Plattenepithel-Karzinom / DCA

  • Themenstarter Katzenmariechen
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Hallo Katzenmariechen,

Ich habe gerade von Deinem Kater gelesen und mir kamen sofort die Tränen. Ich hatte mit 18 Jahren im tiefsten Winter ein kleines Kätzchen gefunden, das ist inzwischen 20 Jahre her. Meine Mum und Leni, so hieß die kleine Maus, waren die besten Freunde. Als ich dann zum Bund und zum Studium ging, war die Bindung der Beiden noch dicker. Einmal kam ich spät nach Hause kam, beide saßen auf der Couch, die hatten Beide sogar gefühlt den gleichen Blick drauf.
Mit 8 Jahren kam dann bei Leni die Diagnose PEK. OPs brachten nichts und so stand irgendwann der Unterkiefer schief. Meine Mum ist Ärztin und hatte auch von der Essig-Methode gelesen. Nach Rücksprache mit Kollegen, welche keine belastbaren Quellen fanden, wurde auch der TZ gefragt, der davon sofort abriet.
Ich drücke Dir so fest die Daumen, dass Dein Kater alles übersteht. Vielleicht ist die Medizin inzwischen weiter, jeden Tag wird geforscht und werden Erfolge vermeldet.

Was das Problem mit dem Futter betrifft, ich habe vor drei Tagen ein altes Kätzchen mit 1,4 kg auf der Straße gefunden. Mit 17 Jahren und ohne Zähne einfach ausgesetzt. Ich habe mich wegen dem Futter hier im Forum angemeldet. Die Tipps waren Mousse und Suppenmenus, welche ich heute schon gekauft habe. Zwei Suppenmenus und ein Mousse hat Sunday in 8h verdrückt. Außerdem gibt es spezielle Aufbaunahrung, Recovital z. B., da sind alle wichtigen Dinge stark konzentriert enthalten. Was den Appetit betrifft, da kann ich leider nicht weiterhelfen.

Viele Grüße
Hagen
Hallo Hagen!
Ja, es gibt so ganz besondere Verbindungen....
Wir haben vor Jahren unser letztes ( von 3 ) Pferden aus Australien nach Deutschland geholt. Mystery war damals 30 Jahre und ist im Alter von 37 Jahren schließlich hier verstorben. Er hat seinem Namen alle Ehre gemacht, den langen Flug ( mein Mann war dabei ) gut überstanden und sich hier sofort ins Gras und in die Stute, die wir ihm an die Seite gestellt haben, verliebt. Manchmal hat er uns angeschaut wie ein Mensch, besser kann ich das nicht ausdrücken. Und er hat sich absolut auf uns verlassen - und wir haben ihn da auch nie enttäuscht.

Es sind die Salze der Essigsäure, die Tumore beeinflussen können, manchmal zum Rückgang von Teilen des Tumorgewebes führen, häufig aber zumindest zum Stillstand. Ich habe das hinlänglich mit einem Tierexperimentator von einer deutschen Uni besprochen. Weil die Pharma-Firmen aber Essigsäure nicht patentieren können und man kein Geld in ein Medikament stecken will, das preisgünstig verkauft werden müsste, wurden auch die Forschungsgelder für die Uni nicht weiter bewilligt.

Unser Kater ist immer noch bei uns, mehr als 6 Monate nach Diagnose. Erstaunlicherweise isst er jetzt auch wieder Festfutter! Und dies - Zufall oder nicht? - nachdem ich vor einer Woche allmorgendlich eine halbe Stunde "Streichelmassage" ins Tagesprogramm aufgenommen habe. Er steht seitdem jeden Morgen um "unsere Zeit" herum vor der Tür meines Arbeitszimmers und schnurrt dann nach Beginn eine halbe Stunde, als würde er dafür bezahlt.

Was das Futter angeht habe ich hier auch wirklich gute Tipps bekommen. Recoactiv und Reconvales geben wir ebenfalls. "Hipp Huhn" ist auch immer einen Versuch wert.

Ich finde das sehr schön, dass Du dem alten Kätzchen so zugetan bist. A little love goes a long way. Und wenn das auch noch mit schmackhaftem Futter verknüpft wird habt ihr womöglich noch ein paar schöne gemeinsame Jahre!






.
 
A

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  • #22
Es gab hier einen Faden zum Thema Behandlung eines Tumors mit Essigessenz.
Die Studie, auf die sich bezogen wurde, war an Zellkulturen getestet, also noch nicht mal im Tierversuch, einem komplexen Organismus.
Der Faden wurde gelöscht, die Fadenerstellerin hatte den Tumor mit Essig beträufelt. Die Photos, die sie eingestellt hatte, zeigten Gewebsverätzungen, die sehr schmerzhaft sind.

Belastbare Studien, dass Essigsäure tatsächlich Tumoren verkleinert oder am Wachstum gehindert hat, sind mir nicht bekannt.
Die Gruppe um den deutschen Tierexperimentator, von dem ich in Sachen Esssigsäure berichtet habe, hatte die Salze ( a. d. Essigsäure ) an Ratten getestet. Ich war auch in Verbindung mit einem seiner Kollegen aus den USA. Auch dort gab es kleinere Studien an Tieren. In den Staaten wurde dann verboten, diese Stoffe für Mensch oder Tier zu verwenden und jedwede Forschung in diese Richtung unterbunden.

Und: Die Bilder, die Du beschreibst, habe ich auch gesehen - und ähnlich interpretiert. Reine Essigsäure - gleich in welcher Konzentration - in Katzenohren, - münder.... einzugeben verbietet sich von selbst. Hinzu kommt, dass die Katze ja auch gar keine valide Diagnose hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #23
Und warum?
 
  • #25
Warum sind keine weiteren Studien erfolgt? Welche Ergebnisse haben die Ausweitung der Studien auf den Menschen verhindert?
 
  • #26
Warum sind keine weiteren Studien erfolgt? Welche Ergebnisse haben die Ausweitung der Studien auf den Menschen verhindert?
Mein Ansprechpartner von der deutschen Uni sagte ( hinter vorgehaltener Hand ), dass die US-Pharma-Lobby das zu verhindern gewusst hätte. Indem man behördlicherseits ein weiteres Procedere verboten hätte, wären den Arzneimittel-Firmen, die sich mit teuren Tumormedikationen eine goldene Nase verdienen, womöglich die Felle davongeschwommen.
Dass das so zynisch zugeht, kann ich mir gut vorstellen. Und das hat auch sein amerikanischer Kollege vermittelt.
Ist einerseits o.k., schließlich wollen die Geld verdienen. Zeigt sich natürlich auch in anderen Bereichen. Seltene Kinderkrankheiten? Der Markt bzw. die Marge ist zu klein. Da wird dann halt nicht geforscht. Dazu hat ein DLF-Kollege von mir mal ein Feature gemacht. Ich muss mal gucken, ob es noch online ist. Die Ausstrahlung ist schon länger her, hat aber ihre Gültigkeit nicht verloren.

Das DCA ( Essigsäureverbindung ) wird hierzulande entweder solitär oder in Verbindung mit anderen "Alternativ-Verfahren" im Einsatz gegen Krebs verwendet. Eine Interviewpartnerin hatte mich darauf gebracht, habe ich aber damals erst mal wieder vergessen. Sie hatte Darmkrebs, inoperabel. Prognose: Noch 2, 3 Monate. Ich traf sie 5 Jahre später. Sie war bei einem Internisten gewesen, der u. a. DCA im Einsatz hatte.
 
  • #27
Danke.

An die Sache mit dem Geld glaube ich nur begrenzt. Da gibt es immer Möglichkeiten.

Zum Beispiel ist jetzt Pregabalin für Katzen zugelassen. In 2 ml Fläschchen für recht viel Geld.
Eine Schachtel 100 Pillen 25 oder 50 mg kostet um die 32 Euro. Die darf jetzt nicht mehr umgewidmet werden, weil es ja ein entsprechendes Tiermedikament gibt.

Solche Schachzüge gibt es auch in der Humanmedizin.
 
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  • #28
Danke.

An die Sache mit dem Geld glaube ich nur begrenzt. Da gibt es immer Möglichkeiten.

Zum Beispiel ist jetzt Pregabalin für Katzen zugelassen. In 2 ml Fläschchen für recht viel Geld.
Eine Schachtel 100 Pillen 25 oder 50 mg kostet um die 32 Euro. Die darf jetzt nicht mehr umgewidmet werden, weil es ja ein entsprechendes Tiermedikament gibt.

Solche Schachzüge gibt es auch in der Humanmedizin.
Ja, das mit der Umwidmung ist ein beliebtes Tool, um die Experimente nicht zahlen zu müssen, die sonst anstehen würden.

Verstehen kann ich die Pharma-Branche schon. Das ist ja kein Wohlfahrtsinstitut.

Und, stimmt natürlich. In der Humanmedizin geht das ähnlich zu.
 

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