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BanJoke
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- 22. Juni 2021
- Beiträge
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Hallo Zusammen, mein erster Beitrag hier und dann direkt ein sehr trauriger. Vor über einem Jahr haben mein Freund und ich Nofretete aus dem Park aufgesammelt (okay, sie hat eher uns aufgesammelt, ist uns bis nach Hause gefolgt). Sie war unsere erste Katze und ein sehr angenehmes Wesen dazu. Aktuell ist sie vermutlich ca. 1,5 Jahre alt.
Sie hatte in der Zeit einen Schnupfen (letztes Jahr September), der aber sehr stark verlief, so dass sie Antibiotika vom TA bekam. Bluttest oder Test auf Viren wurde durch den TA nicht gemacht, trotz dass ihm bekannt ist, dass sie eine Streunerin war.
Leider wurde Nofretete jetzt im Juni sehr krank. Während sie davor auch problemlos 4 Mäuse an einem Tag fing (wirklich, sie fing in der ersten Juni Woche insgesamt 12 Mäuse) und eigentlich auch nicht auffällig war (außer etwas mäglich am Fressnapf, aber am Ende fand sich doch immer etwas was sie gefressen hat.).
Dann plötzlich am 08. Juni fing sie an, Fressen zu verweigern und wirkte schwächer. (Seltsam: ab 09. Juni hatte auch mein Freund aus dem nichts schwere Magen-Darm-Probleme!) Am 10. Juni bin ich dann mit ihr zum TA, sie bekam Antibiotika und eine “Vitaminspritze”. Am 11. Juni begann sie wieder zu fressen, am 12. war sie wieder fit um draußen Mäuse zu jagen. Dann plötzlich am 17. Juni hörte sie wieder auf zu fressen, schlief den ganzen Tag und Nacht und sich zu separieren. Am 18. fraß sie wieder nichts, schlief nur. Am 19. begann ich sie zwangszufüttern, sie schlief nur, war stellenweise apathisch. Am 20. kam eine leichte Gelbsucht hinzu und längere apathische Phasen, weswegen wir zum TA fuhren. Der TA machte einen Bluttest, gab Antibiotika und Verschrieb ein Mittel zum Harnstoffabbau und Antibiotika, da das sehr erhöht im Blut war. Gestern am 21. war ihr Zustand sehr sehr sehr schlecht. Sie schleppte sich in der Nacht auf ihr Katzenklo, hatte dort Durchfall, brach dort aber wieder zusammen. Ich habe sie früh dann gereinigt, sie gegen ihren Willen mit dem Antibiotika aufgelöst in Wasser zwangsgefüttert (seltsam: die Katze war davor und danach apathisch, eigentlich wie Tod, aber gegen das Füttern konnte sie sich mit Krallen wehren!), aber ihr Zustand verschlechterte sich rasend schnell weiter (Urin gelbe Augen, die eine Iris wie „ausgefressen“, Zustand wie Tod, konnte nicht mal mehr ihren Kopf halten, nicht ansprechbar, keine Reaktion auf Berührung…). Mittag ab zum TA einweisen lassen. Dort an Schläuche mit Wasser, Zucker, Antibiotika, … alles was ein Organismus so braucht. Abends war sie dann wieder stabil, der Tierarzt hat einen Antigentest gemacht. Diagnose FeLV positiv und FIV positiv. Aus Sicht des TAs direkt das Todesurteil. Wir haben um Weiterbehandlung gebeten, auch wenn die Katze immer noch apathisch war, aber ihren Kopf selbstständig halten konnte. Sie reagierte nicht auf ihr Umfeld. Augen gruselig gelb weiterhin.
Heute hat der TA einen neuen Bluttest gemacht, sie hat einen extrem hohen Liptase-Wert, deswegen Diagnose Triaptidis. Zustand der Katze nicht mehr ganz apathisch, eher benebelt. Sie hat weder uns noch die Umgebung erkannt, aber auf Einflüsse der Umgebung reagiert. (Z.b. nach krabbeln am Ohr hat sie das Ihr geschüttelt, also weil es juckte…). Katze wurde auch nicht mehr mittels schlich ernährt, sondern zwangsgefüttert.
Tierarzt hat stark die Einschläferung empfohlen (eher gefordert), wir haben noch mal um 24 Stunden Bedenkzeit gebeten.
wie ist eure Erfahrung? Hat sie noch eine Chance? Es sind ja Besserungsschritte seit dem 21. früh erkennbar, wenn auch super langsam. Oder ist das nur noch Qual und sie sollte erlöst werden?
Sorry, dass mein erster Beitrag so deprimierend ist…
Sie hatte in der Zeit einen Schnupfen (letztes Jahr September), der aber sehr stark verlief, so dass sie Antibiotika vom TA bekam. Bluttest oder Test auf Viren wurde durch den TA nicht gemacht, trotz dass ihm bekannt ist, dass sie eine Streunerin war.
Leider wurde Nofretete jetzt im Juni sehr krank. Während sie davor auch problemlos 4 Mäuse an einem Tag fing (wirklich, sie fing in der ersten Juni Woche insgesamt 12 Mäuse) und eigentlich auch nicht auffällig war (außer etwas mäglich am Fressnapf, aber am Ende fand sich doch immer etwas was sie gefressen hat.).
Dann plötzlich am 08. Juni fing sie an, Fressen zu verweigern und wirkte schwächer. (Seltsam: ab 09. Juni hatte auch mein Freund aus dem nichts schwere Magen-Darm-Probleme!) Am 10. Juni bin ich dann mit ihr zum TA, sie bekam Antibiotika und eine “Vitaminspritze”. Am 11. Juni begann sie wieder zu fressen, am 12. war sie wieder fit um draußen Mäuse zu jagen. Dann plötzlich am 17. Juni hörte sie wieder auf zu fressen, schlief den ganzen Tag und Nacht und sich zu separieren. Am 18. fraß sie wieder nichts, schlief nur. Am 19. begann ich sie zwangszufüttern, sie schlief nur, war stellenweise apathisch. Am 20. kam eine leichte Gelbsucht hinzu und längere apathische Phasen, weswegen wir zum TA fuhren. Der TA machte einen Bluttest, gab Antibiotika und Verschrieb ein Mittel zum Harnstoffabbau und Antibiotika, da das sehr erhöht im Blut war. Gestern am 21. war ihr Zustand sehr sehr sehr schlecht. Sie schleppte sich in der Nacht auf ihr Katzenklo, hatte dort Durchfall, brach dort aber wieder zusammen. Ich habe sie früh dann gereinigt, sie gegen ihren Willen mit dem Antibiotika aufgelöst in Wasser zwangsgefüttert (seltsam: die Katze war davor und danach apathisch, eigentlich wie Tod, aber gegen das Füttern konnte sie sich mit Krallen wehren!), aber ihr Zustand verschlechterte sich rasend schnell weiter (Urin gelbe Augen, die eine Iris wie „ausgefressen“, Zustand wie Tod, konnte nicht mal mehr ihren Kopf halten, nicht ansprechbar, keine Reaktion auf Berührung…). Mittag ab zum TA einweisen lassen. Dort an Schläuche mit Wasser, Zucker, Antibiotika, … alles was ein Organismus so braucht. Abends war sie dann wieder stabil, der Tierarzt hat einen Antigentest gemacht. Diagnose FeLV positiv und FIV positiv. Aus Sicht des TAs direkt das Todesurteil. Wir haben um Weiterbehandlung gebeten, auch wenn die Katze immer noch apathisch war, aber ihren Kopf selbstständig halten konnte. Sie reagierte nicht auf ihr Umfeld. Augen gruselig gelb weiterhin.
Heute hat der TA einen neuen Bluttest gemacht, sie hat einen extrem hohen Liptase-Wert, deswegen Diagnose Triaptidis. Zustand der Katze nicht mehr ganz apathisch, eher benebelt. Sie hat weder uns noch die Umgebung erkannt, aber auf Einflüsse der Umgebung reagiert. (Z.b. nach krabbeln am Ohr hat sie das Ihr geschüttelt, also weil es juckte…). Katze wurde auch nicht mehr mittels schlich ernährt, sondern zwangsgefüttert.
Tierarzt hat stark die Einschläferung empfohlen (eher gefordert), wir haben noch mal um 24 Stunden Bedenkzeit gebeten.
wie ist eure Erfahrung? Hat sie noch eine Chance? Es sind ja Besserungsschritte seit dem 21. früh erkennbar, wenn auch super langsam. Oder ist das nur noch Qual und sie sollte erlöst werden?
Sorry, dass mein erster Beitrag so deprimierend ist…
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