Neuer Partner für meine Katze - oder mache ich alles nur noch schlimmer?

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Mizusch

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3. November 2017
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Hallo liebe Katzenmenschen!
Nachdem ich mir seit Tagen den Kopf zermartere, wende ich mich nun an euch und hoffe, dass ihr mir helfen könnt.
Leider wurde vor sechs Wochen mein geliebter Kater Oskar im Alter von nur drei Jahren überfahren. Ich vermisse ihn sehr - und auch seine Schwester Mizusch leidet, soweit ich das beurteilen kann. Die beiden hatten eine sehr innige Bindung, umso trauriger bin ich, dass Mizusch jetzt alleine ist.
Nun bin ich unsicher, ob und wenn ja wann ich einen neuen Partner für Mizusch ins Haus holen soll. Ihren Oskar hat sie zwar geliebt, aber mit allen anderen Katzen, die sie kennt, kommt sie nicht wirklich klar (ich lebe im gleichen Haus wie meine Eltern, die ebenfalls drei (weibliche) Katzen haben).
Eine gute Freundin von mir ist im Tierschutz aktiv und versorgt gerade einen Wurf Katzenwelpen, die sie nun vermitteln möchte - jetzt möchte sie, dass ich eines der Kitten bei mir aufnehme. Zunächst fand ich diese Idee auch gut, doch je näher der Tag rückt, an dem die Kitten in ihr neues Zuhause ziehen dürfen, umso unsicherer werde ich doch wieder. Ich frage mich: Ist es nicht zu früh? Wird Mizusch überhaupt einen anderen Partner akzeptieren? Wenn ja, welches der fünf Kitten passt am besten zu ihr? Und was, wenn es schief geht? Mache ich alles nur noch schlimmer?
In dem Wurf gibt es vier kleine Kater und eine Katze. Eigentlich war für mich klar, dass es ein Kater sein muss, weil Mizusch ihren Oskar geliebt hat, während sie mit den drei weiblichen Katzen im Haus nichts anfangen kann. Dann habe ich hier gelesen, dass es besser ist, wenn beide Tiere das gleiche Geschlecht haben. Nun bin ich auch diesbezüglich unsicher. Letztlich denke ich aber, dass es vor allem auf den Charakter ankommen wird. Außerdem habe ich irgendwo gelesen, dass bei manchen Katzen die Fellfarbe darüber eintscheidet, ob sie ihren Artgenossen mögen oder nicht. Habt ihr dazu Erfahrung?
Ich hoffe einfach, dass ich Mizusch und dem Kitten einen Gefallen tue und nicht alles noch schlimmer mache. Kennt ihr Katzen, die wirklich nur mit einem einzigen anderen Tier verträglich waren? Ich muss dazu sagen, dass Mizusch eine sehr klein gewachsene, ängstliche Katze ist, die sich vermutlich schnell von größeren Artgenossen bedroht fühlt und deswegen entsprechend mit Fauchen und Knurren reagiert. Sie und Oskar waren halb verhungert, als ich sie damals aus Griechenland mitgebracht habe. Das hat bestimmt auch dazu beigetragen, dass Mizusch sehr vorsichtig gegenüber anderen Katzen ist (Oskar hingegen war anderen Katzen immer freundlich gesinnt, er hatte eher Angst vor fremden Menschen).
Habt ihr vielleicht einen guten Rat für mich? Dafür wäre ich euch sehr dankbar!
Liebe Grüße!
 
A

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Hallo Mizusch,

erst einmal willkommen im Forum und mein Beileid zu eurem Verlust.

Ich kann deine Gedanken nachvollziehen, wir haben hier auch Kater und Katze und die beiden sind sehr eng miteinander. Bei anderen Katzen ist unser Mädel (ehemaliges Mobbing-Opfer) aber sehr zurückhaltend. Da überlege ich manchmal auch, mit was für einem/einer Kater/Katze ich sie im Fall der Fälle (möge er in ferner Zukunft liegen oder besser nie eintreten) vergesellschaften würde. Aber dass ich ihr eine/n neue/n Kumpel/ine holen würde, steht fest. Es sei denn, sie ist selbst schon steinalt und eine Vergesellschaftung würde sie zu sehr stressen.

Was ich - auf deinen Fall bezogen - nicht tun würde, ist, ein einzelnes Kitten dazu zu setzen. Das ist weder für das Kitten fair, das einen gleichaltrigen Spielpartner benötigt für ein artgerechtes Aufwachsen, noch für Mizusch, die Kitten vielleicht gar nicht so toll findet. Viele erwachsene Katzen finden Kitten nämlich nervig, distanzlos oder sogar ziemlich gruselig (unserem Fienchen würde ich auch kein Kleinteil vor die Nase setzen). Wenn überhaupt, dann nur 2 Kitten.

Du weiß auch nie genau, wie sich Kitten charakterlich so entwickeln. Tendenzen mögen absehbar sein, aber in/nach der Pubertät kann sich vieles ändern. Wenn du Pech hast, läuft erst alles gut und nachher hast du einen rabiaten Raufekater, der deine Mizusch vollends überfordert.

Besser wäre es meiner Meinung nach aber, bei einer Pflegestelle (die den Charakter ihrer Tiere oftmals sehr gut einschätzen können) nach einem etwa gleichaltrigen Kater oder einer Katze Ausschau zu halten, der/die charakterlich passt. Und dann eine ganz langsame Zusammenführung zu starten. Tipps dazu bekommst du hier im Forum. Du kannst hier im Notfellchen-Bereich übrigens auch ein Gesuch aufgeben, wo du deine Situation und Mizuschs Charakter noch einmal genau beschreibst. Auch hier sind einige TSV oder Pflegestellen vertreten, die vielleicht eine/n passende/n Kandidaten/Kandidatin haben.
 
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Ja, bitte eine neue Partnerin dazu holen. Aber bloß kein Kitten.
Was soll denn die Dame mit so eine kleinen Nervzwerg. Das müsste deine Bekannte eigentlich wissen, dass dies keine gute Konstellation weder für die Katzendame noch für das Kleinteil. Der Tierschutzdame wasch mal gehörig den Kopf wegen solch fatalen Ideen für alle.
Nimm eine etwa gleich alte Katze dazu oder zwei kleine Mädels.
 
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Ich finde Vitellas's Beitrag sehr gut.
Du hast Recht, es kommt vor allem auf den Charakter an.

Und ich möchte hinzufügen, dass ich meiner Irmi nach Ebony's Tod eine neue Freundin, Gesa, gesucht habe. Ich habe es nie bereut.
 
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Erst mal vielen Dank für eure Antworten!
Zu dem Thema dreijährige Katze und Kitten: Ja, ich weiß, dass das allgemeinhin als problematisch gilt. Ich persönlich habe allerdings - ebenso wie meine Tierschutz-Freundin - die Erfahrung gemacht, dass das gut funktioniert (funktionieren kann). Auch hier würde ich sagen, dass der Charkter der Tiere entscheidend ist.
Mizusch wirkt mit ihren drei Jahren wie eine junge Katze - allein aufgrund ihrer geringen Größe und ihres ausgeprägten Spieltriebs. Und mein Bauchgefühl sagt mir, dass sie ein Tier, das zunächst mal kleiner ist als sie selbst, weniger als Bedrohung wahrnehmen wird als eine ausgewachsene Katze/Kater. Deswegen geht meine Tendenz zu einem Jungtier.
Die Idee, gleich zwei Kitten aufzunehmen, kam mir auch schon. Allerdings leben hier im Haus bereits vier Katzen (wie gesagt wohne ich mit meinen Eltern unter einem Dach), das Kitten wäre die fünfte. Und da allesamt Freigänger sind, haben wir bereits jetzt Probleme mit dem ein oder anderen Nachbarn: Der eine findet es allgemein nicht gut, wenn ein Tier seinen Garten betritt, der andere sorgt sich um die Vogelwelt (gerade Oskar war ein ausgezeichneter Jäger). Deswegen müsste ich leider sowohl mit meinen Eltern als auch mit den Nachbarn in den Krieg treten, wenn ich jetzt direkt mit zwei Kitten ankäme ... Es ist zwar schade, dass ich mich davon so beeinflussen lasse, aber ich habe auch nichts davon, wenn ich es mir hier mit allen verscherze (und tatsächlich habe ich Angst, dass die Nachbarn irgendwann zu drastischen Mitteln gegenüber unseren Tieren greifen könnten).
Seht ihr die Kombination dreijährige Katze/Kitten denn tatsächlich generell als problematisch? Oder seid ihr nicht auch der Ansicht, dass das von Fall zu Fall auch gut funktionieren kann?
 
Vieles kann funktionieren. Eine 100%ige Garantie, dass eine bestimmte Kombination klappt, hast du nie.

Ich fände es nur dem Kitten gegenüber unfair, es ohne gleichaltrigen Gefährten aufwachsen zu lassen (das ist ja als würde man ein Kleinkind zu einer 25jährigen setzen ohne Kontakt zu Gleichaltrigen und erwarten, dass beide die gleichen Interessen haben - @Polayuki hat da immer sehr treffende Vergleiche - ) und mir persönlich wäre das Risiko zu hoch.
 
Also, ich habe es nicht getan (Irmi ist sehr sehr verspielt und frech) und ich würde es auch nicht tun.
Es kann sicher fallweise funktionieren, aber die Chancen dass es nicht funktioniert wären mir viel zu hoch.

Mal eine blöde Frage: War denn Oskar so klein?
Meine Ebony was bonsaigröße und hatte sich nie etwas aus der Größe anderer Katzen gemacht.
Ich an Deiner Stelle würde versuchen, ein Tier zu bekommen das Oskar charakterlich ähnelt. ;)
 
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Stimmt. Unser Fienchen ist auch eher klein, hat aber mit unserem doch um einiges größeren Kater kein Problem. Tatsächlich hat sie hier oft die Hosen an (oder sie haut einfach doller zu als er ...).
Da war der halbstarke Teenie-Kater auf der Pflegestelle, der ungefähr so groß war wie sie (oder sogar etwas kleiner) ein viel größeres Problem. Vor dem hatte sie richtig Angst, weil er sie wohl ein paar Mal vermöbelt hat. War von ihm nicht bös gemeint, er war halt ein halbstarker Teenie-Kater voller Energie. Nur war das für sie trotzdem unschön.
 
Huhu,

Ja das ist problematisch. Ein kitten wird nicht wegen der Größe als kleinere Bedrohung wahrgenommen, sondern als besonders ätzend. Stell dir vor n fremder 5jähriger rennt ständig gegen dein Schienbein, zupft an deiner Jacke, redet dich ohne unterlass voll und das tagelang, wochenlang, monatelang. Genau das ist das nämlich, was du deiner Katze zumuten möchtest. Da ist es ganz egal wie klein der 5jährige ist, es ist super nervig.
Zudem einfach nicht fair dem fünfjährigen gegenüber. Er will spielen, den ganzen Tag. Fangen, verstecken, bauklötze werfen, auf dem bett hupfen. Die 3jährige Katze, umgerechnet vlt eine 22 jährige Frau möchte auch viel aktion. Klettern gehen, Kanufahren, Fallschirmspringern, joggen, Marathon laufen usw usf... aber mit bauklötzen werfen und auf dem Bett springen und das den ganzen Tag? Eher nicht. Sie wird das kleine auf Dauer also abweisen und maßregeln. Damit nimmt man dem kitten seine Kindheit und fair geht anders.
Klar ist es mehr Mühe und Aufwand einen passenden gleichaltrigen zu finden als ein süßes kitten dazu zu setzen, was dann unterbuttert wird, aber du hast auch eine Verantwortung gegenüber dem kitten. Im schlimmsten Fall ist deine 3jährige furchtbar genervt vom kitten und steht unter Stress und Angst. Unschön.
Bitte nimm Abstand davon. Entweder 2 kitten oder eine vom Alter passender Partnerin.
 
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  • #10
Erst mal vielen Dank für eure Antworten!
Zu dem Thema dreijährige Katze und Kitten: Ja, ich weiß, dass das allgemeinhin als problematisch gilt. Ich persönlich habe allerdings - ebenso wie meine Tierschutz-Freundin - die Erfahrung gemacht, dass das gut funktioniert (funktionieren kann). Auch hier würde ich sagen, dass der Charkter der Tiere entscheidend ist.
Mizusch wirkt mit ihren drei Jahren wie eine junge Katze - allein aufgrund ihrer geringen Größe und ihres ausgeprägten Spieltriebs. Und mein Bauchgefühl sagt mir, dass sie ein Tier, das zunächst mal kleiner ist als sie selbst, weniger als Bedrohung wahrnehmen wird als eine ausgewachsene Katze/Kater. Deswegen geht meine Tendenz zu einem Jungtier.

Der Charakter ist entscheidend, das ist ganz richtig. Und genau aus diesem Grund ist ein Kitten auch eine sehr schlechte Idee, weil man sich nie sicher sein kann wie ein Jungtier sich im Laufe der Pubertät verändern wird.

Die Größe spielt in meinen Augen überhaupt keine Rolle.

Unsere Stammgruppe besteht aus zwei Katern (7 und 8 Jahre) und einer Katze (8 Jahre). Bonnie ist genau wie deine Mizusch auch eine sehr sensibel und ängstliche Katze, die lieber flüchtet als sich gegen andere Katzen zu wehren. Aktuell haben wir zwei Pflegekitten, die mittlerweile 12 Wochen alt sind. Eingezogen sind sie hier mit 4 Wochen nachdem ihre Mutter überfahren wurde.
Bonnie findet die Zwerge schon von Anfang an höchst suspekt und hat überhaupt keine Lust sich mit ihnen zu beschäftigen, vor allem wenn sie hier wild herum rennen und hüpfen. Dieses Gewusel ist ihr viel zu viel.
Und selbst Francis, der ein absolutes Spielkind ist, nimmt auch lieber Reißaus wenn das Abrisskommando hier loslegt.

Seht ihr die Kombination dreijährige Katze/Kitten denn tatsächlich generell als problematisch? Oder seid ihr nicht auch der Ansicht, dass das von Fall zu Fall auch gut funktionieren kann?

"Funktionieren" kann vieles, aber optimal oder empfehlenswert ist es auf gar keinen Fall. Ein Kitten sollte meines Erachtens wenn möglich immer mit einem gleichaltrigen Artgenossen aufwachsen können, da der Kontakt zu anderen Kitten einfach ein ganz anderer ist als zu erwachsenen Katzen.
Erst recht wenn die andere Katze im Haushalt eine Freigängerin ist und das Kitten dementsprechend sehr viel Zeit allein verbringen wird bis es mit dann mit frühestens 12 Monaten auch alt genug für ungesicherten Freigang ist.
Das fände ich nicht fair gegenüber so einem kleinen Zwerg.
 
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  • #11
Kommentar der Pflegestellen-Leiterin, als sie uns die Katzen brachte, Fienchen aus dem Kennel stieg und sofort begann, das Ankunftszimmer zu untersuchen: "Die denkt sich gerade 'Dem Himmel sei Dank - endlich bin ich das nervige Jungvolk los'."

Und in der Tat war Fienchen hier vom ersten Tag an souveräner als wir sie auf der PS kennen gelernt hatten. Da waren die vielen Halbstarken, die zu dem Zeitpunkt auf der PS waren, einfach Stress für sie.

Wie schon gesagt - ich würde das Risiko nicht eingehen.
 
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  • #12
Noch eine Stimme für eine erwachsene Katze, gern jünger wie Deine.
Sie sollte souverän und menschenbezogen sein, dann kann Deine Mieze durchs zusehen lernen
Dass sie die Katzen der Eltern ablehnt kann leicht sein, wenn diese sehr territorial sind...
 
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  • #13
Oh je, ihr ratet mir also alle geschlossen von einem Kitten ab. Gleichzeitig soll Mizusch nicht allein bleiben. Ich wüsste aber einfach nicht, warum sie eine andere erwachsene Katze akzeptieren sollte, wenn sie das bei keiner anderen (außer Oskar) tut. Dann könnte sie sich ja auch mit einer der drei Damen von meinen Eltern anfreuden. Die sind nämlich untereinander und auch mit anderen sehr verträglich. Deswegen ist meine einzige Hoffnung, dass sie mit einem Kitten besser klarkommt. Umgekehrt verstehe ich eure Bedenken, was das Kitten betrifft, wenn es ohne Gleichaltrige aufwächst. Es ist einfach verzwickt und schwierig. Vielleicht vertage ich das Ganze einfach und ware ab, wie sich alles weiter entwickelt. Vielleicht habe ich in einigen Monaten ja den Eindruck, dass Mizusch auch ohne Partner gut klarkommt - oder sie freundet sich doch noch mit den Katzen meiner Eltern an.
Danke für eure Einschätzungen!
 
  • #14
Hast Du die langsame Zusammenführung schon gesehen:

Die langsame Zusammenführung

Es gibt auch Fälle von sogenannten Katerkatzen, die lieber mit Jungs mögen als mit Katzendamen.
Haben Mizusch und Oscar miteinander gerauft?
 
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  • #15
Katzen im eigenen Haushalt sind irgendwie was anderes als die da draußen. Meine zwei sind unter einander auch ausgesprochen verträglich. Aber die da draußen mögen sie alle außer unserem direkten Nachbarskater Amadeus nicht.

Da gibt es Irmi's Feindkatze nr1, neuerdings den gemeinsamen Tigerfeindkater, dann die Puschelmieze, (vermutlich die einzige, die vor Irmi weg rennt), die beiden Tiger mit weiß mit denen man sich Knurrduelle liefert, es gab den jugendlichen Krawallkater der allen dreien suspekt war, den großen schwarzen Kater den Ebony beinahe verprügelt hätte, usw
Auch der Amadeus ist nicht ohne. Den großen schwarzen hat er gehasst wie die Pest und er kommt regelmäßig mit Wunden vom prügeln heim. Aber er verträgt sich mit meinen beiden.

Also zusammenfassend gesagt: Wenn Du das passende Tier findest, dann wirst Du Deiner Katze eine große Freude machen. :smile:
 
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  • #16
Katzen im eigenen Haushalt sind irgendwie was anderes als die da draußen. Meine zwei sind unter einander auch ausgesprochen verträglich. Aber die da draußen mögen sie alle außer unserem direkten Nachbarskater Amadeus nicht.
Also zusammenfassend gesagt: Wenn Du das passende Tier findest, dann wirst Du Deiner Katze eine große Freude machen. :smile:

Das ist hier ähnlich. Untereinander sind die beiden wie Popo auf Eimer, vor den Katzen draußen läuft sie lieber weg und er mutiert zum "Hausmeister", der für Ordnung sorgt und Fremdkatzen höflich aber bestimmt des Grundstücks verweist (= verjagt). Und trotzdem würde ich unseren Kater als sehr sozial einstufen (ich weiß von der PS, dass er sich z. B. einmal ganz rührend um ein Kater-Kitten gekümmert hat) und bin mir relativ sicher, dass er eine Katze, sobald sie erst einmal mithilfe einer behutsamen Zusammenführung im "Rudel" integriert ist, von ihm ebenfalls akzeptiert werden würde, solange es charakterlich einigermaßen passt. (Auch bei Katzen kann es ja individuelle Sympathien und Antipathien geben).

Mit 3 Jahren würde ich eine Katze nicht vorschnell zur Einzelkatze verurteilen ...
 
  • #17
Du willst hier mit aller Macht hören, dass es unbedingt ein Kitten sein soll.
Geh nochmal in dich und frag dich, ob nicht du selber ein Kitten möchtest ;) - deiner erwachsenen und vor allem ängstlichen Katze tust du damit auf jeden Fall keinen Gefallen.
 
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  • #18
Danke euch für die weiteren Antworten!
Die langsame Zusammenführung kenne ich und habe ich bislang auch immer so gehandhabt, wenn ein neues Tier ins Haus kam.
Nein, ich möchte nicht mit aller Macht hören, dass es ein Kitten sein soll. Ich habe nur die Erfahrung gemacht, dass Mizusch mit anderen erwachsenen Katzen nicht klarkommt - Oskar war der Einzige, und mit ihm zusammen ist sie aufgewachsen. Die drei Katzen meiner Eltern, die sie erst im Erwachsenenalter kennengelernt hat, mag sie hingegen nicht. Deswegen ist meine Befürchtung, dass sie Katzen, die größer sind als sie selbst, von vornherein ablehnen wird und es keine gute Idee ist, das zu versuchen.
 
  • #19
Danke euch für die weiteren Antworten!
Die langsame Zusammenführung kenne ich und habe ich bislang auch immer so gehandhabt, wenn ein neues Tier ins Haus kam.
Nein, ich möchte nicht mit aller Macht hören, dass es ein Kitten sein soll. Ich habe nur die Erfahrung gemacht, dass Mizusch mit anderen erwachsenen Katzen nicht klarkommt - Oskar war der Einzige, und mit ihm zusammen ist sie aufgewachsen. Die drei Katzen meiner Eltern, die sie erst im Erwachsenenalter kennengelernt hat, mag sie hingegen nicht. Deswegen ist meine Befürchtung, dass sie Katzen, die größer sind als sie selbst, von vornherein ablehnen wird und es keine gute Idee ist, das zu versuchen.

Kennt Mizusch denn Kitten? Weißt du wie sie darauf reagiert?
Falls nicht, würde ich an deiner Stelle auf keinen Fall davon ausgehen, dass es mit einem Kitten besser klappen wird als mit einer erwachsenen Katze. Wie bereits vorab erklärt ist wahrscheinlich eher das Gegenteil der Fall.

Wie lief das Kennenlernen mit den Katzen deiner Eltern ab? Gab es eine moderierte und langsame Zusammenführung oder haben sich die Katzen draußen im Freigang "kennengelernt"?
 
  • #20
Nein, Mizusch kennt leider keine Kitten.
Die Zusammenführung mit den Katzen meiner Eltern verlief relativ langsam, aber ohne Gittertür oder Ähnliches. Vielleicht war das der Fehler.
Hat denn jemand von euch eine Idee, welches Tier auf einer Pflegestelle zu Mizusch passen könnte?
 

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