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jojo_1
Neuer Benutzer
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- 1. April 2021
- Beiträge
- 1
Hallo Zusammen, ich bin extrem verunsichert, deswegen versuch ich mir mal auf diesem Wege ein paar Tipps, Ratschläge oder Mutmacher zu holen.
Also:
ich habe vor 3 Monaten (bald 12 Wochen) eine Katze zu mir nach Hause geholt. Ich habe sie auf einer Tierheimseite gefunden, aber sie wurde Privat vermittelt, wie sich später herausstellte von einer Frau, die Katzen vom Bauernhof einfängt und diese "sozialisiert". (Ich weiß selbst dass das fragwürdig ist, und hätte ich eher gewusst, wie sie an diese Katzen kommt, hätte ich es mir wahrscheinlich noch mal überlegt)
In ihrer Beschreibung wurde meine Katze (Stella heißt sie), als "neugierig" beschrieben, "reagiert gut auf Annäherungsversuch" und dass man sie schnell mit Leckerlies und Spielen rumkriegt.
Der Tag des Einzugs kam, und sie versteckte sich erstmal hinter dem Sofa. Total normal natürlich und sie hat auch gleich in der zweiten Nacht normal gefressen und die Toilette benutzt.
Nach zwei Tagen war sie dann allerdings verschwunden, und nach langem Suchen sind wir darauf gekommen, dass sie sich hinter unserer Küchenverkleidung versteckt. Dort saß sie ungefähr für 3 Wochen. Nachts kam sie zum Fressen raus, Tagsüber war sie ihrem Küchenversteck.
Eines Tages flitze sie (warum auch immer) aus ihrem Versteck unter der Küche, und wir nutzen die Chance und verbauten ihr den Eingang.
Dann versteckte sie sich entweder hinter dem Sofa, oder hinter dem Klavier, oder in ihrer selbstgebastelten Karton-Höhle.
Mit ihr zu interagieren ging gar nicht, sie fauchte wenn man ihr auf 3m zu nahe kam, und zeigte eben die typischen Angst und Paniksymptome einer Katze.
Nach weiteren 4 Wochen haben wir uns einen Federwedel gekauft, und mal ausprobiert, sie damit zu streicheln. Sie hat das sooo genossen, geschnurrt, Milchtritt gemacht, und man hat richtig gesehen, wie es ihr gefällt, mal wieder ein wenig Berührung zu spüren.
Das machen wir jetzt seit dem täglich.
Tagsüber aus ihrem Versteck kommt sie trotzdem nicht, höchstens wenn wir mal mehrere Stunden weg sind. Nachts miaut sie sehr, sehr viel, kratzt an unserem Teppich etc.
Wenn man sich ihrem Versteck nähert, dann faucht sie mittlerweile nur noch selten, dafür miaut sie sehr viel und fängt an zu schnurren und zu treteln. Das habe ich allerdings nicht als gutes Zeichen gewertet, da ich gelesen habe, dass Katzen auch in Stress oder Angstsituationen schnurren um sich zu beruhigen.
Vor einigen Tagen habe ich dann mal versucht, ihr meine Hand hinzustrecken zum beschnuppern, da ich dachte, mit dem Federwedel klappt es doch so gut, vielleicht könnte ich mich einen Schritt weiterwagen. Doch sobald sie meine Hand gesehen hat, ist sie ausgerastet (angelegte Ohren, große Pupillen, teilweise fauchen). Meine Vermutung ist, dass sie traumatische Erfahrungen mit Händen gehabt haben muss...und das wundert mich etwas, da ihre frühere "Besitzerin" uns ein Video geschickt hatte, auf der Stella gestreichelt wurde, ganz normal, ohne Angst.
Noch etwas: sie steht scheinbar nicht wirklich auf Leckerlis (obwohl in ihrer Beschreibung stand, dass sie total auf Leckerlis abfährt). Wir haben es schon mit den verschiedensten Sorte probiert (mindestens 7 Stück, von teuer bis Discounter-Preis), auch mit frischem Thunfisch... die meisten ignoriert sie einfach, ab und zu probiert sie mal ein Paar. Allerdings erschrickt sie sich beim hinwerfen immer so sehr, dass sie sich umdreht und mich ignoriert. Ich kenne das von Katzen eigentlich gar nicht, die Katze meiner Eltern würde morden für ein paar Leckerlies.
Jetzt ist meine Frage: Hat jemand ähnliche Erfahrungen und könnte diese mit mir teilen? (ich habe bisher noch keinen Forumsbeitrag mit meinem konkreten Problem gefunden) Hat jemand einen Tipp? Beruhigende Worte?
Ich bin wirklich dankbar für alles!!!!!!!
Also:
ich habe vor 3 Monaten (bald 12 Wochen) eine Katze zu mir nach Hause geholt. Ich habe sie auf einer Tierheimseite gefunden, aber sie wurde Privat vermittelt, wie sich später herausstellte von einer Frau, die Katzen vom Bauernhof einfängt und diese "sozialisiert". (Ich weiß selbst dass das fragwürdig ist, und hätte ich eher gewusst, wie sie an diese Katzen kommt, hätte ich es mir wahrscheinlich noch mal überlegt)
In ihrer Beschreibung wurde meine Katze (Stella heißt sie), als "neugierig" beschrieben, "reagiert gut auf Annäherungsversuch" und dass man sie schnell mit Leckerlies und Spielen rumkriegt.
Der Tag des Einzugs kam, und sie versteckte sich erstmal hinter dem Sofa. Total normal natürlich und sie hat auch gleich in der zweiten Nacht normal gefressen und die Toilette benutzt.
Nach zwei Tagen war sie dann allerdings verschwunden, und nach langem Suchen sind wir darauf gekommen, dass sie sich hinter unserer Küchenverkleidung versteckt. Dort saß sie ungefähr für 3 Wochen. Nachts kam sie zum Fressen raus, Tagsüber war sie ihrem Küchenversteck.
Eines Tages flitze sie (warum auch immer) aus ihrem Versteck unter der Küche, und wir nutzen die Chance und verbauten ihr den Eingang.
Dann versteckte sie sich entweder hinter dem Sofa, oder hinter dem Klavier, oder in ihrer selbstgebastelten Karton-Höhle.
Mit ihr zu interagieren ging gar nicht, sie fauchte wenn man ihr auf 3m zu nahe kam, und zeigte eben die typischen Angst und Paniksymptome einer Katze.
Nach weiteren 4 Wochen haben wir uns einen Federwedel gekauft, und mal ausprobiert, sie damit zu streicheln. Sie hat das sooo genossen, geschnurrt, Milchtritt gemacht, und man hat richtig gesehen, wie es ihr gefällt, mal wieder ein wenig Berührung zu spüren.
Das machen wir jetzt seit dem täglich.
Tagsüber aus ihrem Versteck kommt sie trotzdem nicht, höchstens wenn wir mal mehrere Stunden weg sind. Nachts miaut sie sehr, sehr viel, kratzt an unserem Teppich etc.
Wenn man sich ihrem Versteck nähert, dann faucht sie mittlerweile nur noch selten, dafür miaut sie sehr viel und fängt an zu schnurren und zu treteln. Das habe ich allerdings nicht als gutes Zeichen gewertet, da ich gelesen habe, dass Katzen auch in Stress oder Angstsituationen schnurren um sich zu beruhigen.
Vor einigen Tagen habe ich dann mal versucht, ihr meine Hand hinzustrecken zum beschnuppern, da ich dachte, mit dem Federwedel klappt es doch so gut, vielleicht könnte ich mich einen Schritt weiterwagen. Doch sobald sie meine Hand gesehen hat, ist sie ausgerastet (angelegte Ohren, große Pupillen, teilweise fauchen). Meine Vermutung ist, dass sie traumatische Erfahrungen mit Händen gehabt haben muss...und das wundert mich etwas, da ihre frühere "Besitzerin" uns ein Video geschickt hatte, auf der Stella gestreichelt wurde, ganz normal, ohne Angst.
Noch etwas: sie steht scheinbar nicht wirklich auf Leckerlis (obwohl in ihrer Beschreibung stand, dass sie total auf Leckerlis abfährt). Wir haben es schon mit den verschiedensten Sorte probiert (mindestens 7 Stück, von teuer bis Discounter-Preis), auch mit frischem Thunfisch... die meisten ignoriert sie einfach, ab und zu probiert sie mal ein Paar. Allerdings erschrickt sie sich beim hinwerfen immer so sehr, dass sie sich umdreht und mich ignoriert. Ich kenne das von Katzen eigentlich gar nicht, die Katze meiner Eltern würde morden für ein paar Leckerlies.
Jetzt ist meine Frage: Hat jemand ähnliche Erfahrungen und könnte diese mit mir teilen? (ich habe bisher noch keinen Forumsbeitrag mit meinem konkreten Problem gefunden) Hat jemand einen Tipp? Beruhigende Worte?
Ich bin wirklich dankbar für alles!!!!!!!