Seniorin unterstützen?

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Gerade bei Arthrose, aber auch bei anderen Erkrankungen wie z.B. Katzenschnupfen, sind die Verläufe und/oder Schmerzen selten konstant, stattdessen wechseln sich Schübe und Phasen der Besserung ab.
Und wer gerade dann ein Pülverchen, Globuli oder anderes gegeben hat, führt das dann gerne darauf zurück, obwohl es gar nichts damit zu tun hatte, sondern nur der natürliche Krankheitsverlauf war.
Ich empfinde es allmählich als frappierend, wie Menschen, die homöopathische (Lebens-!)Mittel verwenden, immer wieder so dargestellt werden, als hätten sie Wahrnehmungsstörungen oder wären naiv und nicht bereit oder in der Lage, sich selbst zu informieren. Und das Ganze noch mit wissenschaftlichen Studien untermauert. Ich weiß, was ich erlebt und mir ganz bestimmt nicht eingebildet habe, nämlich dass sich eine alte Katze (Antonia), die humpelte, erst nach der zusätzlichen Gabe von Canosan wieder wie eine junge Katze bewegte.
 
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Ich war ja lange Pferdebesitzer von alten, kranken Pferden, und in dem Bereich sind Nahrungsergänzungsmittel vor allem bei Arthrose sehr verbreitet im Einsatz und ein Segen, denn Schmerzmittel sind beim Pferd nur sehr begrenzt einsetzbar wegen der Nebenwirkungen.

Es gibt durchaus Studien, die Lyprinol, einem Wirkstoff von Grünlippmuscheln, und Chondroitin eine Wirksamkeit bescheinigen.

Pain Controlling and Cytokine-regulating Effects of Lyprinol, a Lipid Extract of Perna Canaliculus, in a Rat Adjuvant-induced Arthritis Model - PMC

https://swiss.cochrane.org/sites/sw...ploads/PX 10-16_Chondroitine bei Arthrose.pdf

Es sind vielleicht keine großen Effekte, aber da es individuell unterschiedlich sein kann, würde ich es im Zweifel ausprobieren.

Ich habe zumindest bei Pferden und auch mir selbst mit den verschiedensten Mitteln deutliche Unterschiede bemerkt, sowohl bei Erkrankungen des Bewegungsapparates als auch bei Magen-Darm-Erkrankungen oder Hauterkrankungen.

Nebenwirkungen haben nun mal auch alle Medikamente, hier im Forum gibt es zu Solensia einige Berichte dazu, auch Schmerzmittel und Prednisolon, Pregabalin und Gabapentin sind nicht frei davon.

Wenn etwas Anderes hilft, würde ich das (unterstützend) geben,

Man bemerkt da schon recht schnell, ob es wirkt oder nicht, das lässt sich doch bei Arthrose gut beurteilen, meist lässt man es irgendwann mal (versehentlich) weg und bemerkt danach den Unterschied.

Ich selbst hatte z.B. (vermutlich als Symptom meiner chronischen Darmentzündung) lange Schmerzen in den Gelenken der Finger , ich konnte kaum ein Buch oder einen Ordner halten, Teig kneten oder tippen.

Es war total belastend.

Im Schmerzzentrum hat mir die Ärztin MSM empfohlen aus eigener Erfahrung, und tatsächlich sind die Schmerzen komplett weg, so sehr, dass ich zwischenzeitlich vergesse, dass ich sie jemals hatte.

Manchmal ist die Packung leer oder ich vergesse die Einnahme, und so ist es schon ein paar Mal vorgekommen, dass sie wieder zurück waren und ich unangenehm daran erinnert wurde.

Ich hatte auch mal ein anderes Produkt, das bei mir nicht gewirkt hat.

Die Studienlage ist da auch nicht eindeutig, ich nehme das seit Jahren, aber meine eindeutig bessere Lebensqualität ist mir das Wert.

@Brigitte Lara, ich ignoriere solche Beiträge mittlerweile weitgehend, es sind ja immer die gleichen Diskussionen hier zu dem Thema.
 
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Ich empfinde es allmählich als frappierend, wie Menschen, die homöopathische (Lebens-!)Mittel verwenden, immer wieder so dargestellt werden, als hätten sie Wahrnehmungsstörungen oder wären naiv und nicht bereit oder in der Lage, sich selbst zu informieren. Und das Ganze noch mit wissenschaftlichen Studien untermauert. Ich weiß, was ich erlebt und mir ganz bestimmt nicht eingebildet habe, nämlich dass sich eine alte Katze (Antonia), die humpelte, erst nach der zusätzlichen Gabe von Canosan wieder wie eine junge Katze bewegte.
Ich hab dazu auch meine eigene Meinung, liebe Brigitte. 😊

Ich höre mir vieles an, um mich zu informieren. Ich lese viel und wäge dann auch für mich ab.

Ich bin selbst Sportlerin und nehme auch zb Curcuma.

Nur hab ich durch dieses Webinar gelernt (und das war der KERN dieses Webinars), dass man nicht blind vertrauen darf. Und das tun viele.
Vor allem die, die einfach ins Regal greifen, weil "gut für Gelenke" drauf steht.
Und viele Tierärzte verkaufen leider auch solche Produkte, ohne sich mit den Inhaltsstoffen auseinander zu setzen.

Viele Mittel helfen nur wenig, sind überteuert für das, was dann drin ist (weil die Menge nicht mal effektiv, um etwas zu erreichen). Oder gar so zusammen gesetzt, dass die Mischung im Gesamten kontraproduktiv ist.

Die Leiterin hat gesagt, wenn sie etwas gibt, dann nur Einzelkomponenten und diese gut durchleuchtet und sinnvoll dosiert.

Ich hab durch dieses Webinar gelernt, dass auch ICH mich oft blenden hab lassen und NOCH mehr gucken muss.
Ich barfe, ich hab extra Kurse zum Barfen gemacht und Bücher gewälzt über "wieviel braucht Katze XYZ hiervon und davon" etc.
Und dann geb ich trotzdem gern auch mal Nahrungsergänzungsmittel, die eigentlich nur Geld kosten und sonst nix.

Da ging es nicht um Menschen, die sich intensiv und gezielt mit den Themen auseinander setzen.
Mehr um diese fertigen Mittelchen, die du kaufen kannst.

Ein Nahrungsergänzungsmittel zb wurde behandelt (weil zwei Teilnehmer dies ihre Katzen mit HCM geben), das eigentlich bei permanenter Dosis fatale Nebenwirkungen haben kann. Die Tierärztin hat das mit Studien unterstützt. Weil in dem Mittel ein Inhaltsstoff drin war, der gefährlich ist bei permanenter Gabe.

Ich möchte da nur nochmal gerne von meiner Seite aus hinweisen. 😊
 
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Bisher lese ich hier hauptsächlich Tipps was man Katze denn unterstützend einwerfen könnte.
Ich finde man Katzen mit Gelenkproblemen, Arthrose usw. auch gut unterstützen mit gezielten Massagen und physiotraining. Das schafft Momente der Entspannung. Ich habe vor vielen, vielen Jahren von einer Tierphysio hier einige gute Techniken beigebracht bekommen und bin im weiteren Verlauf auch auf so Dinge wie Tellington Touch gestolpert.
Als regelmässige Routine schafft sowas gute Entlastung und man bekommt hier ein gutes Gespür ...
Anstelle von Dutzenden Mittelchen, die alle ja auch nicht gerade günstig sind finde ich zumindest, das Geld beim Physiotherapeuten investiert, war keine schlechte Wahl.
 
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Bisher lese ich hier hauptsächlich Tipps was man Katze denn unterstützend einwerfen könnte.
Ich finde man Katzen mit Gelenkproblemen, Arthrose usw. auch gut unterstützen mit gezielten Massagen und physiotraining. Das schafft Momente der Entspannung. Ich habe vor vielen, vielen Jahren von einer Tierphysio hier einige gute Techniken beigebracht bekommen und bin im weiteren Verlauf auch auf so Dinge wie Tellington Touch gestolpert.
Als regelmässige Routine schafft sowas gute Entlastung und man bekommt hier ein gutes Gespür ...
Anstelle von Dutzenden Mittelchen, die alle ja auch nicht gerade günstig sind finde ich zumindest, das Geld beim Physiotherapeuten investiert, war keine schlechte Wahl.
Ja. Das haben wir mit unserer Josy gemacht, als sie aus dem Tierheim kam.
Sie ist nicht gesprungen bei uns. Also nur vielleicht auf Dinge, die 30cm hoch waren.
Wir sind dann zu einer Physiotherapeutin, die sich den Gang angesehen hat und sagte, sie hat vermutlich Hüftdysplasie. Wurde geröngt und bestätigt.
Also wieder ab zur Physiotherapeutin und verschiedene Übungen und Techniken gemacht, um auch die Muskulatur wieder aufzubauen usw.
 
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Kommt sicher auf die Katze an, meine Seniorin ist leider nicht physiotauglich, da nicht anfassbar, daher kann ich nur Medikamente und Mittel probieren.

Ich denke, das Problem gibt es öfter bei Katzen.
 
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Ich empfinde es allmählich als frappierend, wie Menschen, die homöopathische (Lebens-!)Mittel verwenden, immer wieder so dargestellt werden, als hätten sie Wahrnehmungsstörungen oder wären naiv und nicht bereit oder in der Lage, sich selbst zu informieren.

Und ich finde es frappierend, solche Unterstellungen zu lesen.
Ich wüsste nicht, dass ich jemals jemanden so dargestellt hätte. Warum auch?

Fakt ist, dass praktisch jeder Mensch dazu neigt, Dinge in Kausalzusammenhängen zu sehen, die gar nichts ursächlich miteinander zu tun haben. Vieles ist einfach Korrelation, zufälliges Zusammentreffen, normaler Verlauf, Placeboeffekt, .....

Anekdotische Einzelfallberichte sind eine sehr schwache Beweisform mit vielen eingebauten Voreingenommenheiten und Fehlern, denn sie konzentrieren sich in der Regel nur auf die eine mögliche Ursache, die die jeweilige Person im Blick hat, und alle anderen Variablen werden ignoriert. Deshalb trennen sie menschliche Voreingenommenheit nicht zuverlässig von dem, was tatsächlich passiert ist.
Sie mögen wie individuelle "Studien" wirken, die vermeintlich beweisen, was bei einem bestimmten Patienten funktioniert, sind es aber nicht und schon gar nicht übertragbar auf alle Patienten.

Um diesen menschlichen Fallstricken zu begegnen, wurden eben placebokontrollierte, doppelt verblindete, randomisierte Studien "erfunden".
Figure-1-evidence-pyramid-768x451.jpg





Und das Ganze noch mit wissenschaftlichen Studien untermauert. Ich weiß, was ich erlebt und mir ganz bestimmt nicht eingebildet habe, nämlich dass sich eine alte Katze (Antonia), die humpelte, erst nach der zusätzlichen Gabe von Canosan wieder wie eine junge Katze bewegte.

Und gerade zum Thema Glucosamin, allein oder gemischt mit Chondroitin oder anderen Wirkstoffen, dem wohl beliebtesten (und profitabelsten) Nahrungsergänzungsmittel in der Geschichte der (Veterinär)Medizin, haben mittlerweile jahrzehntelange Anwendung und Forschung eindeutig ergeben, dass es wirkungslos ist.
Eine Metaanalyse aus dem Jahr 2022 ergab "eine sehr ausgeprägte Nichtwirkung von Chondroitin-Glucosamin-Nutraceutika, was uns zu der Empfehlung veranlasst, die letztgenannten Produkte nicht mehr zur Schmerzbehandlung bei Osteoarthritis bei Hunden und Katzen zu empfehlen." (Übersetzung aus dem Englischen)
https://www.mdpi.com/1422-0067/23/18/10384

Die neuste Richtlinie des American College of Rheumatology und der Arthritis Foundation "rät von Glucosamin allein oder in Kombination mit Chondroitin ab, da eine Behandlung in Studien ohne Finanzierung durch die Industrie keine Besserung der Knie- und Hüftarthrose bewirkt."

Leider sehen Tierärzte in ihren Praxen Tiere, die jahrelang unter starken Schmerzen leiden, aber der Placebo-by-Proxy-Effekt überzeugt ihre Besitzer, dass es ihnen mit Glucosamin besser ginge, was eine wirklich wirksame Behandlung verzögerte. Das ist das eigentliche Risiko bei solchen Nahrungsergänzungsmitteln. Werden sie nämlich anstelle von eindeutig wirksamen Behandlungen eingesetzt (was angesichts der oft bestehenden Ablehnung von NSAR wahrscheinlich ist), können viele Arthrosepatienten unnötig leiden.

Wenn man NEM geben möchte, tut man sich und Katze/Hund wohl am ehesten mit Omega-3-Produkten einen Gefallen, unter Berücksichtigung der Überfischung der Meere sind Algenöle wohl die bessere Wahl.
 
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Kommt sicher auf die Katze an, meine Seniorin ist leider nicht physiotauglich, da nicht anfassbar, daher kann ich nur Medikamente und Mittel probieren.

Ich denke, das Problem gibt es öfter bei Katzen.
Physiotherapie bedeutet nicht zwingend, dass Katze angefasst werden muss. Es geht auch um Übungen zum Muskelaufbau und zum Dehnen.
Rückengymnastik und Massage sind ja auch nicht das gleiche, und wirklich nachhaltig ist Gymnastik.
 
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Das glaube ich gern, aber das ist natürlich schon schwierig, wenn man eine Katze nicht dirigieren oder berühren kann.

Also auch nicht mit dem Finger antippen.
Und auf fremde Personen reagieren Katzen auch oft ängstlich.

Ich finde das bei Katzen schon nicht ganz so einfach, wenn die Tiere es mitmachen, ist es natürlich super.
 
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Kommt sicher auf die Katze an, meine Seniorin ist leider nicht physiotauglich, da nicht anfassbar, daher kann ich nur Medikamente und Mittel probieren.

Ich denke, das Problem gibt es öfter bei Katzen.
Ja durchaus. Aber viele Katzen lassen sich ja gerne hingebungsvoll beschmusen und bei all diesen Katzen, finde ich es einen Versuch wert.
Medikamente wie Solensia und Co. und dazu geziehlte Unterstützung durch Physio.

Bei der Katze, für die ich seinerzeit mir habe zeigen lassen wie man speziell für ihr Problem mit leichter Massage, austreichen der Gelenke usw. entspannung bringen kann, hat das eingschlagen wie Bombe. Echt toll.
Wir haben alle zwei Tage zu einer bestimmten Zeit das gemacht, nach einer Weile kam sie eigenständig an und hat das eingefordert.
Durch die Fehlbelastung war der gesamte Körper verspannt, was zusätzlich die Bewegung erschwert hat. Nach ein zwei Wochen konnte man richtig erfühlen, wie sehr sich diese allgemeinen Verspannungen gelöst hatten und durch die regelmässige Anwendung wurde das auch nie mehr so schlimm, wie es am Anfang war, bevor wir damit angefangen hatten.
Sie konnte sich leichter und schmerzfreier bewegen, was sich nach einiger Zeit auch bei der Medikamenten Dosis bemerkbar machte und wir das Schmerzmittel recht runter dosieren konnten.

Derzeit habe ich eine Katze hier, da wurde letzte Woche eine fiese Spondylose diagnostizert. Ich habe nächste Woche mit der Katze einen Termin bei einer Physio ausgemacht und will hier schauen ob und was man hierüber, ähnlich wie bei der Katze damals, vielleicht bewerkstelligen kann. Diese Katze ist derzeit auch noch kein Fan von angefasst werden und wir kennen uns erst ein paar Tage. Aber wir haben ja Zeit und können das in Ruhe und Stück für Stück langsam einfach angehen.
Ich habe hier zumindest mehr vertrauen positve Unterstüzung zu wege zu bringen für die Katze, als mit NEM's un Co.
 
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@Quartett Hast Du denn eine Empfehlung (oder einen passenden Link zu einem Behandlungsschema), wie man eine Katze mit beginnender Spondylose unterstützen kann, bei der regelmäßige Schmerzmittelgabe und Solensia noch nicht notwendig sind?
 
Spondylose verläuft chronisch progressiv, man kann das Fortschreiten also nicht aufhalten, sondern nur die Symptome behandeln und versuchen, den Verlauf durch Physiotherapie zu beeinflussen.
Schmerzmittel, Stärkung der Muskeln/Sehnen/Bänder durch Übungen, Wärme, Übergewicht vermeiden u.ä. wurde ja alle schon genannt.

Leider sind bei Katzen Schmerzen besonders schlecht zu erkennen, deshalb finde ich eine gute Schmerzbehandlung besonders wichtig. Schmerzen führen nämlich wiederum zu weiteren Problemen durch die daraus resultierende Schonhaltung und Verspannungen.
 
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Soweit ich weiß, könnte man das auch Tieren geben, oder? Ich schaue mir die Bestandteile mal an.

PS: Lt. Gelbe Liste (online):
Toxicodendron quercifolium
Solanum dulcamara
Sulfur
Arnica montana
Sanguinaria canadensi
Rhus tox beispielsweise ist schon sehr lange bekannt in der genannten Anwendung wie beispielsweise auch Solanum, Arnica etc. Z.T. ist die Wirkung cortisonähnlich - dann kann man sich auch die Wirkung an sich vorstellen und es können gut unterstützende Mittel sein. Auch in der Humanmedizin werden u.a. entsprechenden Wirkstoffe eingesetzt.
 
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Ich war ja lange Pferdebesitzer von alten, kranken Pferden, und in dem Bereich sind Nahrungsergänzungsmittel vor allem bei Arthrose sehr verbreitet im Einsatz und ein Segen, denn Schmerzmittel sind beim Pferd nur sehr begrenzt einsetzbar wegen der Nebenwirkungen.

Es gibt durchaus Studien, die Lyprinol, einem Wirkstoff von Grünlippmuscheln, und Chondroitin eine Wirksamkeit bescheinigen.

Pain Controlling and Cytokine-regulating Effects of Lyprinol, a Lipid Extract of Perna Canaliculus, in a Rat Adjuvant-induced Arthritis Model - PMC

https://swiss.cochrane.org/sites/swiss.cochrane.org/files/uploads/PX 10-16_Chondroitine bei Arthrose.pdf

Es sind vielleicht keine großen Effekte, aber da es individuell unterschiedlich sein kann, würde ich es im Zweifel ausprobieren.

Ich habe zumindest bei Pferden und auch mir selbst mit den verschiedensten Mitteln deutliche Unterschiede bemerkt, sowohl bei Erkrankungen des Bewegungsapparates als auch bei Magen-Darm-Erkrankungen oder Hauterkrankungen.

Nebenwirkungen haben nun mal auch alle Medikamente, hier im Forum gibt es zu Solensia einige Berichte dazu, auch Schmerzmittel und Prednisolon, Pregabalin und Gabapentin sind nicht frei davon.

Wenn etwas Anderes hilft, würde ich das (unterstützend) geben,

Man bemerkt da schon recht schnell, ob es wirkt oder nicht, das lässt sich doch bei Arthrose gut beurteilen, meist lässt man es irgendwann mal (versehentlich) weg und bemerkt danach den Unterschied.

Ich selbst hatte z.B. (vermutlich als Symptom meiner chronischen Darmentzündung) lange Schmerzen in den Gelenken der Finger , ich konnte kaum ein Buch oder einen Ordner halten, Teig kneten oder tippen.

Es war total belastend.

Im Schmerzzentrum hat mir die Ärztin MSM empfohlen aus eigener Erfahrung, und tatsächlich sind die Schmerzen komplett weg, so sehr, dass ich zwischenzeitlich vergesse, dass ich sie jemals hatte.

Manchmal ist die Packung leer oder ich vergesse die Einnahme, und so ist es schon ein paar Mal vorgekommen, dass sie wieder zurück waren und ich unangenehm daran erinnert wurde.

Ich hatte auch mal ein anderes Produkt, das bei mir nicht gewirkt hat.

Die Studienlage ist da auch nicht eindeutig, ich nehme das seit Jahren, aber meine eindeutig bessere Lebensqualität ist mir das Wert.

@Brigitte Lara, ich ignoriere solche Beiträge mittlerweile weitgehend, es sind ja immer die gleichen Diskussionen hier zu dem Thema.
Deinen Beitrag sah ich heute erst, da ich letztens direkt zu dem gesprungen bin, in dem ich zitiert wurde. Vielen Dank für Deinen Erfahrungsbericht.
 
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Giftsumach wird in der evidenzbasierten Medizin nicht verwendet, der Bittersüßer Nachtschatten und Arnika nur zur äußerlichen Anwendung.

Dabei handelt es sich um Zubereitungen der Giftpflanzen mit nachweisbarem Wirkstoffgehalt, im Gegensatz zu den homöopathischen Mitteln.
Dieser soll zwar in D2-Potenzierungen in "bewährten Pflanzenauszügen" vorliegen, dabei ist aber zu beachten, dass die Urtinkturen Pflanzenauszüge aus der gesamten Pflanze in alkoholischer oder wässriger Lösung darstellen und eine Vielzahl von Stoffen enthalten, wovon die eigentlich gewünschte und wirksame Substanz nur ein Bruchteil darstellt und unterhalb einer therapeutischen Wirksamkeitsgrenze bleibt.

Unter anderem auch aus diesem Grund gilt, dass Homöopathie nicht über den Placeboeffekt hinaus wirkt.
 
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