
lokiyoshi
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 17. November 2024
- Beiträge
- 389
Hallo ihr Lieben,
ich möchte mir das Thema mal von der Seele schreiben, nehme auch gern Tipps oder Ideen an. Sorry falls es länger wird 😁
Meine Racker sind im September mit 3 Monaten bei mir eingezogen. Ich wohne ganz oben, Fußboden Parkett. Wie das in dem Alter so ist, haben sie natürlich täglich, vor allem spät abends, viel getobt, quer durch die Räume jagen etc. Ich kam nach ein paar Wochen auf die Idee, ob es den Nachbarn unter mir wohl stört, und habe ihn deswegen angesprochen. Er war heilfroh, dass ich auf ihn zukam, da er mich schon ansprechen wollte, aber kein A*sch sein wollte und sich daher davor drückte. Ja, es war ihm zu laut. Wir sprachen ein wenig über seine üblichen Schlaf- und Arbeitszeiten. Als Sofortmaßnahme versprach ich ihm, die Katzen abends/nachts aus dem Schlafzimmer zu verbannen, aber verbunden mit der Bitte, dies wieder rückgängig zu machen, sobald die wilde Kittenzeit vorbei ist. Das war okay für ihn - und nach einigen Tagen kam das Feedback, dass es viel besser ist. Wenig später dann aber eine weitere Rückmeldung, dass es trotzdem noch ziemlich laut ist. Ich habe daraufhin meinen Rhythmus und damit den der Katzen mehr an seinen angepasst. Das klappt gut, getobt wird vormittags und danach ist überwiegend Ruhe. Zudem habe ich Teppiche in der Wohnung verlegt (diese bedecken jetzt einen Großteil, aber nicht alles vom Parkett), im Schlafzimmer ein extra dicker Teppich. Vor einigen Tagen haben sie leider wieder angefangen, spät abends zu toben - das geht dann auch locker eine Stunde. Er schrieb mir dann auch, dass es gerade zu laut ist und er versucht zu schlafen. Habe es irgendwie geschafft, die beiden zu beruhigen, und den Nachbarn auf die anstehende Kastration hingewiesen und die Hoffnung, dass sie danach von ganz allein ruhiger werden.
Die Gespräche mit dem Nachbarn waren alle freundlich bis freundschaftlich und konstruktiv, er teilte auch mehrfach mit, dass er meine Bemühungen sieht und dankbar dafür ist. Außerdem mag er Katzen grundsätzlich sehr.
Jetzt haben sie, nach der Kastration letzte Woche und daraufhin drei SEHR ruhigen Tagen, leider wieder spät abends getobt. Es kam (noch) keine weitere Beschwerde, aber ich bin natürlich angespannt und unsicher, ob oder wann nochmal was kommt. Ich versuche sie jetzt natürlich wieder in meinen Rhythmus zu bringen, zum Glück wollten sie heute Vormittag auch viel toben. Es wurde die letzten Abende sofort ruhiger, wenn ich zu ihnen ins Wohnzimmer gekommen bin und dort geschlafen habe UND die Tür geschlossen habe (ich bin dann aber irgendwann nachts wieder ins Bett gegangen und die Wohnzimmertür war wieder offen). Ich habe sie außerdem gestern kurz ins Schlafzimmer gelassen und auch die Tür geschlossen. Dort ist zum einen weniger Platz zum rennen und zum anderen durch den dickeren Teppich nochmal wesentlich leiser - allerdings haben sie sich nicht so beruhigt wie beim schlafen im Wohnzimmer und das Schlafzimmer ist eben direkt über dem vom Nachbarn. Daher habe ich sie dann doch wieder ausgesperrt (ich fände es so schön, wenn sie wieder bei mir schlafen dürften).
Ich frage mich, ob sie durch die Kastration wirklich ruhiger werden (die war wie gesagt letzte woche) oder ob ich mich da an eine falsche Hoffnung klammere. Und ob ich ggf. noch mehr tun könnte, um sie abends zu beruhigen. Da die Variante mit „Tür zu“ insgesamt ganz gut zu funktionieren scheint: Wie ist das nachts mit Toilette? Sollte ich eine ins Schlafzimmer stellen oder halten sie die Nacht auch so aus? Genauso Thema Futter. Eigentlich bekommen sie ja rund um die Uhr - das wäre dann natürlich in der Nacht nicht so. Ist das problematisch?
Sorry für den sehr langen Text. Es ist nicht so, dass ich verzweifelt bin - aber durchaus besorgt, dass der Nachbar irgendwann „durchdreht“ und dann keine normalen Gespräche mehr möglich sind. Hätte das Thema natürlich selbst gern aus dem Kopf und mag nicht bei jedem Geräusch denken „oh nein hoffentlich war das nicht zu laut“. Seufz.
ich möchte mir das Thema mal von der Seele schreiben, nehme auch gern Tipps oder Ideen an. Sorry falls es länger wird 😁
Meine Racker sind im September mit 3 Monaten bei mir eingezogen. Ich wohne ganz oben, Fußboden Parkett. Wie das in dem Alter so ist, haben sie natürlich täglich, vor allem spät abends, viel getobt, quer durch die Räume jagen etc. Ich kam nach ein paar Wochen auf die Idee, ob es den Nachbarn unter mir wohl stört, und habe ihn deswegen angesprochen. Er war heilfroh, dass ich auf ihn zukam, da er mich schon ansprechen wollte, aber kein A*sch sein wollte und sich daher davor drückte. Ja, es war ihm zu laut. Wir sprachen ein wenig über seine üblichen Schlaf- und Arbeitszeiten. Als Sofortmaßnahme versprach ich ihm, die Katzen abends/nachts aus dem Schlafzimmer zu verbannen, aber verbunden mit der Bitte, dies wieder rückgängig zu machen, sobald die wilde Kittenzeit vorbei ist. Das war okay für ihn - und nach einigen Tagen kam das Feedback, dass es viel besser ist. Wenig später dann aber eine weitere Rückmeldung, dass es trotzdem noch ziemlich laut ist. Ich habe daraufhin meinen Rhythmus und damit den der Katzen mehr an seinen angepasst. Das klappt gut, getobt wird vormittags und danach ist überwiegend Ruhe. Zudem habe ich Teppiche in der Wohnung verlegt (diese bedecken jetzt einen Großteil, aber nicht alles vom Parkett), im Schlafzimmer ein extra dicker Teppich. Vor einigen Tagen haben sie leider wieder angefangen, spät abends zu toben - das geht dann auch locker eine Stunde. Er schrieb mir dann auch, dass es gerade zu laut ist und er versucht zu schlafen. Habe es irgendwie geschafft, die beiden zu beruhigen, und den Nachbarn auf die anstehende Kastration hingewiesen und die Hoffnung, dass sie danach von ganz allein ruhiger werden.
Die Gespräche mit dem Nachbarn waren alle freundlich bis freundschaftlich und konstruktiv, er teilte auch mehrfach mit, dass er meine Bemühungen sieht und dankbar dafür ist. Außerdem mag er Katzen grundsätzlich sehr.
Jetzt haben sie, nach der Kastration letzte Woche und daraufhin drei SEHR ruhigen Tagen, leider wieder spät abends getobt. Es kam (noch) keine weitere Beschwerde, aber ich bin natürlich angespannt und unsicher, ob oder wann nochmal was kommt. Ich versuche sie jetzt natürlich wieder in meinen Rhythmus zu bringen, zum Glück wollten sie heute Vormittag auch viel toben. Es wurde die letzten Abende sofort ruhiger, wenn ich zu ihnen ins Wohnzimmer gekommen bin und dort geschlafen habe UND die Tür geschlossen habe (ich bin dann aber irgendwann nachts wieder ins Bett gegangen und die Wohnzimmertür war wieder offen). Ich habe sie außerdem gestern kurz ins Schlafzimmer gelassen und auch die Tür geschlossen. Dort ist zum einen weniger Platz zum rennen und zum anderen durch den dickeren Teppich nochmal wesentlich leiser - allerdings haben sie sich nicht so beruhigt wie beim schlafen im Wohnzimmer und das Schlafzimmer ist eben direkt über dem vom Nachbarn. Daher habe ich sie dann doch wieder ausgesperrt (ich fände es so schön, wenn sie wieder bei mir schlafen dürften).
Ich frage mich, ob sie durch die Kastration wirklich ruhiger werden (die war wie gesagt letzte woche) oder ob ich mich da an eine falsche Hoffnung klammere. Und ob ich ggf. noch mehr tun könnte, um sie abends zu beruhigen. Da die Variante mit „Tür zu“ insgesamt ganz gut zu funktionieren scheint: Wie ist das nachts mit Toilette? Sollte ich eine ins Schlafzimmer stellen oder halten sie die Nacht auch so aus? Genauso Thema Futter. Eigentlich bekommen sie ja rund um die Uhr - das wäre dann natürlich in der Nacht nicht so. Ist das problematisch?
Sorry für den sehr langen Text. Es ist nicht so, dass ich verzweifelt bin - aber durchaus besorgt, dass der Nachbar irgendwann „durchdreht“ und dann keine normalen Gespräche mehr möglich sind. Hätte das Thema natürlich selbst gern aus dem Kopf und mag nicht bei jedem Geräusch denken „oh nein hoffentlich war das nicht zu laut“. Seufz.