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Eleven
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- Mitglied seit
- 15. September 2010
- Beiträge
- 14
Hallo liebe Forenuser,
Unser einjähriger Kater (kastriert) ist ein sehr soziales Tier. Wir hatten ihn als Einzeltier gehalten, da er als Freigänger ja Kontakt zu anderen Katzen haben kann. Leider sind die Nachbarskatzen alle älteren Datums und sehr genervt von dem kleinen verspielten Kater. D.h. er bekommt eins hinter die Löffel, wenn er sich ihnen freundlich nähert.
Wir haben uns schon vor einer Weile entschieden, ihm irgendwann ein kleines Brüderchen zu besorgen (und natürlich auch deshalb, weil wir Katzen lieben und gern mit mehr als einer unser Leben teilen würden). Jetzt haben wir ein kleines (noch unkastriertes), 4 Monate altes Tigerchen bei uns aufgenommen, dass in seinem alten Zuhause nicht bleiben konnte. Dort lebte er mit seiner Mutter, die ihn immer weniger akzeptierte und gebissen haben soll. Als ich ihn dort besuchen kam, war er neugierig, ließ sich streicheln und kam ohne Angst auf mich zu. Was mir auffiel, war, dass er oft geduckt ging. Dabei zeigte er nicht vor etwas speziellem Angst, sondern ging einfach nur geduckt. Hier in der neuen Umgebung reagiert er sehr ängstlich und ging nur an den Boden gedrückt. Jetzt sitzt er seit 6 Stunden unbewegt in einer Ecke eines geschlossenen Zimmers und faucht, wenn man ihm Nahrung hinstellt oder sich ihm sonst wie nähert (wobei wir ihn erstmal in Ruhe lassen wollen). Hier lief auch eigentlich alles toll und unser Goldstück von einem Kater hat ihn auch aufs freundlichste willkommen geheißen, als er ihn kurz sah, bevor ich den kleinen in das Akklimatisierungszimmer stellen konnte. (Wir haben aber auch sehr viel Wert drauf gelegt, den alten Kater jetzt deutlich bevorzugt zu behandeln, damit er nicht eifersüchtig wird)
Der neue kleine Tiger ist also eher ängstlich. Soweit kann ich damit leben. Allerdings hab ich nun die Frage, ob er mit knapp 4 Monaten noch soweit "umgeprägt" werden kann, dass er nicht mehr so ängstlich ist? Oder kann unser "Großer" ihm ein Vorbild sein und ihm Selbstvertrauen vermitteln?
Ich weiß, dass ich etwas ungeduldig bin, aber mich verunsichert seine ängstliche Ablehnung sehr stark. Unser anderer Kater war von Anfang an nämlich äußerst freundlich, schmusig und neugierig. Da ich mich nicht damit auskenne, in wie weit Katzen sich noch "ändern" können, habe ich Angst, dass der kleine Tiger schon "verkorkst" sein könnte, und all unsere liebevolle Geduld ins Leere läuft
Ich weiß, dass Geduld sehr, sehr wichtig in dieser Situation ist, aber das würde mir leichter fallen, wenn ich wüsste, mit was ich in etwa rechnen muss. Entschuldigt also, dass ich etwas verzagt bin Ich würde mich viel besser fühlen und auch sicherer mit unserem neuen Mitbewohner umgehen können, wenn mir erfahrene Katzenhalter mit etwas Rat und Weisheit aus ihrem Erfahrungsschatz zur Seite stehen würden.
Vielen Dank,
Eleven
Unser einjähriger Kater (kastriert) ist ein sehr soziales Tier. Wir hatten ihn als Einzeltier gehalten, da er als Freigänger ja Kontakt zu anderen Katzen haben kann. Leider sind die Nachbarskatzen alle älteren Datums und sehr genervt von dem kleinen verspielten Kater. D.h. er bekommt eins hinter die Löffel, wenn er sich ihnen freundlich nähert.
Wir haben uns schon vor einer Weile entschieden, ihm irgendwann ein kleines Brüderchen zu besorgen (und natürlich auch deshalb, weil wir Katzen lieben und gern mit mehr als einer unser Leben teilen würden). Jetzt haben wir ein kleines (noch unkastriertes), 4 Monate altes Tigerchen bei uns aufgenommen, dass in seinem alten Zuhause nicht bleiben konnte. Dort lebte er mit seiner Mutter, die ihn immer weniger akzeptierte und gebissen haben soll. Als ich ihn dort besuchen kam, war er neugierig, ließ sich streicheln und kam ohne Angst auf mich zu. Was mir auffiel, war, dass er oft geduckt ging. Dabei zeigte er nicht vor etwas speziellem Angst, sondern ging einfach nur geduckt. Hier in der neuen Umgebung reagiert er sehr ängstlich und ging nur an den Boden gedrückt. Jetzt sitzt er seit 6 Stunden unbewegt in einer Ecke eines geschlossenen Zimmers und faucht, wenn man ihm Nahrung hinstellt oder sich ihm sonst wie nähert (wobei wir ihn erstmal in Ruhe lassen wollen). Hier lief auch eigentlich alles toll und unser Goldstück von einem Kater hat ihn auch aufs freundlichste willkommen geheißen, als er ihn kurz sah, bevor ich den kleinen in das Akklimatisierungszimmer stellen konnte. (Wir haben aber auch sehr viel Wert drauf gelegt, den alten Kater jetzt deutlich bevorzugt zu behandeln, damit er nicht eifersüchtig wird)
Der neue kleine Tiger ist also eher ängstlich. Soweit kann ich damit leben. Allerdings hab ich nun die Frage, ob er mit knapp 4 Monaten noch soweit "umgeprägt" werden kann, dass er nicht mehr so ängstlich ist? Oder kann unser "Großer" ihm ein Vorbild sein und ihm Selbstvertrauen vermitteln?
Ich weiß, dass ich etwas ungeduldig bin, aber mich verunsichert seine ängstliche Ablehnung sehr stark. Unser anderer Kater war von Anfang an nämlich äußerst freundlich, schmusig und neugierig. Da ich mich nicht damit auskenne, in wie weit Katzen sich noch "ändern" können, habe ich Angst, dass der kleine Tiger schon "verkorkst" sein könnte, und all unsere liebevolle Geduld ins Leere läuft
Ich weiß, dass Geduld sehr, sehr wichtig in dieser Situation ist, aber das würde mir leichter fallen, wenn ich wüsste, mit was ich in etwa rechnen muss. Entschuldigt also, dass ich etwas verzagt bin Ich würde mich viel besser fühlen und auch sicherer mit unserem neuen Mitbewohner umgehen können, wenn mir erfahrene Katzenhalter mit etwas Rat und Weisheit aus ihrem Erfahrungsschatz zur Seite stehen würden.
Vielen Dank,
Eleven