Raffgier statt Erlösung: Wenn Tierärzte bewusst falsche Hoffung machen

  • Themenstarter Leibeigener
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Ich werde ganz bestimmt nicht so einfach jemandem vertrauen, der sich im Studium mehr mit der Schweinemast beschäftigt als mit Katzenkrankheiten;)
ich würde so jemand aber immer mehr vertrauen als ein Laie der sich im Netz versucht fündig zu machen.
Wir haben hier im Forum genug Beispiele, wo solch ein blindes Vertrauen den Katzen einen langen Leidensweg beschert hat....
in Foren liest man natürlich nicht wenn das Tier gut versorgt wurde.
 
A

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  • #22
ich würde so jemand aber immer mehr vertrauen als ein Laie der sich im Netz versucht fündig zu machen.

Dann hoffe ich sehr für Euch, dass Du dieses blinde Vertrauen niemals hinterfragen musst.

Und ja, es gibt "Laien", die von bestimmten Erkrankungen leider deutlich mehr Ahnung haben, als ein Großteil der Tierärzte. Als Beispiel nenne ich nur mal die Helfer diverser Yahoo Groups oder auch die Diabeteskatzen-Gruppen.

Bei erhöhten Nierenwerten dem Tierhalter einfach Diättrofu in die Hand zu drücken und das war es dann auch schon, das kann ich auch, dafür brauche ich keinen "Fachmann". Viel mehr passiert aber in vielen Tierarztpraxen nicht.

Im Netz stößt man übrigens nicht nur auf Laien-Meinungen, sondern kann sich auch Studien abrufen oder mal schauen, was Fachleute aus anderen Ländern, die in Sachen Tiermedizin um einiges weiter sind, so empfehlen. Leider scheint sich aber so mancher Tierarzt nicht mit solchen Studien oder Expertenmeinungen zu beschäftigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #23
was soll so ein Verschwörungsquatsch
wenn er nur an Geld interessiert ist, der wäre wahrscheinlich eher Börsenmakler oä geworden.

klar muss man kritisch sein
klar darf man sich informieren aber letztendlich sollte man sein TA auch einfach vertrauen. Man sollte sich eingestehen das man als Laie halt keine/wenig Ahnung hat.
ich kann ein bissl rumgoogeln, reicht halt nicht um (Tier)Arzt zu werden
dafür brauch ich halt Fachleute.

Ganz bestimmt NICHT!

Maus ist jetzt seit über 2 Jahren bei mir, und ich bin noch keinem TA begegnet, der sich um ihre Baustellen so kümmert, dass etwas bei herum kommt. Am allerbesten war der Lieblings-Spruch meines 1. TAs, bei dem ich bis Sommer 2013 war: "Wenn Sie nicht gesagt hätten, dass sie krank ist, hätte ich gesagt, sie ist pumperlgesund!" nachdem man die Katze nur abgetastet hat. Symptom war phasenweise mehrmaliges Kotzen täglich ohne Anzeichen, dass Haare Schuld sind, Appetitlosigkeit, Abmagerung. Und dann kam (mal wieder) dieser Spruch!

Nein. Ich bin vielleicht Laie, aber bescheuert bin ich nicht. Wenn mir jemand einen Bären aufbinden will, merke ich das schon, und bloß weil ein TA keine Lust hat, sich vernünftig zu kümmern, möchte ich mein Tier nicht leiden sehen.

Meine Erfahrungen warnen mich ganz ausdrücklich davor, einem TA einfach so zu vertrauen. Ich habe in die meisten erfahrenen User hier mehr Vertrauen als in jeden TA, dem ich bisher persönlich begegnet bin.
 
  • #24
Dann hoffe ich sehr für Euch, dass Du dieses blinde Vertrauen niemals hinterfragen musst.

Da hoffe ich mit.

Ohne dieses Forum hätte ich nie meine neue TÄ gefunden, und ich möchte nicht wissen, wie es dann mit meinem Kater weitergegangen wäre. Hätte ich auf meine bisherige TÄ gehört, würde er mit einem für ihn nicht geeigneten Mittel behandelt, was möglicherweise fatale Folgen gehabt hätte.

Man soll ja auch nicht allen Aussagen im "Netz" vertrauen, aber wenn jemand langjährige Erfahrung mit speziellen Krankheiten hat und dazu z. B. hier im Forum Tipps gibt, warum nicht mit dem TA darüber sprechen und diskutieren? Und wenn der TA das nicht will und stur auf seine Behandlung beharrt, dann erlaube ich mir zu zweifeln und einen anderen TA aufzusuchen.
 
  • #25
"Wenn Sie nicht gesagt hätten, dass sie krank ist, hätte ich gesagt, sie ist pumperlgesund!"

Bei uns lautete dieser Spruch immer: "Der sieht aber gut aus."

Viele Tierärzte scheinen die Auffassung zu haben, dass Katze erst einmal todkrank aussehen muss, bevor sie sich mit Diagnostik plagen.
 
  • #26
Das mit dem "Tierarzt vertrauen" ist eine schwierige Diskussion. Hier gibt es einige User, bei denen ich mir sicher bin, dass sie in ihren Gebieten extrem kompetent sind, und die ich auch ohne Zögern um Rat fragen würde. Auf der anderen Seite gibt es auch User, die ich eher nicht fragen würde.
Ich denke, als Laie besteht, gerade wenn man das erste Mal mit einem Thema in Berührung kommt, oft das Problem, dass man evtl. Zusammenhänge übersieht oder falsche Schlüsse zieht bzw. die falschen Quellen benutzt. Was anderes ist es, wenn man sich schon länger damit beschäftigt hat. Nur, die Zeit hat man mit einem kranken Tier halt oft nicht.
Und: Wie gut ein Tierarzt ist, merkt man halt erst, wenn das Tier erstens mal richtig krank ist und wenn man zweitens selbst etwas Hintergrundwissen hat.

Wenn ich meinem Tierarzt einen Vorschlag mache und der mir sagt, das ist nicht sinnvoll, weil... dann glaube ich ihm das auch, weil ich mir sicher bin, dass er mir keinen Unsinn erzählt, dass er das nicht tut, hat er schon hinreichend bewiesen. Wichtig ist halt eine vernünftige Gesprächsebene. Und verschiedene Fachärzte für verschiedene Probleme.

Grundsätzlich zum Thema: Bewusst werden Fehldiagnosen denke ich eher nicht gestellt. Fehleinschätzungen (auch von Besitzerseite!) kommen aber sicher vor.
 
  • #27
Bei uns lautete dieser Spruch immer: "Der sieht aber gut aus."

Viele Tierärzte scheinen die Auffassung zu haben, dass Katze erst einmal todkrank aussehen muss, bevor sie sich mit Diagnostik plagen.

Das Problem bei Maus war: sie hatte schon ein Totenkopfgesicht, weil sie so abgemagert war, sie hatte ein speckiges struppiges Fell und sah erbärmlich aus, aber der Spruch kam immer noch! Dann wurden irgendwelche Injektionen reingehauen, ich musste 5 Mal nachfragen, bis man mir beantwortet hatte, was ihr gegeben wurde, und zum Schluss sagt mir die TA-Helferin noch: "Die Maus braucht nun 2 Wochen Schonkost: reinen Reis." Ich hab nur noch entsetzt geschrieen: "Bei einem Carnivoren?!", und als dann die Antwort "Ja, natürlich!" kam, bin ich wortlos gegangen. Ich habe per E-Mail alle Unterlagen eingefordert und seitdem nicht mehr in diesem Laden gewesen.

Ich hatte Glück, genau zu der Zeit meiner Tierheilpraktikerin über den Weg zu laufen, seitdem ist alles ruhig bei Maus und mehr als 2 oder höchstens 3 Mal die Woche wird nicht mehr gekotzt, dann aber meist wegen Fellwechsel.
 
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  • #28
Dann wurden irgendwelche Injektionen reingehauen, ich musste 5 Mal nachfragen, bis man mir beantwortet hatte, was ihr gegeben wurde, und zum Schluss sagt mir die TA-Helferin noch: "Die Maus braucht nun 2 Wochen Schonkost: reinen Reis."

Das ist doch alles einfach nicht mehr zu fassen:eek::rolleyes::(.
 
  • #29
Bei uns lautete dieser Spruch immer: "Der sieht aber gut aus."

Viele Tierärzte scheinen die Auffassung zu haben, dass Katze erst einmal todkrank aussehen muss, bevor sie sich mit Diagnostik plagen.

Ich denke dass viele TÄ aber auch das Problem haben, dass viele Patientenbesitzer es möglichst billig haben wollen und Diagnostik kostet nunmal u.U. sehr viel Geld.
 
  • #30
Ja, unglaublich, oder? Stell Dir vor, wie Maus ausgesehen hätte, wenn ich noch 2 Wochen "Schonkost" rangehängt hätte, weil ich dem TA vertraut hätte! Wenn sie es überhaupt überlebt hätte ... Boah, ich krich jetzt noch Puls, wenn ich nur daran denke, aber sowasvon!
 
  • #31
Ich denke dass viele TÄ aber auch das Problem haben, dass viele Patientenbesitzer es möglichst billig haben wollen und Diagnostik kostet nunmal u.U. sehr viel Geld.

Sicher ist das auch ein Problem und zwar sogar ein ganz großes Problem.

Aber das hindert Tierärzte doch nicht daran, sich bezüglich der wichtigsten Erkrankungen wenigstens die Grundlagen anzueignen und sich hin und wieder auch mal in eine Studie bezüglich aktueller Forschungsergebnisse zu vertiefen.
 
  • #32
Ich denke dass viele TÄ aber auch das Problem haben, dass viele Patientenbesitzer es möglichst billig haben wollen und Diagnostik kostet nunmal u.U. sehr viel Geld.

Nicht nur das...
Ich weiß noch, wie ich das erste Mal geguckt habe, als unser TA meinte: "Ist das Fell immer so matt?" Ich war erstmal ein bißchen "angefasst".
Bei dem Kater ist es tatsächlich so, dass das Fell nie glänzt, aber woher soll er das beim ersten Besuch wissen?
Inzwischen erwähne ich dann schon ungefragt, ob Katze immer so aussieht und ob sie eventuell anders riecht als sonst...
 
  • #33
Hast du einen von denen verklagt?

Das würde mich auch interessieren.
Wenn jemand ganz bewußt Fehldiagnosen stellt und man sowas voller Überzeugung posten kann, dann sollte es ja auch möglich sein, sowas zu beweisen.

Und es gibt auch Krankheitsfälle, in denen keiner mehr geglaubt hätte, daß es noch eine realistische Überlebenschance gibt. Und am Ende steht trotzdem eine behandelbare Erkrankung, die aufgrund des vielleicht seltenen Auftretens erstmal keiner auf dem Schirm hatte. Das kann aber nur passieren, wenn man auch entsprechende Diagnostik durchführt.
 
  • #34
Dann hoffe ich sehr für Euch, dass Du dieses blinde Vertrauen niemals hinterfragen musst.
blind ist nie gut, habe ich nirgendwo gesagt

man sollte realistisch sein
95-99,9% der TÄ hat diesen Job nicht gewählt des Geldes wegen oder um absichtlich falsche Diagnosen zu stellen

und ja, wenn TA ne Katze Reis verpassen will? naja.
Ob das allgemeine Praxis ist? glaube nein

entsprechende Diagnostik? wieviel kostet ein CT oder MRI?
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #35
Sicher ist das auch ein Problem und zwar sogar ein ganz großes Problem.

Aber das hindert Tierärzte doch nicht daran, sich bezüglich der wichtigsten Erkrankungen wenigstens die Grundlagen anzueignen und sich hin und wieder auch mal in eine Studie bezüglich aktueller Forschungsergebnisse zu vertiefen.

Natürlich.

Aber ich hatte z.B. auch erst das Problem mit häufigem Nüchternerbrechen bei meinem Leo und da gibt es halt sehr viele Möglichkeiten was es sein könnte. Ich bin aber bereit, auch für die entsprechende Diagnostik zu zahlen und da sind ein paar hundert Euro zusammengekommen (mein TA ist aber noch relativ günstig). Ich glaub da würden mich viele in meinem Bekanntenkreis für verrückt erklären. Bei vielen Patientenbesitzern bleibt dem TA denke ich gar nichts anders übrig als auf Verdacht zu behandeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #36
Im Netz stößt man übrigens nicht nur auf Laien-Meinungen, sondern kann sich auch Studien abrufen oder mal schauen, was Fachleute aus anderen Ländern, die in Sachen Tiermedizin um einiges weiter sind, so empfehlen. Leider scheint sich aber so mancher Tierarzt nicht mit solchen Studien oder Expertenmeinungen zu beschäftigen.

Ja! Du hast so Recht damit!

Und das frage ich mich auch immer wieder. Ich stehe nämlich grad vor einem TA-Wechsel. Alle Praxen in der Umgebung*, über die ich mich schlau gemacht habe, empfehlen uneingeschränkt die jährliche Impfung.
Es kann doch eigentlich nicht sein, dass ich mir die offizielle und frei zugängliche Impfempfehlung der Uni München ausdrucken und dem TA vorlegen muss. Das ist doch sein Job. Und wenn das schon beim Impfen so anfängt, dann vertraue ich eben nicht blind beim Behandeln von Krankheiten.

Wobei das bei uns auch dran hängt, dass wir sehr ländlich wohnen. In einer Großstadt hat man eher die Chance auf einen kompetenten TA. Ich habe viel übers Impfen gelesen und beschlossen, nicht mehr jährlich impfen zu lassen. Gerade sind wir im 2. Monat über der eigentlichen Impfung *outlaw* :cool: Man hält mich hier für völlig irre. :rolleyes:

*Alle bis auf eine einzige, die befürworten als einzige auch Barf, da versuchen wir also jetzt unser Glück ;)
 
  • #37
Ich hab zum Glück Tierärzte, denen ich wirklich vertraue - denn die sind sich nicht zu fein zu sagen, daß sie in dieser oder jener Sache nicht genug Erfahrung haben, schicken dann ohne etwas zu berechnen an Spezialisten weiter oder belesen sich erst und halten dann Rücksprache. Die Gespräche finden auf einer Augenhöhe statt, es wird ernst genommen, was ich dazu sage usw.
Als es bei Tabby sichtbar zu Ende ging, haben wir gemeinsam entschieden, was noch Sinn macht und wo wir die Grenze ziehen wollen.
Als ich meinen wilden Fivie im Hospiz hatte, hatte ich ihn von einem TA vom Tisch geholt, der gerade die Spritze setzen wollte, aber etwas in mir wehrte sich dagegen. Es war offensichtlich, daß keine Rettung mehr möglich war, aber er war noch nicht soweit, wollte noch ein bißchen bleiben - und so nahm ich ihn unter Protest des mir fremden TA mit und begleitete ihn noch ein paar Wochen mit meiner TÄ'in, bis er von selbst zeigte, daß er nicht mehr wollte. Sie sagte: das ist einer, der will erst gehen, wenn wirklich gar nichts mehr geht - genauso fühlte ich es auch.
Auf Abzocke bin ich noch bei keinem TA gestoßen, aber auf fatale Fehldiagnosen. Schon 2 x bekam ich von Not-TÄ für Fundkatzen die Diagnose Krebs und wurde mit dem Hinweis nach Hause geschickt: machen sie ihm noch ein paar schöne Tage, alles andere macht keinen Sinn mehr. Krebsgeschwür Nr. 1 (am Hals) wurde dann stündlich dicker bis es aufplatzte und sich als Abzeß entpuppte :rolleyes: und Krebs Nr. 2 entpuppte sich statt als Geschwür hinterm Auge als Glaukom im entstehen und nach einer Augenentfernung ging es ihm blendend.
Das sind dann immer Sachen, wo ich froh bin, daß ich nicht einfach blind vertraue - sonst hätten die Folgen fatal sein können...
 
  • #38
Natürlich gibt es viele Tierhalter die eine möglichst Kostengünstige Diagnose und Behandlung wollen.
Aber genauso viele wissen es halt nicht besser.

Ich selbst bin auch ziemlich unwissend was Diagnostik und Krankheitsbilder betrifft, weil Julius und Mimi bisher sehr gesund waren *auf Holz klopf*

Aber in meinen Augen wäre es die Pflicht des Tierarztes die diversen Möglichkeiten zumindest zu erläutern und wenigstens Hausnummern der Kosten zu nennen - dann kann der Halter doch immer noch nein sagen oder, im Besten Fall, ist überrascht dass es gar nicht so teuer ist und zieht mit.

Ich kann doch nicht pauschal alle Kunden (!) wie Deppen behandeln und die Hälfte weg lassen, nur weil täglich wer dabei ist der nicht gewillt ist.
Kann ich mit meinen Kunden ja auch nicht machen :hmm:
 
  • #39
Ich denke dass viele TÄ aber auch das Problem haben, dass viele Patientenbesitzer es möglichst billig haben wollen und Diagnostik kostet nunmal u.U. sehr viel Geld.

Eine "Ich versuch mal das- Ausschlußdiagnostik" kostet aber noch mehr Geld.

Beispiel: Meerschwein sitzt zusammengekauert rum und sieht schlecht aus....."Das Tier hat Schmerzen, das ist aufgegast"....kein Röntgen....aber Krampflöser, Schmerzmittel, Aufbauspritze, Päppelfutter, und Lefax, Darmaufbaumittel .

Eine Woche später: Das Tier hat eine Blasenentzündung: AB, Schmerzmittel, Aufbauspritze, Krampflöser, Päppelfutter, AB für 10 Tage, Schmerzmittel, Vitamin C

Eine Woche später: Das selbe Programm plus Antibiogramm

Eine Woche später: Das Schwein ist inappettend durch Streß....Aufbauspritze, Immunbooster, Globulis

Eine Woche später: Das Schwein hat Zahnspitzen.....OP, Schmerzmittel, Aufbauspritze, Päppelfutter, Darmaufbaumittel, AB

Eine Woche später.....ich fahre mit Schwein drei Stunden mit Regionalbahn zu Zahnspezialisten....erneute Op.........mit Übernachtung

3 Tage später war das Schweinchen tot.

Fazit: 1. Ich lasse beim ersten mal gleich Röntgen
2. Wenn ich mehr als 3 Wochen an einem Schweinchen rumdoktern lasse und auch ein 2. TA nichts brauchbares findet, lasse ich es euthanisieren.


Beispiel 2: Hund war mit Ohrentzündung 2 Jahre in Behandlung und wurde dann eingeschläfert, weil trotz zahlreicher "Behandlungsversuche" (diverse Medikamente und Spülungen unter Narkose) keine Besserung eintrat und der Hund anfing zu beossen....Kostenpunkt damals schlappe 3000 Euro.


In beiden von mir pers. erlebten Fällen verschlechterte sich quasi nach jedem TA Besuch die Lebensqualität des Tieres.
 
  • #40
Ja! Du hast so Recht damit!

Und das frage ich mich auch immer wieder. Ich stehe nämlich grad vor einem TA-Wechsel. Alle Praxen in der Umgebung*, über die ich mich schlau gemacht habe, empfehlen uneingeschränkt die jährliche Impfung.
Es kann doch eigentlich nicht sein, dass ich mir die offizielle und frei zugängliche Impfempfehlung der Uni München ausdrucken und dem TA vorlegen muss. Das ist doch sein Job.
Das ist halt aber auch so eine Sache - ein Tierarzt kann u.U. rechtliche Probleme bekommen, wenn er von der Herstellerempfehlung abweicht und dann eine Erkrankung auftritt.
Ich krieg deswegen auch immer was zu hören wie: "Sie wissen ja, ich empfehle Ihnen offiziell, in einem Jahr wiederzukommen ;)."
 

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