Ja, ich auch. Und dann hab ich das vor ein paar Jahren gemacht und soll ich dir was verraten?
So romantisch ist das (leider) meistens gar nicht.
Im Prinzip wühlste die meiste Zeit in irgendeiner Kacke rum (Ställe säubern, misten). Je nachdem, was für Tiere du haben magst, biste dann zwischendrin auch immer mal wieder mit Prävention gegen unliebsame Mitbewohner dran
(wer Hühner hat und schonmal was von der roten Vogelmilbe gehört hat, weiß, wovon ich spreche). Die restliche Zeit rennste mit Hammer, Bohrer und anderen Werkzeugen rum und reparierst, ver
(schlimm)besserst, vergrößerst und optimierst. Futterbeschaffung ist auch manchmal noch so ein Thema.
Wenn du ganz arg viel Glück hast, sitzt du eines lauen Sommerabends dann vor vollbrachten Tageswerk und bestaunst deine Tiere, OHNE dass dir sofort wieder etwas auffällt, was optimiert, verbessert oder vergrößert werden muss.
Edit will unbedingt ergänzen: Nicht falsch verstehen. Ich liebe das und ich wollte nie was anderes. Nichts desto trotz ist das - neben einer Vollzeitstelle - ein Knochenjob und manchmal auch wahnsinnig frustrierend, wenn man seine Pläne ständig über Bord werfen muss, weil eigentlich immer irgendwas dazwischen kommt.