Neuer Kater faucht...aber nur gegen mich :-(

  • Themenstarter mikelarsen
  • Beginndatum
  • #21
Ok, mit einer zweiten Katze liebäugele ich sowieso. Aber wieso Kater, gäbe es Ärger mit einem Mädel ?
 
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  • #22
Ok, mit einer zweiten Katze liebäugele ich sowieso. Aber wieso Kater, gäbe es Ärger mit einem Mädel ?

Mädels mögen oft keine groben und wilden Katerspiele. Deswegen ist ein Katerkumpel die bessere Wahl, damit die Jungs dann gemeinsam raufen und herumtoben können.

Es gibt natürlich auch Mädels, die gerne raufen, und Jungs, die ruhige Spiele bevorzugen, aber das sind eher Ausnahmen. Deswegen ist ein gleichgeschlechtliches Pärchen in der Regel die bessere Wahl.
 
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  • #23
Nein, wenn dann einen gleichaltrigen Kater.
Kater raufen und käbbeln miteinander, Katzen spielen lieber fangen oder mit Bällchen.
Katzen hassen in der Regel Raufspiele, wenn du Glück hast, ignorieren sich die Katzen und leben nebenher.
Wenn du Pech hast gibt es Streit, manchmal bis aufs Blut und Panikpinkeln.
 
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  • #24
Ok, danke für die Infos. Bin nun erst mal gespannt was der Doc sagt. Dann schauen wir nach nem Kumpel :)
 
  • #25
So, ich kann nun ein kleines Feedback geben. Wir waren beim Arzt und der kleine ist offenbar kerngesund, lediglich einen Chip und eine Impfung hatte er nötig. Die Ärztin meinte auch, dass sein Verhalten eben mal so ist. Schwacher Trost. Dann muss ich wohl noch sehr lange sehr geduldig sein. Der Kumpel ist auch erst mal vom Tisch...
 
  • #27
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  • #28
Naja, Griesgram.....der Ärmste ist allein gehalten worden und wer weiß was beim Vorbesitzer noch alles falsch war wenn die nicht mal wußten ob kastriert oder ordentlich geimpft. Deiner Frau täte etwas mehr Verständnis vll. ganz gut und vorallem nochmal nachdenken über eine Zweitkatze, hier gehts doch um die Katze und Problemlösungen.
 
  • #29
Ich bin sogar sicher, dass da früher einiges schiefgelaufen ist. Unsere Nachbarn überlegen gerade ob sie einen Hund oder eine Katze anschaffen. Dann schauen wir weiter. Ich habe ja ein Faible für die Kartäuser...
 
  • #30
Ich habe bemerkt, wenn ich auf ihn zugehe und ihn anschaue, dann ist er wohl im Panikmodus und flüchtet. Wenn ich ihn ignoriere und nicht anschaue, kann ich auch fünf mal vorbeilaufen ohne, dass es ihn juckt. Soll einer verstehen. Wenn ich mich ihm dann aber mal bewußt nähere und ihn anspreche, dann wird gefaucht, aber auch nicht mehr, kein Knurren o.ä. Er ist absolut nicht aggressiv, kratzt nicht, beißt nicht, markiert nicht.
Du schreibst "soll einer verstehen", was heisst, dass du die Katzensprache nicht verstehst und da Nachholbedarf herrscht.

Er hat ganz einfach noch Angst bzw. zu viel Respekt vor dir.
Auf eine Katze direkt zulaufen und ihr in die Augen schauen geht nur, wenn sie einem zu 100% vertraut. Das machen sie eigentlich nur, wenn sie bei der Begrüßung überschwenglich vor Freude sind.

Ansonsten nähert man sich immer ein wenig defensiv. Also nicht anglotzen, langsam aber fliessend nähern und am besten die Stelle direkt neben der Katze anvisieren, nicht sie selbst. Wenn man den Raum betritt bzw. sich der Katze nähern will, am besten etwas leises, hohes sagen, z.B. "Hey...".
Und in der Nähe der Katze langsam blinzeln, gähnen, sich strecken usw.

Wahrscheinlich merkt er ,dass du ihn beobachtest und dass du angespannt bist und das bestärkt dann seine Skepsis dir gegenüber.

Ganz hilfreich ist auch, seine Neugierde zu wecken. Also interessante Spielsachen bringen und selbst damit spielen, während er ignoriert wird. Oder Leckerlies auspacken und dann mit den Leckerlis vor ihm abhauen, sodass er dich jagen muss.
 
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  • #31
In einem Punkt stimme ich mit Dir überein, seht erstmal zu, dass Paddi ausreichend Vertrauen zu Dir aufbaut.
@Catwoman5 hatte mögliche Begegnungen zwischen Euch sehr schön beschrieben, mit meinem verstorbenen Wildling hatte damit viel Erfolg, er guckte sogar auf meine Füsse, in welche Richtung sie standen, erwartete er meinen Gang. Schau ihm halt nicht in die Augen, Du kannst ihm auf das Brustbein gucken, die Öhrchen oder auf die Pfoten, das theatralische Zurückweichen bietet ihm etwas Raum.

Trägst Du einen Bart? Bist Du sehr groß?
Da Paddi Dir am Tisch durch die Beine läuft, im direkten Zusammentreffen dich aber auf Abstand möchte, scheint in Deiner ganzen Länge etwas bedrohlich oder für ihn nicht berechenbar zu sein.

Fütterst ausschließlich Du ihn?
 
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  • #32
Meiner Frau genügt eine Katze... und auf einen weiteren Griesgram habe ich auch keine Lust...
Nun ja, eine Zweitkatze wäre in Eurem Fall eine Hilfe aus dem "Griesgram" (der er nicht ist) einen freudigen Kater zu machen.
Sieh Paddi nicht als Griesgram, er hatte wahrscheinlich, Zeit seines Lebens, für eine Katze einen stressigen Alltag.

Schön ist doch, dass er in Eurem Garten gerne schläft, das bedeutet er fühlt sich dort sicher. Überlegt Euch jetzt schon mal einen Ort, wo Paddi in den Wintermonaten ruhig und ungestört chillen kann.
 
  • #33
Ja, das habe ich mittlerweile schon mitbekommen mit dem Anschauen. In den letzten Wochen bin ich nicht mehr auf ihn zugegangen während ich ihn anschaue. Dann geht es ganz gut und es juckt ihn nicht großartig. Überhaupt vermeide ich es möglichst ihm direkt in die Augen zu schauen. Ich will ihn ja nicht noch mehr aufregen und ich habe das Gefühl, dass er schon weniger gestresst ist.

Ja, nur ich füttere ihn und sobald Essen im Spiel ist, scheint er wesentlich aufgeschlossener. Er kriegt das auch mit und schaut mir zu und frisst dann gleich.

Was ich aber toll finde, wenn er im Garten ist muss ich ihn nur rufen und er kommt sofort reingelaufen, auch wenn ich an der Tür stehe und sie gleich hinter ihm schließe.
 
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  • #34
Nun ja, eine Zweitkatze wäre in Eurem Fall eine Hilfe aus dem "Griesgram" (der er nicht ist) einen freudigen Kater zu machen.
Sieh Paddi nicht als Griesgram, er hatte wahrscheinlich, Zeit seines Lebens, für eine Katze einen stressigen Alltag.

Schön ist doch, dass er in Eurem Garten gerne schläft, das bedeutet er fühlt sich dort sicher. Überlegt Euch jetzt schon mal einen Ort, wo Paddi in den Wintermonaten ruhig und ungestört chillen kann.

Er kann sich ja einen Platz aussuchen, hat hier freie Auswahl. Jetzt wo er einen Chip hat, können wir auch eine Katzenklappe einbauen. Aber finde mal einen Handwerker...
 
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  • #35
Besorgt ihm mal bitte Telizen oder Anxitane. Das ist ein Nahrungsergänzungsmittel (pflanzlich), dessen Inhaltsstoffe die Frustrationstoleranz der Tiere erhöht. Das könnte ihm ggf. sehr helfen, ruhiger und gelassener zu werden.

Und wegen des Futters ... ich hab jetzt nicht alles durchgelesen, sollte es also schon zur Sprache gekommen sein, dann sorry ... Schaut, dass ihr ihm ausschließlich Nassfutter gebt und dass möglichst immer was zur Verfügung steht (also bitte auf keinen Fall rationieren!). Ein sattes Tier ist grundsätzlich gelassener und das Vertrauen wird dadurch auch verstärkt.
 
  • #36
Aber finde mal einen Handwerker...
Wofür braucht Ihr denn einen Handwerker, Katzenklappe in Glasscheibe oder Katzenklappe in Holztür?
Momentan sind die meisten Handwerker relativ froh, wenn sie Aufträge bekommen, zumindest in meinem Breitengrad ;)
 
  • #37
Wofür braucht Ihr denn einen Handwerker, Katzenklappe in Glasscheibe oder Katzenklappe in Holztür?
Momentan sind die meisten Handwerker relativ froh, wenn sie Aufträge bekommen, zumindest in meinem Breitengrad ;)

Ich bin leider furchtbar ungeschickt. Hier im Raum FFM ist es nicht so einfach, aber die Katzenklappe steht definitiv als nächstes auf dem Plan.
 
  • #38
Gute Nachricht, ein Kumpel ist genehmigt :) Lese mich jetzt mal in die Vergesellschaftung ein
 
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  • #39
:)(y)
 
  • #40
Hallo zusammen, ich wollte euch mal einen kleinen Zwischenbericht zukommen lassen. In den letzten zwei Wochen hatten wir Höhen und Tiefen. Zuerst dachte ich wir hätten einen Durchbruch gehabt. Als ich ins Bett ging lag er auf meiner Decke am Fußende und hat sich gar nicht von mir stören lassen, auch nicht als ich mich aufs Bett gesetzt hatte. Erst als ich an der Decke zog sprang er runter. Kaum lag ich im Bett sprang er aber wieder drauf und legte sich halb auf meine Füße. So sind wir dann beide eingeschlafen. Ich dachte das wäre ein gutes Zeichen. Das war Donnerstags. Freitags sind wir zu den Schwiegereltern, die Nachbarn kamen zwei Mal täglich zur Fütterung. Als wir Sonntag mittags zurückkamen war er ziemlich eingeschnappt und wollte auch von meiner Frau nix wissen.

Wieder ein paar Tage später hatte er sich wohl weh getan und hinkte. Er fraß auch nichts mehr, außer Leckerlis, und versteckte sich wieder in die ganz abgelegenen Ecken. Heute wollten wir eigentlich zum Arzt mit ihm, aber dann fraß er morgens eine große Portion, hat sich wieder geputzt und ist sogar wieder auf seinen Kratzbaum geklettert. Dem Bein geht es sichtlich besser.

Was meine Beziehung zu ihm angeht habe ich jetzt einfach die Hoffnung aufgegeben. Er kriegt sein Freßchen, aber ansonsten gehen wir uns aus dem Weg. Ich bedränge ihn nicht mehr und er wird dann hoffentlich entspannter.

Trotzdem steht ein Kumpel auf dem Plan. In der Gegend gibt es einige Angebote von gleichaltrigen Katzen oder Katern. Ich würde mich da erst mal auf die angeratenen Kater gleichen Alters konzentrieren. Wie läuft sowas ab, nimmt man einfach den Kater mit und hofft, dass daheim alles klappen wird oder kommen die Leute erst Mal zur Probe mit dem Neuling vorbei ? Wäre es besser von Privat oder einer Katzenvermittlung ? Ich habe mir diverse Threads über Zusammenführung durchgelesen, aber es gibt wohl nicht "das" Patentrezpet. Zumindest haben wir genügend Zimmer für den Anfang. Der kleine ist übrigens nur noch am schlafen, gibt es sowas wie Katzendepression ? Ich denke ein Spielkamerad wäre so langsam zwingend notwendig. Andererseits habe ich natürlich die Befürchtung, dass es dadurch noch schlimmer werden könnte, wie auch immer das aussehen könnte.
 

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