Plötzlich aus dem Leben gerissen!

  • Themenstarter Cats85
  • Beginndatum
  • #21
@Oregano : Du hast geschrieben Euer erster Kater, konntet ihr es danach wieder mit einer Katze versuchen und wenn ja wie lange hat es gedauert bis ihr bereit für ein neues Familienmitglied gewesen seid? Im Augenblick kann ich es mir nicht vorstellen, dass ich ein Kätzchen jemals wieder so lieb haben kann...

Meinte Mutter meinte freitags noch, sie will nie wieder eine Katze, samstags dann in ein paar Monaten, Sonntag dann in ein paar Wochen und Montag war sie dann im Tierheim und hat sich eine arme Seele ausgesucht.
Die Katze davor vergisst man nie - die neue ist ja auch kein Ersatz, sie ist ja eine neue Persönlichkeit.
Aber sie hilft über den Verlust hinweg, über die stille und gleichzeitig schenkt man ihr ein schönes neues Leben.

Ich denke, sollte eine von unseren beiden jetzt sterben, die ich mit meinen Freund zusammen habe, würde ich wohl auch zeitnah eine neue suchen- allein als Gesellschaft für die verbleibende Miez, damit sie nicht alleine bleibt..

Liebe Grüße
 
A

Werbung

  • #22
Ja, wahrscheinlich habt ihr recht. Sie war auf unserem Grundstück eigentlich im Vorteil, weil sie sich hier ja aus kannte und konnte sich trotzdem nicht in Sicherheit bringen.
Ich warte noch auf den Bericht vom Tierarzt und den muss ich dann mit unserer Stellungnahme zum Ordnungsamt schicken. Ich möchte nicht gleiches mit gleichem vergelten, also mein Ziel ist nicht, dass der Hund eingeschläfert werden soll, aber meiner Meinung nach kann er hier und unter solchen Umständen wie der Bauer es handhabt nicht bleiben.
 
  • #23
sorry, aber wenn der Hund so verstört und aggro ist, dass er demnächst ein Kind anfällt.. weil der Typ ihn nicht halten kann? Das, was mit Deiner armen Miez passiert ist, war ein Warnschuss. Lass den nicht einfach verhallen.
 
  • #24
Ich denke nicht, dass du hättest helfen können. Am Ende hätte das Tier dich angefallen =(
Es tut mir sehr leid, was euch da passiert ist, ich kann gut verstehen wie schrecklich das sein muss. Fühlt euch gedrückt. Komm gut rüber süße Susi.
lg
 
  • #25
So schlimm wie das ist, aber davon, das der Hund eine Katze getötet hat, darauf zu schliessen, das sein nächstes "Opfer" ein Kind sein wird, ist schon....
Das können die durchaus unterscheiden...
Und das der Hund nur im Haus und draussen immer angeleint ist, ist auch nicht ungewöhnlich und beileibe keine "Tierquälerei". Listenhunde, deren Halter z.B. kein Haus besitzen, müssen/dürfen meist ein Leben lang dank der Landeshundeverordnungen "so" leben.
Wo ist denn das Unglück passiert?
Auf eurem Grundstück, oder draussen?
Auf eurem "Grund & Boden" hätte ein Zaun das sicher verhindern können.
Draussen war es, so schrecklich es ist, einfach nur ein Unfall.
Wie gesagt, ich bin auch dafür, das dieser Hund künftig besser gesichert wird, z.B. Maulkorb, aber erzwingen wird man das nicht können, weder über Polizei, noch über das Ordnungsamt.
Ich wünsche euch viel Kraft in nächster Zeit, das ihr diesen Schrecken verarbeiten könnt....
 
  • #26
Susi war eine leidenschaftliche freigänger Katze und hatte hier auch alle Möglichkeiten um sich auszutoben. Zwischen dem Bauern und uns liegt noch ein Landstück wo Susi sehr gerne Mäuse gafangen hat. Ich denke als der Hund sich los gerissen hat wird er Susi wohl schon im Visier gehabt haben. Sie ist dann nach Hause geflohen. Der Hund hat sie sogar über unsere Terrasse gejagt was ich gestern anhand von Spuren entdeckt habe. Vorher konnte ich da gar nicht so genau nach suchen. Das Unglück muss dann direkt auf unserer Auffahrt passiert sein. Susi hätte sich mit den schweren Verletzungen sonst gar nicht mehr so weit schleppen können. Sie hat sich dann in unsere Hecke verkrochen und nachdem ich sie x msl gerufen habe kam sie dann irgendwann raus aus ihrem Versteck und hat sich zu mir geschleppt. Den Anblick werde ich niemals vergessen.
 
  • #27
Meine Emma ist am 8.10. gestorben. Ich wollte erst mal keine neue Katze. Denn keine wird so sein wie Emma es war.
Mein Mann hat ohne mich zu informieren am 13.10. eine neue Katze gebracht. Er sagte, er könne mich nicht so traurig sehen und auch unsere andere Katze nicht, die überall nach Emma gesucht hat.
Was soll ich sagen? Die Kleine ist toll. Ich lieb sie jetzt schon sehr. Aber ersetzen wird sie meine Emma nie.
 
Werbung:
  • #28
So schlimm wie das ist, aber davon, das der Hund eine Katze getötet hat, darauf zu schliessen, das sein nächstes "Opfer" ein Kind sein wird, ist schon.... ....
Nun so krass muss man das nicht sehen, andererseits ist es schon schlimm genug, dass der Hund offenbar, sobald er sich mal befreit, hinter anderer Leute Haustieren herjagt oder evt. auch im Wald wildern geht. DIE Möglichkeiten sind ziemlich real.
Irgendwann packt er mal jemandes kleinen Wuffi und/oder beim Befreiungsversuch desselben wird dann noch jemand gebissen.

Ich kenne den Fall, wo zwei Hofhunde eine Fremdkatze allerdings in ihrem eigenen Hof verfrühstückt haben, anderntags fand man noch den Katzeneckzahn in der Pfote vom Terrioristen... ich kenne beide Hunde, die Hündin ist ein ganz liebes, gutartiges Tier, der Terror, hm, ja, nicht mein Typ, nur zu 2 schaukeln die sich halt zu allerei Blödsinn hoch. Die hofeigene Katze kam gut mit ihnen aus. Keins von beiden Tieren ist irgendwie "abartig", bös, oder würde falsch gehalten. Nichts davon. Nur eben zu 2 haben sie schon mal Sch*** im Kopf ... auf Menschen, Kinder, würde keiner der beiden gehen. Allenfalls die Chihuahuas in der Nachbarschaft ein bisschen zum Schreien bringen....ok, ist mir beim Einhüten mal passiert und besagte Nachbarn waren nicht amused, obwohl ihre Tiere nicht gebissen wurden. Was aber auch gut hätte passieren können und das wäre ziemlich übel geworden.

Wenn wie in dem Fall aber Hund und Halter schon bekannt sind, muss man das wirklich anzeigen. Es kann nämlich wirklich was passieren. Und wenns ein Autounfall ist, weil Hund hinter Katze quer über 'ne Straße rast...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #29
Mein aufrichtiges Beileid. Bitte fühl dich gedrückt. :(

Angesichts der teilweise dramatischen Lage im Tierschutz, haben wir immer recht schnell eine neue Katze hinzugeholt. Für mich war das NIE Thema, daß eine Katze die andere ersetzt. Das geht doch gar nicht ... wie jemand hier schon so schön schrieb: Man kann das starke Gefühl für ein lebendes, denkendes Wesen nicht mit einem anderen Gefühl (für ein neues Katzerl) ersetzen. Man holt nur ein neues Gefühl hinzu.

ABER: Man gibt einem (besser zwei) armen Seelchen ein gutes neues Zuhause. Ich habe dann immer gesagt: Dies tun wir in Gedenken und FÜR das verstorbene Familienmitglied/Kätzchen. *hüstel* Ich habe dann meiner verstorbenen Katze teilweise sogar von dem Neuzugang erzählt .... Ich sah die verstorbene Katze als PATEN für das neue Familienmitglied.
Und um ehrlich zu sein: Die Aufregung um das neue Tierchen hat einen auch noch etwas abgelenkt von der Trauer. :(

(Nebenbei noch, hoffe es ist ok wenn ich das hier schreibe, es geht um das Thema "neue Katze", welches hier ja auch angesprochen wurde. Hat NICHTS jetzt mit der Thread-Erstellerin zu tun: Ich kenne super liebe Leute die sind GEMACHT für Katzen, die lieben Katzen .. aber sie wollen keine neuen Tiere, weil ihre Angst vor dem Schmerz bei einem neuerlichen Verlust zu groß wäre. Sie trauern nun seit 9 Jahren um ihre beiden Katzen. Finde ich persönlich Quark: Man kann doch nicht der Liebe abschwören, weil man Angst hat Wesen die man liebt wieder verlieren zu können. :eek: Genau das ist aber ihr Argument. Und dann den armen geschundenen, unglücklichen Seelen im Tierschutz einfach den Rücken kehren ... Aber die liessen leider nicht mit sich reden. Ja ich weiß, jeder ist hier anders. Aber ich wohne an der französischen Grenze und kriege mit, wie da gesunde Katzen und Hunde totgespritzt werden ... dann kriegt man eine andere Sicht auf solche Sachen. :( Sorry, hoffe ich habe niemanden verletzt, das ich das schrieb. :oops: )
 
  • #30
Es gibt viele Lieben in einem Leben. Auch viele Katzenlieben. Jede ist anders, aber in ihrer Art einzigartig.

Das hier war bis jetzt meine once-in-a-lifetime-Katze.

Hundeschuhe bei Katzen? Selbstgebaute Alternativen?

Die Katzen davor waren toll.
Der Kater danach war auch toll, auch wenn der nach der Königin erst mal gaaaanz anders war. Aber er wurde mein großer Mauser und Kampfkuschler.

Und immer sind die neuen Vierbeiner schon wenige Tage nach den Gegangenen eingezogen.
Keiner ist damit weniger oder mehr wert. Alle waren und sind wichtig.
 
  • #31
Wir haben auch relativ schnell nach dem Tod unserer Katzen deren jeweilgen Platz schnell wieder vergeben. Teils mit dem Argument, daß ein neues Fellchen schon wartet auf ein liebevolles, gutes Zuhause, teils aber auch um uns von der Trauer abzulenken.
Wem nutzt es sich in der Trauer zu vergaben? Das verstorbene Tier bekommt man dadurch auch nicht wieder zurück.

Unsere Katzen stammen alle aus dem Tierschutz. Schon deshalb sehen wir es als völlig normal an, daß wenn eines von ihnen über die Regenbogenbrücke geht, es seinen Platz an ein neues Notfellchen vererbt.
 
  • #32
Ja ich denke wir werden früher oder später auch wieder bereit sein einem armem Kätzchen aus dem Tierheim ein neues Zuhause zu geben. Ich werde mich nun aber erstmal darum kümmern, dass der Hundebesitzer seine Strafe bekommt und hoffe, dass er Auflagen bekommt damit so etwas nie wieder passiert. Das ganze geht jetzt seinen Weg. Es ist nun 5 Tage her seit der fiese Angriff passiert ist. Am Montag hatte ich noch so viel Hoffnung, dass unsere Susi es evt doch überleben könnte am Dienstag morgen dann die traurige Nachricht. Jetzt kommt nach dem ganzen Tränen die Wut über diese unnötige Situation.
Ich danke euch auf jeden Fall für eure ganzen aufmunternden Worte und das liebe Mitgefühl das ich hier erfahren durfte. Ich werde nochmal berichten wie es nun mit dem Ordnungsamt weiter geht wenn ich da mehr weiß.
 
  • #33
Ja, halt uns auf dem Laufenden.
Und mit anderen Kätzchen: Nimm Dir alle Zeit, die Du brauchst - das verarbeitet jeder anders.
 
  • #34
Nein, es war eben nicht "nur eine Katze." Es war ein geliebtes Wesen mit dem man sein Leben geteilt hat.

Das was Ihr erlebt habt (und noch erlebt) muß die Hölle sein.
Fühl Dich unbekannterweise mal ganz lieb gedrückt.

Von mir auch, das ist so furchtbar!! :(

Ja ich denke wir werden früher oder später auch wieder bereit sein einem armem Kätzchen aus dem Tierheim ein neues Zuhause zu geben. Ich werde mich nun aber erstmal darum kümmern, dass der Hundebesitzer seine Strafe bekommt und hoffe, dass er Auflagen bekommt damit so etwas nie wieder passiert. Das ganze geht jetzt seinen Weg. Es ist nun 5 Tage her seit der fiese Angriff passiert ist. Am Montag hatte ich noch so viel Hoffnung, dass unsere Susi es evt doch überleben könnte am Dienstag morgen dann die traurige Nachricht. Jetzt kommt nach dem ganzen Tränen die Wut über diese unnötige Situation.
Ich danke euch auf jeden Fall für eure ganzen aufmunternden Worte und das liebe Mitgefühl das ich hier erfahren durfte. Ich werde nochmal berichten wie es nun mit dem Ordnungsamt weiter geht wenn ich da mehr weiß.

Das mit dem Hund solltest Du in jedem Fall klären! Halt uns auf dem Laufenden.

Und vielleicht bist Du irgendwann wieder soweit. Das wäre schön. Ein oder vielleicht sogar 2 Katzen aus den Tierschutz, die Susi nicht ersetzen, aber ihren Platz in Ehren halten werden...
 
Werbung:
  • #35
Ja, halte uns bitte weiter auf dem Laufenden.
 
  • #36
Das mache ich, danke ihr Lieben.
 
  • #37
Vielleicht ist dann ja auch eine Wohnungskatze eine Alternative. Einer Nachbarin hatte man vor der Tür in einer 30er Zone die Katze überfahren. Ohne ging auch nicht, aber sie hat jetzt zwei Wohnungskatzen damit das nicht nochmals passiert.
 
  • #38
Unser erster Kater ist genauso gestorben.. allerdings mit Zeugen, die die Feuerwehr gerufen haben; die haben den toten Kater eingesammelt und in der Leitstelle den Chip ausgelesen und uns angerufen zum Abholen..
Machen gegen die Hundebesitzerin konnten wir nichts. Mein Vater war damals beim Ordnungsamt, wo die Dame schon eine dicke Akte hatte.
Es gab lediglich die Empfehlung, gerichtlich vorzugehen und sich Schadensersatz zu holen.
Am Ende haben wir sogar noch die Rechnung für den Feuerwehreinsatz bekommen- die konnte mein Vater allerdings abwehren und die Hundehalterin hat sie dann bekommen

wie du schreibst, damals. eigentlich ist es heute, je nach bundesland etwas unterschiedlich, üblich, dass ein hundebesitzer auflagen erhält, sollte es einen beißvorfall gegeben haben. "egal" welcher art.

dann haben hunde eine haftpflicht, die einspringt. und wenn der hundehalter fahrlässig gehandelt hat, zahlt er einsätze / schäden.
 

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben