Im Prinzip liest es sich :
Fütter bloß nicht. Lass es lieber komplett sein.
Weil jede könnte irgendwas haben....
Nein, aber nicht einfach eine Futterstelle einrichten, sondern ein bisschen mit Köpfchen.
🙂
Wir haben hier ja ein graues Katzentier, dass sich mit meinen Katern angefreundet hat. Den konnte ich ja auch nicht bei der ersten Sichtung füttern, weil er hier rumläuft. Hier hats aber auch einige Freigänger. Also geht man erstmal durch: Sieht er irgendwie stark ungepflegt aus, markiert oder ähnliches? Nein.
Dann habe ich mit ein paar Nachbarn gesprochen und "Bingo": NAch ein paar Tagen sagte ein etwas weiter entfernter Nachbar: Ja, der gehört in ein Nachbarshaus bzw. geht dort zumindest regelmäßig aus und ein. Den füttere ich hier sicher nicht.
Hätte ich neimand gefunden, der ihn kennt, hätte mir der Kater immer noch zu gepflegt ausgesehen, als das ich den einfach angefüttert hätte. Zumal der auch nicht ständig hier rumläuft, sondern es durchaus Phasen und Tage gibt, wo man ihn nicht sieht. Das ist eben auch immer eine EFE, die abgewägt sein will.
Und wenn ich eine kranke, dürre, womöglich noch verletzte Katze vor mich hab und wissen will ob sie wen gehört (Chip/Tattoo) wie soll es denn bitteschön gehen, ohne die Katze einzufangen?
Da habe ich dann aber zumindest ein paar Anhaltspunkte, dass das Tier offensichtlich kein Zuhause hat oder sich verlaufen hat. Und das liest sich dann auch schon ganz anders als das:
"Ich würde sogar Lebendfallen aufstellen und jedes Tier ansehen, was es für eins ist. Ggf TA, kastrieren lassen und TH."
😉
Wir verfallen jetzt auch von dem einen extrem ins andere: Von Keiner sollte füttern dürfen ohne offizielle Lizenz, zu ich würde alles anfüttern was nicht bei 3 auf dem Baum ist
😀 Beides jetzt bewusst überspitzt ausgedrückt. Beides ist aber nicht richtig.
Grundsätzlich, liebe Oreolina, um noch mal auf das eigentliche Thema zurückzukommen (wenn das überhaupt je mehr als ein auskotzen war). Du kannst als Freigängerhalter weder erwarten noch verhindern, dass Deine Katzen nicht mal das ein oder andere abgreifen, was nicht für sie gedacht ist oder was DU ihnen nie geben würdest.
Mir wäre es auch lieber, wenn meine Nachbarn meine Tiere mögen und die da MAL ein bisschen Lachs vom Frühstückstisch bekommen als das sie meine Tiere nicht mögen und womöglich viel schlimmeres "verfüttern" um sie loszuwerden. Ja, auch wenn meine Katzen dann auch MAL kotzen. Wenn das permanent vorkommt, nutzt es Dir allerdings nichts, dich im Katzenforum zu echauffieren, sondern dann musst Du Klinken putzen gehen und mit den Nachbarn reden. Reden hilft. Nicht immer aber ganz oft. Der älteren Lieschen Müller, die einfach Spaß dran hat auch mal einem Kätzchen was zuzustecken würde ich persönlich einfach bestimmte Dinge erlauben (zB Trockenfleisch mal mitbringen oder so), wenn sie sich gar nicht davon abbringen lässt, meinen Katzen was zuzustecken. Denn wenn sie es nicht von sich aus einsieht, wirst Du das ohne deine Katzen einzusperren einfach nicht gänzlich verhindern können. Es gibt bei uns zB auch genug Leute, die jetzt den Igeln was rausstellen. Und was ist das in der Hauptsache? Katzenfutter nass und trocken, meist Supermarktqualität. Kann ich weder verbieten noch verhindern. Da muss ich einfach mit Leben, dass das Risiko besteht, dass mein Freigänger sich dort auch bedient. Ebenso wie ich niemand erbieten kann mit dem Auto durch unsere Straße zu fahren. Auch das ist ja ein Risiko mit dem ich als Freigängerhalter leben muss. Kann ich das nicht, sind Freigänger nichts für mich.
Zu der Kiesgrube: Woher weißt Du eigentlich, dass die Essensreste da wegen der Katzen landen? Für mich klingt das eher danach, dass da Leute ihren Müll nicht mitnehmen, die an der Kiesgrube gepcknickt haben oder sich einfach da aufhalten. Kann man hier an den Baggerseen (an denen man sich offizielle gar nicht unbedingt aufhalten darf) auch beobachten.
Ich denke die Thematik, Streuner füttern (mit entsprechender bildloicher Darstellung), ist jetzt genügend abgehandelt und auch breit akzeptiert.