Lymphom- Erfahrungen Leukeran/ Prednisolon

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Seppi 16

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Wie sich einige vielleicht erinnern, hatte unser Kater letztes Jahr eine ziemlich heftige Pankreatitis, mit V.a. Umfangsvermehrung/ Tumor in der Leber. Nun hatten wir das ganze Jahr über einen Gewichtsverlust zu verzeichnen, der bei jetzt aktuell 3 Kilo steht. Dass das nichts gutes bedeutet, haben wir geahnt und wissen seit dieser Woche, dass es ein Lymphom im Dünndarm ist. Nach Rücksprache mit der damaligen TÄ, welche bei der Pankreatitis 21 den Ultraschall gemacht hat, habe ich heute (!!!) gesagt bekommen, dass schon vor einem Jahr der Verdacht auf ein Lymphom bestand, und ich bin sprachlos, dass das nicht kommuniziert worden ist!
Der Kater ist aktuell 14Jahre und bekommt erst einmal tgl. 1x 5mg Prednisolon. Parallel soll er alle zwei Wochen drei Tabletten Leukeran bekommen. Das habe ich bisher noch nicht gegeben, da ich nicht weiß, ob ich das versetzt zum Predni geben soll oder auch zugleich verabreicht werden kann?
Wie sind Eure Erfahrungen dazu? Kann ich ihm irgendetwas gutes tun? Wie ist das bei Erbrechen? Habt Ihr das Cerenia als Spritzen mit nach Hause bekommen (Tabletten sind m.E. für Katzen nicht zugelassen) und dann zu Hause selber gespritzt oder muss ich dann tgl. zum TA (was bei uns einfach nicht möglich ist)? Ist das letzte Blutbild von Sept. 21 ausreichend (Hämatokrit war i.O.)? Soviele Fragen und noch mehr Fassungslosigkeit :(.
 
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Hallo, schreibe rlm an. Sie hat hierzu Erfahrung. Alles Gute

@rlm
 
Hallo, das tut mir sehr leid :( ich bin momentan in derselben Situation, meine Katze hatte ein Lymphom im Dünndarm (wurde aber operiert). Sie bekommt seitdem 7,5mg Prednisolon, eine Chemo ist leider nicht drin, da es ein großzelliges Lymphom ist und die dann wenig bringen würde.

Ansonsten bekommt sie noch Vitamin B12, alle 2 Tage eine Kapsel, um die Verdauung zu unterstützen.

Mir wurde in der TK gesagt, dass man entweder Chemo macht oder Cortison gibt, kann aber sein dass das nur für die Chemo als Infusion gilt.

Alles Gute für euch 🍀
 
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@ ich danke Euch.

Eine OP ist leider nicht möglich und es kommt auch noch hinzu, dass er einen (lt. Schallbefund) älteren Gallengangstau hat, und als I- Tüpfelchen einen Katzenschnupfenkomplex hat (fing nach der Impfung gegen den Katzenschnupfen an). Das Prednisolon sorgt also auf jeden Fall erst einmal dafür, dass das Erbrechen etwas gestoppt wird, da sich der vergrößerte Lymphknoten hinter dem Magen beruhigt, aber auch der Schnupfen gnadenlos losgeht. Meine Frage ist eben auch, ob ich das Predni parallel zum Leukeran geben kann, oder versetzt? Ich habe das Forum schon intensiv durchgestöbert und nichts dazu finden können. Und: ich habe höllische Angst vor den Nebenwirkungen des Leukeran :sad:da wir eine überaus heftige Zeit mit Erbrechen und Durchfällen etc. durchgemacht und hinter uns haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es tut mir sehr leid, dass die Entscheidung sehr schwierig ist.

Hast Du auch in English auf dem Internet gesucht? (Notfalls Übersetzung benutzen: https://www.deepl.com/de/translator=

ZBsp: Chlorambucil – Pet Cancer Society

und es steht auch im Link von rlm: Auszug:
Das Leukeran ist wohl ganz gut geeignet bei ihrem kleinzelligen Lymphom, ist also in ihrem Fall nicht unbedingt ''nur'' die abgespeckte Variante gegenüber eine großen Protokolls (intravenöse Gabe verschiedener Chemotherapeutika in kürzeren Abständen).

Vom Prednisolon geht man in Leipzig jetzt auch etwas weg, da es darunter eher zu Rückfällen kommen kann (oder kommt?), da es unter Prednisolongabe schnell zu Ressistenzen gegen das Chemotherapeutikum kommen kann (oder kommt?). Es gibt seit Neuem dort eine TÄ, welche nur die Onkologischen Fälle bearbeitet.
Somit bekommt Karlinchen nicht dauerhaft Prednisolon, sondern bekam es nur die ersten 7 Tage.
 
Hallo. Diese Diagnose tut mir sehr leid. Um das passende Chemopräratat festlegen zu können, müsste beprobt werden um zwischen großzelligen, kleinzelligen, T-Zell, B-Zell usw zu unterscheiden. Eine Punktion wäre auch nicht möglich?

Ich weiß nicht, inwieweit du lesen konntest. Es gibt ja diese genannten Protokolle als Möglichkeit, da bekommen die Patienten verschiedene Medikamente venös verabreicht. Oder, die etwas schonenderen Varianten in Tablettenform, dazu zählen z. Bsp. Leukeran und wenn ich mich richtig entsinne, Lomustin, welche aber, zum Bsp bei einem großzelligen B Zell Lymphom, nicht vielversprechend sind


Hier ist etwas übersichtliches https://www.uni-giessen.de/fbz/fb10/institute_klinikum/klinikum/kleintierklinik/Info/downloads info/lymphom

Therapieprotokolle - Medizinische Kleintierklinik - LMU München

Hier https://www.tierspital.uzh.ch/de/kleintiere/RadioOnkologie.html sind absolute Spezialisten.

Zur Prednisolonfrage in Verbindung mit dem Leukeran das weiß ich nicht (bei Karline war es dann doch kein Lymphom und sie bekam das Leukeran dann nicht weiter, danach nur Prednisolon und meine Shivi bekam das Protokoll der Chemo da es leider ein großzelliges B Zell Lymphom war), evtl. kannst du aus dem 2. Link oben etwas dazu entehmen, da sind verschiedene Protokollbeispiele.
Edit: Sehe gerade, little cat war so lieb, und hat verlinkt, so genau wusste ich das jetzt gar nicht, wie das bei Karlinchen mit dem Leukeran und Pred. war).

Ich weiß nur, dass eine Chemo schlechter anspricht, sich Ressistenzen bilden, wenn vor der Chemo schon zu lang Prednisolon gegeben wurde.
Was auch wichtig ist, nach einer Prednisolongabe würde man keine aussagefähigen Probenergebnisse mehr bekommen.

Cerenia gibt es in Tablettenform. Hier hat es kein TA, aber es ist bestellbar über die Apotheke (zumindest trifft dies für die 16 mg zu). wenn man ein Rezept vom TA vorlegt.

Habt ihr denn einen Onkologen oder eine Uniklinik in einigermaßen erreichbarer Entfernung?

Ich wünsche euch alles Gute!
 
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Das Blut muß vor Beginn einer Chemo kontrolliert werden und dann weiterhin vor jeder Gabe.
 
Eine Punktion wäre auch nicht möglich?

Die Ärztin hat eine Feinnadelaspiration gemacht und gesagt, dass für das "große" Labor nicht genügend Material da ist.
Ich weiß nicht, inwieweit du lesen konntest. Es gibt ja diese genannten Protokolle als Möglichkeit, da bekommen die Patienten verschiedene Medikamente venös verabreicht. Oder, die etwas schonenderen Varianten in Tablettenform, dazu zählen z. Bsp. Leukeran und wenn ich mich richtig entsinne, Lomustin, welche aber, zum Bsp bei einem großzelligen B Zell Lymphom, nicht vielversprechend sind

Es gibt leider erst einmal nur den Plan, dass er Leukeran und Predni bekommt, dann in sechs Wochen Ultraschall.
Hier ist etwas übersichtliches https://www.uni-giessen.de/fbz/fb10/institute_klinikum/klinikum/kleintierklinik/Info/downloads info/lymphom

Therapieprotokolle - Medizinische Kleintierklinik - LMU München

Hier https://www.tierspital.uzh.ch/de/kleintiere/RadioOnkologie.html sind absolute Spezialisten.

Zur Prednisolonfrage in Verbindung mit dem Leukeran das weiß ich nicht (bei Karline war es dann doch kein Lymphom und sie bekam das Leukeran dann nicht weiter, danach nur Prednisolon und meine Shivi bekam das Protokoll der Chemo da es leider ein großzelliges B Zell Lymphom war), evtl. kannst du aus dem 2. Link oben etwas dazu entehmen, da sind verschiedene Protokollbeispiele.

Uh, gleich zwei mit Lymphom?

Ich weiß nur, dass eine Chemo schlechter anspricht, sich Ressistenzen bilden, wenn vor der Chemo schon zu lang Prednisolon gegeben wurde.Was auch wichtig ist, nach einer Prednisolongabe würde man keine aussagefähigen Probenergebnisse mehr bekommen.Cerenia gibt es in Tablettenform. Hier hat es kein TA, aber es ist bestellbar über die Apotheke (zumindest trifft dies für die 16 mg zu). wenn man ein Rezept vom TA vorlegt.
Wann ist zu lange? Katerchen dürfte aufgrund seiner Vorgeschichte mit dem Katzenschnupfen (nach erfolgter Impfung ging das los) gar kein Predni mehr bekommen. Angefangen haben wir Dienstag und es heißt doch auch, nur aller zwei Tage und ich gebe es täglich?
Guter Tipp, ich hoffe der TA macht mit, da es lt. Liste als Tablette nicht für Katzen verschrieben werden darf.
Habt ihr denn einen Onkologen oder eine Uniklinik in einigermaßen erreichbarer Entfernung?
Ja, eine Klinik mit Onkologie gibt es hier, dort war ich aber nicht. Die Diagnose wurde in einer anderen Klinik gestellt. Aber ob der TÄ das Thema der Onkologie vertraut ist, kann ich nicht wirklich einschätzen.
Ich wünsche euch alles Gute!
Danke!
 
  • #10
  • #11
Ja, eine Klinik mit Onkologie gibt es hier, dort war ich aber nicht. Die Diagnose wurde in einer anderen Klinik gestellt. Aber ob der TÄ das Thema der Onkologie vertraut ist, kann ich nicht wirklich einschätzen.
Sowas wurde ich nur einen Spezialisten anvertrauen, dh Onkologen
 
  • #13

Seppi 16,

So etwas ist leider das Problem mit der Feinnadelbiopsie. Wurde dies denn im wachen Zusstand gemacht?

Bei Karline wurde diese Diagnose ja zum Glück verworfen. Mein Herzchen Shivi wurde leider ein Sternchen.

Welche Zeit genau eine zu lange Prednisolongabe in Verbindung einer mgl. Ressistenz einer Chemo ist, weiß ich nicht.
 
  • #14
Seppi 16,

So etwas ist leider das Problem mit der Feinnadelbiopsie. Wurde dies denn im wachen Zusstand gemacht?

Bei Karline wurde diese Diagnose ja zum Glück verworfen. Mein Herzchen Shivi wurde leider ein Sternchen.

Welche Zeit genau eine zu lange Prednisolongabe in Verbindung einer mgl. Ressistenz einer Chemo ist, weiß ich nicht.Ha
Hallo,
danke für Deine Antwort. Ja, die Biopsie war gleich nach dem US, er war wach. Inzwischen war er auch zwei Tage stationär, da er eine Leukozytose hatte und durch das Erbrechen /DF ausgetrocknet war. Es gab Baytril für eine Woche, das Leukeran hat er letzte Woche zum zweiten Mal von mir bekommen und gestern musste ich ihm zum ersten Mal Cerenia geben, da er sehr erbrochen hat. Cortison bekommt er derzeit nicht, sollte aber lt.TÄ bald wieder damit loslegen. Ich habe aber den Eindruck gehabt, dass das Cortison nicht ganz unschuldig an der Leukozytose war. Ich bin sehr unsicher, ob ich ihm noch welches geben sollte. Die Ärztin spricht inzwischen nur noch von einer kurzen Zeitspanne für ihn, da die Lymphknoten hinter dem Magen sehr groß sind.
 
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  • #15
Update:

🖤🖤🖤Katerchen hat es geschafft. Er durfte gestern einschlafen und über die Regenbogenbrücke gehen 🖤🖤🖤
Mach's gut, mein Schöner....❣️wir vermissen Dich...
 
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  • #16
R.I.P. Katerchen🕯️
Mein herzliches Beileid
 
  • #17
Das tut mir sehr leid.
 
  • #18
Liebes Katzen-Forum,
ich war hier seit Januar stiller Mitleser, da unsere Zoe (genannt Sushi) leider die Diagnose Lymphom erhalten hat.
Heute mussten wir sie dann leider einigermaßen spontan bei unserem Tierarzt gehen lassen.
Die knapp 3 Monate waren ein Wechselbad der Gefühle. Von totaler Niedergeschlagenheit in positive Erwartungen bis Hoffnung war alles dabei.
Unsere Zoe hat gekämpft wie ein Löwe. Ihr Prednisolon wollte sie zunächst garnicht nehmen, dann bin ich auf die Idee gekommen, es zu zermörsern und in Katzensuppe aufzulösen. Die hat sie geschleckt und ganz schnell kam der typische Hunger. Sie hat uns fast die Haare vom Kopf gefressen, das war echt Wahnsinn. Und das bis kurz vor Schluss, erst gestern Nachmittag hatte sie keinen Hunger mehr.

Konkret zu ihren Symthomen und der Krankengeschichte:
Bis kurz vor ihrem Tod war sie eigentlich relativ fidel. Bemerkt, dass etwas nicht stimmt, hatten wir Mitte Dezember, als sie vermehrt Durchfall hatte und sich auch öfter übergeben hat.
Der erste Verdacht lag auf Giadien, die hatte sie letztes Jahr ungefähr um die selbe Zeit und da hat es ca. 3 Monate gedauert, bis sie sich vollständig erholt hatte. Die Symthome waren ähnlich, mäkeln beim Essen, Durchfall und Kotzen.
Die Hoffnung auf Giadien wurde uns dann recht schnell genommen. Beim Ersten Tieraztbesuch im Dezember hat ihr der Arzt Blut abgenommen und die Färbung des Zahnfleischs geprüft.
Leider hatte sie damals einen recht geringen Hämatokritwert und recht blasses Zahnfleisch.
Verdacht lag auf Magen oder Darmblutung und ein paar Tage später waren wir nochmals dort zum Ultraschall, und da war es dann klar.
Die vergrößerten Lymphknoten waren deutlich sichtbar. Wiederum ein paar Tage später erfolgte die Punktion. Die Tierärztin hat uns schon von Anfang an wenig Hoffnung gemacht, unter dem Mikroskop waren keine gesunden Zellen mehr erkennbar, ich meine Zellmatsch hat sie das genannt, was sie unter dem Mikroskop erkannt hat.
Es kam dann der Vorschlag eine Chemotherapie zu versuchen, allerdings wurde uns gesagt, dass das so gut wie keine Chancen auf Erfolg hat und wir haben uns dann auch dagegen entschieden, da es ein riesen Problem war, unserer Sushi Tabletten einzugeben und man diese Chemo Tabletten ja nicht mal teilen darf. Zudem steht bei uns konkret Kinderplanung an und die Tierärztin hat uns dann auch beraten, da Schwangere keinesfalls mit den Tabletten in Kontakt kommen sollte und dann auch nicht mehr mit der Katze in engen Kontakt kommen sollte.
Also lief es auf eine hochdosierte palliative Prednisolon Therapie hinaus.
Wie schon beschrieben hat Sushi das recht gut vertragen.
Es gab zwischendurch mal einen sehr schlimmen Tag, natürlich war es ein Samstag. Sie hat sich massiv übergeben, das hat sich ganz grauenhaft angehört, von der Lautstärke her so, als würde sich ein Mensch übergeben, also vergleichsweise zu sonst sehr laut.
Sushi war danach vollkommen von der Rolle, saß komplett apathisch in der Ecke und hat auch Urin verloren. Da haben wir sie eingepackt und sind sofort in die Tierklinik gefahren.
Dort hat man dann den Bauch abgetastet und mit der Krankengeschichte im Kopf, wieder ein Blutbild gemacht.
Darauf war zu sehen, dass sie wieder einen sehr schlechten Wert an roten Blutkörperchen hatte, aber der Anteil an unreife Im Blut recht hoch war, sie hat also gekämpft. Es gab dann eine Depotspritze mit Vitaminen, ein Schmerz und Beruhigungsmittel. Als. Wir zuhause waren, gib es Sushi wieder besser und sie hatte auch wieder Hunger.
Das war die einzige schlimme Sache, bis letzte Woche.
Grundsätzlich hatte sie seit Anfang Januar am Bauch sehr deutlich spürbare Schwellungen, wohl am Darm, das hat sich sehr gruselig angefühlt. Schmerzen hatte sie aber keine für uns bemerkbaren, wir durften so wie immer ihh Bauchi kraulen, das hat sie geliebt und das hat ihr wohl auch gut getan.
In den letzten zwei Wochen kam dann dazu, dass sie sehr oft gepupst hat, für Katzen ja eigentlich eher untypisch.
Es wurde leider in der letzten Woche dann seltsam. Es fing damit an, dass sie in der Früh keine wirkliche Lust mehr hatte, ihre Prednisolon Suppe zu schlecken. Zuvor hat sie sich schier darauf gestürzt und danach auch immer ihr normales Futter bekommen. Das lief dann eben schon schlechter. Über den Tag hin ging es dann aber eigentlich, sie hatte Hunger und hat alle 2 Stunden ungefähr Nachschub gefordert.

Dann vor 6 Tagen wurde es schließlich wieder schlimmer.
Nachts hatte sie eine schlimme Kotz Attacke, ich bin davon ausgewacht und habe sie eine Weile gestreichelt und es war wieder ok. Sie hatte auch direkt wieder Hunger.
Vor 5 Tagen abends lag sie mit uns auf dem. Sofa auf ihrer Lieblingsdecke und hat auf einmal angefangen, sich unendlich zu schlecken.
Wir haben dann mal nachgeschaut und mussten feststellen, dass sie ihre Decke vollgepinkelt hat. Sushi hat nicht wirklich registriert, dass sie in ihrem Urin gelegen hat. Also haben wir sie so gut es ging abgetrocknet und ihre Decke gewaschen.
Am nächsten Tag war eigentlich alles wieder halbwegs ok und wir sind abends zu Freunden gefahren. In unserer Abwesenheit hat sie leider auf unser Sofa und in unser Bett kepinkelt, allerdings nicht viel, nur so, dass man gerade keine Flecken sehen konnte.
Ihren Futterautomaten hat sie an diesem Abend auch nicht leer gegessen.
Nachts hat sie dann auf meinen getragenen Klamotten geschlafen und diese komplett vollgepinkelt.
Ab da war uns klar, dass es diesmal wohl sehr schlimm sein muss, da sie sonst absolut sauber gewesen ist und niemals irgendwo hingemacht hat.
Gestern hat meine Frau dann einen Termin beim Tierarzt gemacht, da wir jetzt, ca. 10 Wochen nach dem letzten Tierarztbesuch nochmal nach dem Status schauen lassen wollten, da es Sushi ja auch merklich und massiv schlechter ging.
Der Termin wäre heute um 14 Uhr gewesen, aber wir haben dann heute in der Früh direkt nochmal angerufen und sollten sofort kommen.

Angekommen wurde nach unser kurzen Schilderung der Lage dann nochmals Blut abgenommen und dann als das Ergebnis vorlag, direkt empfohlen, sie einzuschläfern.
Sushi hatte nur noch 11% Hämatokrit, wahrscheinlich wäre sie auch so noch im Verlauf des Tages von uns gegangen.

Die Tierärztin hat es für uns und Sushi so angenehm wie möglich in dieser Situation gemacht und ihr erst ein Beruhigungsmittel und anschließend sehr hochdosiert das Narkosemittel durch einen Zugang an Ihrem rechten Vorderlauf gespritzt. Wir haben Sie währenddessen gestreichelt und es hat nur 3 Atemzüge für Sushi gedauert um über die Regenbogenbrücke zu gehen.

Die letzten 3 Monate waren sehr hart, aber wir sind unglaublich froh, dass es wohl relativ gut gelaufen ist für unseren kleinen Schatz mit dieser schlimmen und schweren Krankheit.
 
  • Crying
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  • #19
Mein herzliches Beileid. Ein Kerze für Sushi🕯️🌈
 
  • #20
Vielen Dank!
Sorry für die vielen Fehler und den langen Text, aber das musste einfach raus.
Mittlerweile ist sie beerdigt und kann in Frieden ruhen.
Wir lieben dich, kleine Sushi! 🐈‍⬛💋
 

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