorgane - also auch Gebärmutter.

Dann auch endometrisches Gewebe suchen und entfernen bei der großen OP.

Danach sollte Ruhe sein.
 
  • #12
Im Fall einer dauernden Rolligkeit trotz Kastra ist eine TotalOP dringend anzuraten - also komplett ausräumen aller Reproduktionsorgane - also auch Gebärmutter.
Danach sollte Ruhe sein.

Sorry, ich hab mich glaub zu unvollständig ausgedrückt. Jedenfalls wurde bereits alles entfernt, worauf Katzendame irgendwie verzichten kann - also auch Gebärmutter und was da noch so rumschwirrt ;-)



Danach sollte Ruhe sein.


Hat aber leider nicht den gewünschten Erfolg gebracht.


Was ich eben auch nicht verstehe ist, das sie erst über 1 Jahr gar nix hatte bei mir und es dann erst losging - und seither ja im 2 Monatsrythmus...
 
  • #13
weiß ja nicht, wer sich genauer mit der pille und den nebenwirkungen dabei auskennt. ist halt die frage, ob die regelmäßige rolligkeit schlimmer ist als das. vielleicht solltest du mal im züchterbereich fragen, die haben mehr erfahrung im bereich verhütung bei katzen, was ja meist auch eine verhinderung der rolligkeit bedeutet.
 
  • #14
Das ist auf jeden Fall ne gute Idee, da werd ich mit meiner TÄ mal drüber sprechen.

Ich weiß das frühere Nachbarn von uns ihrer Katze die Pille gegeben haben. Eine Kastra ist ja ein Eingriff in die Natur, das kam für die nicht infrage... :rolleyes: daher hat die Katze eben dauerhaft die Pille bekommen.

Ich google dazu mal ein bissle und werd die TÄ bei nächster Gelegenheit dazu fragen. Mottes eigentliche Ärztin ist im Urlaub und die Vertretung hat nicht mal wie erbeten zurückgerufen *grummel*
 
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  • #15
ich wäre mir da in bezug auf den freilauf und das ende der rolligkeit, so wie du es beschreibst da nicht so sicher. es ist doch so, dass beim deckakt durch den schmerz der eisprung ausgelöst wird. wenn aber keine wirklichen eierstöcke da sind, dann ist die frage, ob sich dadurch die rolligkeit verkürzen läßt.

davon mal abgesehen, selbst wenn die katze von einem kater da gedeckt wird wird sich nach kurzer zeit wieder rollig, da si ja nicht schwanger ist. bringt also nicht wirklich was.

letzter grund wäre noch, dass die meisten hier ihre katzen kastrieren, dass eben nicht irgendein kater sie begattet, da doch ein gewisses risiko für krankheiten besteht.

ich finde es muß abgewogen werden, ob die rolligkeit oder eine gewisse hormongabe gefährlicher sind. es ist so, dass ein erhöhtes risiko für tumore besteht, aber es ist auch so, dass das nicht jede katze bekommt. es sind mögliche nebenwirkungen und wenn ich mir bei den medikamenten für menschen durchlese, was die alles für nebenwirkungen haben dürfte man gar nichts mehr nehmen.
 
  • #16
Ich hoffe einfach, dass es mit dem Freilauf wirklich besser wird. Es ist nicht mehr lange bis dahin.

In 4 Wochen der Umzug, dann Eingewöhnung und dann darf sie irgendwann halt raus.

Ich bin ja relativer Laie, kann mir jemand in möglichst wenig Fachchinesisch erklären, warum eine Rolligkeit für die Katze anstrengend oder wie auch immer ist. Das es das ist liest man ja öfter und so wie sie sich verhält kommt das ja auch gut hin.
 
  • #17
Meine Freundin hatte vor 20 Jahren eine nur sterilisierte Katze, also durchtrennter Eierstöcke!
In regelmässigen Abständen war sie einfach weg, kam hastig fressen, war dünn, zerzaust, und traf sich mit mehreren Katern auf einem Dachboden.

Dieser Katze war der Streß deutlich anzumerken. Kein Wunder, viel Arbeit für nichts.
 

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