Katze/Kitten 6 Monate aus Raucher Haushalt gerettet.

  • Themenstarter Juli199696
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Juli199696

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28. Dezember 2019
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Hallo zusammen,

ich habe folgendes Problem.

Ich habe vor 3 Tagen eine neue Spielgefährtin für meine zwei bereits vorhandenen Katzen bei einer Privatperson gekauft. Die kleine ist ein EKH-Maine-Coon Mix und kommt aus einem (Vorort bemerkt - Kettenraucher / Harz 4) Haushalt welche leider öfter Katzen verkaufen und den Tieren nur das billigste Futter usw gegeben haben.

Nun zu meinem Problem. Die Kleine stinkt bestialisch nach Nikotin und Rauch. Sie hat sehr starken fischigen Mundgeruch und ist sehr schreckhaft und ängstlich. Ich habe Sie heute am 3 Tag vorsichtig mit feuchten Handtüchern "gebadet" und Sie mit ein wenig Katzenshampoo eingeschäumt und das ganze so gut es ging ausgewaschen. Trotzdem bleibt der extreme Nikotin Geruch.

Nun kam mir der Gedanke "Haare schneiden". Würdet Ihr so etwas in Erwägung ziehen? Ich besitze Haarschneidegeräte mit passenden Aufsätzen um die kleine Scheeren zu können. Jedoch die Frage ob das etwas bringen würde? Die kleine kann sich selbst bestimmt schon nicht mehr riechen und auch meine zwei anderen Damen finden den Geruch mehr als abstoßend weswegen Sie sich nur am anfauchen sind und auch viel Abstand zur neuen Katze halten.

Ich werde am Montag mit dem Tier zum Tierarzt fahren um Sie durchchecken zu lassen. Hoffe Ihr könnt mir ein paar Tipps geben bzw Vorschläge machen was ich tun könnte.

Vielen Dank schon mal und einen guten Rutsch wünschend
Juli199696 / Julian :)
 
A

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Hallo,
der Geruch geht von alleine weg, nicht scheren und nicht baden.
Es liegt auch nicht am Geruch, dass deine katzen das Kleinteil nicht riechen können.
Katzen zu vergesellschaften ist nicht soo einfach, da Katzen sehr individualistisch sind.
Es wird einige Zeit dauern bis deine Damen (wie alt sind die?) eine neue Katze anerkennen.
Erwachsene Katzen finden Kitten eigendlich nur gruselig, dehalb solltest du dir noch ein zweites Kitten im selben Alter dazuholen.
es ist aber gut, dass du die Katze da rausgeholt hast.

LG Henry
 
die kleine wird angefaucht, weil sie ein eindringling ins revier ist, da ist der gestank nebensächlich.

die katze ist vermutlich nicht geimpft, nicht entwurmt, oder?

statt dir gedanken um den gestank zu machen und sowas absurdes wie scheren zu überlegen, lass die kleine in ruhe ankommen, separiert.

und ziemlich zügig zum TA. hoffentlich sind alle gesund und es wird dir nichts schlimmes eingeschleppt.

ich hoffe, dir ist klar, dass käufer wie du dieses hässliche vermehrergeschäft erst möglich machen.

und wieso wusstest du vor ort plötzlich, dass die leute öfters katzen verkaufen :confused:

wenn machbar, setz dich mit dem ordnungsamt in verbindung, vielleicht kann man für die verbliebenen katzen was tun.
 
Hallo zusammen,

ich habe folgendes Problem.

Ich habe vor 3 Tagen eine neue Spielgefährtin für meine zwei bereits vorhandenen Katzen bei einer Privatperson gekauft. Die kleine ist ein EKH-Maine-Coon Mix und kommt aus einem (Vorort bemerkt - Kettenraucher / Harz 4) Haushalt welche leider öfter Katzen verkaufen und den Tieren nur das billigste Futter usw gegeben haben.

Nun zu meinem Problem. Die Kleine stinkt bestialisch nach Nikotin und Rauch. Sie hat sehr starken fischigen Mundgeruch und ist sehr schreckhaft und ängstlich. Ich habe Sie heute am 3 Tag vorsichtig mit feuchten Handtüchern "gebadet" und Sie mit ein wenig Katzenshampoo eingeschäumt und das ganze so gut es ging ausgewaschen. Trotzdem bleibt der extreme Nikotin Geruch.

Nun kam mir der Gedanke "Haare schneiden". Würdet Ihr so etwas in Erwägung ziehen? Ich besitze Haarschneidegeräte mit passenden Aufsätzen um die kleine Scheeren zu können. Jedoch die Frage ob das etwas bringen würde? Die kleine kann sich selbst bestimmt schon nicht mehr riechen und auch meine zwei anderen Damen finden den Geruch mehr als abstoßend weswegen Sie sich nur am anfauchen sind und auch viel Abstand zur neuen Katze halten.

Ich werde am Montag mit dem Tier zum Tierarzt fahren um Sie durchchecken zu lassen. Hoffe Ihr könnt mir ein paar Tipps geben bzw Vorschläge machen was ich tun könnte.

Vielen Dank schon mal und einen guten Rutsch wünschend
Juli199696 / Julian :)

Hallo,
super, das du dich kümmerst und die Kleine zu dir geholt hast. Wie alt ist sie? Kastriert?
Mit dem Nikotingeruch machst du es eigentlich schon ganz gut. Fell "abwaschen" ist gut, sonst nimmt sie die Giftstoffe beim Putzen auf. Nur ist es so, dass Nikotin eher mit Öl "abgewaschen" werden kann, es ist fettlöslich. So kannst du trotzdem so weiter machen oder ein wenig nornmales Haushaltsöl wie Sonnenblumen- oder Rapsöl in Wasser nehmen. Nur passe bitte auf, das Fell kann schnell verkleben. Ohne öligen Zusatz müsste aber das Fell auch nach wenigen Tagen frei sein.
Zusätzlich kannst du kämmen/bürsten. Sofern Unterwolle vorhanden ist nimmst du damit schon kontaminierte Fellanteile.
Es gibt auch leicht ölgetränkte Babytücher, doch bitte ohne Parfümstoffe, Dexpanthenol enthalten ist o.k. und nicht komplett abreiben/durchwuseln.

VG
 
Ich habe mal ein Kitten aufgenommen, das hat vorher in einem alten Kuhstall gelebt.
Nun, der Geruch des Kuhstalles war für 6 Wochen bei uns zuhause.
 
Hallo,
super, das du dich kümmerst G

Tut mir leid, aber in diesem Falle kann ich die Freude nicht teilen.

Liebe TE, Du hast die Katze nicht gerettet sondern gekauft. Du hast dem Verkäufer dafür Geld gegeben, so dass er das wiederholen wird - hat ja funktioniert. So lange immer jemand aus lauter Mitleid seine Kätzchen kauft wird der nie aufhören. :reallysad:
 
Hallo,
der Geruch geht von alleine weg, nicht scheren und nicht baden.
Es liegt auch nicht am Geruch, dass deine katzen das Kleinteil nicht riechen können.
Katzen zu vergesellschaften ist nicht soo einfach, da Katzen sehr individualistisch sind.
Es wird einige Zeit dauern bis deine Damen (wie alt sind die?) eine neue Katze anerkennen.
Erwachsene Katzen finden Kitten eigendlich nur gruselig, dehalb solltest du dir noch ein zweites Kitten im selben Alter dazuholen.
es ist aber gut, dass du die Katze da rausgeholt hast.

LG Henry

seh ich ganz genauso. Euer kitten brauchte in gleich altes Kitten, um artgerecht aufwachsen zu können.
Falls ihr ein zweites Kitten dazu holt, dann bitte nicht vom selben Vermehrer. Auch wenn es gut für das Kitten ist (und ich freu mich sehr für das Kleine).. du sagst selbst, sie verkaufen ständig Katzen. Dadurch, dass du das Kitten davon kaufst, unterstützt du das und es werden neue Kitten produziert. Bitte hol das nächste Kitten vom Tierschutz oder von einem seriösen Züchter.
 
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Das ist wirklich ein Dilemma.
Einerseits tun mir die Katzen aus so einem Haushalt furchtbar leid,
andererseits unterstützt man diese Vermehrer mit dem Kauf.
Trotzdem freue ich mich, dass dieses Kätzchen eine
Chance bekommt, ein katzengerechtes Leben führen zu dürfen.:)
 
Mit dem Kauf der Katze hast du leider unterstützt, daß die im Haushalt lebenden Mutterkatzen weiterhin werfen müssen.:reallysad:
nicker wüßte, an wen man sich da wenden kann. Arbeitsamt?:confused:

Nikotin ist sehr wohl wasserlöslich.;)
Ich würde die Kleine täglich, wenn sie es sich gefallen läßt, mit einem nassen Tuch abwischen und durchwuseln, das Tuch immer wieder ausspülen dabei.

Für felltragende Tiere ist ein Raucherhaushalt natürlich ganz schlimm, weil sich das Nikotin und andere Verbrennungsprodukte im Fell anreichern und die Nase natürlich genau am Fell ist und somit konstant alles eingeatmet wird. Und über die Haut wird ja auch noch so einiges aufgenommen.

Daß die Kleine entwurmt, geimpft oder gar kastriert wäre, glaube ich nicht so recht. Also rundum untersuchen lassen und all das schrittweise in Angriff nehmen.

Und wenn du wieder eine Katze kaufst, bitte vorher überlegen, aus welcher Quelle und was du damit unterstützen willst.

edit
Gerade mal ins MSDS von Nikotin nachgesehen. Es ist nicht nur gut wasserlöslich, sondern mit Wasser in jedem Verhältnis mischbar. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Huhu,

;) ich möchte kurz vorab sagen, daß nicht alle Hartz IV Empfänger so sind: Wir müssen leider auch davon leben und hier kommt jeder Cent in meine Kinder und die Katzen. ;)

Böser Tipp von mir: Gehe zum Jobcenter! Das Arbeitsamt ist für Leute zuständig die nur 2 Jahre arbeitslos sind, wenn du danach keine Arbeit findest, kriegt du kein Arbeitslosengeld mehr, sondern Hartz IV und bist bei einer anderen Behörde: Dem Jobcenter.
Und DAS ist klar geregelt: Jede zusätzliche "Einnahme" muss da gemeldet werden und wird dir dann von Hartz IV wieder abgezogen. Und das mit den Katzen IST eine Einnahme. Die könnten aufgrund des Ärgers endlich die Katze kastrieren lassen. ;)

Bitte versuche es! Du könntest das Leben dieser armen Katze ändern, es retten! :pink-heart:
 
  • #11
Um mich noch mal zu Wort zu melden. Die kleine ist 6 Monate, noch nicht kastriert wurde laut Katzenpass 2 mal RCP geimpft und laut Vorbesitzerin entwurmt.

Ich hatte erst zig Leute von der Katzenhilfe usw angeschrieben und versucht Kontakt aufzubauen. Leider hatte ich bestimmte Anforderungen was das Tier angeht weshalb ich dieses Tier genommen habe. Die kleine durfte nämlich keine Freigängerin sein und auch nicht die Mutter. Der Grund dafür ist das (wie bereits erwähnt) wir schon 2 Katzen haben. Die eine 2 Jahre die andere 1 Jahr und wir eine Person im Haushalt haben die Immunsuppressiva bekommt. Deswegen war es wichtig das die neue Katze sowie mutter keinen Freigang hatte um keine typischen Katzenkrankheiten von draußen einzuschleppen. Soviel dazu.

Ich habe die kleine gestern ja schon mit Wasser abgewaschen und versucht den Nikotin aus Ihrem Fell zu waschen das hat mäßig funktioniert. Mittlerweile riechen manche Zimmer schon so stark nach Nikotin das man meinen könnte ich wäre starker Raucher. Nun ja ich werde bevor ich weitere Dinge probiere erstmal mit dem Tierarzt meines vertrauen sprechen und mit Ihm besprechen wie ich mit dem Tierchen weiter umgehen soll.

Nun gibt es noch das andere Problem. Der extreme Mundgeruch. Meine Vermutung ist das Sie sich das Nikotin von dem Fell geleckt hat und deswegen wahrscheinlich sich das ganze auf der Zunge abgesetzt hat.

Ich hab mich hier ja angemeldet um Hilfe zu suchen und Erfahrungen zu teilen. Ich werde sicherlich nicht einfach irgendwas versuchen was dem Tier später schaden könnte. (Fell Scheeren oder ähnliches). Darum frag ich ja hier :yeah:
 
  • #12
Hi Juli,

all meine Kater die von privat kamen haben gestunken :/

Bei mir war es aber mehr nach Kot und Urin. Es hat durchaus mehrere Wochen gedauert bis der Geruch raus war. Bei unserem jüngsten hats sogar ein paar Monate gedauert. Es ist echt nicht schön in der Zeit den Geruch ertragen zu müssen.

Vielleicht hilfst du mit Bürsten nach um zumindest das lose Fell wieder raus zu machen, so dass sie das nicht mit aufleckt. Ansonsten: Abwarten und ertragen. Mit der Zeit wird das weggehen. So von jetzt auf gleich lässt sich das leider nicht weg machen.

Wir hatten ein Sofa von meinen Eltern (Raucher) übernommen. Es hat glaube ca. 2 Jahre und etliche abwasch und einsprühsituationen bis der Geruch raus war.
 
  • #13
ich finde es eher abenteuerlich, zu glauben, katzen aus der wohnung haben weniger krankheiten :stumm: vor allem von vermehrern.

aber nun.

mundgeruch kann alles mögliche bedeuten. schlechte zähne, magen- darm- erkrankungen, oder sonst was.

aber du gehst ja zum TA :)
 
  • #14
Ich möchte noch mal einen Rat dazu geben.
Bitte das Katzenkind nicht dauernd baden, das mögen Katzen eher nicht.
Auch keine Öle aufs Fell geben oder gar scheren.

Täglich mit einem feuchten Tuch das Fell vorsichtig abzuwischen ist das einzige was ich machen würde. Wenn überhaupt.
Der Geruch wird von ganz alleine weniger.
Abwarten bitte.

Dann beim Tierarzt die Zähne und den Mund anschauen lassen ob Zahnstein oder defekte Zähne zu dem Geruch aus dem Maul führen.
Der Geruch kommt eher nicht durch ablecken vom Nikotin aus dem Fell sondern von schlechtem Futter in der Vergangenheit und/oder Zahnerkrankungen.

Den Termin für die Kastrations solltest du zügig machen!!
Den eine unkastrierte Katze in dem Alter kann durchaus schon geschlechtsreif sein und bringt damit natürlich zusätzlich Unruhe in die Gruppe.

Denk an die dritte Impfung wenn sie ein Jahr alt ist.

Ich würde auch eine Blutuntersuchung machen lassen, auch auf FIV und Leukose und ein Blutbild. Und eine Kotprobe auf Würmer.
Und den Tierarzt nach Flöhen und Ohrmilben schauen lassen.


Und ich würde diese Vermehrer wo du sie her hast nicht nur beim Arbeitsamt melden sondern den Amtstierarzt über die Umstände in denen die Tiere leben informieren!
 
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  • #15
Und bitte allen Katzen rundum die Uhr gutes Nassfutter geben. Kein Trofu.
Aber zu dem Thema gängige Katzenkrankheiten, da hast du wenig Ahnung.
Was meinst du denn damit?
Wenn dir regionale Tierschutzvereine keine Katze geben, dann hat das erstens Gründe. :confused:
 
  • #16
Das Jobcenter ist die Behörde, bei der du den Verkäufer melden solltest, Julian.

Aber ich muss mich meinen Vorrednern anschließen:
Du hast keine Katze "gerettet", sondern durch den Kauf einer Vermehrerkatze mit angeblichen Rassevorfahren eher dafür gesorgt, dass das Mütterchen weiter werfen und leiden muss. :reallysad:

Denn das Gebärgeschäft ist für Kätzinnen keine Freude; wenn sie die Wahl hätten, würden sie Schlange stehen beim TA, um sich so jung wie möglich kastrieren zu lassen!

Der hormonelle Druck, der sich mit der Geschlechtsreife aufbaut und für immer neue und körperlich u. U. sehr anstrengende Rolligkeiten sorgt, sofern die Kätzin nicht gedeckt wird (oder regelmäßig die Pille bekommt), ist nicht schön und nichts, was sich eine Kätzin aussuchen würde.
Aufgrund ihrer Genetik ist die Katze auf eine hohe Reproduktionsrate ausgelegt; bei guten äußeren Bedingungen könnten das bis zu drei Trächtigkeiten mit Aufzucht der Jungtiere innerhalb von 12 Monaten sein.
Eine Kätzin kann bereits mit vier Monaten geschlechtsreif sein (so beispielsweise verstärkt bei den orientalischen Rassen), und eine Menopause ist beim Weibchen der Species Katze nicht bekannt.
Mit fünf, sechs Jahren ist ein Mütterchen in Vermehrerhand platt, ausgelaugt von den vielen Trächtigkeiten, kann u. U. sogar versterben unter der Geburt, wenn Komplikationen auftreten.

Wurde das Mütterchen zu jung zur Zucht eingesetzt und gedeckt, bleibt u. U. auch das körperliche Wachstum des Tierchens zurück. So beispielsweise bei meinem Sternchen Jeannie, einer ausgemusterten "Zuchtkatze", die mit großer Wahrscheinlichkeit aus Vermehrerhand stammte. Jeannie, eine reinrassige Orientalisch Kurzhaar, die aus dem Tierschutz kommend bei uns einzog, war sogar für eine Orientalin ausgesprochen zierlich und klein; wir haben gern etwas über unsere "groß geratene Ratte" :pink-heart: gescherzt.

Und um Jeannies und ihrer Mit-Mütterchen willen schreibe ich mir hier im Forum regelmäßig die Finger wund, um Katzenliebhaber aufzuklären und nach Möglichkeit davon abzuhalten, beim Vermehrer zu kaufen, wenn ihnen an einer bestimmten Rasseoptik liegt.

Bei deinem sechs Monate alten Langhaarmix (hat die Kleine denn überhaupt Coon-Optik, also langes Fell und großes Format?) hast du ja bereits selbst gemerkt, dass der Kauf ein großer Fehler war:
Nicht nur ist die Kleine derzeit ein Stinkstiefelchen, ohne dass du die Stinkerei einigermaßen zügig loswerden kannst, sondern der Geruch aus dem Mäulchen weist auch auf potentielle Gesundheitsprobleme (z. B. Zahnprobleme) hin. Und mit ihren sechs Monaten ist sie offenbar auch ein absoluter Ladenhüter gewesen, den der Vermehrer in der "oh wie süüüüüüüüüüü?!"-Zeit offenbar nicht rechtzeitig losgeworden ist. Zudem offenbar sehr schlecht sozialisiert und scheu. Keine gute Mischung, selbst wenn sie nun in besseren Händen sein mag. :reallysad:

Bitte richte dich auch darauf ein (falls es tatsächlich Coon-Vorfahren bei dem kleinen Mädchen gegeben haben sollte), dass die Kleine mit genetisch bedingten (und vermeidbaren!) Erbkrankheiten vorbelastet ist, die im ungünstigen Fall unbehandelt auch tödlich verlaufen können. "Rasse"-Mixe sind, anders als es oft laienhaft vermutet wird, nicht im Mindesten gesünder als reinrassige Katzen (= welche mit Stammbaum, also vom verantwortungsvollen Vereinszüchter!), sondern im Gegenteil: die Vereinszucht setzt zwingend voraus, dass die Elterntiere, die zur Zucht eingesetzt werden sollen, auf die gängigen Erbkrankheiten genetisch getestet worden sind und dass sie natürlich solche Gene nicht tragen!

Bei Maine Coons kann es beispielsweise zu Hüftdysplasien kommen, soweit mir bekannt ist, und andere verbreitete Erbkrankheiten, die bei Katzen nicht selten sind, sind beispielsweise PKD und HCM, einmal Zysten an den Nieren, einmal eine tödlich verlaufende Herzkrankheit.
Vermehrer scheren sich um solche Erbkrankheiten nicht; für den Vermehrer sind die Tests, die vom Vereinszüchter gemacht werden, nur eine unnütze Geldausgabe, die den Gewinn aus dem Verkauf der Kitten mindert. Und der Gewinn ist das einzige, das den Vermehrer wirklich interessiert, egal, was er dir gegenüber behauptet haben mag.


Hat dein kleines Mädchen eigentlich auch einen Namen? Und gibt es Fotos von ihr, die du hier einmal einstellen könntest? Dann könnte man dir beispielsweise auch eine Einschätzung geben, ob optisch überhaupt Coon mitgemischt haben könnte. ;)

Bitte stell dich darauf ein, dass du mit deinem Geiz-ist-geil-Kauf den Vermehrer ausgesprochen glücklich gemacht hast und dass du das (im Vergleich zum Kauf beim Vereinszüchter) "gesparte" Geld voraussichtlich doppelt und dreifach in die tierärztliche Behandlung des kleinen Mädchens stecken darfst.
Und du hast dafür gesorgt, dass beim Vermehrer wieder viel Platz ist für einen neuen Wurf, unter dem das Mütterchen leiden muss und mit dem der Vermehrer erneut reichlich Geld verdienen will. :grr:

Dem kleinen namenlosen Mädel wünsche ich alles Gute und dir, dass du in Zukunft nie wieder auch nur von ferne in die Nähe eines Vermehrers kommst!
 
  • #17
Also wenn es dir wichtig ist, eine gesunde Katze zu kaufen, ist so eine dubiose Quelle allerdings die schlechteste Wahl überhaupt.

Ich nehm übrigens auch Immunsuppressiva, aber mir hat bis heute noch niemand gesagt, das ich mit meinen (15:)) Freigängerkatzen nicht mehr zusammenleben darf.
 

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