Neuling sucht Rat :)

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Carnivore

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8. Juni 2011
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Huhu liebes Forum,

ich lese hier jetzt schon einige Zeit mit, stöber alles durch usw und trau mich jetzt mal noch ein paar Fragen zu stellen. Ich heiße Susanne (24) und lebe mit meinem Verlobten (23) in einer größeren 3-Zimmer Wohnung, mit uns leben momentan noch 3 Frettchen, die frei im Arbeitszimmer umherwuseln, eine kleine Kornnatter im Terra und unser lieber Schäferhundmischling der nun schon gute ca 10 Jahre alt ist zusammen. Wobei dazu zu sagen ist, dass der Hund nicht dauerhaft bei uns wohnt, er ist sozusagen das kleine "Scheidungskind" als ich vor ein paar Jahren bei meinen Eltern auszog, niemand wollte ihn hergeben und so ist er immer wochenweise bei uns und bei meinen Eltern, was gut funktioniert, da wir nicht weit auseinander wohnen.
Da mein Verlobter und Ich jedoch auch sehr katzenvernarrt sind überlegen wir schon ewig lange, gute 2 Jahre, und ein älteres Tier aus dem Tierheim zu holen.
Doch da fangen die Fragen an...kann man einen alten Hund und eine nicht mehr junge Katze aneinander gewöhnen, vorallem wenn der Hund nicht permanent da ist? Und wie sieht es aus mit Frettchen und Katzen...im Frettchenforum, wo ich schon länger sehr aktiv bin, wird berichtet, dass Katzen und Frettchen sich in den meisten Fällen gut verstehen...nur wie gehe ich die Zusammenführung am besten an?
Und vorallem würde ich gerne vorher testen, ob ich auch keine Allergie gegen Katzen habe, sowas teste ich am liebsten immer vorher um böse Überraschungen zu vermeiden...wohnt vllt ein Katzendosi in Frankfurt am Main, bei dem ich mal meine Nase tief in Fell seiner Mietzen stecken kann? :grin:

Zum Futter hab ich mir ünbrigens überlegt, dass ich die Katze gerne Teilbarfen würde, so wie unsere Frettchen...also mit Fleisch und sonst Nassfutter, weil ich von Trofu nichts halte, ich hoffe nur, dass man Katzen die im Tierheim meist zu Trockenfutterjunkies wurden, wieder gut umgewöhnen kann...hmmm

Also soviel erstmal zu uns und unserem Katzenwunsch :)
LG
Susanne
 
A

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Erstmal willkommen, Susanne.
Mein erster Gedanke ist, dass ich eine 3 Zimmer Wohnung (wieviel qm?) etwas knapp finde für 3 Frettchen, 1 Schäferhund und eine neue Katze. Frettchen und Hunde sind ja sehr gesellig, aber die meisten Katzen - grade ältere - brauchen zu Beginn und oft auch für immer einen stillen Rückzugsort. Könnt ihr das bieten? Auch einen Raum, den ihr die erste Zeit mit einem Gitter abtrennen könntet? Die Katze müsste auf jeden Fall einen sehr gefestigten, unerschrockenen Charakter haben und mit Hunden vertraut sein. Katzen sind Gewohnheitstiere, was es schwierig machen könnte, dass der Hund immer wieder mal für längere Zeit weg ist und dann wieder auftaucht..
Du wirst kaum eine Katze finden, die an Hunde und Frettchen gewöhnt ist und es könnte sein, dass sie letztere schlimmstenfalls als Beutetiere ansieht oder auch durch sie verstört wird.
Hmm.. alles sehr schwierig. In eurem Fall würde ich wohl tatsächlich dazu raten, sich wenn dann ein (da Frettchen und Hund vorhanden) oder zwei Kitten zu holen, da diese sich gemeinsam in das ganze Geschehen einleben könnten.
 
Hmm unsere Wohnung hat ca 70qm plus Balkon...für mich ist die Sache mit den Frettchen an sich nicht so schwierig, wie gesagt leben sie im Arbeitszimmer, welches anstatt einer Tür eine ca 70 cm hohe Holzplatte als Abtrennung hat, somit könnte die Katze zwar zu den Fritten rein, aber sich der Situation auch entziehen, wenn es ihr zuviel wird...als Beute würde sie sie hoffentlich nicht ansehen, unser Rüde wiegt zb knapp 1,8 kg im Winter, das wär schon ein Brocken...andere Frettchen-Katzen-Halter berichteten mir oft sogar von einer Art "Freundschaft" zwischen Frettchen und Katze, Raubtiere unter sich sozusagen ^^ Das mit dem Hund habe auch ich eher als Problem im Kopf, er ist zwar ein ruhiger Kerl, aber Katze und Hunde sind ja immer so ein Thema, schwierig, schwierig.... aber meinst du die Wohnung ist wirklich zu klein, ich will ja nicht als Tiermessi rüberkommen...ich umgebe mich einfach gern mit Tieren, prinzipiell dreht sich mein Leben schon immer darum...als Kind hab ich verletze Vögel gepäppelt und heute studier ich Biologie und hab lieber 10 Tiere im Haus als eigene Kinder zu haben :grin:
 
Hmm unsere Wohnung hat ca 70qm plus Balkon...für mich ist die Sache mit den Frettchen an sich nicht so schwierig, wie gesagt leben sie im Arbeitszimmer, welches anstatt einer Tür eine ca 70 cm hohe Holzplatte als Abtrennung hat, somit könnte die Katze zwar zu den Fritten rein, aber sich der Situation auch entziehen, wenn es ihr zuviel wird...als Beute würde sie sie hoffentlich nicht ansehen, unser Rüde wiegt zb knapp 1,8 kg im Winter, das wär schon ein Brocken...andere Frettchen-Katzen-Halter berichteten mir oft sogar von einer Art "Freundschaft" zwischen Frettchen und Katze, Raubtiere unter sich sozusagen ^^ Das mit dem Hund habe auch ich eher als Problem im Kopf, er ist zwar ein ruhiger Kerl, aber Katze und Hunde sind ja immer so ein Thema, schwierig, schwierig.... aber meinst du die Wohnung ist wirklich zu klein, ich will ja nicht als Tiermessi rüberkommen...ich umgebe mich einfach gern mit Tieren, prinzipiell dreht sich mein Leben schon immer darum...als Kind hab ich verletze Vögel gepäppelt und heute studier ich Biologie und hab lieber 10 Tiere im Haus als eigene Kinder zu haben :grin:

Katzen lernen sozialkontakte in ihrer sagen wir mal "Kittenphase" kennen.
Wenn man Katzen sehr früh mit etwas in Kontakt bringt ist es kein Feind, da die Katze damit aufgewachsen ist. Freunde werden nicht angegriffen, und Freunde greifen auch nicht an.
 
Sorry, das mit dem Arbeitszimmer habe ich tatsächlich überlesen. Dann ist es ja gut. Natürlich könnte es sich auch so entwickeln, dass die Frettchen der Katze nicht grade wohlgesinnt gegenüber gestellt sind. Würde dann statt einer Platte ein Babygitter mit Kaninchendraht oder Katzennetz darauf genagelt einsetzen, damit sie sich beschnüffeln können zu Beginn.
Ok, dann schau dich einfach mal bei den THs in deiner Umgebung um und frag auf jeden Fall nach einer hundeverträglichen Katze. Dabei kannst du dann ja auch die Frettchen ansprechen :)

Habe hier noch einen Link gefunden: http://www.frettchenhilfswerk.at/frettchen-zusammengewöhnung.html
"Zusammenführung von Frettchen und Katze:
Verläuft in der Regel unproblematisch. Vielen Katzen sind Frettchen einfach zu wuselig oder zu aufdringlich, jedoch hat die Katze den großen Vorteil, dass sie einfach wo hinaufspringen und sich so der allzu großen Aufmerksamkeit der Frettchen entziehen kann.
Außerdem sprechen Frettchen und Katzen zumindest teilweise die gleiche Sprache : ein Frettchen versteht schon, wenn die Katze es anfaucht, dass irgendetwas nicht so läuft, wie es sein sollte. Die Unverbesserlichen unter den Wusels kapieren es oft erst dann, wenn sie sich zum ersten Mal eine Tracht Ohrfeigen von der Katze eingehandelt haben.

Da Katzen aber selten gleich bei der ersten "Attacke" die Krallen einsetzen, bleibt es meist bei einem lehrreichen Schreckerlebnis.
Am Besten sorgt man dafür dass die Katze eine Rückzugsmöglichkeit hat wo die Frettchen ihr nicht auf den Pelz rücken können und sie ihre Ruhe hat."
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre der Hund dauernd da (und anständig erzogen, wovon ich ausgehe) würde ich kein Problem sehen, auch nicht mit einer älteren (ausgewiesenen Einzel-)Katze. Die beiden würde sich schlimmstenfalls nicht heiss und innig lieben, aber ganz sicher miteinander klar kommen. Im besten Fall sogar dicke Freunde werden.
Das Problem (von Seiten der Katze) sehe ich eben in der mal An- und mal Abwesenheit des Hundes. Katzen sind Spiesser. Es könnte sein, dass sie, um ihre Lieblingsplätze zu sichern, die sie eventuell besetzen würde, wenn der Hund nicht da ist, anfängt zu pinkeln.
Das ist echt oft ein Problem, wenn es einen Teilzeithund gibt. Hab genau das in letzter Zeit zweimal mitbekommen.
 
So erstmal vielen Dank für die Antworten und Meinungen, das hilft mir schon weiter, bzw gibt mir denkanstöße.
Also Kitten wollten wir eigentlich nicht, da es in den Tierheimen unserer Umgebung soviele arme, erwachsene Tiere gibt...die sind wirklich überflutet damit :( Außerdem hat man uns als Anfänger auch dazu geraten, weil auch bei Katzen die Welpenerziehung sehr wichtig ist und man einiges falsch machen kann...wenn ich da an die Welpenzeit unserer Frettchen denke, oje, zwicken, überall hinmachen, alles, aber auch wirklich alles kaputtmachen und versuchen zu fressen, als Anfänger wäre man da auch überfordert :eek:

Ich muss mit meinem Verlobten nochmal darüber nachdenken, ob dann aber nicht wirklich 2 Katzen besser wären als eine...kommt dann natürlich auch auf die Katzen und deren Charakter an und vielleicht finde ich ja welche, die Hunde gewohnt sind..hmmm

Jedenfalls danke erstmal :) LG
 
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Es gibt sehr selten ausgewiesene Einzelkatzen. Katzen sind keine Einzelgänger, daher sind zwei immer besser.
Aber manchmal finden sich im TH ältere Einzeltiere, die auch Hunde gewöhnt sind.

Dass der Hund nicht dauerhaft anwesend ist, sehe ich jedoch auch als Problem. Das könnte dann quasi zu ständig neuen Zusammenführungen kommen, die für alle immensen Stress bedeuten.

Zu den Frettchen kann ich nichts sagen.
 
Kennt der Hund denn Katzen bzw. wie verhält er sich ihnen gegenüber?
Wieviel Zeit habt ihr täglich um allen euren Tieren gerecht zu werden? Könnt ihr die Tiere separieren während ihr nicht zuhause seid? Ich würde keinesfalls Hund und Katze(n), schon gar nicht Kitten und Frettchen sich alleine überlassen während ich nicht zuhause bin. Da müssten alle schon ein Herz und eine Seele sein. Mein Hund (Schäfermischling) war mit Katzen aufgewachsen, ich habe ihn aber trotzdem nicht während meiner Arbeitszeit mit meinen Katzen alleine gelassen.
Der Hund einer Arbeitskollegin, der immer mit ihren Katzen zusammen war, hat einmal während ihrer Abwesenheit ihre Kitten getötet.
Katzen und Frettchen stelle ich mir nicht einfach vor, kommt aber auf den Charakter der Tiere an. Kitten und Frettchen würde ich keinesfalls riskieren.
Mir wäre das alles generell ein bisschen zu gewagt. Es sei denn man hat noch Ausweichmöglichkeiten auf einen gesicherten Balkon oder Garten für Freigang und viel Zeit für langsame Zusammenführungen.
Allergien vorher testen ist schwierig, nicht auf jede Katze muss man allergisch reagieren. Ich komme auch mit meinen Tieren hervorragend zurecht, bei fremden Katzen bekomme ich durchaus schon mal tränende Augen oder Asthma.
 
  • #10
Der Hund kennt keine Katzen, nein...er kannte auch keine Frettchen, aber er ist eher einer von der ruhigen Sorte, der einmal kürz schnüffelt und sich dann eigentlich nicht weiter für das andere Tier interessiert, so ist es zumindest bei unseren Frettchen und damals bei meinen Kaninchen gewesen. Er ist auch nicht mehr der jüngste und im Alter noch ruhiger geworden.
Zeitlich bin ich meistens nur Vormittags max 4 Stunden in der Uni und meinen Nebenjob mache ich von zuhause aus, mein Verlobter kommt um 17 Uhr von der Arbeit...und beispielsweise in den Semesterferien könnte ich 3 Monate lang durchgängig zuhause sein...nur wie jeder Mensch geht man ja mal einkaufen oder raus ^^ Einen gesicherten Balkon hätten wir und zum separieren...naja, Türen, wie in jeder Wohnung halt :D Die Planung sieht wahrscheinlich eh so aus, dass wir in unserem großen Schlafzimmer ein Hochbett über die Zimmerbreite einbauen und somit der Raum für unsere Frettchen gestaltet wird, dass sie noch etwas mehr Platz haben...dann haben wir auch wieder eine Tür zur Trennung und die Frettchen wären nicht unbeaufsichtigt mit der Katze, sofern diese hoffentlich keine Türen öffnen kann :eek:
 
  • #11
Dann müsstest Du die Türen absperren, so wie ich es muss wenn ich tagsüber für meine Freigänger und Wohnungskatzen die Wohnung teile. Biene kann nämlich ohne Schwierigkeiten Türen öffnen und das schaffen viele Katzen.

Mit Frettchen kenne ich mich nicht aus, aber vom Bauchgefühl her wäre mir etwas bang davor unerziehbare Raubtiere wie Katzen und Frettchen zu vergesellschaften.
 
  • #12
Meinst du echt? Ich dachte wirklich, dass mit dem Hund sei eindeutig das größere Problem...
Was ich persönlich zu Frettchen und Katzen sagen kann, ist, dass zb unsere älteste Fähe, 6 Jahre alt, bei ihren Vorbesitzern mit 2 Jahren mit einer Katze zusammengelebt hat und die haben sich wohl richtig geliebt...im Frettchenforum wird auch oft von unkomplizierten VGs berichtet, da Frettchen und Katzen ziemlich die gleiche Sprache sprechen (wurde ja auch hier im Thread schon ein Link dazu gegeben) mit Fauchen etc..die Frettchen haben hier ja ihr eigenes Zimmer, dass man in Abwesenheit auch absperren könnte, natürlich würde ich das auch tun, das wäre mir eh am liebsten...sozusagen wäre es machbar Frettchen und Katzen wirklich nur unter Aufsicht zusammen zulassen.

Ich hab eher echt bedenken wegen dem Hund, wie ihr ja sagt, da er nicht ständig da ist etc...sollten wir vllt doch noch warten und erst nach dem Hund, der hoffentlich aber noch lange da ist, über Katzen nachdenken...vllt dann auch 2 kleine Kitten, die sich langsam an die Frettchen gewöhnen könnten...oder eben 2 erwachsene Katzen...wie gesagt, sollte Katze vs Frettchen nicht funktionieren, wäre da die Trennung kein Problem...
 
  • #13
Ich kenne euren Hund nicht. Mein Hund kannte seine Katzen im Haus, draussen allerdings hat er jede fremde Katze gehetzt, auch noch im Alter.

Bei mir ist es umgekehrt, ich habe Katzen und seit drei Jahren leider keinen Hund mehr. Ich kämpfe mit mir weil ich selbst sehr gerne wieder einen Hund hätte, aber meinen Katzen würde ich damit keinen Gefallen tun, sie kennen Hunde nicht (höchstens vom vorbeilaufen draussen) und sie würden bestimmt auch drunter leiden wenn ich meine Liebe nicht mehr nur auf sie verteilen würde (sie sind sehr eifersüchtig).
Wenn du deinem Hund, der ja ohnehin schon ein bisschen hin- und hergeschoben wird, nun auch zumutest, sein Leben mit Katzen zu teilen, wäre das für ihn u.U. auch nicht so ganz einfach. Aber es gibt immer wieder Fälle wo alles super gut läuft und alle rundum glücklich sind....
Du kennst deine Tiere am besten. Ich würd warten und wünsche eurem Hund im gleichen Atemzug noch viele gesunde Jahre!
 

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