Suche ProTier sucht dringend Pflegestellen!

  • Themenstarter gandhi
  • Beginndatum
  • #21
also ich hab mich in letzter Zeit nochmal eingelesen. Separieren ist für den Anfang vielleicht gut, die ersten Tage, aber man sollte auch nicht zu viel Angst haben. Leukose ist eigentlich nur für Jungkatzen eine Gefahr, ältere Tiere stecken sich eigentlich nicht mehr an oder bekämpfen den Virus. FIV wird nur über Bisse übertragen, das sollte im Normalfall bei kastrierten Tieren so nicht vorkommen. Und vor FIP ist man nie sicher. Dafür sind aber insbesondere sehr junge oder alte Tiere anfällig.

Wir suchen immer noch händeringend nach PS.....
 
A

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  • #22
Leukose ist eigentlich nur für Jungkatzen eine Gefahr, ältere Tiere stecken sich eigentlich nicht mehr an oder bekämpfen den Virus.

Sorry, aber da muß ich widersprechen..... ich selbst habe 2007 eine Mietz an Leukose verloren - sie hat sich (nachweislich) im Alter von 10 Jahren damit angesteckt... und es gibt leider auch genug andere Beispiele im Bekanntenkreis.... ob eine erwachsene Mietz das Virus besiegt oder nicht hängt maßgeblich mit ihrem eigenen Immunsystem zusammen - man spielt try and error mit dem Leben der eigenen Katzen, wenn man nicht testet - das sollte einem klar sein.
 
  • #23
ich hatte das aus dem Buch "impfen mit Verstand".....:confused:
 
  • #24
Ja, ich weiß, daß es diese Ansicht gibt, aber sie basiert auf Wahrscheinlichkeitsrechnungen und Studien und bezieht sich auf Freigängerkatzen n bezug darauf, ob die Felvimpfung Sinn macht oder nicht - sprich: auf die Wahrscheinlichkeit, daß bei kurzem einmaligen Kontakt draußen mit einem Felv+tier das negative Mietz sich ansteckt bzw. wenn es sich ansteckt das Virus wieder besiegt. Das ist in der Tat relativ gering, sofern die Gegend nicht mit Felv durchseucht ist.
Bei Felv zählt der Infektionsdruck als wichtiger Faktor - bei dauerndem kontakt ist der infektonsdruck so hoch, daß es sehr wahrscheinlich ist, daß die negative mietz positiv wird. Es wird z.B. gesagt, daß man lieber nicht eine Felv negative aber geimpfte Katze zu einer Felv + Katze setzen soll, da die Impfung nicht 100% schützt bei dauerndem infektonsdruck
 
  • #25
das stimmt, das weiß ich, aber das Risiko nimmt dennoch ab. Und bei hohem Infektionsdruck hab ich gute Erfahrungen mit der Impfung gemacht, die ich weiterhin auch jedem hinsichtlich einer Grundimmunisierung empfehle....
 
  • #26
Jau - und wenn man das Pflegi-Mietz dann noch testet bevor man es zu den eigenen läßt, dann passt das auch - das war das, worauf ich mit meinem "Einspruch" hinaus wollte: eigene Mietzen impfen und Pflegis testen und dann spricht nichts gegen die Aufnahme eines (oder mehrerer) Pflegis :)
 
  • #27
macht ProTier aber nicht, schon allein ein finanzielles Problem haben wir hier... :(
 
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  • #28
Schade - :(
aber dann kann man es ja zur Not selbst machen in der Zeit der Separation. Wen man Mietzen helfe möchte, da sollte es dann nicht an ein paar EUR wegen den Tests scheitern - finde ich zumindest.
 
  • #29
Sorry, aber ich kann hier nur den Kopf schütteln.

Und was Eure Vorsitzende macht, findet hoffentlich keine Nachahmer.

Klärt Ihr denn die Pflegestellen auf über die Risiken, eher nicht oder?
 
  • #30
Hm das finde ich aber auch nicht so optimal. Ich habe meine zwei vor Zugang noch getestet, weil Leon sowieso getestet ankommen sollte (auch als nicht Pflegie). Hier sind also alle getestet um keinerlei Risiko einzugehen.

Ich würde aber auch so als PS nicht das Risiko eingehen und ungetestete Tiere aufnehmen.
Das so zu "unterstützen" find ich auch etwas fahrlässig, da manche sich damit eventuell nicht auskennen und dann sind die vorhandenen Katzen angesteckt... Also da wäre ich als PS mehr als sauer.
Aber auch umgekehrt, kommen denn nur PS mit getesteten Tieren in Frage? Da könnte ja auch andersrum eine Ansteckung passieren und dann kriegen die Adoptanten infizierte Tiere? Oder wie wird das so gehandhabt?
 
  • #31
Manchmal lässt es sich absolut nicht verhindern (in schweren Notfällen) ohne jede Testung einem Tier durch Aufnahme zu helfen, es sei denn, beim Vereins-TA gibt es die Möglichkeit der Rundum - zeitlich - Unterbringung.

Sogar viele der großen Tierheime testen gar nicht.............. oder nennen es "nur bei Verdacht", was ja nun echt grenzwertig ist von der Idee her.........

Ich werde kein Tier in Not abweisen, weil es keinen Test vorweisen kann, mal überspitzt gesagt.

Mein Verein testet immer nebst kompletten großen Blutbild, sonst weiss ja kein Mensch grundsätzlich, woran er ist mit der Maus(wenn auch wie gesagt, etwaige positive Testungen später sich relativieren und ich immer noch der Meinung bin, dass diverse Testungen überbewertet werden (im Sinne von hysterischen Reaktionen, um vorsorglich Missverständnissen vorzubeugen) , bzw. aus medizinischen anderen Gründen eben erst ein positives Ergebnis anzeigen und Nachkontrollen in den entsprechenden Abständen dies klarstellen) und trotzdem finde ich eine Separierung als ein zwingendes Muss..... für die eigenen Tiere und für die Pfleglinge. Ich würde kein Auge mehr zu bekommen.

Und wer jemals in seinem Leben mit mehr als 5 Tieren Giardien behandelt hat, der separiert mindestens 1 Monat, eher mehr.

Für alle ist das erstmal Stress, die eigenen und für die Pfleglinge und absolut nicht förderlich.
Vor allem, zumindest sehe ich das so, kann bei der ad hock Vergesellschaftung viel daneben gehen.

Ich weiss doch bei den Pflegis auch gar nicht, was ich mir charakterlich da in ´s Haus hole......... ob das Tier bei Stress richtig zuschlägt/beisst - andere Pfötchen - oder nicht.

Sogar meine eigenen Neuzugänge (also die, die für immer bleiben) werden separiert;
ich bin damit bisher immer sehr gut gefahren.

Neeeee, das ist mir zu gefährlich; und auch zu stressig für mich und für meine eigenen Tiere;
bei definitiv allem Verständnis für die Kosten.

Ich habe auch schon Tiere aufgenommen, die getestet waren (gerade bei Giardien ist das so eine Sache) und der Test war für den Popo.

Wie gesagt: ob getestet oder nicht: ich separiere immer und dann später werden eh alle Testungen hier vor Ort nochmal gemacht;
dann weiss ich auch wer die Testungen vorgenommen hat und welches Labor - bei den Nicht-Schnelltests -.

Die Impfungen decken ja nu eh keine 100 % ab und speziell Leukose, nach meinem Kenntnisstand trifft gerade auch wieder Katzen ab 10 Jahren und eben
Kitten.

Habt Ihr mal auf FB gepostet; dort gibt es doch auch eine Exra-Rubrik für die Gesuche von Pflegestellen.

Alles Gute!

VG
Ilka
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #32
ich wollte diese Diskussion gar nicht lostreten. Natürlich rede ich mit meinen Pflegestellen über Risiken und überlasse die Entscheidung der Pflegestelle, ob sie das so machen will oder nicht. Ich hab auch immer nur getestete Tiere genommen, meine sind auch getestet und geimpft. Ich hab da auch andere Erfahrungen gemacht als unsere Vorsitzende. Aber nichtsdestotrotz hat sie auch stichhaltige Argumente und ist bestimmt nicht fahrlässig mit dieser Entscheidung umgegangen.
Aber bitte stellt das nicht so hin, als würden wir unsere PS gezielt nicht über Risiken aufklären.
Und es ist eben bei kleinen Vereinen sehr wohl eine finanzielle Entscheidung.... So ein Test kostet pro Tier ca. 30-35 EUR, die Leute sind bei der Vermittlung nicht bereit das zu zahlen als Plus zur Schutzgebühr. Wir leben von den wenigen Spenden und können so schon nicht allen Tieren helfen, es werden noch weniger, wenn wir auch noch alle Tiere testen.
 
  • #33
Und es ist eben bei kleinen Vereinen sehr wohl eine finanzielle Entscheidung.... So ein Test kostet pro Tier ca. 30-35 EUR, die Leute sind bei der Vermittlung nicht bereit das zu zahlen als Plus zur Schutzgebühr. Wir leben von den wenigen Spenden und können so schon nicht allen Tieren helfen, es werden noch weniger, wenn wir auch noch alle Tiere testen.
Genau so ist es, niemand ist bereit diesen Test gesondert zu bezahlen. Wir nehmen 120 € für eine rundum versorgte Katze, für eine getestete müssten wir 150 € nehmen. Da können wir gleich einpacken, weil keine Katze mehr vermittelbar.

Also habe ich die Tests, die ich auch für wichtig halte, bisher zu einem großen Teil selbst bezahlt. Es gab auch einige Spender, bei denen ich mich hier nochmals bedanken möchte, die die Kosten übernommen haben.
 
  • #34
Danke dir Brigitte, genau so ist es....
 
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  • #35
wir suchen weiterhin dringend Pflegestellen... Gerade gehts wieder richtig los.

Hier mal ein paar Beispiele:















Sie suchen alle eine PS und ein Zuhause....
 

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