Ich möchte gern noch etwas über Micky Entwicklung berichten.
Ich schreibe hier so penetrant viel rein, weil mir der Thread selber als Tagebuch dient und ich später (wenn der alte Knopf schnurrend auf meinem Schoß liegt
) einfach mal rumschmöckern kann.
Wenn mein Geschreibsel zusätzlich auch noch andere interessiert, dann freue ich mich.
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Für Eure Anregungen und Erfahrungen bin ich jedenfall richtig dankbar
! Ich hoffe, ich kann es gebührend rüberbringen
. *Blümchen rüberreich*
Nun aber zum Hauptdarsteller;
Mickys Vertrauen zu uns wächst weiter.
Er kommt zwar nicht aus seinem Versteck, wenn er uns sieht oder hört, flüchtet aber auch nicht mehr in die hinterste Ecke, sondern schaut neugierig oder bleibt entspannt im Versteck liegen.
Ok, auf dem Foto sucht man Neugier und Entspannung vergebens, Fotografiert werden findet er halt immer noch blöd.
Unsere tägliche Leserunden hat eine neue (rückenschonende) Struktur bekommen, erst 15 Minuten lesen, dann kraulen satt
. Er sabbert immer noch so viel, aber nur beim Schmusen. Der Motor springt an und der Sabber läuft, vermutlich vor Wonne, wie SIRu es schon vermutete.
Die neuen Standorte von Futter und Klo werden übrigens gut angenommen.
Mittlerweile kommt Micky auch schon mal zum Fressen ins Arbeitszimmer, während wir uns dort aufhalten. Mein Herz pocht dann vor Freude immer ganz doll
! Ich muss mich zusammenreißen, um nicht in verzückte Starre zu verfallen, sondern ganz unbeteiligt weiter mit dem zu machen, was ich gerade tat.
Was Futter angeht hat er einen guten Geschmack
, tagsüber bekommt er Dosenfutter, abends BARF. Vom Nassfutter wird nur etwas genascht, das Barf ist immer restlos weg. Da bleibt kein Krümel der 180-g-Portion übrig. Was will Dosi mehr?!
die entwickeln ja auch eine art routine, wenn sie hin und wieder pflegies "ertragen" mussten.
deine beiden (sind doch zwei? falls ich mich irre, sorry) kennen das ja im prinzip auch so.
Ich würde es auch eine ART Routine nennen. Es ist aber halt immer ein Eingriff ins Gruppengefüge, wenn man bei zwei Plüschies von Gruppe reden darf. Ich möchte den Stress für alle Beteiligten natürlich so gering wie möglich halten.
Bei dieser Zusammenführung würde ich gern eine Gittertür einsetzen, auch wenn ich mir noch nicht sicher bin, in welche Tür sie rein soll.
btw. meines erachtens sind kater meist die toleranteren
war tiger ein kater oder eine katze?
noch behutsamer, als du es bis dato gemacht hast, gehts meiner meinung gar nicht
Das kann ich nicht bestätigen, das ist bei unseren Fellnasen genau umgekehrt.
Unser Kater (Jamie) ist kein bisschen cool oder tolerant, Veränderungen verunsichern ihn immens. May, im Herzen Göttin, dagegen ignoriert alles Fremde (Mensch, Tier, Situationen) ob aus Toleranz, Ausgeglichenheit oder göttlicher Überlegenheit bleibt offen.
Tiger war übrigens eine weibliche, taube, ganz übellaunige Grantl-Erna. Wenn man nach Hause kam, schrie sie einen so laut und langanhaltend an, dass die Nachbarn 100 m weiter es noch mitbekamen.
Das klang definitv nie nach "Schön, dass du wieder da bist!", sondern immer nach "Ach kommst du blöde Kuh, auch mal wieder nach Hause, was denkst du dir eigentlich dabei usw. .... " Dabei sah ich sie vor meinem geistigen Auge immer ein Nudelholz schwingen.
Diese Katze fiel definitiv in die Kategorie Charakterkatze, was sie umso liebenswerter machte, die kleine Maus.
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Meinen beiden Katzen gegenüber hat sie sich aber untergeordnet, hat sich nur gewehrt wenn Jamie ihr mal wieder aufgelauert hat.
Hier mal eine besonders grantelige Tiger
Grobi, auch taub, dazu zahnlos und dement, war wie schon erwähnt ein Pattextkater. Katzen gegenüber aber sehr dominant. Konnte kaum krauchen der alte Kerl, aber wenn er Jamie und May im Garten sah, schmiss er den Krückstock weg und jagt sie in die Büsche. Danach kam er am Krückstock zurück ins Haus gewankt.
Er wurde nach 7 Monaten bei uns dann doch noch vermittelt, lebt jetzt als Einzelgott bei der berühmten alten Dame mit Katzenerfahrung. Wir bekommen immer noch Rückmeldung von ihr, beide glücklich Kater und Dame.
Er sollte eigentlich bei uns bleiben, aber das ging nicht, meine beiden saßen schon auf gepackten Koffern.
Um so eine Situation nicht noch einmal zu erleben, denke ich über eine noch langsamere Zusammenführung nach. Vielleicht könnt ihr das nachvollziehen.
Oh Mann, der Beitrag ist mal wieder etwas länger geworden
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