Schlafräuber

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10. Juni 2013
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Guten Morgen zusammen,

Achtung längerer Text...

Mein "kleiner" Oskar bringt mich an den Rande der Verzweiflung :(

Oskar lebt (samt seiner Schwester) seit 1,5 Jahren bei uns. Soweit is alle gut, sie sind lieb, verschmust etc.
Aus verschiedenen Gründen haben die beiden Schlafzimmerverbot. Tagsüber ist das alles kein Thema.
Für meine Madame is das auch nachts ok. Nur Oskar jammert frei fröhlich vor der Türe. Meistens so ab 4. Aufstehzeit für uns Dosenöffner is 6. ich bin jedesmal ab 4 wach und döse nur in Etappen. Dementsprechend ko bin ich morgens.

Zum Ablauf: abends so gegen 22/22:30 gibt's noch ne Ladung nassfutter. Wenn wir schlafen gehen bekommen beide noch "schleck". Zu naschen gibt's bei uns nur abends vor wir ins Bett gehen. Dann is erst mal Ruhe - bis 4.
wenn er jammert stell ich mich Tod. Keine Bewegung. Maximal dann wenn ich höre, dass er ins Wohnzimmer tappt.
Wenn ich dann aufstehen muss, lass ich immer den Wecker klingeln. In der Hoffnung das er mal kapiert Wecker = aufstehen.
Leider ihnen Erfolg. Das geht jetzt schon Monate so.
Und ab 6 kann ich nicht mehr wirklich auf ignorieren gehen. Da ich aufstehen muss. Dennoch achte ich drauf erst dann raus zu gehen wenn er mal 2/3 Minuten ruhig war.

Fakt ist: so geht's nicht weiter. Mein Freund ist soweit, dass er schon sagte, wenn's nicht besser wird, kommt er weg. Auch wenn ich glaube er tut es nicht wirklich. Aber ändern muss es sich.

Könnt ihr mir helfen?!?
 
A

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Wie weit wird er tagsüber oder auh abends noch ausgelastet?

Ein junger Kater voller Energie brauch viel Beshäftigung, sodass ihm auch gerne mal mitten in der Nacht langweilig sein kann.

Rauft die Schwester mit ihm, mehrmals am Tag? Sorgt ihr für regelmäßige Jagd- und Denkspiele?
Sind sie nur in der Wohnung oder Freigänger?

Wie stark ist der Kater auf euch fixiert? Bleibt trotz Schlafzimmerverbot genug gemeinsame Zeit und genug Action?

Katzen sind auch in der Lage etwas bestimmtes mit einer bestimmten Folge zu verbinden, also z.B. auch das Weckerklingeln mit dem Aufstehen - aber auch eine längere Ereigniskette bekommen katzen zusammen! Genauso kann er eben auch lernen: "ich geh ins WZ, Wecker klingelt, Dosi steht auf - super Sache!"

Ich habe hier auch einen hyperaktiven Kater, mein Taki.
Taki muss überall dabei sein und hat inzwischen 3 Artgenossen hier, damit er ausgelastet ist (Freigang ist hier keine Option). Besonders der als letztes gekommene artgenosse ist ebenfalls ein sehr aktiver Kater, sodass die beiden mehrmals täglich durch die ganze Bude jagen.
Vorher - mit nur einem Artgenossen, der eher gemütlich ist - hat Taki viel Mist gebaut, besonders gerne nachts, wenn ich schlafen wollte. Ruhiges Im-Bett-liegen scheint für unausgelastete Katzen eine Art "Startsignal" für Unfug zu sei - wenn Dosi eben nur faul und unbeschäftigt herumliegt.
Regale leerräumen, Schränke öffnen, Mülltüten zerreissen, an Möbeln kratzen, alles runterwerfen, Drucker einschalten, dauernd die Klospülung drücken, laut schreiend durch die Wohnung laufen...seit Taki hier mehr Action hat, sind solche Sachen seltene Ausnahmen und nicht mehr die Regel.

Ich denke also, dass das Problem fehlende Auslastung ist und es besser werden wird, wenn ihr daran etwas ändert.
 
Was möchte er denn, wenn er um 4 jammert? Spielen? Fressen? Oder einfach nur rein?

Ich hab hier auch so 'ne Jammertriene, die ab einer gewissen Zeit morgens vor der Tür geweint hat, als diese noch den Großteil der Nacht geschlossen war (sie ist inzwischen seit Monaten nicht mehr zu gewesen, weil sie sich nachts nun mit uns schlafen legen).

Ich hab irgendwann dann einfach mal die Tür auf das Jammern hin aufgemacht, um zu schauen, was er überhaupt will. Ich weiß, dass das fatal sein kann und eigentlich kein guter Rat ist. Ich will es einfach nur als Denkanstoß hier lassen, vielleicht tickt euer Kater ja ähnlich (deshalb auch die Frage eingangs, warum er heult). Hier hat sich nämlich gezeigt, dass die Jammerei lediglich ein "Ich bin jetzt auch müde, mach auf, ich mag noch 'ne Runde bei euch mit schlafen" war. Und es hat geklappt, darauf einzugehen. Klar muss ich dann einmal morgens aufstehen und die Tür öffnen, aber danach ist Ruhe. Es wird kurz geschmust und dann pennen wir alle noch 'ne Runde gemeinsam und bis zum Aufstehen (auch nicht am Wochenende, wenn wir ausschlafen können) gibt es keinen Terz mehr.

Das funktionierte hier über Jahre hinweg, ohne dass das Geheule irgendwann früher los ging oder in Dauergeheule mutierte.

Wie gesagt, dass kann auch nach hinten los gehen, aber ... manchmal ist komisch. ;)
 
Hallo :)

Wegen dem Tagesablauf: es handelt sich um Wohnungskatzen mit Zugang zum Balkon mit verschiedenen Aussichtspunkten.
Gejagt und getobt wird regelmäßig - Fusseln, Haargummis... Gerauft wird auch. Und abends gekuschelt. Ausgiebig. Ansonsten spielen wir oft jag das trofu, spielangel, gerade gabs ne Kiste Blätter, Kastanien etc. Also für bespassung ist gesorgt.
Zur zeit is mein Freund krankheitsbedingt Zuhause. Also gibt's eigentlich keinen Grund zur Beschwerde :D


Was er will ist mir ein Rätsel.
Hunger-> es gibt morgens nach m aufstehen was. Das wird manchmal gleich gefuttert manchmal erst nach ner Stunde. Das Gejammer ist das gleiche.

Aufmerksamkeit: naaaja. Wir kuscheln immer sofort nach dem aufstehen. Ich setze mich auf den Boden und dann wird geknuddelt, gestreichelt und geschnurrt.
Nach so 5 Minuten lauf ich mit Begleitung ins Bad und dann gehen die beiden ihrer Beschäftigung nach: Krallen wetzen, raufen und toben.

Vielen Dank schon mal :)
 
Bei uns ist auch jeden Morgen zwischen 4 und 5 Uhr krach.

Entweder sind beide Nachts in der Wohnung, dann wird im Schlafzimmer gerauft, wenn der Dosi wach ist, brauchen die Herrschaften Frühstück und verschwinden dann nach draußen.

Sind beide draußen übernimmt Imperius das Dosi wecken in dem er vor dem Schlafzimmerfenster singt. Rein in die Wohnung, futtern und schlafen bis gegen 6 Uhr

Ist einer Draußen und einer Drinnen, dann brauchen beide Futter und es findet ein Schichtwechsel statt.

Mittlerweile kann ich meist wieder schlafen. Es ist einfach die Uhrzeit an denen die Herrschaften aktiv werden.
 
Magst du mal erzählen, warum Nachts die Katzen nicht ins Schlafzimmer dürfen?

Oft verbirgt sich hier der Kern des Problems, z.B.: Ich schlafe eh so schlecht, da will ich im Schlaf nicht noch zusätzlich gestört werden - und wird später umdefiniert in: Weil die Katze maunzt, schlafe ich schlecht...



@ Frau Sue: Ich kenne das natürlich auch, durchhalten, nicht nachgeben, am Besten nieniemalsnicht... - aber ich finde es auch völlig sinnig, mal der Frage nachzugehen, warum geschieht dies eigentlich? Das hast du gut gemacht, einfach mal einen Test zu wagen! Hier ist das nämlich genau so, dass die (durchaus nachtaktive) Freigängerin die Bedeutung des Wortes "Schlaf"-Zimmer genau kennt und auch schätzt - das zeigt sie, indem sie sich am Fußende des Bettes einrollt und ruht - und sie weiß sogar, dass der Wecker noch kein ausreichendes Zeichen ist, erst wenn ich mich deutlich bewege, kommt sie zum Kuscheln....
 

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