
Morwen
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 3. September 2009
- Beiträge
- 24
- Ort
- Oberösterreich
Hallo ihr Lieben!
Lange war ich nicht mehr hier… Es ist ein langer Text, im Endeffekt möchte ich wissen, ob ihr eine Zweitkatze nach dem Tod des einen Bruders dazuholen würdet oder nicht. Eine (ungeplante) schnelle Zusammenführung mit unpassendem Neutier ging schief. Die letzten 3 Absätze wären die wichtigsten, der Rest ist (nicht ganz unwichtige *g*) Zusatzinfo. Ich hoffe, irgendwer macht sich die Mühe und liest das, ich bin leider eine Labertasche…
Nachdem meine Maggie ja am 16.03.2011 verstorben ist und ich ihre Schwester Emely bei meinen Eltern in ihrer gewohnten Umgebung ließ als ich umgezogen bin (der Prinzessin geht es hervorragend, sie ist der Liebling aller in der Siedlung und wird von vorne bis hintern verwöhnt!) nahm ich im Sommer 2011 zwei im Mai 2011 geborene Kater zu mir: Mio und Felix. Die beiden kommen von der selben Mutter wie meine Mädels vorher.
Leider musste ich Felix am 26.10.2015 gehen lassen – er hatte eine chronische Lungenentzündung und zusätzlich Flüssigkeit in der Lunge, so dass nur mehr 30 % Lungenkapazität gegeben war. Nachdem die Tierklinik meines Vertrauens alles für ihn getan hat wurde mir geraten ihn friedlich einschlafen zu lassen. Bei der nachfolgenden Sektion wurde auch festgestellt, dass es die richtige Entscheidung war. Ich bin immer noch traurig, denke aber trotzdem darüber nach wieder eine zweite Katze zu holen.
Warum bin ich besorgt? Im Sommer diesen Jahres retteten mein Freund und ich eine kleine Katze (geschätzte 10 Wochen) vorm Ertrinken. Das arme Ding war in einen Brunnen gefallen und konnte nicht mehr heraus. Wir haben sie mit in die Tierklinik genommen, dort wurden ihr keine besonders guten Überlebenschancen eingeräumt, sie wurde aber mit Zuckerlösung versorgt und uns wurde geraten das kleine Ding vorsichtig zu wärmen und hochzupäppeln. Ich wollte sie eigentlich in der Klinik lassen, da hatte man aber keinen Platz. Man kennt das ja, Urlaubszeit… Also hab ich sie mit nachhause genommen, am Bauernhof auf dem sie vorher lebte wäre sie sicher gestorben. Dort kümmert man sich nicht um die Katzen, die sich wild vermehren. Ich habe mich also mit ihr in den Schatten(es hatte über 30°) gesetzt, sie auf meinem Schoß gewärmt und versucht ihr Leckerlies schmackhaft zu machen. Zwei Mal hat sie mich gebissen*J*sie kannte das nicht. Mio war auch im Garten und hat sie beäugt. Er schlich um sie herum, ihm war das Ganze nicht geheuer. Die Kleine kennt „große“ Katzen vom Bauernhof. Ich wollte mich eigentlich mehr um ihn kümmern, hab ihn auch mit Leckerlies gefüttert, aber die Kleine brauchte eben die Wärme und meine volle Aufmerksamkeit. Nachdem sie etwas aktiver wurde habe ich mich in unseren Vorraum gesetzt – ich hatte Angst, sie würde abhauen. Die Kleine hat dann auch gefressen und ansonsten glücklich auf mir gepennt. Nicht mal das laute Geräusch unserer sich öffnenden Tür (Mio und Felix sind davor IMMER erschrocken) hat sie gestört. Ich bin dann für sie einkaufen gefahren (Streu, Futter, Schüsseln, Flohkamm) und als ich aus dem Geschäft kam rief mein Freund an. Mio hätte die Kleine gehauen und (für mich schlimmer) wollte offenbar im Haus markieren. Ich weiß, dass es unglücklich war das Baby einfach so vor die Nase unseres erwachsenen Katers zu setzen, situationsbedingt ging es aber nicht anders. Ich wollte halt den kleinen floh- (und wer weiß was noch) verseuchten Spatz auch nicht überall hin lassen. Lange Rede, kurzer Sinn: wir haben sie ins Tierheim gebracht, in dem sie gut versorgt wurde. Zuhause war wieder Ruhe.
Ich bin nun eben am Überlegen, ob ich es mit einem ungefähr gleich alten Kater (oder Katze? Mio kämpfte bisher nicht spielerisch) versuchen soll oder nicht. Natürlich diesmal eine langsame Zusammenführung, wenn möglich mit einem Tier aus unserem (kleinen) Tierheim – die können die zumindest ein bisschen einschätzen + die Tiere sind gesund und kastriert.
Wie ist Mio so? Ich bin mir nicht sicher, ob Mio seinen Bruder vermisst. Uns kommt es zwar so vor, als wäre er unter Tags unruhiger (möchte permanent raus und rein – kann aber auch am Wetter liegen!?) und Abends schmusiger als sonst. Er ist Freigänger, kann also Kontakt zu anderen Miezen haben wenn er das möchte. Er prügelt sich auch mit anderen Katzen, was wir an seinen – selten schlimmen – Blessuren merken und zeigt ein starkes Revierverhalten gegenüber einem anderen Kater (unkastriert), der herumgeistert. Er ist mehr der Schmusekater, spielt eigentlich gar nicht. So lange seine Schüssel voll ist, ist er glücklich*g* Mio und Felix waren nie die großen Kuschler untereinander. Sie fraßen aus eine Schüssel und lagen auch mal auf der Couch nebeneinander. Manchmal haben sie sich gegenseitig geputzt – der Geputzte war davon aber nie begeistert. Mio hatte keine große Freude, als Felix an einem seiner letzten Tage zu uns ins Bett kam. Das hatte er bis dahin nie gemacht und es war immer allein Mio’s Platz. Er hat ihn aber nur „lästig“ angesehen, es gab kein Gefauche o.ä. Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein.
Ist es egoistisch von mir jemandem ein neues Zuhause geben zu wollen? Woran merke ich, ob er einsam ist? Oder ob er lieber alleine wäre? Was würdet ihr mir für die Zusammenführung raten? Wie gehe ich damit um, das Mio einer neuen Katze ausweichen könnte, weil er ja Freigänger ist?
Lange war ich nicht mehr hier… Es ist ein langer Text, im Endeffekt möchte ich wissen, ob ihr eine Zweitkatze nach dem Tod des einen Bruders dazuholen würdet oder nicht. Eine (ungeplante) schnelle Zusammenführung mit unpassendem Neutier ging schief. Die letzten 3 Absätze wären die wichtigsten, der Rest ist (nicht ganz unwichtige *g*) Zusatzinfo. Ich hoffe, irgendwer macht sich die Mühe und liest das, ich bin leider eine Labertasche…
Nachdem meine Maggie ja am 16.03.2011 verstorben ist und ich ihre Schwester Emely bei meinen Eltern in ihrer gewohnten Umgebung ließ als ich umgezogen bin (der Prinzessin geht es hervorragend, sie ist der Liebling aller in der Siedlung und wird von vorne bis hintern verwöhnt!) nahm ich im Sommer 2011 zwei im Mai 2011 geborene Kater zu mir: Mio und Felix. Die beiden kommen von der selben Mutter wie meine Mädels vorher.
Leider musste ich Felix am 26.10.2015 gehen lassen – er hatte eine chronische Lungenentzündung und zusätzlich Flüssigkeit in der Lunge, so dass nur mehr 30 % Lungenkapazität gegeben war. Nachdem die Tierklinik meines Vertrauens alles für ihn getan hat wurde mir geraten ihn friedlich einschlafen zu lassen. Bei der nachfolgenden Sektion wurde auch festgestellt, dass es die richtige Entscheidung war. Ich bin immer noch traurig, denke aber trotzdem darüber nach wieder eine zweite Katze zu holen.
Warum bin ich besorgt? Im Sommer diesen Jahres retteten mein Freund und ich eine kleine Katze (geschätzte 10 Wochen) vorm Ertrinken. Das arme Ding war in einen Brunnen gefallen und konnte nicht mehr heraus. Wir haben sie mit in die Tierklinik genommen, dort wurden ihr keine besonders guten Überlebenschancen eingeräumt, sie wurde aber mit Zuckerlösung versorgt und uns wurde geraten das kleine Ding vorsichtig zu wärmen und hochzupäppeln. Ich wollte sie eigentlich in der Klinik lassen, da hatte man aber keinen Platz. Man kennt das ja, Urlaubszeit… Also hab ich sie mit nachhause genommen, am Bauernhof auf dem sie vorher lebte wäre sie sicher gestorben. Dort kümmert man sich nicht um die Katzen, die sich wild vermehren. Ich habe mich also mit ihr in den Schatten(es hatte über 30°) gesetzt, sie auf meinem Schoß gewärmt und versucht ihr Leckerlies schmackhaft zu machen. Zwei Mal hat sie mich gebissen*J*sie kannte das nicht. Mio war auch im Garten und hat sie beäugt. Er schlich um sie herum, ihm war das Ganze nicht geheuer. Die Kleine kennt „große“ Katzen vom Bauernhof. Ich wollte mich eigentlich mehr um ihn kümmern, hab ihn auch mit Leckerlies gefüttert, aber die Kleine brauchte eben die Wärme und meine volle Aufmerksamkeit. Nachdem sie etwas aktiver wurde habe ich mich in unseren Vorraum gesetzt – ich hatte Angst, sie würde abhauen. Die Kleine hat dann auch gefressen und ansonsten glücklich auf mir gepennt. Nicht mal das laute Geräusch unserer sich öffnenden Tür (Mio und Felix sind davor IMMER erschrocken) hat sie gestört. Ich bin dann für sie einkaufen gefahren (Streu, Futter, Schüsseln, Flohkamm) und als ich aus dem Geschäft kam rief mein Freund an. Mio hätte die Kleine gehauen und (für mich schlimmer) wollte offenbar im Haus markieren. Ich weiß, dass es unglücklich war das Baby einfach so vor die Nase unseres erwachsenen Katers zu setzen, situationsbedingt ging es aber nicht anders. Ich wollte halt den kleinen floh- (und wer weiß was noch) verseuchten Spatz auch nicht überall hin lassen. Lange Rede, kurzer Sinn: wir haben sie ins Tierheim gebracht, in dem sie gut versorgt wurde. Zuhause war wieder Ruhe.
Ich bin nun eben am Überlegen, ob ich es mit einem ungefähr gleich alten Kater (oder Katze? Mio kämpfte bisher nicht spielerisch) versuchen soll oder nicht. Natürlich diesmal eine langsame Zusammenführung, wenn möglich mit einem Tier aus unserem (kleinen) Tierheim – die können die zumindest ein bisschen einschätzen + die Tiere sind gesund und kastriert.
Wie ist Mio so? Ich bin mir nicht sicher, ob Mio seinen Bruder vermisst. Uns kommt es zwar so vor, als wäre er unter Tags unruhiger (möchte permanent raus und rein – kann aber auch am Wetter liegen!?) und Abends schmusiger als sonst. Er ist Freigänger, kann also Kontakt zu anderen Miezen haben wenn er das möchte. Er prügelt sich auch mit anderen Katzen, was wir an seinen – selten schlimmen – Blessuren merken und zeigt ein starkes Revierverhalten gegenüber einem anderen Kater (unkastriert), der herumgeistert. Er ist mehr der Schmusekater, spielt eigentlich gar nicht. So lange seine Schüssel voll ist, ist er glücklich*g* Mio und Felix waren nie die großen Kuschler untereinander. Sie fraßen aus eine Schüssel und lagen auch mal auf der Couch nebeneinander. Manchmal haben sie sich gegenseitig geputzt – der Geputzte war davon aber nie begeistert. Mio hatte keine große Freude, als Felix an einem seiner letzten Tage zu uns ins Bett kam. Das hatte er bis dahin nie gemacht und es war immer allein Mio’s Platz. Er hat ihn aber nur „lästig“ angesehen, es gab kein Gefauche o.ä. Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein.
Ist es egoistisch von mir jemandem ein neues Zuhause geben zu wollen? Woran merke ich, ob er einsam ist? Oder ob er lieber alleine wäre? Was würdet ihr mir für die Zusammenführung raten? Wie gehe ich damit um, das Mio einer neuen Katze ausweichen könnte, weil er ja Freigänger ist?