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FrozenApple
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- Mitglied seit
- 8. Mai 2018
- Beiträge
- 11
- Ort
- Schweiz
Hallo liebe Leute,
Ich habe mich entschieden, hier im Forum nach Rat und vielleicht ähnlichen Erlebnissen zu fragen.
Mein Kater Sox (4 Jahre alt, Wohnungskatze, Europäisch Langhaar) wurde vor ca. einem Monat beim Tierarzt wegen Urinsteinen vorgestellt. Er wurde dafür behandelt, bekam Metacam als Schmerzmittel. Oral verabreicht, alle 24 Stunden, 5 Tage lang.
Nicht mal eine Woche später began der Albtraum. Sox wurde extrem apathisch, hat kaum noch gefressen und lag nur rum. Seine Ohren fühlten sich so heiss an, er hatte Fieber. Ich fuhr sofort zurück in die Klinik.
Dort blieb er 2 Wochen lang stationär. Man hat einfach nicht herausgefunden, was mit ihm los ist. An manchen Tagen war er wieder wie er selbst, am nächsten Tag dachte ich, ich verliere ihn. Ich habe ihn jeden Tag besucht, jegliche Tests durch führen lasssen. Laut Tierarzt: Nichts.
Irgendwann hatte ich die Schnauze voll, und ich ging in eine andere Klinik. 2 Tage später wurde eine riesen Entzündung mit freier Flüssigkeit in seiner Bauchhöhle entdeckt. Erster Verdacht: FIP. Test war negativ, die Flüssigkeit die sie ihm mit einer Spritze zur Probe entnommen haben, war auch untypisch für FIP. Tage vergingen mit Breitband Antibiotika und Schmerzmittel intravenös. Es änderte sich nichts!
Na gut, Katze wieder eingepackt und es ging weiter in das Universitäts Tierspital in Zürich. Obwohl mein Bankkonto mittlerweile ziemlich traurig aussah. Dort wurde er sofort notoperiert. Er hatte einen riesigen Magendurchbruch erlitten was ein septisches Abdomen verursacht hat, die Chirugin sagte mir, sie hätte noch nie so einen schlimmen Fall gesehen. Seine Chancen waren ganz schlecht, die Entzündung in seiner Bauchhöhle war massiv. Ich war am Boden zerstört, als mir gesagt wurde, dass Metacam sehr wahrscheinlich Schuld ist. Ich fühlte mich unglaublich schuldig, ich hatte keine Ahnung, dass dieses Medikament so einen Schaden anrichten könnte. Ich war mir sicher, dass ich ihn verliere. Nur schon die Operation war riskant, geschweige denn die Heilung danach.
Naja, 12'000 Schweizer Franken (ca. 12'700 Euro, autsch.), 4 Bluttransfusionen und 10 Tagen in der Intensivstation später konnte ich ihn wieder nach Hause bringen. Gott sei Dank. Mein Katerchen hatte unglaublich Glück.
Zu meiner Frage. Kann das wirklich sein? Hattet ihr ähnliche Erfahrungen?
Liebe Grüsse
Frozen und Sox
Ich habe mich entschieden, hier im Forum nach Rat und vielleicht ähnlichen Erlebnissen zu fragen.
Mein Kater Sox (4 Jahre alt, Wohnungskatze, Europäisch Langhaar) wurde vor ca. einem Monat beim Tierarzt wegen Urinsteinen vorgestellt. Er wurde dafür behandelt, bekam Metacam als Schmerzmittel. Oral verabreicht, alle 24 Stunden, 5 Tage lang.
Nicht mal eine Woche später began der Albtraum. Sox wurde extrem apathisch, hat kaum noch gefressen und lag nur rum. Seine Ohren fühlten sich so heiss an, er hatte Fieber. Ich fuhr sofort zurück in die Klinik.
Dort blieb er 2 Wochen lang stationär. Man hat einfach nicht herausgefunden, was mit ihm los ist. An manchen Tagen war er wieder wie er selbst, am nächsten Tag dachte ich, ich verliere ihn. Ich habe ihn jeden Tag besucht, jegliche Tests durch führen lasssen. Laut Tierarzt: Nichts.
Irgendwann hatte ich die Schnauze voll, und ich ging in eine andere Klinik. 2 Tage später wurde eine riesen Entzündung mit freier Flüssigkeit in seiner Bauchhöhle entdeckt. Erster Verdacht: FIP. Test war negativ, die Flüssigkeit die sie ihm mit einer Spritze zur Probe entnommen haben, war auch untypisch für FIP. Tage vergingen mit Breitband Antibiotika und Schmerzmittel intravenös. Es änderte sich nichts!
Na gut, Katze wieder eingepackt und es ging weiter in das Universitäts Tierspital in Zürich. Obwohl mein Bankkonto mittlerweile ziemlich traurig aussah. Dort wurde er sofort notoperiert. Er hatte einen riesigen Magendurchbruch erlitten was ein septisches Abdomen verursacht hat, die Chirugin sagte mir, sie hätte noch nie so einen schlimmen Fall gesehen. Seine Chancen waren ganz schlecht, die Entzündung in seiner Bauchhöhle war massiv. Ich war am Boden zerstört, als mir gesagt wurde, dass Metacam sehr wahrscheinlich Schuld ist. Ich fühlte mich unglaublich schuldig, ich hatte keine Ahnung, dass dieses Medikament so einen Schaden anrichten könnte. Ich war mir sicher, dass ich ihn verliere. Nur schon die Operation war riskant, geschweige denn die Heilung danach.
Naja, 12'000 Schweizer Franken (ca. 12'700 Euro, autsch.), 4 Bluttransfusionen und 10 Tagen in der Intensivstation später konnte ich ihn wieder nach Hause bringen. Gott sei Dank. Mein Katerchen hatte unglaublich Glück.
Zu meiner Frage. Kann das wirklich sein? Hattet ihr ähnliche Erfahrungen?
Liebe Grüsse
Frozen und Sox