Meinungsverschiedenheit mit dem TA

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birgitdoll

birgitdoll

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2.667
Hallo @all.
ich bin jetzt vom TA zurück.
Hab mit ihm darüber gesprochen,
das meine Freundin sich als Flugpatin angeboten hat.

Der hat sich garnicht wieder eingekriegt:
Wir sollten mal überlegen, was wir für Krankheiten aus südlichen Ländern einschleppen würden.
Viele TÄ in Deutschland wüßten nicht wie sie diese Krankheiten behandeln sollten.
Für die Tierhalter kämen eventuell enorme TA Kosten auf sie zu.
Für Tierhalter die schon Tiere hätten wäre die Ansteckungsgefahr richtig groß.

Gerade auf den Land, wo kleine TÄ auch noch Nutzvieh behandeln,
könne man ganze Landstriche verseuchen.

Altere TÄ würden nicht mehr soviele Fortbildungen besuchen,
kennen sich nicht aus, behandeln falsch und durch die mehrfachen Besuche beim TA würden die Tiere im Wartezimmer dann auch noch gefährdet.

Man solle die Tiere im Urlaubsland lassen, eventuell den dortigen Tierschutz unterstützen und sich um die Tiere in den hiesigen TH kümmern.

So jetzt kommt Ihr,
was haltet Ihr davon?
Grüße
 
A

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Daraus lese ich, dass wir die Tiere dort lassen sollen, weil die meisten TÄ keine Ahnung von ihrem Fach haben und alles falsch machen! :mad:

Oder habe ich mich da verlesen?????
 
Heftig - diesen TA täte ich mal ein paar Tage in eine Perrera schicken um ihn DANN nochmal nach seiner Meinung zu fragen !! :mad:

... wirklich totaler Quatsch was er da loslässt. Was sollen die Cats denn da andere Krankheiten haben als unsere hier in D ?

zb Fip , Fiv usw gibt es weltweit und "Mittelmeerkrankheiten" treten durch die Klimaveränderung auch schon in D auf ohne das zb nen Hund je im Süden war

(Leishmaniose zb , da die Steckmücke schon in D lebt)
 
Oh, diese Meinung kenne ich nur zu gut!

Mein voriger TA denkt genauso.
Kommt man dort mit einer Auslandskatze an, hört man gleich: Ach nee, da müssen wir aber sofort ein Blutbild erstellen lassen, die sind ja immer sowas von krank! Haben Flöhe, Läuse, Milben, Würmer und all das Zeug. Was die für Krankheiten einschleppen!

Also bin ich mit dem spanischen Carlos woanders hin.
Wo haben se den denn her?
Aus Spanien!
Oh! Na dann muss ich aber mal genauer schauen ob er auch gesund ist.:confused:
Am Ende kam heraus, dass er sehr gesund ist, jawohl. :cool:

Bin dann also zu einem weiteren TA.
Wo haben sie den denn her?
Von der Straße.
So. Mehr sag ich dazu nicht mehr.
Was soll der Unsinn denn?

Auch die Dame vom TS, von der ich den Carlos habe, kennt das sehr gut.
Katzen aus anderen Ländern hätten ja immer gaaanz andere Krankheiten und sind immer total verseucht. Ja ja... :rolleyes:
 
Daraus lese ich, dass wir die Tiere dort lassen sollen, weil die meisten TÄ keine Ahnung von ihrem Fach haben und alles falsch machen! :mad:

Oder habe ich mich da verlesen?????


ja, ich hab das auch rausgehört.
Aber er meinte eben, das es Krankheiten gäbe, die hier nicht vorkommen.
Und die TA hier nicht kennenlernen, somit auch nicht behandel können.
Wie in der Humanmedizin z. B. der Pockenerreger,
den der Hausarzt auch nicht erkennen würde und ins Tropeninstitut nach HH überweist.
 
Man solle die Tiere im Urlaubsland lassen, eventuell den dortigen Tierschutz unterstützen und sich um die Tiere in den hiesigen TH kümmern.
Stimmt - wenn in diesen Ländern genug für die Tiere getan werden könnte. Leider ist das noch längst nicht der Fall.

Vielleicht könnte dieser TA ja dazu beitragen.
 
mein hugo kommt auch aus spanien.
er wurde von einer deutschen TÄ (hat ihre praxis in mühlheim und arbeitet mit dem spanischen tierschutz zusammen) mit nach deutschland gebracht.
mich würde mal interessieren was sie zu der aussage deines TA sagen würde!
 
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Gott sei dank ist meiner nicht so ist halt ein richtiger Landtierarzt!

Dem ist es wurscht ob rasse oder Straße oder Spanien der findet alle katzen süß und läßt keine blöden Sätze fallen!
 
Stimmt - wenn in diesen Ländern genug für die Tiere getan werden könnte. Leider ist das noch längst nicht der Fall.

Vielleicht könnte dieser TA ja dazu beitragen.



so sehe ich das auch!!!!! dieses Dummgequatsche immer!
lg Heidi
 
  • #10
mein hugo kommt auch aus spanien.
er wurde von einer deutschen TÄ (hat ihre praxis in mühlheim und arbeitet mit dem spanischen tierschutz zusammen) mit nach deutschland gebracht.
mich würde mal interessieren was sie zu der aussage deines TA sagen würde!

Claudi,
das Beste ist, fragen.

Es ist ja vielleicht doch nicht nur Dummgequatsche,
ich stell mir einen TA, älter, im hintersten Bayern vor (entschludigt alle Bayern)
Kann der wirklich Leishmaniose diagnostizieren?

Gibt es in der Türkei ( zB) oder noch weiter weg, Krankheiten,
die wir hier nicht kennen?
 
  • #11
Claudi,
das Beste ist, fragen.

Es ist ja vielleicht doch nicht nur Dummgequatsche,
ich stell mir einen TA, älter, im hintersten Bayern vor (entschludigt alle Bayern)
Kann der wirklich Leishmaniose diagnostizieren?

Gibt es in der Türkei ( zB) oder noch weiter weg, Krankheiten,
die wir hier nicht kennen?



grins....also ich wohne im hintersten Bayern und wer von Euch hat noch eine TÄ, die mit der frisch kastrierten und mit dicker Narbe verbliebenen Cleo Osteopathie macht???? so dass der Knubbel dauerhaft weg ist???? nichts für ungut! es gibt bestimmt auch in der Großstadt TÄ, die keinen Plan haben und andere, die sich permanent und dauernd weiterbilden!!!!!
lg Heidi:D
 
  • #12
Claudi,
das Beste ist, fragen.

Es ist ja vielleicht doch nicht nur Dummgequatsche,
ich stell mir einen TA, älter, im hintersten Bayern vor (entschludigt alle Bayern)
Kann der wirklich Leishmaniose diagnostizieren?

Gibt es in der Türkei ( zB) oder noch weiter weg, Krankheiten,
die wir hier nicht kennen?


weiß nicht ob es krankheiten gibt die hier nicht bekannt sind.
aber normalerweise werden die tiere doch bevor sie nach deutschland dürfen geimpft und gründlich untersucht. denke sie sind bestimmt gesünder als manche tiere die man sich in deutschland hohlt.

finde ein TA der sich nicht mit allen krankheiten auskennt, der aus zeitmangel oder anderen gründen nicht an fortbildungen teilnehmen kann, sollte aber auf jeden fall seinen patienten gegenüber dann so ehrlich sein und das zugeben. vielleicht kann er ja in solchen fällen mit einem TA zusammen arbeiten der mehr ahnung hat?
wir menschen bekommen ja auch eine überweisung wenn wir mit krankheiten kommen für die der hausarzt nicht spezialisiert ist.
 
  • #13
Hallo Birgit,

gehen wir zum gleichen TA??? Ähnliche Sprüche hörte ich damals auch. Leider hatten meine Katzen nicht mal Würmer - nix. Es wurde alles getestet. Was muss der TA enttäuscht gewesen sein!

Ich habe mich mit ihm auf keine großartige Diskussion eingelassen. TÄ verdienen nicht schlecht, also sollen sie auch (einfach nur) ihren Job gut machen. Nicht mehr und nicht weniger.

Gewechselt habe ich diesen TA trotzdem nicht, weil er mein Halt bei schwierigen Problemen ist. Er ist ein hervorragender Diagnostiker und so einen sollte man nicht wegen einiger falscher Sätze fallen lassen. Das Thema war dann auch ein für allemal erledigt.

Ärgere dich nicht! Wir suchen uns unsere Katzen immer noch selber aus...
 
  • #14
Wir sollten mal überlegen, was wir für Krankheiten aus südlichen Ländern einschleppen würden.

Ich bin veterinärmedizinisch zu wenig bewandert, um diese Aussage beurteilen zu können. Ein paar Beispiele würden ihr aber zumindest mehr Gewicht verleihen.

Viele Grüße,
Pae
 
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  • #15
Huhu

ich bin ja Pflegestellen für Katzen aus den südlichen Ländern..
In den EU-Staaten sind die Vorschriften nicht allzu heftig, doch jedes Tier hat in seinem Heimtierpass einen Arzt-Stempel, dass eine allgemeine Untersuchung keine Auffälligkeiten ergeben hat. Die Tiere aus EU Ländern kommen kastriert, gechipt und mindestens gegen Tollwut geimpft hier an. Sie sind negativ auf FIV und FeLV getestet; je nach finanzieller Lage auch Katzenschnupfen/Seuche geimpf..
Bei nicht-EU-Ländern sind die Vorschriften und der Papierkrieg noch größer und weiter abgesichert...

Und ja, die Erfahrung durfte ich bei einer TA auch schon machen..
Ich wollte nur was erfragen und ab den Wort "Maltakatze" ließ sie mich nicht mehr zu Wort kommen, und leierte den ganzen Seremon herunter inkl dem tollen Satz "Leute, die solchen Tieren helfen, gehen in Deutschland an den verhungernden Kätzchen vorbei" Das war mir zu viel, ich drehte mich um und ward in dieser Praxis nicht mehr gesehen.

Ich hab dann ein paar Praxen in der näheren Umgebung angefahren und hatte Glück. Jetzt habe ich eine liebe Tierärztin, die für mich extra eine Kartei mit meinen Tieren und eine für die Pfleglinge angelegt hat. Sie geht toll mit den Miezen um und in ihrer Praxis fühlt man sich gut aufgehoben und wartet keine Ewigkeiten. Und ein weiterer postiver Punkt ist(den ich aber erst später erfahren habe), dass sie sich dazu entschlossen hat, nur nach einfacher GOT zu berechnen, was ja auch dem Geldbeutel zu gute kommt ;)
 
  • #16
Hallo

Meine Tierärztin hat bisher jeden Ihrer Hunde aus dem Süden adoptiert :) und setzt sich auch besonders für solche Tierschutzorganisationen ein !

Wie bereits hier schon erwähnt wurde - die Kritiker sollten mal die Perreras besuchen - wetten, sie können ab dem Tag auch nicht mehr in Ruhe schlafen, weil sie das Elend der Tiere auch in ihren Träumen heimsuchen wird ?
 
  • #17
Wir suchen uns unsere Katzen immer noch selber aus...
Oder sie uns:D - und wenn uns eine im Ausland aussucht, sag ich sicher nicht: "Geh weg, du könntest ja ne fremde Krankheit haben.":mad:

Außerdem, wie oft schleppen Menschen fremde Krankheiten ein, denen gegenüber unsere Ärzte rat- und machtlos sind.
 
  • #18
Ob mein Arzt sich dann auch weigern würde, mich nach Deutschland zurück zu lassen, wenn ich im Urlaub war?
Immerhin gibt es da ja Krankheiten, die ich einschleppen könnte!
Kann mich dann hier auch kein Arzt heilen? Muss ich dann zurück in den Urlaub und da einen Arzt finden, der mich heilt?

Und kann man nicht erwarten, dass ein TA, an den wir verdammt viel Geld zahlen, mal über den Tellerrand schaut und sich weiterbildet???? :mad:
 
  • #19
Huhu

ich bin ja Pflegestellen für Katzen aus den südlichen Ländern..
In den EU-Staaten sind die Vorschriften nicht allzu heftig, doch jedes Tier hat in seinem Heimtierpass einen Arzt-Stempel, dass eine allgemeine Untersuchung keine Auffälligkeiten ergeben hat. Die Tiere aus EU Ländern kommen kastriert, gechipt und mindestens gegen Tollwut geimpft hier an. Sie sind negativ auf FIV und FeLV getestet; je nach finanzieller Lage auch Katzenschnupfen/Seuche geimpf..
Bei nicht-EU-Ländern sind die Vorschriften und der Papierkrieg noch größer und weiter abgesichert...

Eben. Die Ausländerkatzen sind, wenn sie über einen seriösen Verein vermittelt werden, oft gesünder als unsere deutschen Streuner.
Es gibt natürlich auch Negativbeispiele wie meinen Hatschi, der von Italien nach Deutschland geschmuggelt wurde und einen Wahsinns-Katzenschnupfen mitbrachte.

Trotzdem war der erste Kommentar meiner TÄ, als ich mit dem rotzenden, todkranken Tier bei ihr war und ihr die Geschichte erzählt habe: "Da haben sie ein gutes Werk getan."
Es gibt zum Glück noch welche, die anders denken.
 

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