Partner ja oder nein?

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Lalilu_13

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22. Februar 2022
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Hallo, bei uns ist seid vier Wochen ein Neuzugang Zuhause und leider bin ich mir unsicher ob sie einen Partner braucht oder nicht. Vielleicht erhalte ich hier ein paar Tipps 😃 unsere Maus heißt Molly. Sie kommt aus Griechenland und kam durch einen Tierschutz nach Deutschland mit ihrer Schwester. Ihre Mama war eine Straßenkatze und hat im Tierheim in Griechenland sie und ihre Schwester zur Welt gebracht. Sie ist 2 Jahre alt und lebte bisher nur im KĂ€fig. Als sie nach Deutschland kam war sie vermittelt aber die neuen Besitzer haben sie und ihre Schwester nach drei Tagen wieder zu der Vermittlerin gebracht (die Katzen waren zu wild đŸ€ŠđŸŒâ€â™€ïž) wir hatten Kontakt mit der Vermittlerin und beide waren noch da und sie meinte das Molly gut zu uns passt (keine Kinder, Ruhiges zu Hause). Was sie fĂŒr eine rasse ist weiß ich leider nicht ich tippe auf BKH. Ihre Schwester wurde vermittelt dann und Molly war alleine. Die Vermittlerin meinte dann, dass Molly seid dem ihre Schwester weg ist sich streicheln lĂ€sst und auch schmust was vorher nicht der Fall war. Wir haben sie dann alleine adoptiert. Katzenhaltung ganz klar zu zweit. Die Vermittlerin meinte dann aber dass Molly erst zutraulich geworden ist als ihre Schwester weg war. Lange rede đŸ€·đŸŒâ€â™€ïžich weiß nicht ob sie einen Kumpel braucht oder nicht. Ich möchte es ihr nicht verwehren. DafĂŒr das sie so eingeschĂŒchtert war am Anfang finde ich hat sie die letzten vier Wochen sehr gute Fortschritte gemacht. Sie darf irgendwann raus aber erst nach einer lĂ€ngeren Eingewöhnung da sie nichts kennt (Fernseher Katastrophe, hatte sie extreme Angst, sie kannte keinen Kratzbaum) bei meinen Schwiegereltern unter uns lebt auch eine Katze die 10 Jahre als ist. Sie hĂ€tten dann den selben Garten und den selben Ausgang nach draußen durch unser Haus. Meine Bedenken sind, wenn ich einen Partner fĂŒr sie suche, dass es ihr nicht gefĂ€llt. Vielleicht bekomme ich hier ein paar Feedbacks. Das ihr langweilig ist denke ich derzeit nicht.
 

AnhÀnge

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Toll das ihr euch Molly angenommen habt, ihr ein schoenes Zuhause bietet und euch Gedanken um sie macht!

Ich persoenlich glaube, das fast jeder Katze ein Artgenosse gut tut. Nicht das es immer "Liebe" sein muss, aber auch ein respektvolles Miteinander lebens- und erstrebenswert ist.
Der Mensch kann natuerlich hegen und pflegen, lieben und kuscheln. Aber ein Kumpel/Kumpeline kann gerade auch bei scheuen, aengstlichen Katzen auch ein gewisser Halt sein - jemand an dem man sich orientieren und mit wachsen kann.

Ich wuerde den "Gedanken" im Kopf behalten und mich z.B. hier mit dem Tierschutz in Verbindung setzen und mich "beraten" lassen.
Gerade bei scheuen und aengstlichen Katzen faellt mir spontan Taskali ein :)

Was du im Hinterkopf behalten solltest: es kommt ganz wichtig auf einen PASSENDEN Charakter an!
Zwar gibt es die "Eselsbruecke": gleiches Alter, gleiches Geschlecht.... aber NOCH WICHTIGER erscheint mir ein optimal passender Charakter.

Deshalb: lerne die Feinheiten und Vorlieben von Molly zu deuten. Um so besser DU den Charakter von Molly beschreiben kannst, um so eher kann z.B. der Tierschutz/Pflegestellen (auch hier im Forum) dir einen PASSENDEN "Deckel" zu deinem "Topf" vermitteln :)

Olaf
 
vielen Dank fĂŒr dein Feedback, ich sehe es genauso ich hĂ€tte mir die Gedanken auch gar nicht gemacht wenn es sich nicht um ihre Schwester gehandelt hĂ€tte, im Normalfall verstehen sich Geschwister ja super. Wir werden sie jetzt nach der Eingewöhnung bei uns nach unten zu meinen Schwiegereltern lassen und schauen wie sie auf trixi die Katze von meinen Schwiegereltern reagiert. Sie hat sich wirklich gut eingelebt aber ich glaube sie hat auch Probleme mit MĂ€nnern da sie bei meinem Freund immer weg rennt obwohl er ihr wirklich nichts getan hat bei meiner Schwiegermutter ist alles ok bei meinem Schwiegervater dasselbe sie rennt weg đŸ€·đŸŒâ€â™€ïž
 
Danke fĂŒrs Rufen bootsmann.

Ich denke schon, dass ihr Katzengesellschaft gut tun wĂŒrde. Das Verhalten, was du beschreibst mit der Menschengewöhnung ist fĂŒr scheue/Ă€ngstliche Katzen recht typisch. Der Grund liegt darin, dass durch die fehlende Katzengesellschaft einer sozialen Katze ja nur noch der Mensch als Sozialpartner bleibt.
Zu Anfang ist bei der ZÀhmung eine Einzelhaltung schÀdlich, da sich die Scheumietzen in ihrer Angst verschanzen. Mit einer anderen Katzen an der Seite kommen sie in Abwesenheit der Menschen schneller aus ihrer Schmollecke in die sie sich nach dem Einfangen verziehen.
Aber dann kommt eine Phase, wo eben diese Freundschaft unter den Katzen fĂŒr die Vorsichtigere Katze ein kleiner Hemmgrund ist sich dem Menschen zuzuwenden - denn sie hat ja ihre Kumpelkatze als Sozialpartner. In dieser Phase wird deine SĂŒĂŸe dann jetzt gewesen sein - und nachdem man ihr die Partnerkatze genommen hat, mußte sie sich zwangsweise dem Menschen zuwenden - und wurde somit zahm.
Aber: im weiteren Verlauf fehlt dann auf Dauer doch wieder ein Katzemkumpel. Das heißt nicht, dass sie dann wieder sich vom Menschen wegwendet, im Gegenteil: eine zahme souverĂ€ne Katze kann ihr dann jetzt sogar helfen die letzten Ängste zu ĂŒberwinden, in dem sie sich an ihr orientiert. Wichtig dabei ist, dass diese neue Kumpelkatze kein DraufgĂ€nger ist, der sie wieder vom Menschen wegdrĂ€ngt, sondern ein Mietz, dass sich zwar dem Menschen zugewandt ist, aber ihr den Raum lĂ€ĂŸt den sie braucht.

Falls du magst, dann schau dir mal meine Joseva an - sie wĂ€re genau fĂŒr so etwas geeignet. Sie braucht etwas Auftauzeit in neuer Umgebung, ist dann aber zahm und kuschlig, aber in ihrer gesamten Art sehr zurĂŒckhaltend und freundlich - sowohl beim Menschen, als auch bei anderen Katzen.

Joseva – Taffe freundliche Maus sucht Liebe *Verm. D-weit
 
Vielen lieben Dank fĂŒr die AufklĂ€rung aus der Sicht hab ich es noch gar nicht gesehen das sie vielleicht deswegen schmusiger wurde. Ich hab halt total Angst das wir einen Partner holen und es könnte evtl nicht klappen. Sollte ich mir zunĂ€chst das Verhalten und die Akzeptanz von Molly gegenĂŒber trixi der Katze meiner Schwiegereltern anschauen oder gleich ĂŒber einen Partner nachdenken ? Ich wĂŒrde Molly jetzt nicht als dominant beschreiben aber sie weiß was sie will wenn es ihr zu viel wird beim bĂŒrsten zb faucht sie und sie hebt auch die Pfote und haut zu falls ich mal aus Versehen eine Stelle treffe die sie nicht möchte - da reagiert sie leider etwas extrem meiner Meinung nach da ich wirklich extrem sanft und langsam sie bĂŒrste.
Die kleine ist ja wirklich sĂŒĂŸ. Eigentlich wollte ich ein Ă€lteres PĂ€rchen adoptieren also das war der Plan aber da wir Molly im KĂ€fig gesehen hatten war es rum.
 
Das Verhalten aufgrund einer kurzen Begegnung ist nur sehr begrenzt AussagefĂ€hig. Daraus kann man RĂŒckschlĂŒĂŸe fĂŒr die zukĂŒnftige ZusammenfĂŒhrung schließen, wie man die gestalten kann bzw. sollte, aber nichts darĂŒber, ob eine Katze Gesellschaft will oder nicht. Denn Katzen sind nunmal territoriale Wesen, die anfangs immer ihr Reich verteidigen bzw. mindestens einen Neuzugang erstmal skeptisch beĂ€ugen. Kurzbegegnungen machen daher keinen Sinn bzw. sagen nichts weiter groß aus.

Wenn Molly beim BĂŒrsten sagt, was ihr nicht passt ist das ebenso völlig okay und kĂ€tzisch normal. Eine gute Partnerkatze geht dann auf die Ansage hin auch sofort auf Distanz und lĂ€ĂŸt die andere in dem Moment in Ruhe.

edit: zu meinen Vermittlungen: ich nehme meine Katzen jederzeit zurĂŒck. Sollte es also (auch langfristig) nicht klappen, wĂŒrdest du also nicht in der Situation fest stecken
 
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Mit dem Angebot von Taskali wĂŒrde ich es wohl probieren. Ein Katzenpaar ist einfach was schönes!
 
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