S
sabine_neu
Gast
Musste eben wieder sehr über den Beitrag von kleine66 grinsen (sorry, aber das ist einfach zu nett). Aber man braucht gar keine Babykatzen, um die Nacht hindurch „Nerv-Opfer“ zu werden. Es reichen: 1 schnarchender Ehemann und 1 sieben Jahre ex-scheue ex-Tierheim-Katze. Das geht dann so: Ehemann schnarcht höllenhaft und läßt sich weder durch freundliche (zartes Anstupsen) noch durch weniger freundliche Attacken (Nase zuhalten) stören. Gegen 1 Uhr gibt Sabine auf und rollt im Wohnzimmer ihre Gymnastikmatte aus! Ja, Ihr lest richtig: GYMNASTIKMATTE. 😱 Wir haben nämlich so ein schickes Zweier-Sofa, auf dem man leider nicht liegen kann, außer man läßt die Beine über die Kante hängen. Also, ab auf den Boden.
Kaum habe ich eine halbswegs erträgliche Liegeposition gefunden, tritt Minnie Grantlhuber auf, ziemlich irritiert, weil ich da so unordentlich herumliege. Das geht ja gar nicht. Und vor allem – wo soll sie jetzt liegen? Um diese Zeit habe ich im Bett zu liegen – und sie daneben!!! Also werden verschiedene Schlafplätze ausprobiert: Erst mal auf den Kopf legen. Nee, doch nicht. Also wieder zweimal um mich herum trippeln. Dann auf mich treten, zielsicher mit einer Vorderpfote auf die Blase. Auf diese Pfote das Gewicht verlagern und erst mal nachdenken. Nö, doch lieber ein anderer Platz. An rechter Seite ankuscheln. Nö, da ist der Blick zur Balkontür nicht frei. Also, wieder ein paar Mal kreisen. Linke Seite. Zu wenig Decke für Madame. Sabine rückt pflichtschuldig zur Seite. Kurzes Einnicken von Frau und Katze.
Ca. eine halbe Stunde später: Minnie hat beschlossen dass sie erst mal ein wenig Sport treiben muss. Also raus in den Flur, rauf auf den Kratzbaum, von der mittleren Plattform donnernd auf’s Parkett springen, durch das Wohnzimmer rasen, hoch auf den Wohnzimmer-Kratzbaum, wieder runter, auf dem Sofa herum“fetzen“, durch das Zimmer galoppieren usw. – Maus-Ruine auspacken (der Plastik-Körper einer Fellmaus, deren Fell längst verschwunden ist). Super, dass die Maus-Ruine so schön scheppert, ist ja auch ein Steinchen drin. Also *Maus schleuder* - Bäume rauf und runter usw. usw.
Auf einmal Stille und dann ganz leises Trippeln in der Dunkelheit. Sabine sieht sich misstrauisch im Wohnzimmer um: was hat das Katzenvieh jetzt vor? Und vor allem: Wo ist sie? Und da kommt Minnies schwarze Seele endgültig zum Vorschein: Sie, die tagsüber so brav ist, ein Musterbeispiel kätzischer Manieren, die nie auf die Küchenanrichte springt, nie auf den Esstisch, sich nie die Krallen an den Möbeln wetzt – spaziert in aller Seelenruhe auf dem 2 m langen Esstisch herum, setzt sich gemütlich auf das eine oder andere Set, inspiziert die Obstschale, knuspert ein Krümelchen, das wohl vom Abendessen übrig blieb und legt sich dann gemütlich hin um ihr Revier zu überblicken.
Und soll ich Euch was verraten: Ich habe die Augen zugemacht und so getan, als hätte ich es nicht gesehen 😳 🙂 .
So ging die Nacht vorbei, im Hintergrund das gedämpfte Schnarchen meines Mannes…
Kaum habe ich eine halbswegs erträgliche Liegeposition gefunden, tritt Minnie Grantlhuber auf, ziemlich irritiert, weil ich da so unordentlich herumliege. Das geht ja gar nicht. Und vor allem – wo soll sie jetzt liegen? Um diese Zeit habe ich im Bett zu liegen – und sie daneben!!! Also werden verschiedene Schlafplätze ausprobiert: Erst mal auf den Kopf legen. Nee, doch nicht. Also wieder zweimal um mich herum trippeln. Dann auf mich treten, zielsicher mit einer Vorderpfote auf die Blase. Auf diese Pfote das Gewicht verlagern und erst mal nachdenken. Nö, doch lieber ein anderer Platz. An rechter Seite ankuscheln. Nö, da ist der Blick zur Balkontür nicht frei. Also, wieder ein paar Mal kreisen. Linke Seite. Zu wenig Decke für Madame. Sabine rückt pflichtschuldig zur Seite. Kurzes Einnicken von Frau und Katze.
Ca. eine halbe Stunde später: Minnie hat beschlossen dass sie erst mal ein wenig Sport treiben muss. Also raus in den Flur, rauf auf den Kratzbaum, von der mittleren Plattform donnernd auf’s Parkett springen, durch das Wohnzimmer rasen, hoch auf den Wohnzimmer-Kratzbaum, wieder runter, auf dem Sofa herum“fetzen“, durch das Zimmer galoppieren usw. – Maus-Ruine auspacken (der Plastik-Körper einer Fellmaus, deren Fell längst verschwunden ist). Super, dass die Maus-Ruine so schön scheppert, ist ja auch ein Steinchen drin. Also *Maus schleuder* - Bäume rauf und runter usw. usw.
Auf einmal Stille und dann ganz leises Trippeln in der Dunkelheit. Sabine sieht sich misstrauisch im Wohnzimmer um: was hat das Katzenvieh jetzt vor? Und vor allem: Wo ist sie? Und da kommt Minnies schwarze Seele endgültig zum Vorschein: Sie, die tagsüber so brav ist, ein Musterbeispiel kätzischer Manieren, die nie auf die Küchenanrichte springt, nie auf den Esstisch, sich nie die Krallen an den Möbeln wetzt – spaziert in aller Seelenruhe auf dem 2 m langen Esstisch herum, setzt sich gemütlich auf das eine oder andere Set, inspiziert die Obstschale, knuspert ein Krümelchen, das wohl vom Abendessen übrig blieb und legt sich dann gemütlich hin um ihr Revier zu überblicken.
Und soll ich Euch was verraten: Ich habe die Augen zugemacht und so getan, als hätte ich es nicht gesehen 😳 🙂 .
So ging die Nacht vorbei, im Hintergrund das gedämpfte Schnarchen meines Mannes…