Mama will nicht zu ihren Kitten in die Wurfkiste

  • Themenstarter Nexxal
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    handaufzucht kitten 1 woche alt wurfkiste wurfplatz
  • #21
Eine Katzennothilfe gibt aber i.d.R. nicht solche Mengen an Futter ab. Und kleine Katzen und die Mutter brauchen gutes Futter! Kittentrockenfutter zählt da ganz sicher nicht dazu.

Eine säugende Kätzin kann von gutem Futter auch 800 g am Tag verputzen. Und dann noch die Kleinen dazu. Da kommst du in einem Monat auf den Betrag der Kastra. Ganz locker.
Dann müssen die Kleinen, vermutlich auch die Mama, entwurmt werden. Wenn die Mutter von draußen kommt, ist das absolut wichtig!
Und dann noch das impfen. Wie willst du das hinkriegen.

Und habe ich das richtig verstanden, die Katzen sind in einem Raum ohne Fenster? Immer im Dunkeln? Oder hast du ständig das Licht brennen?
Tageslicht ist lebenswichtig für die Entwicklung! Wie kann man sich das vorstellen?

Vor 6 Wochen hätte ein Tierarzt vor der Kastra noch nicht mal feststellen können, das sie überhaupt trächtig ist. Und nein, da wird nichts vorher abgetrieben.
Wenn die Katze schon älter ist, wird bei der Kastra eh die Gebärmutter mit rausgenommen. Ansonsten werden Föten in so frühem Stadium einfach vom Körper wieder resorbiert.
 
A

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  • #22
Wegen Abtreiben und so, sie kann ja nur kastriert werden, wenn sie vorher abgetrieben hätten und das sehe ich als Morden o_O oder wie war das gemeint? O_O
Ich nicht, aber da gehen die Meinungen auseinander.
Ich hab zwar wenig geld, aber geld, ich kann mir nur gerade so einfach keine Kastration leisteb. Bzw die Tiernothilfe hier in meinem Ort hilft mir jetzt, sie hat auch den Tierarzt besuch bezahlt und wollen mir sobald es mit der Mama geht auch mit der Kastration helfen. Sie haben auch angeboten, die Kitten sobald sie alt genug sind zu vermitteln.

Ich stehe also nicht so alleine da, ich hab mich schon informiert und gekümmert.

Aber ich habe gerade geschaut, die Mama liegt jetzt bei den Kitten und säugt sie zum Glück.
Na hoffentlich wird die arme Mama dann auch wirklich zeitnah kastriert.
Es ist ja schon mal gut, dass die Tiernothilfe hilft.
Aber die Kitten in der Abstellkammer ........ das geht gar nicht. :stumm:
 
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  • #23
Die von der Tierhilfe hätten sicher auch lieber früher Bescheid gewusst und bei der Kastration geholfen als jetzt bei der Aufzucht und Vermittlung.
Kommt im Endeffekt günstiger. (Die Kitten müssen ja auch noch geimpft werden...).
Aber dazu ist es jetzt zu spät.

Und ich hoffe auch, ich hab das missverstanden und es gibt in der Kammer Tageslicht. :eek: :eek:
 
  • #24
Die von der Tierhilfe hätten sicher auch lieber früher Bescheid gewusst und bei der Kastration geholfen als jetzt bei der Aufzucht und Vermittlung.
Kommt im Endeffekt günstiger. (Die Kitten müssen ja auch noch geimpft werden...).
Aber dazu ist es jetzt zu spät.

Hinterher klugscheißen bringt jetzt auch nicht viel.
Und nicht alle Tierschutzvereine kastrieren tragende Katzen. Auch wenn ich es hier oft lese...es ist nicht Standard.

Die Tierhilfsorga sollte aber vielleicht besser nach einer PS schauen...nicht dass es nachher Probleme gibt wegen dem §11.
 
  • #25
Wegen dem § 11? Die Katze gehört dem TE, nicht der Tierhilfe. Nur fürs durchfüttern dürfen die einspringen.
Und vielleicht fürs kastrieren. Und vor 6 Wochen hätte noch niemand überhaupt gewußt, das sie tragend ist.
 
  • #26
Dann gäb es ja auch kaum, oder keine Kitten im Tierheim, wenn das so "Standard" wäre. Ich finde es gut dass du es selbst versuchst, man weiß nie was man alles kann, wenn man es nicht versucht. Außerdem wäre jetzt sicher ein erneuter Standort Wechsel nur noch mehr Stress für die Mutter und vielleicht nimmt sie die kleinen dann gar nicht mehr an. Hältst du uns auf dem laufenden? Vielleicht auch mit Fotos? :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #27
Vielleicht gäbe es aber auch nicht so viele oder (Traum) gar keine weggeworfenen oder ausgesetzen Kitten und Katzen mehr. Und die vielen, vielen Streunerbabys, die jedes Jahr eingefangen werden, müßten nicht monate- oder auch jahrelang in Tierheimen oder Pflegestellen auf ein Zuhause warten.

Etwas versuchen ist schön und gut. Aber wenn nicht mal Geld für Futter für die Mutterkatze da ist, wie um alles in der Welt will man so Kitten vernünftig aufziehen?
Weil von gutem Futter von der Katzenhilfe wollen wir wohl mal nicht reden. Und was ist, wenn Mutter und/oder Babys krank werden? Wer bezahlt die Wurmkuren, die Impfungen, überhaupt mal den Tierarzt zum durchchecken?

Ich vermute ja, das die Mutterkatze noch gar nicht bei einem Tierarzt vorgestellt worden ist.
Und wenn die Katzen in einer Abstellkammer ohne Licht untergebracht sind, ist das Tierquälerei. Und nichts anderes.
 
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  • #28
Du wohnst mit einem MB in einer Wohnung, die Katze wird im Abstellraum gehalten :confused: - wieso? Ist dir bewusst, dass dies laut dem Tierschutzgesetz unter Tierquälerei fällt? Den Tieren muss Tageslicht (!) zur Verfügung stehen. Du kannst damit bei den Katzenjungen Schäden und damit einhergehende Behinderungen hervorrufen.
Ist der Tierschutz darüber in Kenntnis?
Wie viel qm hat das Tier zur Verfügung? Wie stellst du dir das in Zukunft vor?

Dein MB ist unzuverlässig, muss man da ggf. Unfälle befürchten ala Katze in Waschmaschine gewaschen, zur Haustür entlaufen, aus dem Fenster gefallen?

Du hast kein Geld für eine Kastration, die vielleicht 120 Euro kosten würde, willst aber eine Katzenfamilie (gleichwohl mit Tierhilfe) und später die Katze halten? Ich kann dir mal Beispiele nennen, ich habe für eine Allergie bald an die 1000 Euro bezahlt, für Zahn-Ops insgesamt über 1000 Euro - das sind Größenordnungen, in denen man denken muss. Ein Blutbild kostet schnell mal 150 Euro und damit hast du noch keine anschließende Behandlung. Eine "banale" Blasenentzündung kann bei 200 Euro liegen. Herzerkrankungen, Augenerkrankungen, ebenfalls schnell in den 1000- ern. Selbst ein hartnäckiger Parasitenbefall kann dich schnell 200-300 Euro kosten. Die Katzen müssen nicht immer furchtbar krank sein und dennoch entstehen hohe Kosten.

Du solltest dich also informieren, wie es mit einer Krankenversicherung für die Katze aussieht. Solltest du dir diese auch nicht leisten können, dann gib das Tier bitte ab, denn das wird auf Dauer nur schief gehen. Die Fälle haben wir hier jeden Tag, kein Geld, aber Tier halten, was passiert? Dem Tier wird medizinische Hilfe versagt.
Voraussetzung muss natürlich sein, dass diese tierschutzwidrige Haltung verändert wird und die Umstände ansonsten in dieser Wohnung (Größe, Ausstattung, Nutzbarkeit) tragbar sind.

Allerdings sehe ich es auch noch sehr kritisch, dass die Katze ja anscheinend - sie wird ja nicht aus der Luft trächtig geworden sein - keine Einzelkatze war (oder Freigang hatte, dann ginge Wohnungshaltung natürlich gar nicht). Wie willst du zwei Katzen auf Dauer finanzieren und halten?
 
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