Nachbarin läßt Wohnungskater allein

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winky

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15. Dezember 2015
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Ich muss das hier mal loswerden und vielleicht habt Ihr eine Meinung dazu.
Vorgeschichte: Meine Nachbarin hat einen Wohnungskater aus dem Tierschutz mit einem Auge. Vorher war ein zweiter Kater da, der hat den jüngeren Kater immer unterdrückt. Seit der verstorben ist, blüht der jüngere Kater (4 Jahre) auf.
Problem ist: Die liebe Nachbarin war letztes Jahr 8 Wochen zur Kur, drei Monate da, wieder zwei Monate weg. Ich habe die Betreuung des Katers übernommen, mich zu ihm gesetzt, etc., ihn zu mir rüber geholt, usw., habe ihn gut versorgt, mehrere Stunden am Tag. Habe ihm einen
Sitzplatz am Fenster eingerichtet, den er vorher nicht hatte.

Habe der Nachbarin gesagt, dass ich es für den Kater eine Zumutung finde, wenn sie so lange weg ist und das mehrmals im Jahr. Dann solle sie sich entschließen, den Kater abzugeben.
Ich sagte auch, eine Woche sei kein Problem, da würde ich mich um ihn kümmern. Wenn sie mal den ganzen Tag oder zwei weg ist, dann habe ich ihr schon mal gesagt, sie soll mir doch Bescheid geben, dann hol ich den Kater zu mir. Die Antwort "Nein, nein, der kommt schon klar damit. Er weiß Bescheid".(!!!). Und bei Nachfrage immer: Es geht ihm gut.
Ja, meint sie.., weil sie es sich einfach macht. Empathie - nein..Ich hatte ihren Wohnungsschlüssel, bis vor zwei Wochen ihr Sohn da war, da brauchte sie ihn und hat ihn bisher nicht zurückgegeben.
Gestern abend ging in ihrer Wohnung der Feuermelder an. Ich läutete Sturm, klopfte an der Tür. Alles War dunkel, habe auch den Kater nicht gehört. Anderer Nachbar hat an ihre Balkontür geklopft - eine Riesen-Aufregung. Ich rief die 'Feuerwehr, sie kamen, bohrten das Schloss auf: Kein Rauch, vermutlich eine Fehlmeldung oder Batterie des Feuermelders leer. Vom Kater keine Spur. Gut, dann hat sie ihn mitgenommen oder vorübergehend anders untergebracht, dachte ich
.
Heute aber hörte ich ihn miauen.

Die Polizei hatte einen Zettel hingehängt, dass ein neues Schloss eingesetzt ist und der Schlüssel bei der Polizei abzuholen ist.

Nun rief ich bei Polizei an, dass der Kater doch drinnen ist. Sie sagten mir, die Katzensitter sind gerade gekommen.
Polizei und Katzensitter kamen zur Katze. Ich erfuhr von den Katzensittern, dass sie eine Firma sind /sprachen kaum deutsch. Die Nachbarin ist seit Freitag weg und bleibt eine Woche in Urlaub.
Die Firma kommt einmal täglich. Ich war anwesend, während sie schnell ihren "Dienst" Verrichteten: Katzenklo reinigen, Fressen nass und Trockenfutter und Wasser - o.k.
Sie bleiben - nach eigenen Angaben ca. 25 Minuten. Dieses Mal waren sie nach ca. 15 Minuten wieder weg.
Toll- oder?
So ist der Kater die ganze Zeit allein und sie kommen einmal am Tag.
Ich finde das eine unglaubliche Sauerei.
Jetzt kommen sie alle zwei Tage mit der Polizei. Wenn die Nachbarin es erlaubt, bekommen sie einen Schlüssel und sie kommen jeden Tag.
Ich habe der Polizei angeboten, dass ich mich auch kümmern würde. Man könnte der Nachbarin dieses Angebot machen.

Der Polizist war ein Tierfreund und verstand so was auch nicht. Er selbst ist - solange er einen Hund hatte - nicht in Urlaub gefahren. Und ich habe auch immer meinen Hund mitgenommen - klar. Seit ich meine Freigänger-Katze habe, die extrem scheu ist, fahre ich gar nicht mehr weg - seit 5 Jahren! Aber ich will mich gar nicht beschweren.

Habe mein Tierschutz nachgefragt. Sie meinte, man könne mit ihr reden, aber Tiere werden erst bei weggenommen, wenn sie schon krank sind oder kein Futter haben.

Ich finde, die Nachbarin hat Nerven!! Kritik ist letztes Jahr an ihr abgeprallt..
Wahrscheinlich ist außer "Mit-ihr-Reden" nicht mehr drin - aber ich wollte meinen Frust und Ärger - und auch Ohnmacht - loswerden - und vielleicht mit Euch teilen..?? Was meint Ihr??



.
 
A

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Kann Deinen Frust gut verstehen. Armer Kater !
Er teilt so ein Leben mit vielen einsamen Wohnungskatzen.

Wirklich machen kannst Du nichts. Was Deine ehrliche Kritik gebracht hat,
erlebst Du ja gerade. Kontakt-Abbruch.

Vielleicht versuchst Du es nach einer Weile noch mal auf diplomatische Weise?
Lässt mal so nebenbei fallen, dass die Leute von der "Firma" ja immer nur kurz da waren und der Kater oft miaut hat vor lauter Einsamkeit.

Du wärst ja weiterhin bereit, ihn zu versorgen. Wenn sie drauf einsteigt,
hast Du wenigstens wieder Kontakt. Dann hilft nur noch Zeit, viele freundliche
Gespräche (auch wenns schwer fällt). Ich denke, die Frau weiss, dass es so nicht ok ist für das Tier. Deine Kritik hat ja offenbar getroffen.

Vielleicht kannst Du wenigstens erreichen, dass Du ihn ab und zu versorgen kannst. Wer weiss, was sich daraus dann ergeben kann mit der Zeit.
Ihm hilft es nicht, seinem Frauchen deutlich zu kommen, versuchs auf die
andere Tour. Ihm zu Liebe.

Grüsse
Tadi
 
Ich sehe es wie Tadi.
Wenn du weiterhin etwas für den Kater erreichen willst, musst du dich klein machen und nochmal mit ihr reden.
Drück auf die Tränendrüse, wie Tadi schon sagte und sag, dass der Kater geschrien hat vor Einsamkeit.

Eins möchte ich aber anmerken:

Natürlich ist es nicht ok, nur 1 Wohnungskatze zu haben und ständig weg zu sein, auch für ein paar Monate.

Aber gar nicht mehr weg zu fahren, nur weil man Katzen hat..
Das muss doch echt nicht sein!

Ich bin zwar in den letzten 3 Jahren auch nicht weg gefahren, aber das hatte nichts mit den Katzen zu tun.
Wenn es wieder geht, werden wir auch mal für 2 Wochen weg fahren.
Das sehe ich auch nicht als Problem an, so lange 2 Mal am Tag jemand vorbei kommt.
Da muss man sich eben im Vorfeld drum kümmern.

Ich sitte auch ab und zu die Katzen meiner Freundin und die kommen sehr gut damit klar.
Aber ich bleibe auch für 2-3 Stunden.
Letzte Woche war meine Freundin 3 Tage weg.
Da sie mittlerweile leider 70km weit weg wohnt, konnte ich nur einmal am Tag kommen und habe für den Rest der Zeit einen Futterautomaten befüllt.
Die Katzen brauchen zum Glück keine Medikamente.
Für eine Abwesenheit über 2 Wochen wäre einmal am Tag sitten natürlich nicht ausreichend.
 
So etwas ähnliches wohnt über mir :stumm:.
Hatte Anfang des Jahres den Amts - Vet. hier.
Mehr als *du du du* ... sprich mit so einer Person reden ... können die tatsächlich nicht machen.
Solange auch nur eine ansatzweise Versorgung stattfindet, haben die keinerlei Handhabe.
 
Vielen Dank für Eure Antworten. Das tröstet mich ein bißchen. Ich könnte heulen angesichts von soviel Egoismus. Urlaub sei ihr ja gegönnt. Sie nimmt dann halt die billigste Variante an Sitter. Ob sie weiß, dass es nicht o.k. ist ? Da bin ich mir nicht so sicher. Ich glaube, bei ihr ist keine Empathie vorhanden. Sie läßt vieles gar nicht an sich ran. Sie ist auch sehr feige und weicht Konflikten aus. Klar, da habt Ihr recht: Ehrlichkeit stößt Leute manchmal vor den Kopf. Ich habe, als sie zwei Monate weg war, ihr mehrfach e-mails geschickt, auf die sie größtenteils gar nicht reagierte. Dadurch, dass ich bereitwillig ihren Kater versorgt habe, ist sie eben auch länger geblieben. Zwei Monate eine Firma zu beauftragen, wäre ihr wahrscheinlich zu teuer gekommen. Deswegen wollte ich auch nicht nochmal zwei Monate aushelfen. Sie hatte ja, kaum dass sie zurück war, die nächste Reise schon wieder geplant - in die USA zu den Kindern, wahrscheinlich wieder lange.Das hat sie dann aufgrund meiner Reaktion doch nicht gemacht.

Eine Woche wäre ja kein Thema gewesen.

Es fehlt ihr an Gespür, was der Kater braucht. Letztes Jahr meinte sie, sie wolle sich einen Hund zulegen, damit sie öfter rauskommt. Als ob man automatisch raus kommt, wenn man einen Hund hat. Es gibt viele Hunde, die wenig raus kommen. Ich habe ihr das ausgeredet, denn dann könne sie gar nicht in die USA fahren.
Es geht nur um ihre eigenen Bedürfnisse - der arme Kater kann sich nicht wehren.

Es gibt ja auch gute Katzensitter, aber die hält sie offenbar nicht für nötig..Und das ist das: Sie hält vieles einfach nicht für nötig und meint: Ach, der hält das schon aus....:massaker:

Im Sommer war ich drei Tage weg und habe sie gebeten, auf meine Freigängerin zu achten und sie zu füttern, in die Wohnung zu lassen.
Hat nicht funktioniert. Sie hat die Katze angeblich nicht gesehn. (Wobei sie im Sommer tatsächlich manchmal länger weg bleibt.

Mir tut der Kater so leid. Ich höre ihn miauen. Ich muß mich innerlich distanzieren und das überhören und das wiederum ist schrecklich.

Ich habe keine Ahnung, was die Folge für den Kater sein kann. Auf jeden Fall ist er jetzt schon dicker als vorher. Bekommt er Verhaltensstörungen? Dank meiner Pflege war er total o.k. wenn sie wieder kam.

Dem Kater zuliebe werde ich Euren Rat befolgen und freundlich sein und Geduld zeigen - ich habe es jedenfalls vor - und Diplomatie ist nicht meine Stärke. Leider steht in meinem Gesicht immer geschrieben, was ich denke, aber ich werde mich bemühn. Ich weiß: Ehrlichkeit ist starker Tobak, den nicht jeder verträgt.

Aber vielen, vielen Dank für Eure Worte, hat mir wirklich gut getan.:pink-heart:
 
Winky, ich kann Dich so gut verstehen !
Es gibt leider viele Tierhalter, die gar keinen Bezug zu ihren Tieren und deren Bedürfnisse haben.
Sie haben die Tiere aus Eigennutz. Im negativen Sinn.
Nach Jahren sind endlich unsere Nachbarn fort gezogen.
Grauenhafte Hundehaltung. Aber die Grundbedürfnisse waren vorhanden, so
konnte niemand etwas dagegen tun.
Das hat Jahre an unseren Nerven gezehrt, täglich dieses Elend zu sehen.

In winzigen Schritten und freundlichen Gesprächen (frag nicht, wie anstrengend das war...)konnten wir erreichen, das die Stachelhalsbänder weg kamen,
dafür blieb das Elektrohalsband. Nach 7 Jahren gingen die dann mal Gassi.
In unbeobachteten Momenten gab es von uns Leckerchen, Streicheln,ruhige
Worte für die Hunde.
Frustrierend, wütend, traurig war das Gefühl. Die kleinen Momente haben die Tiere aufgesogen.
Manchmal bleibt nur so etwas.
Und manchmal hat man Glück und die Halter geben die Tiere doch noch ab.

Mir ist noch eine Idee gekommen, Du schriebst, der Polizist hätte die Haltung auch schlimm gefunden. Vielleicht kannst Du ihn bitten, die Frau darauf anzusprechen? Dann hört sie es auch von anderer Seite.


Grüsse
Tadi
 
Mir ist noch eine Idee gekommen, Du schriebst, der Polizist hätte die Haltung auch schlimm gefunden. Vielleicht kannst Du ihn bitten, die Frau darauf anzusprechen? Dann hört sie es auch von anderer Seite.

Genau das habe ich auch gedacht. Es tut mir unendlich leid, wenn ich so etwas lese, wie in diesem Thread beschrieben. Und so ein armes Tier in unmittelbarer Nähe zu wissen, und man so absolut quasi nichts dagegen tun kann, das zieht einen doch täglich runter. Da halten Leute Tiere obwohl es so gar nicht in ihr Leben passt. Für mich ist das seelische Grausamkeit, was sie ihrer Katze antut. Und das Schlimme ist, dass man per Rechtsprechung in diesen Fällen nicht eingreifen kann. Nur frustrierend sowas. Da sollte sich doch endlich mal was ändern.

Ich weiß ja nicht wie die Wohnverhältnisse sind. Ist das ein Mehrfamilienhaus, wo vielleicht mehrere Nachbarn sich zusammentun könnten vielleicht in der Richtung, dass man der Dame mal andeutet, sich bei der Wohnungsverwaltung beschweren zu wollen, weil das Maunzen stört? Dass sie sich überlegen möge, die Katze abzugeben. Nur mal so als Idee. Vielleicht sind ja die Nachbarn nicht alle so gleichgültig, kommt eben drauf an, wie die Mehrheit tickt. Und wenn man mit dem wahren Grund, nur der Katze helfen zu wollen, nicht weiterkommt, dann könnte man sich eine andere Schiene überlegen, die vielleicht greift, z. B. eben dass man sich gestört fühlt.

Die Frau sollte dankbar sein, dass es Leute wie Dich in unmittelbarer Nachbarschaft überhaupt gibt, die bereit sind, auszuhelfen. Ich war immer dankbar dafür, dass ich im Urlaubsfall verständnisvolle Nachbarn gefunden habe, die bereit waren Katze zu versorgen. Das ist doch schon ein Gewinn an sich. Da können manche von träumen. Ich wünsch Dir in dem Bemühen alles Gute dabei.
 
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Hallo Winky,

es freut mich,dass du einen Blick für die Not des armen Katzentiers hast und etwas unternimmst.
In meiner Nachbarschaft sind leider auch mehrere "Kaspar- Hauser" Katzen.Ob nun gegenüber in einem 30qm Wohnklo oder in meinem Haus mit größeren Wohnungen.
Eine Frau nebenan ist vollzeit berufstätig und auch in ihrer Freizeit viel untewegs.Nur selten sehe ich "Betty Batman" (so habe ich sie/ihn vorerst getauft) hinter stets verschlossenen Scheiben sitzen und mit erschrockenen Blick Nachbarn oder Nachbarkater betrachten.

Bisher habe ich die Besitzerin noch nicht unverbindlich ansprechen können,doch ich arbeite darauf zu.
Bis dahin habe ich ihr einen Tierheimprospekt für Kinder über Katzenhaltung in den Briefkasten geworfen und die Webadresse dieses Forums hinzugefügt.

Es ist einfach ein Elend,dass es sich so eingebürgert hat Katzen als angeblich ideale Wohnungstiere einzeln(gilt oft genauso für mehrere) einzukerkern,ohne deren Bedürfnisse zu kennen oder ihnen welche zuzugestehen.


Ich würde dir empfehlen: Nimm das Miauen mit dem Smartphone auf!
Das kannst du als Argumentationshilfe bei der Besitzerin nutzen, aber auch für die Tierheimmitarbeiter.


Eins hab ich gelernt, lernen müssen: Mit gerechtfertigter Empörung, Besserwisserei oder Vorwürfen ereicht man gar nichts und wenn es noch so offensichtlich ist, dass ein Tier leidet!

Das klappt nur wenn man dem Menschen im Gespräch auf Augenhöhe begegnet und ich muss sagen,dass ist für mich der schwierigste Teil der Lektion und ich arbeite noch daran.:stumm:

LG: Schwarzfell
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für Eure Antworten und Mitgefühl.
Die Frau vom Tierschutz hat angeboten, mit der Nachbarin ein Gespräch zu führen. Sie wird sagen, dass sie die Mitteilung von der Polizei hat, dann bin ich aus dem Schneider.
Nur: Was soll sie sagen? Dass sie in Urlaub fährt, dagegen kann man nichts sagen. Und Katzensitter einmal am Tag - o.k. vielleicht kann man das thematisieren. Auf jeden Fall werde ich mit der Tierschützerin telefonieren und ihr Infos für das Gespräch geben.

Es war bei der Nachbarin auch schon der Gedanke an eine zweite Katze/Kater.
Aber: Sie waren schon mal zu zweit, der andere (erstere und ältere) hat ihn immer verprügelt, weshalb Nero ängstlich wurde. Nachdem der andere gestorben ist, blühte Nero richtig auf.
Dann ist auch mein Gedanke, ob sie mit zwei Katern nicht überfordert ist, die Nachbarin. Ich frage mich auch, wieso sie es zugelassen hat, dass Nero immer verprügelt wird?

Meint Ihr, sie sollte trotzdem eine zweite Katze/Kater dazunehmen?

Ich weiß es nicht.

Beschwerde wegen Stören: Er miaut nicht ständig und auch nicht so laut, ich wohne halt direkt daneben und wenn er mich hört, dann meldet er sich, aber nicht immer.
Hier im Haus leben 6 Parteien. Vier Parteien davon (incl. mir) haben Katzen.
Es gibt hier noch eine alleinlebende Wohnungskatze, die schon älter ist. Man hört und sieht von ihr nichts. Nur einmal wurde sie versehentlich auf den Balkon ausgesperrt und hat dauernd geschrien. Die ist auch viel allein.
Dann gibt es noch eine Partei mit 2 Wohnungskatzen, die ab und zu ins Treppenhaus dürfen.
Nero kommt - wenn seine und meine Tür auf ist zu mir geflitzt. Das geht nur, wenn meine Katze, die Freigängerin ist, nicht da ist. Sonst gibt es Mord und Totschlag. Sie sind sich einmal begegnet in meiner Wohnung, als Nero neben mir auf der Couch saß und meine Katze plötzlich neben uns stand. Der Kater ist ihr nachgerannt, beide unter den Schrank, Knurren, Fauchen. Meine ist sehr ängstlich. Das nur nebenbei.
Eine Zeitlang hat nebenan auch eine Frau gewohnt, die wohl zwei Katzen hatte, wobei die ganz selten am Fenster gesehen wurden. Und wenn, dann auch diese traurigen Blicke...Die Frau war auch oft nicht da.Habe auch Tierschutz informiert - es wurde natürlich von der Frau nicht aufgemacht ..mehr ist dann nicht passiert. Die Frau ist ausgezogen, was mit der Katze dann passierte, weiß ich nicht.

Ein paar Häuser weiter lebt ein Papagei in einem (großen) Käfig. Der Besitzer ist auch fast nie da, es ist immer dunkel...Auch hier habe ich den Tierschutz angerufen. Der Sachbearbeiter meinte nur, gegen Alleinhaltung könne man nichts machen. So vegetiert auch dieser Papagei vor sich hin...

Tatsächlich ist es eine Kaspar-Hauser-Situation, besonders dann, wenn sie auch noch lange allein gelassen werden. Das ist der Punkt. Wenn man dies dann am Abend durch viel Beschäftigung ausgleicht, geht es ja noch..
Aber wenn dann am Abend und am Wochenende auch noch ausgegangen wird, dann sind die Tiere eben doch meistens allein.
Und wozu bitte, hat man dann noch Tiere??

Ja, Tadi, die Hunde. Ich habe vom Ausland neben meiner Hündin Jenny noch einen zweiten und dritten Hund nachgeholt und diese beiden in eine Einrichtung gegeben, die aber sehr gut war und ist. Von dort wurden sie dann vermittelt.
Der Rüde, der Freund von meiner Jenny von der Strasse, kam in ein Haus mit Garten...Ja toll, denkt man. Nein, ist es nicht.Denn mit ihm wurde nur einmal am Tag Gassi gegangen für 1/2 Stunde. Sonst war er im Garten, wo er "ja genug Bewegung hat". Ich hatte mit der neuen Besitzerin Kontakt. Ich kannte ja den Rüden und er sah so aus wie Jenny, nur größer. Wenn man die Entwicklung sah zwischen den beiden Hunden: erschreckend! Der Rüde wurde aufgrund der geringen Bewegung zu dick, was sich auf seine Gelenke und seine Kondition fatal auswirkte. Wir sind beide einen kleinen Berg rauf und runter gegangen. Oben angekommen flüchtete der Rüde keuchend in das Auto, während Jenny noch mal problemlos rauf und runter laufen konnte.
Ich habe sehr, sehr vorsichtig nur bestimmte Dinge hinterfragt (täglicher Auslauf) und eben auch diese Antworten wie bei meiner Nachbarin gehört: Ihm geht es gut, er hat genug Bewegung, alles bestens...
Die Besitzerin hat sich natürlich sehr ungern mit mir getroffen, vielleicht einmal im Jahr und immer Ausreden gefunden. Ist mir schon klar, warum.Obwohl ich ihr nie einen Vorwurf machte, war ich insgesamt der blanke Vorwurf für sie, wahrscheinlich das schlechte Gewissen. Und sie wußte, dass der Rüde mich gerne mochte und ich ihn und dass man natürlich den direkten Vergleich zwischen den beiden Hunden hatte.

Dieser Hund wurde vor kurzem eingeschläfert, weil er nicht mehr laufen konnte und noch andere Krankheiten angeblich hatte...Auch dort habe ich Adressen gegeben von einer Chiropraktikerin, die bei meiner 15jährigen Jenny wahre Wunder bewirkt hat. Jenny rennt, spielt, ist glücklich. Ich finde es so schade, dass auch dem Rüden - der ein ganz toller Hund war - das man für den Rüden nicht mehr getan hat. Dort war der Hund eben ein Hund, eher ein Nutztier.

Ich denke oft: Die Tiere sind so klug - warum kann der Mensch nicht ein bißchen davon haben?

Was meint Ihr, soll ich sie zu einem zweiten Kater motivieren - oder besser nicht?
 
  • #10
Ich bin mir da überhaupt nicht sicher, ob das unter den genannten Umständen so gut ist. Ich glaube die Frau hätte überhaupt nicht die Muße, eine Zusammenführung zu beobachten und entsprechend einzuschreiten, wenn etwas schief liefe. Außerdem ist sie ja - wie Du sagst- kaum da. Das wäre mir zu heikel. Für so etwas müsste sie sich ja Urlaub nehmen, wenn sie es ernst meint und ihren Tieren etwas Gutes tun will. Aber diese Einsicht wird bei ihr wohl kaum vorhanden sein so wie Du die Situation schilderst. Von wegen „der versteht das“ wenn er mal gerade alleine ist. So hat sie es doch gesagt. Sie ist diejenige, die durch ihr Verhalten bisher gezeigt hat, dass sie absolut „nichts versteht“. Deswegen denke ich, wäre es für den Kater am besten, wenn er in ein angemessenes anderes Zuhause käme. Aber ob man sie dahingehend „bearbeiten“ kann, ist eher fraglich.
 
  • #11
Schliesse mich Rosenblüte an :)

Zum Wohl dieser vernachlässigten Katze könntest du dich z.b. bei deren Halterin einschleimen mit Worten wie "geben Sie die Katze doch einfach in ein Tierheim, so können Sie in Urlaub fahren so lange und so viel Sie möchten".

Selbst im TH würde es dieser armen Katze besser gehen und sie könnte auf ein liebevolles Zuhause hoffen anstatt alleine gelassen in einer Wohnung zu verkümmern :massaker:

Von einer Zweitkatze würde ich bei einer solch unsäglichen Haltung absehen.
 
  • #12
Ich sehe es ähnlich wie Rosenblüte. Zwei einsame Wohnungskatzen sind kaum per se besser dran als eine, es geht ja um ein fehlendes Grundverständnis von den Bedürfnissen, die Tiere haben und Sachkenntnis, wie man zwei fremde Tiere stressfrei vergesellschaften kann. Sieht nicht so aus, als sei deine Nachbarin kompetent.


Ich muss mal schaun, ob ich nochmal an den Infoflyer für Kinder komme, den der Tierschutzverein meiner Gegend erstellt hat. Der war zwar noch nicht richtig gut, aber schon ein guter Anfang vor allem simpel genug aufbereitet, um von allen Erwachsenen verstanden zu werden, auch denen, die ungern lesen.:cool:

Ich würde dran bleiben und dokumentieren,wie lange das Katzentier alleine Zuhause ist, dh wie oft er mit Minimalbetreuung alleine gelassen wird.
Ich meinte übrigens nicht,dass du sein Miauen als Störfaktor der Hausruhe aufnimmst, sondern um sie hören zu lassen,wie es dem Kater in ihrer abwesenheit geht und damit du etwas als Beleg für den Tierschutzverein hast.
 
  • #13
Na ja, ich bin grundsätzlich schon der Meinung, dass zwei Kater wenn sie sich denn verstehen, zusammen kuscheln und spielen in Abwesenheit ihres Menschen glücklicher sind als dieser Kater, der nun mal ganz allein ist. Nur ist der Weg dahin oft ein beschwerlicher mit Zusammenführungen, die es streckenweise in sich haben, wie wir hier schon in so manchen Threads lesen durften.

Und diesen Weg mit den Katern gemeinsam auszutesten, das traue ich dieser Frau – so wie sie hier geschildert wurde – einfach nicht zu. Ich gehe auch davon aus, dass der gute Wille dazu fehlt. Es gibt nichts Schlimmeres als die Vorstellung, sie setzt einen zweiten dazu, verlässt ihre Wohnung während diese mal kurz einen Kampf ausfechten. Sie befinden sich ja nicht in der freien Natur und der Raum, auf dem sich alles abspielt, ist letztlich begrenzt. Es gibt keine Möglichkeit, sich dem zu entziehen. Je nach Dominanz ist der Schwächere dem Stärkeren ausgeliefert. Horror-Vorstellung ist sowas. Die Frau kommt zurück in ihre Wohnung, diese ähnelt zwischenzeitlich einem Schlachtfeld und je nachdem kann der eine oder andere verletzt sein. All das muss nicht aber kann passieren. Das ist jetzt die Extrem-Vorstellung, aber das muss man mit einbeziehen. Ich traue dieser Frau nicht zu, einzuschätzen, wann sie die Tiere lieber separieren sollte, wenn sie das Haus verlässt in Zeiten wo die Beziehung zwischen beiden Katern noch nicht so richtig gefestigt ist. Das bedarf auch Fingerspitzengefühl und wie soll jemand, der als so Empathie los beschrieben wird, das herholen? Da sind schon Zweifel angesagt.

Und zum eigentlichen Problem: Einsame Katze. Und wie gehe ich damit um? Was will ich eigentlich? Wie kann ich dieser Katze helfen in dem Wissen, dass sie leidet?

Was will ich? Ich will, dass aufgrund der Verhältnisse, der Frau der Kater abgenommen wird oder milder ausgedrückt, dass sie gezwungen wird, von sich aus eine Vermittlung in die Wege zu leiten. Das wäre das Ziel im besten Fall.

Und wenn das Ziel unerreichbar ist, weil es keine Rechtsgrundlage gibt, genau das durchzusetzen, weil sie ja – wie wir schon in diesem Thread gelernt haben – für tägliches Futter sorgt, sind wir ganz schnell mit dem Latein am Ende. Kein Gesetz interessiert, was irgendwelche Tierschützer für erstrebenswert halten in einer solchen Frage. Und was ich als einzelne will, interessiert schon gar niemanden.

Und wenn ich jetzt aufgebe, kann ich ja nur diesem Kater insofern versuchen zu helfen aus seinem Dilemma, in dem ich mit Engelsgeduld versuche, auf die Dame Einfluss zu nehmen. Indem ich immer wieder mit ihr rede, anbiete zur Verfügung zu stehen – das ganze Programm. Ergebnis: vermutlich ernüchternd. Sie hat sich bislang beratungsresistent gezeigt, das Fünkchen Hoffnung, dass sich dieses ändert, ist kaum anzunehmen. Das ist aber das, was übrigbleibt, wenn einem sonst nichts einfällt.

Deswegen hatte ich das Thema Maunzen als Störfaktor angeführt. Einfach mal als Idee, über diesen Weg vielleicht ans Ziel zu gelangen, nämlich Druck und Abgabe. Ob der Kater tatsächlich unerträglich maunzt, ist dabei gar nicht entscheidend. Dann wird eben ein bisschen geflunkert, auch wenn das nicht die feine Art ist. Wenn ein ganzes Haus sich gestört fühlen würde und dieses gegenüber der Hausverwaltung kund tut, dann müsste sich m. E. die Hausverwaltung bewegen und die Dame auffordern, ihren Kater aufgrund des Hausfriedens abzuschaffen oder den Lärmpegel zu drosseln, den sie ja nicht kennt und nicht kennen kann. Sie kann den Lärmpegel ihrerseits aber nicht abstellen, da sie ja das Haus verlassen muss. Also würde sie im Ergebnis entweder ausziehen müssen oder ihren Kater weitervermitteln. Ausziehen wird für sie kaum in Frage kommen, denke ich mal, denn das wird es ihr – so wie ich sie laut Thread einschätze – nicht wert sein.

So doll liebt sie den Kater ja nicht, sonst würde sie ja nicht die Dinge tun, die sie tut. Und damit wäre dann das Ziel erreicht. So in meiner Fantasie-Vorstellung. Das wollte ich nur nochmal verdeutlichen. Ob sich so etwas realisieren lässt, steht auf einem ganz anderen Blatt. Aber man kann sich ja alles Mögliche ausdenken, zum Ziel zu gelangen. Und das wäre eben diese eine Variante dazu. Ein Gedankenspiel. Traurig genug, dass man sich überhaupt Varianten überlegen muss, wenn es darum geht, Tieren die sichtbar leiden, aus ihrer Misere zu helfen.
 
  • #14
Danke, dass Ihr Euch so viele Gedanken macht. Wir denken anstelle der Katzen-Besitzerin. Das ist das Problem.

Gestern war die Sitterin am Vormittag 3/4 Stunde - immerhin.
Heute kam sie erst am Abend um ca. 17.30 Uhr. Kater wurde schon ungeduldig und hat miaut.
Als Störfaktor kann ich das nicht angeben. Hier würde niemand mitmachen - (haben selber Wohnungskatzen). Ich fände das auch eine weniger gute Lösung und würde sowieso damit nicht durchkommen, zumal man gegen mich auch Gründe zur Beschwerde suchen könnte. (Hund und Katze, Vögel füttern, etc.)

2. Katze: Das glaube ich eben auch, dass sie nicht das Gefühl hat, wann sie eingreifen muss. Denn ich erfuhr erst nach dem Tod des anderen Katers, dass dieser den Nero so unterdrückt hat. Offensichtlich hat sie dagegen nie was unternommen. Das ist eben auch meine Horror-Vorstellung, sie ist weg, die beiden streiten sich und haben keine Ausweich-Möglichkeit, zumal die Wohnung klein ist (ca. 45 qm). Und der arme Nero hat nur ein Auge und hat Angst, hoch zu klettern. Er geht auch nicht auf den Balkon.

Beraten: Sie ist beratungsresistent. Sie diskutiert übrigens auch nicht mit mir, lächelt nur freundlich und weicht dann aus. Geht auf nix ein, maximal kommt eine beschwichtigende Bemerkung "na ja, schaun wir mal". Und dann fährt sie weg und sagt nix. Organisiert Katzensitter. Das ist ihre Art, Konflikten und Diskussionen auszuweichen.

Wenn man bedenkt, dass ich zweimal zwei Monate im letzten Jahr/dieses Jahr den Kater versorgt habe(...), natürlich machte ich das umsonst.

Ich meinte deshalb damals schon klar, dass ich dies für den Kater nicht tragbar halte und schlug ihr vor, nach einem anderen Platz für ihn zu suchen, zumal ich auch Kontakt zu einem Verein mit Pflegestellen habe.
Sie lehnte das strikt ab und ich schätze mal, sie hat mir das auch sehr übel genommen. Damit war auch klar, dass ich nicht nochmal für so lange Zeit zur Verfügung stehen würde. Sonst wäre sie bestimmt schon längst wieder gefahren.

Sie genießt schon das Positive am Kater, aber sie konsumiert das und gibt ihm nicht ausreichend zurück. Empathie kann man nicht erlernen, zumindest nicht im Erwachsenen-Alter. Sie hat - wie Ihr schon gesagt habt - kein Gefühl und kein Fingerspitzengefühl für ihn. Für mich nicht nachvollziehbar - aber offensichtlich ist es so.

Sie ist auch extrem unzuverlässig. Ich war im Krankenhaus und machte mir große Sorgen um meine Freigänger-Katze. Ich rief sie mehrmals an, besprach ihre mail-box, ob sie meine Katze gesehen hat, ob sie was zu fressen gekriegt hat. Ein Rückruf hätte gereicht. Aber es kam kein Anruf...
Ihr könnt Euch vorstellen, wie ich mich gefühlt habe....Es interessiert sie einfach nicht...(Ich kenne niemanden, der sich so verhält..)

Zur Verfügung stehen weiterhin: für eine Woche oder zwei, klar, das weiß sie aber auch. Wollte sie offenbar nicht.
Ich werde das so akzeptieren und alles normal weiterlaufen lassen, mit scheinheiliger freundlich-distanzierter Nachbarschaft. Und wenn der Kater zu mir rein will, lass ich ihn rein. Dann schaut er sich um, legt sich in das Bett meiner Katze (wenn die weg ist) und geht ausgeglichener in sein Gefängnis zurück.
Ihre langen Abwesenheiten werden sich in Grenzen halten, weil sie dann den Katzensitter bezahlen muß und das wird bei zwei Monaten ziemlich teuer. Also ist hier schon eine Grenze gesetzt.

Eine kleine Strafe hat sie schon: Wenn sie zurückkommt, muss sie erst zur Polizei und dort ihren Wohnungsschlüssel abholen, weil das Schloss wegen dem Feuer-Alarm ausgewechselt wurde. Dann kann sie ihre Koffer erst mal draußen abstellen. Manchmal ist das Leben doch gerecht.

Mit dem Tierschutz werde ich auch nochmal sprechen, die würden maximal ein Gespräch mit ihr führen - aber ich verspreche mir kein Ergebnis oder Gesinnungs-Änderung, weil nichts rein geht in ihren Kopf und nicht in ihr Herz.
Solange der Kater annähernd versorgt ist - da habt ihr recht - kann man nichts machen.

Danke für den Rat, ihr zu keiner Zweitkatze zu raten. Ich glaube, das wäre tatsächlich zu riskant und könnte die Situation noch verschlimmern.

Sollte sich was ändern/ergeben, berichte ich weiter, wenn es interessiert. Aber erst mal vielen vielen Dank für Eure Beiträge. Hat mich sehr gefreut.:pink-heart::pink-heart:
 
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  • #15
Danke für Deinen so verständnisvollen ausführlichen Bericht. Ich finde, Du machst, was Du kannst und das ganz toll. Und: Selbstverständlich interessiert es, wie es sich weiter entwickelt. Mich jedenfalls und ich gehe davon aus, dass das auch andere hier Lesenden interessiert. Also berichte gern weiter dazu. Danke für Dein Engagement. Schön von Dir zu lesen.
 
  • #16
Hallo Winky,

ich würde den Kater NICHT in deine Wohnung lassen, denn damit tust du weder deiner Katze, noch ihm letztlich einen Gefallen.
Deine Katze reagiert verständlicherweise gestresst, wenn sie in ihr Zuhause(Kernterritorium) zurückkehrt und entweder den Geruch eines Eindringlings oder denselben höchstpersönlich vorfindet. Das ist Stress pur für sie!
Sowas geht nur bei sozialen Tieren,oft Kater, die sich ihre Katzenkumpels selbst nach Hause mitbringen.

Wenn der Kater sich daran gewöhnt zu dir zu kommen, dann kann er nicht verstehen, weshalb er manchmal hineindarf und zu anderen Zeiten nicht.

Wenn überhaupt, würde ich einen festen Platz im Treppenhaus oder Keller etablieren. Bloß was hat der Kater davon? Da wäre auf lange Sicht, ein Katerkumpel doch die bessere Lösung.

Die frage ist: Wird deine Nachbarin eher die Idee vom Zweitkater aufgreifen,die sie ja selbst schon hatte(was ich übrigens gut finde) oder wird sie den Kater abgeben? Ich tippe auf den Katerkumpel.

Den würde ich an deiner Stelle suchen(damit er charakterlich besser zu dem Kater passt als der Vorgänger) und der Frau anbieten, bei der Vergesellschaftung zu helfen. Oder die entsprechende Rubrik in diesem Forum als Link rüberreichen.;)



Eine monatelange Kur wird deine Nachbarin bestimmt nicht jedes Jahr machen können und wenn du nicht mehr so nett bist, monatelang den Kater zu Sitten, wird sich das runterregulieren.

Nachbarn, die wie du bereitwillig und gern auf mein Tier aufpassen würden, würde ich mir warm halten. Die sind durch nichts zu ersetzen.


LG: Marie
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #17
Danke, Rosenblüte.:pink-heart:

Zu Dir, Schwarzfell: Der Kater kommt schon immer zu mir rein, meine Katze kennt den Geruch also und es macht ihr auch nichts aus. Sie dürfen nur nicht zusammen treffen. Auf ihre Sitzplätze lege ich dann schnell kleine Decken, damit der Geruch gering ist.
Abgeben wird sie ihn nicht.
Zweitkater bei ihr? Meinst Du wirklich das macht Sinn?
Bei Vergesellschaftung habe ich keinen blassen Schimmer.
Selbst wenn ich den hätte, würde sie mich niemals zu Rate ziehen, weil sie ohnehin alles weiß (ist ihre Meinung).
Also ein Zweitkater unter diesen Umständen??:confused:
 
  • #18
Nochmal zu Zweitkater und Vergesellschaftung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie sich überhaupt die Mühe einer Vergesellschaftung machen wird. Sie würde einen neuen Kater einfach rein lassen. Vorher hat der andere Kater den Nero ja auch unterdrückt. Ich glaube, die denkt da nicht viel drüber nach..
 
  • #19
Bevor die Frau mauert und ihr den Kater nicht rausbekommt, was dazu führt dass der Kater einsam Zuhause versauert,hätte ich das als letzte Möglichkeit betrachtet.Da du dich damit leider nicht auskennst, wäre das allerdings fatal, ja.

Freigang fände ich in dem Fall noch besser, aber wenn die Nachbarin nix mitmacht oder falls der Kater als Einäuglein zu unsicher ist..wird auch hier nichts gehen, oder?

Winky,auch Katzentatzen hinterlassen Duftmarkierungen in deiner Wohnung.Katzen haben Duftdrüsen an den Pfoten, im Gesicht und am After.
Deine Katze riecht den Eindringling in jedem Fall und es gibt übrigens viele Katzen die daraufhin die Wohnung mit Urin markieren.
Du hast ja beschrieben, wie ängstlich deine Katze ist und wie sie auf den Kater reagiert.

LG:
Marie
 
  • #20
Hallo Schwarzfell, eine Zusammenführung würde bei ihr vermutlich im Hauruck-Verfahren geschehen und mich würde sie da sowieso nicht einbeziehen. Nachdem ihr jegliches Gefühl für die Bedürfnisse fehlt, kann man nicht viel erwarten.
Zu meiner Katze: Nein, es macht ihr wirklich nichts aus. Das sehe ich an ihrem Verhalten, wenn sie rein kommt und sich auf die Plätze setzt, wo der Kater vorher saß.Sie putzt sich und ist ganz entspannt, als ob er gar nicht da gewesen wäre. Ich denke mal, dass sie denkt:"Okay, er darf da sein, muss aber wieder verschwinden, wenn ich komme."Und das geschieht ja auch.
Sie weiß ja, dass er nebenan wohnt, sozusagen die Tür gegenüber, 2 m entfernt.
Liebe Grüsse
 

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