Mit Freigänger-Wildlingen umziehen – Hilfe!

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Claudie

Claudie

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10. Juli 2025
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Liebes Forum,
Ich habe vor zwei Jahren eine hochschwangere Katze aufgenommen. Sie wurde ausgesetzt, hat sich in meinen Garten geflüchtet und hier versteckt ... eine Geschichte begann. Corky hat mir dann ihre Babies gebracht hat, als diese geboren waren. WIchtig dazu: wir leben auf Lanzarote am Rande der Wüste in einem kleinen Dorf.
Nachdem die Babies geboren waren (schwarz= Mimo, orange= Leo) hat Corky sie irgendwann aus der Wüste hierher gebracht. Zur Geburt hatte sie sich nämlich in die Wildnis verzogen. Dann hat sich die kleine Familie bei mir eingenistet. Es hat Monate gebraucht, bis ich die kleinen mal anfassen konnte. Es hat weitere gebraucht bis wir richtig nah waren und sie sind noch immer (jetzt 2 Jahre) total frei und niemals im Haus eingesperrt. Das hat Gründe. Da mir keine Katzen erlaubt sind, leben sie komplett frei und draussen. Sie haben zwar Zugang zum Haus, schlafen auch nachts mal in der Küche sind aber sonst frei. Wir schmusen viel, sie werden natürlich von mir versorgt, sind geimpft, gechipt und kastriert. Aber eben frei ... Nun muss ich alsbald umziehen, suche eine Wohnung für uns was sehr problematisch ist hier. Wir leben ja auf Lanzarote! Falls ich in einigen Wochen oder Monaten nichts finde, müsste ich nach Deutschland zurück gehen, wo ich noch eine Wohnung mit Garten habe. Doch von der absoluten Freiheit in die Stadt ...?

Ich muss meine drei so oder so irgendwann mitnehmen und an einen neuen Ort gewöhnen. Aber sie kennen keine geschlossenen Türen und waren noch NIE in einem Raum eingesperrt. Es ist für mich eine absolute Horrorvorstellung was da auf uns zu kommt. Wer hat mit Wildlingen wie meinen Erfahrung? Tipps?
Sie wochenlang einzusperren wird nicht gehen. Aber ich habe natürlich furchtbare Angst sie nach kurzer Zeit raus zu lassen und dann? Ich habe schon gehört von Kot mitnehmen und am neuen Platz auslegen, natürlich ein paar gewohnte Plätze mitnehmen, Futter aufstellen ... dennoch ist mir Angst und Bang. Sie sind etwas sehr besonderes.

Liebe Grüße aus Lanzarote
Claudie
 

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Sie wochenlang einzusperren wird nicht gehen.
Doch, das geht.
Ich hab 3 von der Sorte.
Anfangs drehen sie am Rad, aber das wird innerhalb kurzer Zeit sehr viel besser.
Mein Kater hat sich sogar dahingehend entwickelt dass er jetzt regelrecht verzweifelt ist wenn er nicht in der Wohnung (bevorzugt im Bett) sein kann.

Aber ich habe natürlich furchtbare Angst sie nach kurzer Zeit raus zu lassen und dann?
Dann sind die Katzen weg und Du siehst sie nie mehr wieder.
 
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Hier auch eine Stimme für doch das geht. Unser Timmi ist auch ein Scheuchen. Er war, als er zu uns gekommen ist, 6 Monate im Haus, davon die 1. Zeit lange nur in einem Zimmer in dem es extra nicht viele Versteckmöglichkeiten gab (unter der Couch war verbarrikadiert), damit er sich nicht total verstecken konnte. Höhlen und Kratzbaum und so gabs natürlich. Ich hab ihm dann immer vorgelesen und mit dem Federwedel gewedelt. Irgendwann saß er neugierig vor mir und als nächstes hat er eifrig gespielt. Jetzt ist er ein souveräner Freigänger und schläft auf der Couch🙂
 
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Ihr Lieben, Danke für die raschen Antworten. Allerdings ist es ein Unterschied ob man eine scheue Katze an ein Haus gewöhnt oder absolut freie Katzen afrikanische Wüstenkatzen, nennen wir sie mal Wüstenlöwen einfach in einer Wohnung einsperrt. Natürlich kann man mit Gewalt alles schaffen aber man will ja auch tiergerecht agieren und solch eine Situation möglichst „verdaubar“ halten. Traumatisieren möchte ich meine Kerle nicht. Dennoch spannend Eure Antworten. Mal sehen was da noch kommt, wer ähnliche Erfahrungen gemacht hat. Und vor allem, welche Tipps es noch gibt. FReue mich hier im Forum zu sein.
 
Allerdings ist es ein Unterschied ob man eine scheue Katze an ein Haus gewöhnt oder absolut freie Katzen afrikanische Wüstenkatzen, nennen wir sie mal Wüstenlöwen einfach in einer Wohnung einsperrt
Reden wir von Felis catus oder einen anderen Art oder Kreuzungen?

Ich hoffen mal nicht dass Du Panthera leo ums Haus streifen hast...
 
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das war metaphorisch gemeint ;o)
Das hat @Irmi_ sicher auch so verstanden ;o) Sie hat nunmal persönliche Erfahrung mit Wildchen und deren Verhalten in "Gefangenschaft" 🙂
Allerdings ist es ein Unterschied ob man eine scheue Katze an ein Haus gewöhnt oder absolut freie Katzen afrikanische Wüstenkatzen, nennen wir sie mal Wüstenlöwen einfach in einer Wohnung einsperrt.
Das ist eben kein Unterschied. Es sind Katzen. Freigänger, ja, aber halt Katzen. Ob die in der Wüste auf Lanzarote oder im Wald im Deutschland gelebt haben, spielt für ihre Psyche keine Rolle. Hier im Forum sind sehr viele Leute, die Katzen haben, die erst im Erwachsenenalter gezähmt, bzw. an den Menschen gewöhnt wurden. Deine zwei Kleinen sind schon perfekt sozialisiert, Freigänger hin oder her. Es ist nie schön, wenn Freigänger länger im Haus bleiben müssen, aber das kommt vor. Sei es wegen Krankheiten, die Auslauf verbieten oder eben einem Umzug. Das wird für Deine Katzen nicht mehr oder weniger nervig als für alle anderen.
Du wirst keine Wahl haben, als sie eine Weile im Haus oder in einem Gehege im Freien zu halten, also empfehle ich, sich in die Richtung schlau zu machen.

Wenn Du Dich ein bisschen mehr einlesen möchtest darüber, wie Wildchen damit umgehen, wenn sie eingefangen werden, dann lies doch gerne ein bisschen in Taskalis Thread:
 
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Das hat @Irmi_ sicher auch so verstanden ;o) Sie hat nunmal persönliche Erfahrung mit Wildchen und deren Verhalten in "Gefangenschaft" 🙂

Das ist eben kein Unterschied. Es sind Katzen. Freigänger, ja, aber halt Katzen. Ob die in der Wüste auf Lanzarote oder im Wald im Deutschland gelebt haben, spielt für ihre Psyche keine Rolle. Hier im Forum sind sehr viele Leute, die Katzen haben, die erst im Erwachsenenalter gezähmt, bzw. an den Menschen gewöhnt wurden. Deine zwei Kleinen sind schon perfekt sozialisiert, Freigänger hin oder her. Es ist nie schön, wenn Freigänger länger im Haus bleiben müssen, aber das kommt vor. Sei es wegen Krankheiten, die Auslauf verbieten oder eben einem Umzug. Das wird für Deine Katzen nicht mehr oder weniger nervig als für alle anderen.
Du wirst keine Wahl haben, als sie eine Weile im Haus oder in einem Gehege im Freien zu halten, also empfehle ich, sich in die Richtung schlau zu machen.

Wenn Du Dich ein bisschen mehr einlesen möchtest darüber, wie Wildchen damit umgehen, wenn sie eingefangen werden, dann lies doch gerne ein bisschen in Taskalis Thread:
Großartig! Ich danke Dir. Es ist so, dass wir in den letzten zwei Jahren hier ziemlich viele, heftige Dinge erlebt haben. Von Bedrohungen für die Kleinen zu Bedrohungen für mich. Ich bin also fast ständig in Sorge und nach so langer Zeit sind meine Nerven langsam ausgeleihert. Zudem ist Mami Katze Corky sterbenskrank und wird vermutlich nicht mehr lange leben. Ich habe gerade die Kündigung bekommen, muss also daher nach einem neuen Zuhause für uns gucken. (Das fünfte mal in 5 Jahren) Das erste mal mit der fluffy family. Deshalb bin ich extrem dünnhäutig und nervlich ziemlich „randgenäht“. Ich denke auch ich werde so oder so nicht um die Eingesperrt-Situation herum kommen. Habe aber große Furcht davor. Nicht alles lässt sich so lösen, habe eben auch einen threat dazu gelesen, dass die Katzen in dem Fall ausgeflippt sind (wie meine). Sobald ich mal die Tür schließe werfen sie sich gegen das Küchenfenster! Kreischen, jammern, schreien ... das hält kein Mensch aus und ich derzeit eh nicht. ;o) In sofern möchte ich mich sowohl mental als auch praktisch auf diese anstehende Situation vorbereiten. Auch mit den cats arbeiten ... Wir haben noch ein bissl Zeit. Wochen oder gar Monate.
 
Ja, bei mehreren Problemen gleichzeitig scheint irgendwie jedes davon größer, als es ist, das verstehe ich.
Wenn Du noch Zeit hast, dann übe, wenn Du die Muse und Zeit hast, mit ihnen. Es gibt keinerlei Grund, panisch zu sein, wenn man mal eine Minute in einem geschlossenen Raum ist 😉

Du könntest sie eine Weile nur noch im Haus streicheln/füttern/spielen und draußen ignorieren. Wenn sie draußen etwas von Dir wollen, kannst Du reingehen, sie locken und Dich dann drinnen mit ihnen beschäftigen und sie ganz toll finden, dass sie zu Dir reingekommen sind.
Du könntest die Tür zumachen und in den wenigen Momenten, in denen sie noch ruhig sind, sofort ein Leckerchen/Stück Trockenfutter geben und die Tür direkt wieder aufmachen. Wenn sie oft genug die Erfahrung machen, dass die Tür wieder aufgeht, bevor sie unruhig werden, lernen sie, dass nichts Schlimmes passiert und Du wirst den Zeitraum der geschlossenen Tür langsam steigern können.

Das ist aber alles kein Muss. Wenn Du umziehst, wird es so oder so doof, in einem ganz neuen Raum eingesperrt zu sein. Aber sie werden sich irgendwann damit abfinden und dann ruhig werden, keine Sorge. Sie sind nicht alleine, sie werden alles haben, was sie brauchen, also hab kein schlechtes Gewissen!

Ich wünsch Dir ruhigere Zeiten 🙂
 
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Das hat @Irmi_ sicher auch so verstanden ;o) Sie hat nunmal persönliche Erfahrung mit Wildchen und deren Verhalten in "Gefangenschaft" 🙂

Das ist eben kein Unterschied. Es sind Katzen. Freigänger, ja, aber halt Katzen. Ob die in der Wüste auf Lanzarote oder im Wald im Deutschland gelebt haben, spielt für ihre Psyche keine Rolle. Hier im Forum sind sehr viele Leute, die Katzen haben, die erst im Erwachsenenalter gezähmt, bzw. an den Menschen gewöhnt wurden. Deine zwei Kleinen sind schon perfekt sozialisiert, Freigänger hin oder her. Es ist nie schön, wenn Freigänger länger im Haus bleiben müssen, aber das kommt vor. Sei es wegen Krankheiten, die Auslauf verbieten oder eben einem Umzug. Das wird für Deine Katzen nicht mehr oder weniger nervig als für alle anderen.
Du wirst keine Wahl haben, als sie eine Weile im Haus oder in einem Gehege im Freien zu halten, also empfehle ich, sich in die Richtung schlau zu machen.

Wenn Du Dich ein bisschen mehr einlesen möchtest darüber, wie Wildchen damit umgehen, wenn sie eingefangen werden, dann lies doch gerne ein bisschen in Taskalis Thread:
Großartig! Ich danke Dir. Es ist so, dass wir in den letzten zwei Jahren hier ziemlich viele, heftige Dinge erlebt haben. Von Bedrohungen für die Kleinen zu Bedrohungen für mich. Ich bin also fast ständig in Sorge und nach so langer Zeit sind meine Nerven langsam ausgeleihert. Zudem ist Mami Katze Corky sterbenskrank und wird vermutlich nicht mehr lange leben. Ich habe gerade die Kündigung bekommen, muss also daher nach einem neuen Zuhause für uns gucken. (Das fünfte mal in 5 Jahren) Das erste mal mit der fluffy family. Deshalb bin ich extrem dünnhäutig und nervlich ziemlich „randgenäht“. Ich denke auch ich werde so oder so nicht um die Eingesperrt-Situation herum kommen. Habe aber große Furcht davor. Nicht alles lässt sich so läsen, habe eben auch einen threat dazu gelesen, dass die Katzen in dem Fall ausgeflippt sind (wie meine). Sobald ich mal die Tür schließe werfen sie sich gegen das Küchenfenster! Kreischen, jammern, schreien ... das hält kein Mensch aus und ich derzeit eh nicht. ;o) In sofern möchte ich mich sowohl mental als auch praktisch auf diese anstehende Situation vorbereiten. Auch mit den cats arbeiten ... Wir haben noch ein bissl Zeit. Wochen oder gar Monate.
Ja, bei mehreren Problemen gleichzeitig scheint irgendwie jedes davon größer, als es ist, das verstehe ich.
Wenn Du noch Zeit hast, dann übe, wenn Du die Muse und Zeit hast, mit ihnen. Es gibt keinerlei Grund, panisch zu sein, wenn man mal eine Minute in einem geschlossenen Raum ist 😉

Du könntest sie eine Weile nur noch im Haus streicheln/füttern/spielen und draußen ignorieren. Wenn sie draußen etwas von Dir wollen, kannst Du reingehen, sie locken und Dich dann drinnen mit ihnen beschäftigen und sie ganz toll finden, dass sie zu Dir reingekommen sind.
Du könntest die Tür zumachen und in den wenigen Momenten, in denen sie noch ruhig sind, sofort ein Leckerchen/Stück Trockenfutter geben und die Tür direkt wieder aufmachen. Wenn sie oft genug die Erfahrung machen, dass die Tür wieder aufgeht, bevor sie unruhig werden, lernen sie, dass nichts Schlimmes passiert und Du wirst den Zeitraum der geschlossenen Tür langsam steigern können.

Das ist aber alles kein Muss. Wenn Du umziehst, wird es so oder so doof, in einem ganz neuen Raum eingesperrt zu sein. Aber sie werden sich irgendwann damit abfinden und dann ruhig werden, keine Sorge. Sie sind nicht alleine, sie werden alles haben, was sie brauchen, also hab kein schlechtes Gewissen!

Ich wünsch Dir ruhigere Zeiten 🙂
Ich danke Dir, ja, auf diesem Weg bin ich schon. Und ich vermute wenn ich mich selber weiter und weiter damit beschäftige werde ich dann auch etwas gelassener sein. Wunderbar, dass ich in diesem Forum bin! Hab ein schönes Wochenende. Claudie
 
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Wenn die Katzen im neuen Zuhause eingesperrt sind, kann es sein, daß sie anfangs eher ruhiger sind und sich verstecken. Da ist vielleicht der Drang nach draußen nicht so da wie im gewohnten Zuhause.

Ich habe einen Kater übernommen mit dem Vorbericht, daß er markiert, weil er raus will. Solange er bei mir noch nicht rausdurfte war Markieren kein Thema. Erst als er den Freigang bei mir kennengelernt hat, hat er wieder markiert, als ich ihn wegen seiner Krankheit drinnen lassen wollte.
 
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Das ist eben kein Unterschied. Es sind Katzen. Freigänger, ja, aber halt Katzen. Ob die in der Wüste auf Lanzarote oder im Wald im Deutschland gelebt haben, spielt für ihre Psyche keine Rolle.
Ganz genau.


Ich denke auch ich werde so oder so nicht um die Eingesperrt-Situation herum kommen. Habe aber große Furcht davor.
Denke ich auch. Anfangs werden sie eventuell buchstäblich die Wände hoch gehen.
Das vergeht aber sehr schnell und sie werden es dir verzeihen.
Du hast sogar einen wirklich wertvollen Startvorteil da sie grundsätzlich schon mal in einem Haus drin waren und an dich gewöhnt sind. 👍 Vergiss das nicht.
Das waren viele Streuner die man gezähmt hat nicht.

Pack sie wenn es so weit ist in einen Raum wo wenig kaputt gehen kann.
Wenn sie die Wände hoch gehen: Da kannst Du ihnen anfangs nicht helfen. Geh ruhig raus, mach einen Spaziergang und tu was Du tun kannst damit du dich entspannst. Egal ob es hier im Forum jammern ist oder zu einer Yogastunde gehen ist oder Extremsport oder Freunde treffen. Das ist alles erlaubt, wichtig und richtig.

Danach kannst Du nämlich entspannter zu ihnen rein gehen. Die Katziles merken dass du entspannter bist und können sich deshalb auch besser entspannen und können besser mit der Situation umgehen. Und wenn sie sich in wenigen Tagen einigermaßen hervor trauen kannst Du sie ohne große Bedenken in die ganze Wohnung lassen.

Ihr schafft das :smile:
 
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Das hat @Irmi_ sicher auch so verstanden ;o) Sie hat nunmal persönliche Erfahrung mit Wildchen und deren Verhalten in "Gefangenschaft" 🙂

Das ist eben kein Unterschied. Es sind Katzen. Freigänger, ja, aber halt Katzen. Ob die in der Wüste auf Lanzarote oder im Wald im Deutschland gelebt haben, spielt für ihre Psyche keine Rolle. Hier im Forum sind sehr viele Leute, die Katzen haben, die erst im Erwachsenenalter gezähmt, bzw. an den Menschen gewöhnt wurden. Deine zwei Kleinen sind schon perfekt sozialisiert, Freigänger hin oder her. Es ist nie schön, wenn Freigänger länger im Haus bleiben müssen, aber das kommt vor. Sei es wegen Krankheiten, die Auslauf verbieten oder eben einem Umzug. Das wird für Deine Katzen nicht mehr oder weniger nervig als für alle anderen.
Du wirst keine Wahl haben, als sie eine Weile im Haus oder in einem Gehege im Freien zu halten, also empfehle ich, sich in die Richtung schlau zu machen.

Wenn Du Dich ein bisschen mehr einlesen möchtest darüber, wie Wildchen damit umgehen, wenn sie eingefangen werden, dann lies doch gerne ein bisschen in Taskalis Thread:
Großartig! Ich danke Dir. Es ist so, dass wir in den letzten zwei Jahren hier ziemlich viele, heftige Dinge erlebt haben. Von Bedrohungen für die Kleinen zu Bedrohungen für mich. Ich bin also fast ständig in Sorge und nach so langer Zeit sind meine Nerven langsam ausgeleihert. Zudem ist Mami Katze Corky sterbenskrank und wird vermutlich nicht mehr lange leben. Ich habe gerade die Kündigung bekommen, muss also daher nach einem neuen Zuhause für uns gucken. (Das fünfte mal in 5 Jahren) Das erste mal mit der fluffy family. Deshalb bin ich extrem dünnhäutig und nervlich ziemlich „randgenäht“. Ich denke auch ich werde so oder so nicht um die Eingesperrt-Situation herum kommen. Habe aber große Furcht davor. Nicht alles lässt sich so läsen, habe eben auch einen threat dazu gelesen, dass die Katzen in dem Fall ausgeflippt sind (wie meine). Sobald ich mal die Tür schließe werfen sie sich gegen das Küchenfenster! Kreischen, jammern, schreien ... das hält kein Mensch aus und ich derzeit eh nicht. ;o) In sofern möchte ich mich sowohl mental als auch praktisch auf diese anstehende Situation vorbereiten. Auch mit den cats arbeiten ... Wir haben noch ein bissl Zeit. Wochen oder gar Monate.
Ja, bei mehreren Problemen gleichzeitig scheint irgendwie jedes davon größer, als es ist, das verstehe ich.
Wenn Du noch Zeit hast, dann übe, wenn Du die Muse und Zeit hast, mit ihnen. Es gibt keinerlei Grund, panisch zu sein, wenn man mal eine Minute in einem geschlossenen Raum ist 😉

Du könntest sie eine Weile nur noch im Haus streicheln/füttern/spielen und draußen ignorieren. Wenn sie draußen etwas von Dir wollen, kannst Du reingehen, sie locken und Dich dann drinnen mit ihnen beschäftigen und sie ganz toll finden, dass sie zu Dir reingekommen sind.
Du könntest die Tür zumachen und in den wenigen Momenten, in denen sie noch ruhig sind, sofort ein Leckerchen/Stück Trockenfutter geben und die Tür direkt wieder aufmachen. Wenn sie oft genug die Erfahrung machen, dass die Tür wieder aufgeht, bevor sie unruhig werden, lernen sie, dass nichts Schlimmes passiert und Du wirst den Zeitraum der geschlossenen Tür langsam steigern können.

Das ist aber alles kein Muss. Wenn Du umziehst, wird es so oder so doof, in einem ganz neuen Raum eingesperrt zu sein. Aber sie werden sich irgendwann damit abfinden und dann ruhig werden, keine Sorge. Sie sind nicht alleine, sie werden alles haben, was sie brauchen, also hab kein schlechtes Gewissen!

Ich wünsch Dir ruhigere Zeiten 🙂
Ich danke Dir, ja, auf diesem Weg bin ich schon. Und ich vermute wenn ich mich selber weiter und weiter damit beschäftige werde ich dann auch etwas gelassener sein. Wunderbar, dass ich in diesem Forum bin! Hab ein schönes Wochenende. Claudie
Ganz genau.



Denke ich auch. Anfangs werden sie eventuell buchstäblich die Wände hoch gehen.
Das vergeht aber sehr schnell und sie werden es dir verzeihen.
Du hast sogar einen wirklich wertvollen Startvorteil da sie grundsätzlich schon mal in einem Haus drin waren und an dich gewöhnt sind. 👍 Vergiss das nicht.
Das waren viele Streuner die man gezähmt hat nicht.

Pack sie wenn es so weit ist in einen Raum wo wenig kaputt gehen kann.
Wenn sie die Wände hoch gehen: Da kannst Du ihnen anfangs nicht helfen. Geh ruhig raus, mach einen Spaziergang und tu was Du tun kannst damit du dich entspannst. Egal ob es hier im Forum jammern ist oder zu einer Yogastunde gehen ist oder Extremsport oder Freunde treffen. Das ist alles erlaubt, wichtig und richtig.

Danach kannst Du nämlich entspannter zu ihnen rein gehen. Die Katziles merken dass du entspannter bist und können sich deshalb auch besser entspannen und können besser mit der Situation umgehen. Und wenn sie sich in wenigen Tagen einigermaßen hervor trauen kannst Du sie ohne große Bedenken in die ganze Wohnung lassen.

Ihr schafft das :smile:
Boa Ihr seid so super! Danke an Euch! Die google Suche nach diesem Problem und das Finden des Forums war mal ein echtes Geschenk! Ich wünsche Euch allen schnurrige Wochenendtage und Frieden! 😳)
 
  • Danke
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Boa Ihr seid so super! Danke Irmi! Die google Suche nach diesem Problem und das Finden des Forums war mal ein echtes Geschenk! Ich wünsche Euch allen schnurrige Wochenendtage und Frieden! 😳)
Es freut mich dass dir damit bereits geholfen ist und ich wünsche dir, dass du bald einen Umzug in eine sicherere Umgebung gewuppt bekommst.

Immer daran denken: Am Anfang sieht es schlimm aus, aber das wird besser. Schneller als Du dann denkst.
Du kannst wenn es so weit ist hier ins Forum zum Fragen oder auch Jammern kommen, dann schreiben dir nette Leute was Aufmunterndes. :smile:
 
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Und wie gesagt: Der da hat 2 Jahre draußen gelebt, könnte jederzeit raus legt aber mehr Wert darauf drinnen sein zu können:




 
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