Die Antwort fiel dann in wenigen Sätzen negativ aus : sie wußte von Folgeschäden nichts, möchte weder schriftl. noch tel. weiter kontaktiert werden ... so in der Art und fertig war sie.
Dafür, dass die Züchter hier immer betonen, wie sehr ihre Kitten ihnen am Herzen liegen, finde ich diese Verhaltensweise absolut nicht nachvollziehbar.
Im Klartext, sie will von diesem Kitten nichts mehr wissen, weil das nur Ärger mit sich brächte.
In meinen Augen stellt solch ein Verhalten keinen wesentlichen Unterschied zu einem Vermehrer dar.
Und welche Konsequenz dieser nun für seine Zucht daraus schließt, das kann meine Bekannte nicht beeinflussen.
Oh doch, das kann sie.
Sie soll sich auf jeden Fall
schriftlich eine zweite Meinung von einem Tierarzt geben lassen.
Diese würde ich dann ohne Verzögerung dem Zuchtverband melden, die Züchterin wollte ja nicht mehr "belästigt" werden.
Es muss dann auf jeden Fall dafür gesorgt werden, dass mit den entsprechenden Linien nicht mehr gezüchtet wird.
Das ist doch, so wie immer wieder geschrieben, das hehre Ziel der Züchter.
Nämlich Krankheiten zu erkennen und auszumerzen, eine Linie so gesund als möglich halten.
Scheint bei dieser seriösen Züchterin aber noch nicht angekommen zu sein.
Das Kind, bzw. die Katze ist in den Brunnen gefallen....diese Züchterin, wenn sie denn eine ist???? sollte ihrem Verband gemeldet werden.
Und jeder! sollte sich gut überlegen eine Katze von solchen! Züchtern zu kaufen.
Danke, genau meine Meinung.
Und ja, das kleine Katzenkind kann nichts dafür und hat ein schönes Zuhause mehr als verdient.
Aber in meinen Augen ist diese Züchterin nichts anderes als eine Vermehrerin.
Für die weitere Entwicklung der Fehlbildung ist die Züchterin nicht verantwortlich.
Ich finde es auf jeden Fall sehr interessant, wie "einig" die Züchter sich hier sind.
Da werden Kitten auf jeden Fall zu Wohnungshaltung verdonnert, weil es dem Züchter das Herz bräche, wenn ihnen etwas zustößt.
Aber tatsächliche "Mängel", die Konsequenzen auf Züchterseite nach sich zögen, die werden ganz schnell unter den Teppich gekehrt.
Ist doch wirklich interessant, mal die "Realität" zu erleben, ohne rosarote Züchterbrille.
Na, dann. Hauptsache Stammbaum, da hat man dann schließlich kein Ü-Ei.
Oder vielleicht doch?
Edit: Ich bin nicht der Meinung, dass die Züchterin sich unbedingt finanziell beteiligen muss, aber ich denke, sie sollte ein reges Interesse an der Kleinen haben. Sollte froh sein, dass sie benachrichtigt wurde und dass die neuen Halter sich um ihr Kitten sorgen.
Sie sollte sofort und von sich aus die weitere Zucht mit dieser Linie einstellen, bis klar ist, was genau los ist.
Und absolut auf keinen Fall sollte sie sich weitere "Benachrichtigungen" verbitten.
Das zeugt von bloßem Vermehrerverhalten.