Rolling Skin Syndrom?????

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Shiva

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27. Mai 2008
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Berlin
Hallo, bin hier im Forum auf einen Beitrag gestoßen, wo das Rolling Skin Syndrom erwähnt wurde und hab mich dann mal durch den angegebenen Link durch gelesen.
Was ich da gelesen hab, kam dem Verhalten meiner katze sehr nahe, würd sagen 80 % stimmen überein.
Meine Katze ist zwischen 9 und 10 Jahre alt und lebt in na Wohnung.
Nun wollt ich mal hören, wie ihr es einschätzen würdet, daher hier mal die Auffälligkeiten meiner Katze;
Also seitdem wir Sie haben ( um die 9 Jahre) hat sie schon immer Zuckungen mit den Jahren ist es jetzt immer schlimmer geworden und inzwischen richtig extrem...
Es fängt immer so an, der Rücken zuckt dann rennt sie wild rum schmeißt sich auf den Boden dann zucken teilweise noch die Beine und dann fängt sie an sich wie wild zu putzen, springt wieder auf rennt wieder wild rum schmeißt sich wieder hin und so gehts dann ne Weile weiter.
Oft kommt noch Mauzen dazu oder kurz davor Mauzt sie ewig rum, sie Mauzt allgemein sehr viel oft ohne Grund.
Inzwischen rennt sie oft ziemlich unkontrolliert rum, teilweise dann unter ein Bodest, wo wir dann nicht mehr an sie ran kommen, auch sonst lässt sie uns bei solch einen Anfall nicht an sich ran.
Dazu kommt, dass sie ständig diesen wechsel von lieb auf böse hat, in dem einen Moment schmusst und schnurrt sie wie verrückt mit einem und von einen auf den anderen Moment beißt sie sich dann im Arm oder in na Hand von einem fest, lässt dann wieder los und will weiter schmusen und dann beißt sie auf einmal wieder.
Ansonsten hat sie keine krankheitsanzeichen, wie Appetitlosigkeit oder Trägheit, ganz im Gegenteil sie ist extrem Aktiv.
Vor einem viertel Jahr ist die Katze von meiner Mutter zu mir gezogen, da ich Zuhause ausgezogen bin und ich hab da Gefühl, dass es durch den Streß vom Wohnungswechsel schlimmer geworden ist.
Es gibt Tage an denen kommt es nur einmal vor, aber auch Tage, wo es teilweise mehrmals hintereinander kommt, auf jeden Fall hat sie es leider inzwischen täglich.
Könnte es RSS sein?
Und wenn ja, gibt es einen Tierarzt in Berlin, der davon Ahnung hat?
Bin für jede Hilfe dankbar!
 
A

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Sein könnte es alles mögliche.
Das muß man tierärztlich abklären lassen, wobie die Untersuchungen meins Wissens langwierig sind .. wahrscheinlich ist da eine Tierklinik am besten geeignet.
Habe ich das richtig verstanden, seit 3 Monaten lebt eine 2. Katze im Haushalt? Das kann sicher zusätzlicher Streß sein, mehr als jeder Umzug.
Ggf. müßte man nach gründlicher Abklärung und zusätzlich zu ev. medikamentöser Therapie auch einen Tiertherapeuten hinzuziehen.
Leider ist das ein sehr komplexes Krankheitsbild, das nicht leicht zu diagnostizieren ist.
 
Ersteinmal Danke für die schnelle Antwort.
Nein es ist keine zweite Katze dazu gekommen sonder meine ist vor drei Monaten zu mir gezogen, sie hat vorher bei meiner mutter gelebt...
Das Problem ist, dass die Kliniken sagen, sie können nichts machen, sondertn müssten einen solchen Anfall miterleben.
Bloß die Katze würde bestimmt nicht genau zu dem Zeitpunkt, wo wir in na Klinik sind einen Anfall bekommen.
Und ich hab auch ziemlich angst, das dieser ganze Streß, mit Tierarzt und so alles nur noch schlimmer macht!?
 
Ok, verstehe.

Hm, ja schwer zu sagen, ob ein CT im "Ruhezustand" was bringt. Eine Klinik mit Erfahrung könnte Dir sicher helfen, leider kann ich Dir keine nennen.

Ich würde mal abwägen - wie weit ist die Lebensqualität der Katze durch ihren Zustand eingeschränkt, wie weit ist es für euch akzeptabel (und ungefährlich) - lohnt es sich, da genau hinzugucken inkl. ev. einen späteren stationären Aufenthalt etc. Vielleicht kann eine gute TK mit weniger Untersuchungen auch helfen und Medikmente vrschreiben, die zumindest bei den schlimmsten Anfällen helfen.
Schwer zu sagen und es hängt von der Qualifikation der TAs ab.
Vielleicht gibt es ja eigene Groups für RSS/Epilepsiekatzen, die Dir Adressen nennen können
 
Ich hab ja auch einen Rolling Skin Kater hier. Dieses wild Putzen und Rückenzucken kenne ich auch, aber mit Hinschmeissen und Pfötchen zucken hatten wir es hier nicht. Das würde ich auch eher in die Richtung Epilepsie einsortieren.

Kannst Du eventuell mal versuchen, das zu filmen wenn sie diese Anfälle hat? Ich hab das damals auch gemacht, um meiner TÄ zu zeigen, wie es aussieht, denn nur Beschreiben ist oft schwierig.

Ich meine, Du solltest Deine Miez schon erst mal in die Tierklinik für einen Grundcheck bringen. Denn wichtig ist die Ursache herauszufinden um eine richtige Behandlung zu beginnen. Ist sie organisch gesund oder stecken hinter ihren Anfällen eher psychische Ursachen? Das ist meiner Meinung nach der erste Schritt.
 
Epilepsie

Hallo,
ich wollte mich mal erkundigen, ob es was neues bei dir gibt.
Ich habe auch einen RSS/Epi-Kater und die Symptome sind sehr ähnlich.
Zu merken ist bei uns eine verschlechterung im laufe der Jahre,
zur Zeit ist es wieder extrem mit den Zuckungen und der Schreckhaftigkeit.

Kannst du die schlimmen Phasen in Zusammenhang mit dem Wetter/Wetterumschwünge und/oder grosse Hitze verbinden?
Wann zuckt die Katz,wann ist sie schreckhaft?

Stress ist bei uns der Hauptauslöser, zur Zeit krampft die Katze ca. alle 2 Wochen in einem Grand-Mal-Krampf für 2 min gefolgt von absoluter Kuschelphase, Hunger,Blindheit und Desorientiertheit.

Meld dich mal,
vielleicht können wir uns ja noch etwas austauschen.
Wir beginnen demnächst naturheilkundliche Behandlungenn,
ich werde dich über Fortschritte auf dem Laufenden halten.
MfG,
Pascal
 
Shiva, Du sagst, sie ist extrem aktiv ?
Und sie ist Einzelkatze, wenn ich das recht verstanden hab' ?
Kannst Du sie evtl. verstärkt zum Spielen animieren ?
Bei unserem RSS-Kater hilft das deutlich, wenn er sich da abreagieren kann.

Hast Du 'mal ein Blutbild mit Schilddrüsenwert T4 von der Miez machen lassen ? Ein Röntgenbild von der Wirbelsäule, um dort evtl. Schäden auszuschließen ? Ab da wird es dann schwierig ... man könnte suchen unter Allergien, Störungen des zentralen Nervensystems, der Wirbelsäule, im Gehirn, der Psyche, evtl. auch Formen von Epilepsie. Die entsprechenden Untersuchungen sind meist nur in einer TK machbar und es wäre abzuwägen Streß für das Tier : Erfolgschancen. RSS-Katzen sind ja idR. sehr sensibel. Wie sieht das denn bei Deiner aus ?

Gute Infos zu RSS hab' ich bei Luna-Cat gefunden.
Wenn Du in Google nach "rolling skin urmelmurmel" suchst, finden sich mehrfach von dieser Userin sehr informative Infos.
 
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Vielen lieben Dank!

Ersteinmal vielen lieben Dank für Eure Nachrichten, ich bin füe jede Hilfe dankbar!!
Hatten leider Probleme mit dem Internet, so dass ich jetzt erst zum antworten komme *entschuldigung*
Genau das ist auch mein Gedanke, bei jeglichem Streß wird es schlimmer, so dass ich den Gedanken hab, dass dieses ganze zum Tierarzt gehen und forschen lassen, eher schaden als helfen würde.
Die Maus ist inzwischen Einzelkatze, wir hatten bis vor ein paar Monaten eine zweite (ist leider an Nierenversagen gestorben), aber die hat unsere jetzige auch nur gejagt und fertig gemacht, das gleiche hat sie damals schon mit einem erheblich größeren Kater gemacht, so dass wir entschieden haben, dass sie allein glücklicher ist.
Das mit dem mehr spielen machen wir und es klappt glücklicher weise auch, wie spielen oft mit so na Spielangel, wo sie sich dann gut auspowern kann oder schmeißen Papier, wo sie dann hinterher fetzt und dadurch wird es nen bißchen besser hab ich das Gefühl.
@Pascal 1 würd mich über Informationsaustausch sehr freuen!!
Über veränderungen bezüglich des Wetters hab ich noch keine Beobachtungen gemacht, aber werd jetzt mal verstärkt drauf achten...

Lieben Gruß
 
Vit.B bei Rss

Hallo, bin hier im Forum auf einen Beitrag gestoßen, wo das Rolling Skin Syndrom erwähnt wurde und hab mich dann mal durch den angegebenen Link durch gelesen.
Was ich da gelesen hab, kam dem Verhalten meiner katze sehr nahe, würd sagen 80 % stimmen überein.
Meine Katze ist zwischen 9 und 10 Jahre alt und lebt in na Wohnung.
Nun wollt ich mal hören, wie ihr es einschätzen würdet, daher hier mal die Auffälligkeiten meiner Katze;
Also seitdem wir Sie haben ( um die 9 Jahre) hat sie schon immer Zuckungen mit den Jahren ist es jetzt immer schlimmer geworden und inzwischen richtig extrem...
Es fängt immer so an, der Rücken zuckt dann rennt sie wild rum schmeißt sich auf den Boden dann zucken teilweise noch die Beine und dann fängt sie an sich wie wild zu putzen, springt wieder auf rennt wieder wild rum schmeißt sich wieder hin und so gehts dann ne Weile weiter.
Oft kommt noch Mauzen dazu oder kurz davor Mauzt sie ewig rum, sie Mauzt allgemein sehr viel oft ohne Grund.
Inzwischen rennt sie oft ziemlich unkontrolliert rum, teilweise dann unter ein Bodest, wo wir dann nicht mehr an sie ran kommen, auch sonst lässt sie uns bei solch einen Anfall nicht an sich ran.
Dazu kommt, dass sie ständig diesen wechsel von lieb auf böse hat, in dem einen Moment schmusst und schnurrt sie wie verrückt mit einem und von einen auf den anderen Moment beißt sie sich dann im Arm oder in na Hand von einem fest, lässt dann wieder los und will weiter schmusen und dann beißt sie auf einmal wieder.
Ansonsten hat sie keine krankheitsanzeichen, wie Appetitlosigkeit oder Trägheit, ganz im Gegenteil sie ist extrem Aktiv.
Vor einem viertel Jahr ist die Katze von meiner Mutter zu mir gezogen, da ich Zuhause ausgezogen bin und ich hab da Gefühl, dass es durch den Streß vom Wohnungswechsel schlimmer geworden ist.
Es gibt Tage an denen kommt es nur einmal vor, aber auch Tage, wo es teilweise mehrmals hintereinander kommt, auf jeden Fall hat sie es leider inzwischen täglich.
Könnte es RSS sein?
Und wenn ja, gibt es einen Tierarzt in Berlin, der davon Ahnung hat?
Bin für jede Hilfe dankbar!



Hallo, ich bin neu hier und hoffe erst mal, alles richtig zu machen.
Mein kater Winston fing vor 2 jahren an mit Zuckungen im hinteren Rückenbereich, Fauchen, biss sich auch selbst und rannte wie ein gestörter durch die Wohnung, um sich dann zu verstecken.
Die Odyssee von einem Tierarzt zum anderen dauerte bis Anfang diesen Jahres, er wurde mit Luminaltten und diazepam behandelt, dann Cortison und was weiss ich noch für ein Zeugs.
Keiner wusste rat und im Internet wurde immer auf RSS verwiesen bzw Epilepsie.
Kurz und gut: ich brach alles ab und gab ihm Vitamin B Komplex , zweimal wöchentlich.
Und siehe da, er hat so gut wie keine Anfälle mehr.
Epilepsie und RSS hängen stark mit den Nerven und dem ZNS zusammen, das brachte mich auf die Idee, es mit dem Nervenvitamin vit.b zu versuchen und es hilft.
Ich selbst nehme die tabletten von Lichtenstein, sie sind recht klein und er schluckt sie gut.
Vielleicht kann ich ja einem anderen Kätzchen damit helfen. Es ist schlimm, wenn man hilflos daneben stehen muss, während das Tierchen leidet.

lg, Alex
 
  • #10
Hi Alex vielen lieben dank für deine Antwort,du bist vielleicht meine Rettung oder besser gesagt, die meiner Katze!!!
Genau das problen seh ich auch mit den Ärzten...
In welcher Dosis gibts du die Tabletten und können sie schaden?
Wie lange hat es gedauert, bis eine Wirkung zu sehen war?


Ganz lieben Gruß Michele
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
Kann man sicher beim TA ansprechen.
Was bei einer Katze funktioniert hat, muß bei anderen aber nicht zwangsläufig ebenfalls klappen und ohne Rücksprache mit einem TA würde ich nicht experimentieren.
 
  • #12
Natürlich experimentier ich nicht einfach, aber wenn wir mal ehrlich sind wird so gut wie jeder Tierarzt eh sagen, da müssen sie aber erstmal mit der Katze vorbei kommen(Und sei es nur um noch brav Geld zu verdienen :mad: ), egal ob es was bringt oder nicht, denn sie wird wohl kaum vor den Augen des Tierarztes einen Anfall bekommen.
Ich hab bis jetzt von jedem, der ähliches Symtome bei seinem Tier hat gehört, das die Tierärzte garnichts gebracht haben, leider :(
Ich hab mich jetzt natürlich näher Informiert und nach anderen mit erfahrungen gesucht, um mich mit dennen auszutauschen...
 
  • #13
Hallo Shiva,
ich wäre auch vorsichtig mit Experimenten und würde da erst mal mit einem TA rückkoppeln. In Berlin lässt sich u.U. sogar jemand finden, der sich sowohl auf Katzen spezialisiert hat als auch einen guten Ruf in Bezug auf RSS oder auch auf Epilepsie hat.

Über Vit.B. weiß ich, dass es wasserlöslich ist und somit über den Urin ausgeschieden wird, wenn es zuviel ist. Das kannst du aber auch über Bierhefeflocken (aus der Drogerie) erreichen.

Mit Tabletten wäre ich vorsichtig wegen der Inhaltsstoffe, die da noch zugefügt sind und eben für menschlichen Gebrauch bestimmt... Lies dir bitte den Beipackzettel von Vitamin B Komplex genau durch... vergleiche die wirksamen Stoffe.... evtl rechne durch, wie du die 2xwöchentlich-Gabe durch eine tägliche (schonendere) Gabe von Bierhefeflocken ersetzen kannst.

Aber sprich dies alles bitte unbedingt mit deinem TA durch!!!

Alles Gute für dich und das Katzerl...
 
  • #14
Hi Shiva,
ich denke auch, dass es teilweise nur unnötiger Stress für die katze ist, wenn eine Untersuchung die nächste jagt. Ich habe das mit meinem Kater durch, um letztendlich eine Diagnose zu bekommen, die mehr oder weniger wieder vermutet werden muss... Er hat unter anderem auch RRS und Epilepsie.

Vielleicht hilft es erstmal, so einen "Anfall" zu filmen und Tagebuch zu führen, wann, wo, in welcher Situation diese Phasen eintreten. Manchmal kann man dann ein Muster erkennen und für den Arzt sind diese Informationen und vor allem ein Filmchen oft sehr hilfreich für die Diagnose und Einschätzung ;)
LG Ina
 
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  • #15
Also die Tierärzte empfehlen Vitamin B komplex von Ratiopharm, und da kenn ich auch die von Tierärzten empfohlene Menge...
@ Saltoshi; was bekommt dein Kater zur Linderung?
@ mrs. filch selbst wenn es ein spezializierter Tierarzt dann ist, wäre es extremer Streß für die Katze.
Bierhefe hat nicht die Wirkung wie Vit B auf die Nerven.
Es stimmt das überschüssiges Vit B ausgeschieden wird, dafurch ist es auch nicht schädlich für die Tiere.
 
  • #16
Kann man sicher beim TA ansprechen.
Was bei einer Katze funktioniert hat, muß bei anderen aber nicht zwangsläufig ebenfalls klappen und ohne Rücksprache mit einem TA würde ich nicht experimentieren.
Na ja Gwion ... es ist beim RSS leider wirklich so, auch die Hilfe unseres, - an sich guten -, TAs war geradezu umwerfend :rolleyes:. Immerhin hab' ich die Diagnose RSS, wenigstens das scheint zweifelsfrei zu sein. Außerdem räumte er ein, daß sich das Syndrom im Laufe des Katzenlebens verschlimmern kann.
Also die Tierärzte empfehlen Vitamin B komplex von Ratiopharm, und da kenn ich auch die von Tierärzten empfohlene Menge...
....
Bierhefe hat nicht die Wirkung wie Vit B auf die Nerven.
Es stimmt das überschüssiges Vit B ausgeschieden wird, dafurch ist es auch nicht schädlich für die Tiere.
Welches Mittel nehmt Ihr denn da genau ? Ich hatte von einer Katzen-Verhaltenstherapeutin zur Timo-Zusammenführung das felised empfohlen bekommen. Seit einer Woche gebe ich Lou zusätzlich Bierhefe-Tabletten. Weshalb soll denn Vit. B in Bierhefe nicht die Wirkung wie Vit. B in den Tabletten auf die Nerven haben Shiva ?

Einen evtl. Vitaminmangel hab' ich auch im Auge, weil sich bei unserem RSS-Kater das Rollen und Starren im Sommer beinahe gänzlich legt :confused:. Im Winter sind unsere Freigänger mehr im Haus, fressen weniger Mäuse und Gras, evtl. wäre da eine Erklärung ? Oder der Kater hätte Arthose, der sommers die Wärme gut tut ?
selbst wenn es ein spezializierter Tierarzt dann ist, wäre es extremer Streß für die Katze.
Ich weiß nicht Shiva, dieses Sydrom scheint mir aber, besonders bei einer starken Ausprägung, auch großen Streß für das Tier zu bedeuten :( - und das permanent. Mit der Option, sich evtl. zu verschlimmern.

Bisher zögere ich ja auch noch sehr, ausgerechnet unser großes Sensibelchen einer 1-tägigen Szintigrafie mit Narkose zu unterwerfen. Damit könnte man lt. TK evtl. Knochen-/Gelenksentzündungen, Tumore, Arthrose zuverlässig feststellen. Vorher suchen wir noch eine von der TK empfohlene Neurologin auf, weil mir beim Lou keine Ruhe läßt, daß er noch nie so flüssig wie unsere anderen Katzen lief. Daß da etwas von der Wirbelsäule ausgeht bei dem Rollen, hätte ich schon zu gerne ausgeschlossen.

Homöpathische Entfgiftung soll auch bei einigen Katzen geholfen haben (haben wir hinter uns). Und in einigen Fällen deuten die Zeichen auch in Richtung Futtermittelallergie (Lou war 6 Jahre TroFu-Junkie). So häufig, wie ich dem RSS inzwischen in den verschiedensten Ausprägungen in den Foren begegnet bin, kann ich mir eigentlich in den wenigsten Fällen eine wirkliche Epilepsie als Ursache vorstellen.
 
  • #17
Einen evtl. Vitaminmangel hab' ich auch im Auge, weil sich bei unserem RSS-Kater das Rollen und Starren im Sommer beinahe gänzlich legt :confused:. Im Winter sind unsere Freigänger mehr im Haus, fressen weniger Mäuse und Gras, evtl. wäre da eine Erklärung ? Oder der Kater hätte Arthose, der sommers die Wärme gut tut ?
Hm, wenn beim Menschen Licht (bzw. Mangel), sowie Vit. B (welches auch immer) und Folsäuremangel zu Depression führen kann, also die Biochemie im Gehirn durcheinanderbringt .. warum nicht auch bei Katzen?
Wohl nicht als Ursache für RSS aber ev. begünstigend?
Winter= wenig Licht, kein/wenig Grün = ev. Folsäuremangel.

Zusammenhang wäre durchaus möglich.
 
  • #18
Hm, wenn beim Menschen Licht (bzw. Mangel), sowie Vit. B (welches auch immer) und Folsäuremangel zu Depression führen kann, also die Biochemie im Gehirn durcheinanderbringt .. warum nicht auch bei Katzen?
Wohl nicht als Ursache für RSS aber ev. begünstigend?
Winter= wenig Licht, kein/wenig Grün = ev. Folsäuremangel.

Zusammenhang wäre durchaus möglich.
Du triffst es auf den Punkt: Lou kommt uns im Winter auch richtiggehend depressiv vor. Daß der Mangel an Folsäure beim Menschen zu Depression führen kann, das durcheinandergebrachte Gehirn ... das wußte ich nicht :oops: - danke Gwion ! Folsäure hatte ich schon 'mal kurz angedacht ... allerdings haben unsere seitdem (jetzt 2 x) winters reichlich Gras im Haus :confused:. Und nachdem ich sehe, daß dieses Grün nach 4-6 Wochen nicht mehr so beliebt ist, kaufe ich im Winter auch regelmäßig nach davon. Allerdings dieses Zyperngras, während im Sommer viele verschiedene, auch Ziergräser im Garten stehen. Da müßte nur der Gehalt an Folsäure evtl. unterschiedlich sein ? Dann könnte ich ja für den Winter verschiedenes Gras von draußen eintopfen. Ich will nur nicht zuviel aufeinmal versuchen, sonst weiß ich am Ende nicht, was Fortschritte brachte.

Und, ich bin sehr gespannt, ob es hilft, daß der Ex-TroFu-Junkie Lou jetzt seit einigen Wochen strikt von Naßfutter leben muß. Irgendwo in den Foren war 'mal die Rede, daß TroFu schon von der Fertigung her Milben enthalten könnte. Und, daß manche Halter deshalb Trofu immer vor Gabe einfrieren. Das scheint mir ganz so abwegig auch nicht.

Jedenfalls gestaltet sich die Ursachensuche bei diesem Syndrom sehr spannend :cool:, wenn ich versuche, dem noch etwas Positives abzugewinnen.
 
  • #19
Also die Tierärzte empfehlen Vitamin B komplex von Ratiopharm, und da kenn ich auch die von Tierärzten empfohlene Menge...
@ Saltoshi; was bekommt dein Kater zur Linderung?

Mein Kater bekommt Phenobarbital gegen die Epi und ergänzend auch Vitamin B und Bachblüten. Damit fahren wir bisher ganz gut.:)
Lg Ina
 
  • #20
Hi Alex vielen lieben dank für deine Antwort,du bist vielleicht meine Rettung oder besser gesagt, die meiner Katze!!!
Genau das problen seh ich auch mit den Ärzten...
In welcher Dosis gibts du die Tabletten und können sie schaden?
Wie lange hat es gedauert, bis eine Wirkung zu sehen war?


Ganz lieben Gruß Michele




Hallo Michele,

ich gebe ihm zweimal die Woche eine Tablette, schaden kann es nicht, im Gegensatz zu Barbituraten.
Ab und an, wenn das Wetter stark umschwenkt, hat er noch einen Minianfall, der legt sich aber nach ein bis zwei Minuten.
Die Wirkung hat nach ein paar Tagen eingesetzt, er ist seit vielen Wochen fast Anfallfrei und als Nebenwirkung hat er ein super schönes Fell.
TA machen oft auch nichts anderes, als hohe Dosen Vit.B zu geben.
Ich wünsche dir, dass du es in den Griff bekommst mit deinem Schatz, bei meinem hats geholfen.

Liebes Grüssle, Alex
 
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