Narkose Maskenkatzen

  • Themenstarter birgitdoll
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
also, ich hab vorher noch nie etwas davon gehört ....
ich persönlich denke, dass die narkose je nach katze & verfassung bzw. allergie oder ähnliches wirkt.
zb. haben meine eltern eine schwarze hauskatze (fundkatze) und die hat enorme probleme mit den narkosen gehabt ...
ist deine katze denn körperlich gesund?
 
A

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  • #22
Wenn es öfter Birmas betroffen hat - kann es vielleicht sein, dass es nicht am Maskenfaktor, sondern an einem anderen Gen hängt? :confused:
 
  • #23
Dumm angegrinst, weil es nichts gibt was eine Überempfindlichkeit bei Maskenkatzen belegt!

Ja und nein. Es gibt wohl tatsächlich keine Studien dazu. Aber die prozentuale Verteilung ist wohl auffällig: von allen bei "normalen" Narkosen verstorbenen Katzen war wohl der höchste Prozentsatz Maskenkatzen. Da kann ich Dir aber auch keinen Link zu geben, hat mir eine TA erzählt.

Lieben Gruß
Tine
 
  • #24
Es liegt am Fehlen eines bestimmten Lipides (Fettstoff) im Blut . Dies bewirkt, dass das Narkosemittel stärker und besser vom Körper aufgenommen wird. Das kann sowohl zum Schock und oder sogar Herzstillstand während oder kurz nach der Operation führen
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #25
Ja, sowas habe ich auch gelesen, dass die Narkose anders verstoffwechselt wird.
 
  • #26
Und da sind wir wieder beim Punkt. Die Narkose wird "besser" aufgenommen und kann deshalb schnell überdosiert sein.
 
  • #27
Hallo Birgit,

Picias musste im Sommer auch narkotisiert werden.
Ich hatte den TA auf das Narkoserisiko angesprochen und er sagte, daß das kein Problem wäre. Sie würden generell die Narkose niedriger dosieren und lieber nachspritzen. Sie hätte nie Probleme mit "Maskenkatzen" gehabt.

Meine Daumen werden für Ricco gedrückt!
 
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  • #28
Wenn es öfter Birmas betroffen hat - kann es vielleicht sein, dass es nicht am Maskenfaktor, sondern an einem anderen Gen hängt? :confused:

Das habe ich mich auch schon gefragt. Mal vorausgesetzt, daß die Zahlen stimmen (gibt es dafür eine Quelle?)
Wer weiß, ob nicht andere Zusammenhänge bestehen (nur so ein Gedanke - unerkannte Herzfehler?). Ich gehe nicht davon aus, daß die bei einer Narkose umgekommen Tiere in die Pathologie geschickt, um die genaue Ursache herauszufinden.

LG Sandra
 
  • #29
  • #30
Es liegt am Fehlen eines bestimmten Lipides (Fettstoff) im Blut . Dies bewirkt, dass das Narkosemittel stärker und besser vom Körper aufgenommen wird. Das kann sowohl zum Schock und oder sogar Herzstillstand während oder kurz nach der Operation führen

Das ist ein Zitat von der besagten Homepage. Ich habe nie einen wissenschaftliche Beleg dafür gefunden.

LG Sandra
 
  • #31
Ich hatte den TA auf das Narkoserisiko angesprochen und er sagte, daß das kein Problem wäre. Sie würden generell die Narkose niedriger dosieren und lieber nachspritzen. Sie hätte nie Probleme mit "Maskenkatzen" gehabt.

dito - so handhabten es meine bisherigen TÄ auch
 
  • #32
Hallo Birgit,
Sie würden generell die Narkose niedriger dosieren und lieber nachspritzen. Sie hätte nie Probleme mit "Maskenkatzen" gehabt.

Genau so macht es auch unser TA. Desweiteren gibt er nie ein Tier mit nach Hause, welches nicht vollkommen wach ist. Er operiert nur vormittags und normalerweise kann man die Tiere ab 16.00 wieder abholen, aber nur wenn die Tiere wieder zu 100% wach sind, wenn nicht, dann holt man sie erst am nächsten Tag ab.
 
  • #33
Mein Woody war ja eine sogenannte Maskenkatze, ein Siam
und damals wußte man noch nichts von deren Empfindlichkeit
bei Narkosen. Ich hatte noch nie eine Katze, die Narkosen
so gut weggesteckt hat wie mein Siam, der eh besonders
zäh und unempfindlich war. Vielleicht waren Siamesen damals
(1986) noch stabiler, keine Ahnung.

Wichtig ist, bei jeder Katze, eine gut dosierte Narkose. Viele
TÄ neigen dazu, an Kastrationstagen, alle Katzen in Narkose
zu legen und dann der Reihe nach zu kastrieren, das kann
nicht gut sein. Eine Narkose muß individuell angepasst werden.
 
  • #34
Ist das nicht allgemeines Grundwissen bei Tierärzten?

Zugvogel

Sicher, aber es gibt eben diese Warnungen bezüglich der Besonderheit bei Maskenkatzen.

Wenn es etwas offizielles geben würde, was das fehlen des Lipides belegt, dann gäbe es diese Diskussionen nicht. Dann wäre es eine Tatsache, die jeder akzeptieren kann. Das gibt es aber eben nicht und so stößt man eben immer wieder auf Warnungen, die man glauben kann oder nicht.

Ganz ehrlich, wenn ich dieses Risiko aus dem Weg gehen kann indem die Narkose sehr gering dosiert wird, egal ob es dieses Risiko gibt oder nicht, dann tu ich das. Ich muss mir das wohlmöglich fehlende Lipid nicht selbst beweisen.

Meine Boney hatte damals eine ganz normale Narkose genau aufs Gewicht bemessen. Es gab keine Probleme. Trotzdem denken sich das doch nicht die Tierbesitzer oder Züchter oder wer auch immer aus, dass Maskenkatzen häufiger in der Narkose blieben. Zum Teil wird sicher ein Herzproblem der Grund gewesen sein, nicht immer ist das beim Abhören zu bemerken. Aber grundsätzlich?

Bei unseren Tieren gabs bisher nur eines, dass wirklich 3 Tage gebraucht hatte mit der Narkose fertig zu werden. Unser Kampfkuschler, also der Hund von meinem Neffen. Er ist ein echtes Sensibelchen. Er wurde bei dem TA kastriert, wo auch meine Kater kastriert wurden. Und ich bin mir sicher, dass er nicht zu viel Narkosemittel bekommen hat. Allerdings ist Gismo auch beim Futter recht empfindlich und reagiert mit Hautproblemen. Ich denke eher, dass es an seinem ganz individuellem Stoffwechsel gelegen haben wird.
 
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  • #35
Wir hatten bei unseren Siamesen niemals Narkoseprobleme, die haben eine ganz normale Narkose bekommen.
 
  • #36
Howie wurde vor Kurzem kastriert. Gab keinerlei Probleme. Er wurde gewogen und danach wurde das Mittel dosiert.

Als mein Taylor im März letzten Jahres operiert wurde, wurde es genau so geamcht. Auch bei ihm keinerlei Probleme.

Bei größeren OPs würde ich allerdings die Inhalationsnarkose verlangen. Aber auch unabhängig davon, ob ich nun Birmas habe oder nicht.
 
  • #37
Bei Katern lohnt bei der Kastra wohl die Inhalationsnarkose kaum, weil der Eingriff so schnell geht. Etwas sediert müssen sie vorher wohl eh werden.

Bei Katzen (also Maskenkatzen) würde ich ruhig darauf bestehen. Geringfügig teurer, aber halt viel sicherer.

Ashanti war nach der Narkose auch ratzfatz wieder fit.

Mein TA hier kannte das nicht mal :grummel:...
 

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