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Shiva-Thjalfi
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- Mitglied seit
- 27. Mai 2007
- Beiträge
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Ich möchte euch hier mal die Siamesen, die edelsten Geschöpfe aller Katzenrassen, vorstellen.
Herkunft und Geschichten:
Die Geschichte der Siamesen liegt weit zurück in Siam (dem heutigen Thailand). In Ihrer Heimat waren sie aufgrund ihrer Seltenheit nur den Königshäusern und dem Hochadel vorbehalten und hatten das Aussehen der heutigen Thaikatzen. Wann sie domestiziert wurden, lässt sich leider nicht mehr genau bestimmen. Das älteste Dokument stammt wahrscheinlich aus dem 14. Jahrhundert und ist das Buch der Hofmaler. Da der Handel mit diesen Tieren verboten war, kamen die ersten Siamesen erst Ende des 19. Jahrhunderts nach Europa. 1892 wurde in Großbritannien ein Rassestandard festgelegt. 1914 wurde in den USA ein Standard beschrieben, der seit 1927 von der CFA anerkannt wird. Bei den Tieren handelte es sich jedoch nicht um die heutigen vielfach gezüchteten "modernen" Siamkatzen, sondern um die als heute bekannten "traditionellen" Siamesen (Thaikatzen).
In den 60iger und 70iger Jahren kam es zur Aufsplittung der Rasse in "moderne" und "traditionelle" Siam (die heutigen Thais). Die "Modernen" sind insbesondere in den 90iger Jahren auf extreme äußerliche Rassemerkmale gezüchtet worden. Der Körper wurde immer schlanker, die Beine länger, der Kopf spitzer mit schräg gestellten Ohren. Da dieser Typ beim Publikum jedoch keinen Zuspruch fand, haben sich viele Züchter von der Extremzucht verabschiedet. Es gibt zwei eindeutige Merkmale, an denen eine "echte" Siam erkannt werden kann: Die blauen Augen und die dunklen Points am Körper. Viele andere Rassen profitierten durch Einkreuzung von der Farbgebung (z. B. Perser mit Colourpoints, BKH).
Um die Siam ranken sich die wohl meisten Mythen und Geschichten. Eine berichtet z. B. davon, dass die Vorfahren der Siamkatze (Katze Chula und Kater Tien), alleine den goldenen Pokal Buddhas bewachen mussten. Nachdem sie sich gepaart hatten, ging Tien seiner Wege und verließ Chula. Da Chula sehr verantwortungsbewusst war, ließ sie den Pokal keine Sekunde aus den Augen und schlang ihren Schwanz um den Fuß des Pokals, damit er nicht gestohlen werden konnte falls sie doch einmal einschlafen sollte. Nach einiger Zeit brachte Chula ihre Jungen zur Welt, die die Eigenschaften ihrer Mutter hatten.
Eine andere erzählt davon, dass Prinzessinnen Siamkatzen vergötterten. Immer wenn sie baden gingen, schoben sie ihre wertvollen Ringe über die Schwänze ihrer Siamkatzen. Um sich die Zuneigung der Prinzessinnen zu bewahren, bewachte die Siamkatze den Schmuck peinlichst genau und knickte die Schwanzspitze um, damit nichts verloren ging.
Eine der schönsten Geschichten ist die aus dem Buch "Animals and Man" von George Cansdale. Darin wird erzählt, dass sich die Tiere während der langen Reise in der Arche Noah so sehr gelangweilt hätten, dass sich der Affe in die Löwin verliebte und mit ihr die erste Katze zeugte, die Siamkatze. Eine Katze mit dem Charakter und der Intelligenz des Affen und dem Mut und der Tapferkeit der Löwin.
Charackterbeschreibung:
Die Siam ist sehr gesellig und hängt an "ihrem" Menschen wie ein Hund, so wird sie auch gerne als "Hund" unter den Katzenrassen bezeichnet. Sie sucht ständig Körperkontakt und lauert ständig nach einem freien Platz auf dem Schoß ihres Menschen. Ihre Aufmerksamkeit und Neugierde sind sehr ausgeprägt, sie geht eine tiefe Bindung mit "ihrem" Meschen ein. An Leine lässt sie sich leicht gewöhnen und genießt auch den Freigang wenn man es ihr erlaubt. Siamesen sind bekannt für ihre Intelligenz und Lernfähigkeit aber auch für ihre kräftige Stimme, mit der sie gerne plaudern und aus dessen Repertoire sie gerne verfügen. Aufgrund ihrer Geduld und Ausdauer beim Spielen, eignen sie sich auch als Spielgefährten für Kinder.
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Wir besitzen eine 4-jährige Siamesin (Thai-Typ) namens Shiva und können dem nur zustimmen. Da ich sie als Kitten bekommen habe und sie auch in die jetzige Beziehung mit hineingebracht habe, ist sie extrem auf mich fixiert. Sie ist super neugierig (muss bei allem dabei sein, liebt Besucher), gesprächig wie kein anderer und liebt es natürlich bei "ihren" Menschen zu kuscheln, wo sie fast kein Ende kennt. Shiva ist sehr sensibel was äußere Einflüsse eingeht, sie mag es gar nicht alleine zu sein oder mal nicht im Mittelpunkt zu stehen. Sie ist eine richtige Diva und kann unsere doch robusten Kater (Coonie und Norweger) bewusst um den Finger wickeln. Ich könnte seitenweise weiterschreiben aber das würde diesen Rahmen sprengen 🙂 Wie sieht es bei euch aus, sind hier noch ein paar Liebhaber dieser Rasse unterwegs?
Hier mal ein paar Fotos unserer Süßen:
Herkunft und Geschichten:
Die Geschichte der Siamesen liegt weit zurück in Siam (dem heutigen Thailand). In Ihrer Heimat waren sie aufgrund ihrer Seltenheit nur den Königshäusern und dem Hochadel vorbehalten und hatten das Aussehen der heutigen Thaikatzen. Wann sie domestiziert wurden, lässt sich leider nicht mehr genau bestimmen. Das älteste Dokument stammt wahrscheinlich aus dem 14. Jahrhundert und ist das Buch der Hofmaler. Da der Handel mit diesen Tieren verboten war, kamen die ersten Siamesen erst Ende des 19. Jahrhunderts nach Europa. 1892 wurde in Großbritannien ein Rassestandard festgelegt. 1914 wurde in den USA ein Standard beschrieben, der seit 1927 von der CFA anerkannt wird. Bei den Tieren handelte es sich jedoch nicht um die heutigen vielfach gezüchteten "modernen" Siamkatzen, sondern um die als heute bekannten "traditionellen" Siamesen (Thaikatzen).
In den 60iger und 70iger Jahren kam es zur Aufsplittung der Rasse in "moderne" und "traditionelle" Siam (die heutigen Thais). Die "Modernen" sind insbesondere in den 90iger Jahren auf extreme äußerliche Rassemerkmale gezüchtet worden. Der Körper wurde immer schlanker, die Beine länger, der Kopf spitzer mit schräg gestellten Ohren. Da dieser Typ beim Publikum jedoch keinen Zuspruch fand, haben sich viele Züchter von der Extremzucht verabschiedet. Es gibt zwei eindeutige Merkmale, an denen eine "echte" Siam erkannt werden kann: Die blauen Augen und die dunklen Points am Körper. Viele andere Rassen profitierten durch Einkreuzung von der Farbgebung (z. B. Perser mit Colourpoints, BKH).
Um die Siam ranken sich die wohl meisten Mythen und Geschichten. Eine berichtet z. B. davon, dass die Vorfahren der Siamkatze (Katze Chula und Kater Tien), alleine den goldenen Pokal Buddhas bewachen mussten. Nachdem sie sich gepaart hatten, ging Tien seiner Wege und verließ Chula. Da Chula sehr verantwortungsbewusst war, ließ sie den Pokal keine Sekunde aus den Augen und schlang ihren Schwanz um den Fuß des Pokals, damit er nicht gestohlen werden konnte falls sie doch einmal einschlafen sollte. Nach einiger Zeit brachte Chula ihre Jungen zur Welt, die die Eigenschaften ihrer Mutter hatten.
Eine andere erzählt davon, dass Prinzessinnen Siamkatzen vergötterten. Immer wenn sie baden gingen, schoben sie ihre wertvollen Ringe über die Schwänze ihrer Siamkatzen. Um sich die Zuneigung der Prinzessinnen zu bewahren, bewachte die Siamkatze den Schmuck peinlichst genau und knickte die Schwanzspitze um, damit nichts verloren ging.
Eine der schönsten Geschichten ist die aus dem Buch "Animals and Man" von George Cansdale. Darin wird erzählt, dass sich die Tiere während der langen Reise in der Arche Noah so sehr gelangweilt hätten, dass sich der Affe in die Löwin verliebte und mit ihr die erste Katze zeugte, die Siamkatze. Eine Katze mit dem Charakter und der Intelligenz des Affen und dem Mut und der Tapferkeit der Löwin.
Charackterbeschreibung:
Die Siam ist sehr gesellig und hängt an "ihrem" Menschen wie ein Hund, so wird sie auch gerne als "Hund" unter den Katzenrassen bezeichnet. Sie sucht ständig Körperkontakt und lauert ständig nach einem freien Platz auf dem Schoß ihres Menschen. Ihre Aufmerksamkeit und Neugierde sind sehr ausgeprägt, sie geht eine tiefe Bindung mit "ihrem" Meschen ein. An Leine lässt sie sich leicht gewöhnen und genießt auch den Freigang wenn man es ihr erlaubt. Siamesen sind bekannt für ihre Intelligenz und Lernfähigkeit aber auch für ihre kräftige Stimme, mit der sie gerne plaudern und aus dessen Repertoire sie gerne verfügen. Aufgrund ihrer Geduld und Ausdauer beim Spielen, eignen sie sich auch als Spielgefährten für Kinder.
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Wir besitzen eine 4-jährige Siamesin (Thai-Typ) namens Shiva und können dem nur zustimmen. Da ich sie als Kitten bekommen habe und sie auch in die jetzige Beziehung mit hineingebracht habe, ist sie extrem auf mich fixiert. Sie ist super neugierig (muss bei allem dabei sein, liebt Besucher), gesprächig wie kein anderer und liebt es natürlich bei "ihren" Menschen zu kuscheln, wo sie fast kein Ende kennt. Shiva ist sehr sensibel was äußere Einflüsse eingeht, sie mag es gar nicht alleine zu sein oder mal nicht im Mittelpunkt zu stehen. Sie ist eine richtige Diva und kann unsere doch robusten Kater (Coonie und Norweger) bewusst um den Finger wickeln. Ich könnte seitenweise weiterschreiben aber das würde diesen Rahmen sprengen 🙂 Wie sieht es bei euch aus, sind hier noch ein paar Liebhaber dieser Rasse unterwegs?
Hier mal ein paar Fotos unserer Süßen:
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