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le.tigre
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 20. Dezember 2023
- Beiträge
- 6
Hallo,
ich bin neu hier und hoffe auf Hilfe von erfahrenen Katzenbesitzer*innen,
wir haben seit einem Jahr eine Katze (Juli, 1,5 Jahre alt), deren Schwester leider vor ein paar Monaten nicht mehr nach Hause kam.
Seit einem Monat haben wir noch Grace dazubekommen (Alter unklar, zwischen 9 Monaten-2 Jahre).
Juli wirkte im Herbst irgendwann sehr lethargisch (sie ist Freigängerin). Saß nur in der Gegend herum, war nicht zum Spielen zu animieren etc. Daher haben wir uns wieder für die Zweitkatze entschieden. Mit ihrer Schwester war Juli nicht besonders kuschlig, aber sie haben immer wieder gespielt und es war meist friedlich.
Die Zweitkatze galt im Tierheim als sehr sozialverträglich, war dort mit mehreren Katzen zusammen und fauchte wohl nur, wenn es ihr zu bunt wurde.
Wir haben die Zusammenführung an der Gittertür gemacht. Nach ca. einer Woche haben sie sich sehr ausschließlich interessiert beschnuppert, es gab kein Gefauche mehr etc. Sie lagen oft voreinander.
Nachdem die Gittertür weg war, hat die neue Grace häufiger gefaucht, wenn Juli z.B. interessiert nahe kam, sie am Po beschnuppern wollte, zaghaft versucht hat zu lecken etc. Grace schien sehr unsicher. Oft fing sie an und Juli war neugierig/freundlich. Dennoch liefen die ersten Tage gut und Juli hat das Fauchen jedes Mal akzeptiert. Beide schliefen entspannt im selben Raum, auffällig oft in der Nähe, aber niemals eng. Juli hat aber manchmal auch die Pfote auf Graces Kopf gelegt, was nach Dominanz aussah.
Seit einer Woche kann ich nicht erkennen, ob die Stimmung kippt: Sie jagen sich in wachen Phasen immer wieder gegenseitig. Ist das Spiel? Dabei peitschen die Schwänze häufiger, die Ohren sind eher nach hinten gelegt, aber oftmals ist alles lautlos. Auch wechseln die Rollen. Wenn ich grad denke, dass es Grace doch zu doll wurde, sie ein quiekendes Geräusch gemacht hat und sie sich unter einem Schrank verkrochen hatte, setzt sie zum Jagen an. Grace ist kleiner und liegt schneller auf dem Rücken... Auffällig ist, dass sie sich beim Aneinander vorbei gehen im Alltag immer mal wieder einen Pfotenhieb geben, der aber total lustlos und unernst aussieht. Wie unsichere Teenager, die nicht wissen, was sie voneinander halten sollen. Insbesondere vor dem Fressen geben, wird schnell mal gehauen.
Ansonsten gehen sie aneinander vorbei, schnuppern mal kurz.
Putzen, zusammenliegen etc. gibt es aber nicht.
Meine Frage: Muss ich sehr wachsam sein? Geht es in eine doofe Richtung? Oder sind sie einfach noch unsicher und wissen nicht, was sie voneinander halten sollen? Wie kann ich sie noch weiter unterstützen? Wenn ich mit beiden spiele, ist alles friedlich und nebeneinander fressen geht auch.
ICh weiß, es gibt viele Beiträge dieser Art, aber irgendwie ist doch jede Situation wieder anders.
Ich freue mich auf euren Rat!
ich bin neu hier und hoffe auf Hilfe von erfahrenen Katzenbesitzer*innen,
wir haben seit einem Jahr eine Katze (Juli, 1,5 Jahre alt), deren Schwester leider vor ein paar Monaten nicht mehr nach Hause kam.
Seit einem Monat haben wir noch Grace dazubekommen (Alter unklar, zwischen 9 Monaten-2 Jahre).
Juli wirkte im Herbst irgendwann sehr lethargisch (sie ist Freigängerin). Saß nur in der Gegend herum, war nicht zum Spielen zu animieren etc. Daher haben wir uns wieder für die Zweitkatze entschieden. Mit ihrer Schwester war Juli nicht besonders kuschlig, aber sie haben immer wieder gespielt und es war meist friedlich.
Die Zweitkatze galt im Tierheim als sehr sozialverträglich, war dort mit mehreren Katzen zusammen und fauchte wohl nur, wenn es ihr zu bunt wurde.
Wir haben die Zusammenführung an der Gittertür gemacht. Nach ca. einer Woche haben sie sich sehr ausschließlich interessiert beschnuppert, es gab kein Gefauche mehr etc. Sie lagen oft voreinander.
Nachdem die Gittertür weg war, hat die neue Grace häufiger gefaucht, wenn Juli z.B. interessiert nahe kam, sie am Po beschnuppern wollte, zaghaft versucht hat zu lecken etc. Grace schien sehr unsicher. Oft fing sie an und Juli war neugierig/freundlich. Dennoch liefen die ersten Tage gut und Juli hat das Fauchen jedes Mal akzeptiert. Beide schliefen entspannt im selben Raum, auffällig oft in der Nähe, aber niemals eng. Juli hat aber manchmal auch die Pfote auf Graces Kopf gelegt, was nach Dominanz aussah.
Seit einer Woche kann ich nicht erkennen, ob die Stimmung kippt: Sie jagen sich in wachen Phasen immer wieder gegenseitig. Ist das Spiel? Dabei peitschen die Schwänze häufiger, die Ohren sind eher nach hinten gelegt, aber oftmals ist alles lautlos. Auch wechseln die Rollen. Wenn ich grad denke, dass es Grace doch zu doll wurde, sie ein quiekendes Geräusch gemacht hat und sie sich unter einem Schrank verkrochen hatte, setzt sie zum Jagen an. Grace ist kleiner und liegt schneller auf dem Rücken... Auffällig ist, dass sie sich beim Aneinander vorbei gehen im Alltag immer mal wieder einen Pfotenhieb geben, der aber total lustlos und unernst aussieht. Wie unsichere Teenager, die nicht wissen, was sie voneinander halten sollen. Insbesondere vor dem Fressen geben, wird schnell mal gehauen.
Ansonsten gehen sie aneinander vorbei, schnuppern mal kurz.
Putzen, zusammenliegen etc. gibt es aber nicht.
Meine Frage: Muss ich sehr wachsam sein? Geht es in eine doofe Richtung? Oder sind sie einfach noch unsicher und wissen nicht, was sie voneinander halten sollen? Wie kann ich sie noch weiter unterstützen? Wenn ich mit beiden spiele, ist alles friedlich und nebeneinander fressen geht auch.
ICh weiß, es gibt viele Beiträge dieser Art, aber irgendwie ist doch jede Situation wieder anders.
Ich freue mich auf euren Rat!