mal zum nachdenken

  • Themenstarter tazi
  • Beginndatum
  • #81
Mal wieder ein vollkommen sinnloser Thread.

Ich habe das Gefühl das hier einfach nur provoziert werden sollte.
 
A

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  • #82
  • #83
Wenn er sinnlos ist brauchst Du ja nicht zu antworten:D

Warum postet man hier wenn es sinnlos ist???:confused::confused::confused::confused:
 
  • #84
Ich würde das jetzt nicht sooo pauschal sagen.

Ich hatte bisher lauter Wald- und Wiesenkatzen, Straßenmixe usw., dass Merlin etwas wuschliger wird wußte ich auch nicht sicher als wir ihn als Notfellchen bekommen habe.

Meine Katzen bisher waren ein rotes, etwas kompakteres Etwas mit chronischem Katzenschnupfen, eine kleine Kuhkatze mit CNI, ein getigerter mit viel weiß, was rotes mit ewig langen Beinen und jetzt das Flauschröllchen :D

Jeder dieser Kater war ein Notfellchen - auf verschiedene Weisen - und ich hatte auch nie wirklich Einfluss auf die Farbe bei diesen Katern und jeder dieser Kater wurde/wird von mir sehr geliebt. Eine Rassekatze könnte ich auch nicht mehr lieben.

Ich brauch kein Rassetier mit Stammbaum - die finden sowieso alle einen Abnehmer - die Notfellchen aus dem Tierschutz die brauchen jemanden der sie liebt vielmehr:pink-heart: Sollte bei uns noch ein Kater einziehen wird dieser mit Sicherheit auch wieder aus dem Tierschutz kommen.
 
  • #85
Ja, ich gebe es zu, ich habe mir meine Katze nach der Optik ausgesucht, aber nach der Optik, die mir gefallen hat. Als andere Leute sie zum ersten Mal sahen, wurde ernsthaft gemeint: „Hübsch ist eigentlich etwas Anderes; sie ist so dünn.“ Das war mir egal; ich hatte sie ins Herz geschlossen und sie hat sich prächtig entwickelt. Jeder bevorzugt eine bestimmte Optik und das ist kein Verbrechen. Ich mag schwarze Hauskatzen, weiße Perserkatzen sind hingegen nicht mein Fall.
Es wäre aber vollkommen gleich, ob ich eine verhungerte Maine Coon oder eine einäugige EKH am Straßenrand auffinden würde. Ich würde mich um beide kümmern und das Tier, das mich vom ersten Eindruck her weniger angesprochen hat, würde ich auch nicht bei der ersten Gelegenheit wieder abgeben.
Wenn ich aber ins Tierheim auf der Suche nach einer Zweitkatze gehen würde, dann würde ich mir vermutlich das Tier aussuchen, das am meisten mein Mitleid und nicht meine Rassepräferenz anspricht.
Zu jedem Tier kann man eine Bindung entwickeln. Das Äußere, das mir gefällt, KANN eine erste Brücke zu dieser Bindung sein.
Zum Charakter-Dogma: Kann man bei einer Tierheimkatze wirklich den genauen Charakter feststellen? Wird der nicht oftmals durch Angst und Furcht überdeckt?
 
  • #87
irgendwann werde ich mir mal eine katze nach der optik aussuchen *träum*

bislang waren sie entweder auf einmal da, wurden vom tierheim in bezug auf die vorhandene katze empfohlen oder mussten dringend da weg, wo sie waren.

nur unser letzter neuzugang, da hat mich der blick nicht mehr losgelassen.
aber stina hätte ansonsten auch kariert und langhaarig sein können.

jeder so, wie er mag. jede katze hat einen guten platz verdient. auch eine überzüchtete perserkatze. :)
 
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  • #88
Ich glaube, bei den Tierschutzkatzen kann man sowieso nicht auf die Charakterzüge gehen. Das wird wohl schwer werden.

Das kann ich so nicht stehen lassen. Ich kann sehr wohl den Charakter der Vermittlungskatzen genau einschätzen. So gut, wie ich meine eigenen Katzen charakterisieren kann. Im Gegenteil, ich habe schon Interessenten von einer Katze abgeraten (Optik) weil sie vom Charakter her nicht gepasst hätte. Es wurde dann die Katze genommen, die passte und so wurden alle Beteiligten glücklich.

Man darf Tierschutz nicht mit Tierheim gleichsetzen. TH-Tiere kann man tatsächlich schwerer einschätzen, weil sie in größeren Gruppen mit weniger menschlicher Nähe auskommen müssen als Katzen auf Pflegestellen.
 
  • #89
Das kann ich so nicht stehen lassen. Ich kann sehr wohl den Charakter der Vermittlungskatzen genau einschätzen. So gut, wie ich meine eigenen Katzen charakterisieren kann. Im Gegenteil, ich habe schon Interessenten von einer Katze abgeraten (Optik) weil sie vom Charakter her nicht gepasst hätte. Es wurde dann die Katze genommen, die passte und so wurden alle Beteiligten glücklich.

Man darf Tierschutz nicht mit Tierheim gleichsetzen. TH-Tiere kann man tatsächlich schwerer einschätzen, weil sie in größeren Gruppen mit weniger menschlicher Nähe auskommen müssen als Katzen auf Pflegestellen.

Eben. Gerade bei einer vorhandenen Katzengruppe ist es sehr wichtig, dass man den Charakter des Tieres einschätzen kann. Da sollten optische Gesichtspunkte wirklich nur eine untergeordnete Rolle spielen. Bei meinen Katzen aus Pflegestellen stimmte die Charakterbeschreibung dann auch sehr, sehr gut, selbst bei Donna, die noch gar nicht lange in Pflege und noch sehr jung war, hat sich die Einschätzung komplett bewahrheitet ;)

Dennoch finde ich es nicht verwerflich, dass auch die Optik eine Rolle spielt. Wie Irm geschrieben hat, sollte ja ein gewisser Funke überspringen, wenn man sich einen Lebenspartner für 15 oder 20 Jahre wählt.
Wobei sich optische Vorlieben ja auch ganz schnell ändern können - Gefallen macht schön :D Ich zB fand Katzen im Van-Look, mit viel weiß und einigen wenigen Flecken, früher nie sonderlich hübsch. Jetzt habe ich aber zwei solche Katzen, super-niedliche, knuddelige, wunderschöne Wesen - und springe total auf diese Farbgebung an :D
Die erste weiß-gefleckte (Donna) zog übrigens ein, weil irgendwie trotz der Farbe ein Funke übersprang, der zum einen in ihrer Flauschigkeit, zum anderen in ihrem leicht kratzbürstigen Verhalten begründet war ;) Axi kam dann später, weil sein friedlicher, sozialer Charakter gefiel.
 
  • #90
Das kann ich so nicht stehen lassen. Ich kann sehr wohl den Charakter der Vermittlungskatzen genau einschätzen. So gut, wie ich meine eigenen Katzen charakterisieren kann. Im Gegenteil, ich habe schon Interessenten von einer Katze abgeraten (Optik) weil sie vom Charakter her nicht gepasst hätte. Es wurde dann die Katze genommen, die passte und so wurden alle Beteiligten glücklich.

Man darf Tierschutz nicht mit Tierheim gleichsetzen. TH-Tiere kann man tatsächlich schwerer einschätzen, weil sie in größeren Gruppen mit weniger menschlicher Nähe auskommen müssen als Katzen auf Pflegestellen.

Ich hab das halt so erlebt und kann deswegen nur von meinen Erfahrungen sprechen. Ich denke, jeder arbeitet eben nicht so "gut" (blöder Ausdruck, weiß nicht, wie ich es anders schreiben soll), wie Du oder die Katzen sind mitunter auch viel zu kurz in einer Pflegefamilie um sie richtig einschätzen zu können :confused:. Andere kommen direkt aus der Tötung. Was soll an da bitte richtig einschätzen können :confused:. Klar.. man sieht, ob die Katzen ängstlich, dem Menschen zugetan sind oder nicht. Aber das wars doch auch schon, oder? Und ich will ja nicht alle Tiervermittlungen über einen Kamm scheren :). Also so sollte es jetzt nicht rüber kommen. Um Gottes willen. Bei mir leben bis jetzt selber nur Tierschutzkatzen. Ich denke aber auch, daß sich so ein Tier dann in seinem richtigen zu Hause später noch ganz anders entwickelt, wenn es eben aufblüht :). Eine Katze, die von Grund auf bei einem Züchter augewachsen ist, kann man einfach besser einschätzen, weil sie da oft längere Zeit war. In den meisten Fällen halt. Viele Katzen kommen auch scheu (nicht anfassbar) legen das Misstrauen dem Menschen gegenüber ganz ab oder halt auch nicht. So ein Beispiel habe ich hier auch. Ich finde, wenn man eine Katze vom Tierschutz holt, die schlechtes erlebt hat, kann man einfach nicht darauf gehen, daß so ein Tier so zutraulich wird wie eines, das nie etwas schlechtes erlebt hat. Bei manchen ist das sicher so. Dann hab ich hier eben die Negativbeispiele sitzen.
 
  • #91
Ich denke, da man mit einem Tier eine sehr lange Zeit verbringt, sollte man sich auch das Tier aussuchen dürfen, dass zu Einem selbst am Besten passt.

Das sind dann eben bei manchen die Langhaarkatzen, bei Anderen die Getigerten, wieder Andere mögen es nur kurzhaarig und einige sogar nackig:eek::D. Manchen nehmen sich bewußt ältere Tiere, da diese einfach schon ihren richtigen Charakter zeigen, manchen brauchen Tubel und haben Spass daran Kitten aus den Vorhängen zu pflücken und wieder Andere möchten einem armen Geschöpf ein schönes Zuhause bereiten.

So what?

Ich mag Zuchtkatzen genauso gerne wie Mixe oder FWW Katzen und mir ist es egal ob Jemanden teuere Katzen beherbergt oder lieber mit Bauerhofkatzen schmust, denn es ist Jedem selbst überlassen, wie er sein Leben gestaltet oder mit was er sich umgibt. Darüber ist man niemanden Rechenschaft schuldig.
 
  • #92
Wenn jemand von einer rasse begeistert ist, wegen Ihres Wesens, Ihr Charakter, und dann noch das Aussehen stimmt dann ist es doch auch völlig okay.

Was ich gerne verstehen möchte die Argumentation:
" Da ich meine Katzen als reine Wohnungskatzen halten möchte, kommt nur eine Rassekatze in Frage" Als Freigänger "reicht" dann auch eine hauskatze. Das klingt für mich etwas abwertend
 
  • #93
Arrogant?? ich? das denke ich weniger:D
 
  • #94
Wenn jemand von einer rasse begeistert ist, wegen Ihres Wesens, Ihr Charakter, und dann noch das Aussehen stimmt dann ist es doch auch völlig okay.

Was ich gerne verstehen möchte die Argumentation:
" Da ich meine Katzen als reine Wohnungskatzen halten möchte, kommt nur eine Rassekatze in Frage" Als Freigänger "reicht" dann auch eine hauskatze. Das klingt für mich etwas abwertend

Irm schreibt "Soweit so gut. Würde ich auf einem Bauernhof leben, hätte ich vermutlich 12 wunderhübsche Katzen in allen Farben alles Freigänger und natürlich keine Rassekatzen. "
Ich habe da kein "reicht" gelesen. Vielmehr das Argument, dass sie keine FWW Katze unglücklich machen will, die gezwungenermaßen eingesperrt ist.
 
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  • #95
Okay da gebe ich Euch recht habe da wohl doch zu massiv gedacht und verkehrt
 
  • #96
Irm schreibt "Soweit so gut. Würde ich auf einem Bauernhof leben, hätte ich vermutlich 12 wunderhübsche Katzen in allen Farben alles Freigänger und natürlich keine Rassekatzen. "
Ich habe da kein "reicht" gelesen. Vielmehr das Argument, dass sie keine FWW Katze unglücklich machen will, die gezwungenermaßen eingesperrt ist.

eben. Ich auch nicht :stumm:.
 
  • #97
Wenn jemand von einer rasse begeistert ist, wegen Ihres Wesens, Ihr Charakter, und dann noch das Aussehen stimmt dann ist es doch auch völlig okay.

Was ich gerne verstehen möchte die Argumentation:
" Da ich meine Katzen als reine Wohnungskatzen halten möchte, kommt nur eine Rassekatze in Frage" Als Freigänger "reicht" dann auch eine hauskatze. Das klingt für mich etwas abwertend

Das ist so nicht gemeint:)

Das ergibt sich meist aus dem Umstand, dass Katzen von Züchtern meist keinen Freigan kennen und ihnen somit auch nichts wegnimmt, wenn sie keinen Freigangg bekommen. Dazu kommt, dass behütete Rassekatzen oft nicht mehr die überlebenswichtige Vorsicht in sich haben. Im gegenteil sie tabsen an Jeden ran, begrüßen alle freundlich und wenn sie Pech haben und mit Hunden aufgewachsen sind, natürlich auch da kein Feindbild kennen.

Anders bei Bauernhof- FundKatzen, bei denen weiss man (meist)nicht wie sie sich in der Wohnung machen und wenn man Pech hat, da bekommt man eventuell eine ehemalige Freigängerin und wundert sich dann warum sie die Wände in Streifen reisst, alles zupinkelt und sonstigen Marotten entwickelt.

Da muss man einfach abwägen... im Zweifelsfall immer nur für die Katzen und ihre Bedürfnisse.
Es gibt aber auch viele Züchter, die in Freigang vermitteln;)....dazu muss man seine Tiere allerdings kennen.
 
  • #98
das ist natürlich eine berechtigte Frage. Aber wer holt sich ein Tier ins Haus, von dem er nichts weiß? besonders wenn man noch weitere Tiere hat?

Ich hab das gemacht. Bei meiner Hündin Lora und bei meiner Katze Lucy. Das waren Bauchentscheidungen. Naja gut die Hündin hat mein Freund ausgesucht und nicht ich.

Klar finden wir Rassekatzen süß. Mein Freund steht zum Beispiel total auf Siam. Derzeit haben wir keine. Ich mag dafür Tiger. Davon haben wir drei ;) Sind übrigens alles Rassekatzen: EKH

--- Worauf ich hinaus will: Meine Güte, ich bin froh um jedes Tier, dass überhaupt einen Besitzer findet. Rassekatze hin oder her. Jedes Tier hat seinen Schmusemenschen verdient.

Dass ich nur Tiere aus dem Tierschutz, oder auch von privat (Abgabetiere) habe, liegt daran, dass ich es nicht gut finde Vermehrer zu unterstützen und zu diesen zähle ich persönlich auch Züchter. Es sitzen schon genug Tiere im Tierheim, die Situation muss man nicht auch noch verschlimmern. Aber das ist meine Meinung. Ich wäre ja für ein Zuchtverbot und ein Kastrationsgesetz weltweit zumindest für einige Jahre (also Zuchtverbot). Damit die Situation sich endlich entspannt.

Die Tiere die schon da sind, sollen aber bitte alle vermittelt werden. Und klar ist es nicht fair, wenn ein Tier länger in der Vermittlung sitzt, als ein anderes. Aber die Geschmäcker sind nunmal verschieden und das ist gut so.

P.S. ich habe sogar auch einen (wahrscheinlich) reinrassigen Hund, einen Briard. Das hab ich allerdings erst nach seinem Einzug hier herausgefunden.
 
  • #99
Hallo,

Tazi, auch wenn ich nun auch darauf herumreiten muß, aber verstehen kann ich nicht so recht, das ein Hund wegen des Charakters vom Züchter kommen muß, eine Katze nicht :-(. Aber nu gut, jeder muß es selbst wissen obwohl ich deine Ansicht nicht teile. Es gibt so viele Hunde im Tierschutz, dessen Charakter man sehr gut bei Gassi-Runden feststellen kann. Naja, was solls.

Nun zu den Katzen: Meine 4 Süßen sind ein BKH, 2 Perser und eine Deutsch Langhaar (wenn sie es denn ist).

Vorher hatte ich einen BKH, 2 EHK und eine Perser.

Nachdem meine 4 nach und nach im höheren Alter starben, habe ich mich dazu entschieden Rassemixe oder reinrassige Katzen aufzunehmen. Alleine aus dem Grund, weil mir meine EHK für die alleinige Wohnungshaltung zu lebhaft waren. Cassius wäre so gerne nach draußen gegangen, aber es ging nicht. Es tat mir manchmal sehr leid und das wollte ich keiner Katze mehr antun. Zeitweise hatte ich damals überlegt ihn in ein Zuhause mit Freigang zu geben, aber es fand sich nichts. Inka, die zweite EHK hatte zum Glück den zeitweisen Drang nicht aber sie sorgte dafür, das meine Wohnung nicht gerade schöner wurde (ich bin überhaupt kein Pingel, aber wenn überall Tapeten von den Wänden hängen, ist es auch nicht schön :-( ). Joel, der BKH, und Kira, die Perserdame, waren wesentlich ruhiger.

Meine vier nun waren aber alles Notfälle und kamen mit 13, 12 und 8 Jahren hierher. Carlo der Brite kam zwar vom Züchter aber war trotzdem ein Notfall, da er die ganzen Jahre lang ein besch... Leben hatte.

Wenn ich so wohnen würde, das es keinen Katzenquäler in der Nähe gäbe und eine Katze suchen würde, wäre auf jeden Fall eine EHK dabei. Ich mag sie genauso gerne wie die Rassekatzen aus dem Tierschutz nur müßte sie eben nach draußen dürfen.

Liebe Grüße

Anne
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #100
es fällt eben nur auf das die Bereitschaft größer ist bei einem Tier was die optischen Vorraussetzungen mitbringt.

Du willst damit aber bestimmt nicht sagen, dass zB meine Lastramis die optischen Voraussetzungen nicht mitbringen? Hallo, es gibt einfach keine hübscheren Kater als meine!! :)
 

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