Lymphdrüsenkrebs

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Lymphdrüsenkrebs
 
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Hallo Steffie!
Erstmal drücke ich dir die Daumen für Norbert und es tut mir leid, das es ihm nicht gut geht!!!
Bei meinem Kater wurde ebenfalls Lymphdrüsenkrebs festgestellt!
Bei uns war es allerdings genau am Lymphknoten unter den Achseln und dort ist es wirklich inoperabel, weil dort alles sehr gut durchblutet wird und der Krebs dann meistens (wenn er entdeckt wurde) bereits gestreut hat.
Durch die Lymphbahnen, mit der Gewebeflüssigkeit!
Gizmo war bereits 13 Jahre und der Knoten drücke bereits auf den Mageneingang und Kotabsetzen ging auch nicht mehr ohne Hilfe, daher haben wir ihm alles weitere erspart und ihm noch eine schöne Zeit gemacht!
Nun bin ich kein Experte oder TA, aber ich würde mir noch eine andere Meinung holen, bevor ich meinem Katerchen diese starken Medis verabreiche!
Zum verabreichen von Medis gibt es für Katzen solche Tablettengeber!
Geht schnell und sie können die Pillen nicht wieder ausspucken!
Im die in Wurst oder so einrollen, wird nicht lange helfen, da die Pille sicherlich nicht schmeckt und er dann sowieso alles verweigert und dann gehst wirklich nur noch mit Gewalt.....und glaube mir, wenn es ihm dann noch dazu schlecht geht :( und du ihm dann die Pille reindrücken mußt, das willste nicht!!
Mehr kann ich dir leider nicht dazu sagen, ausser das du es merkst, wenn dein Norbert nicht mehr will und kann!!!!
Ich weiß, das es schwer gfällt entscheiden zu müßen wann und ob man ihn erlöst.....aber ich hab mir immer vor Augen gehalten, was ist wenn ich irgendwann nach Hause komme und er gestorben ist ganz allein, vielleicht noch unter Schmerzen oder hat sich stundenlang gequält.....
Ne das wollten wir ihm ersparen!
Aber das muß natürlich jeder für sich und sein Tier selbst entscheiden!
 
Hallo Steffie, also erstens tut es mir leid, dass dein Kater so eine Diagnose bekommen hat :( nun zu deinen Fragen

Die TA hat ihm jetzt ne Chemotherapie verordnet und er bekommt Kortison, weil er damit wahrscheinlich noch ein Jahr leben kann. Und jetzt kommt das eigentliche Problem..

Hat die TÄ nebst dem Kortison noch andere Chemotherapie vor? Oder eben "nur" Kortison?

Denn ich meine die Chemo ist hart, er wird sich des öfteren übergeben müssen, er verliert seine Haare.. Und da frag ich mich, ob es das für ein Jahr noch wert ist und ob ich ihn damit nicht noch mehr quäle!? Oder ob er vll doch noch länger damit leben kann und vll wieder gesund wird!?

Es tut mir leid, aber du scheinst sehr schlecht bis gar nicht beraten worden zu sein! Bei der Chemotherapie bei Tieren ist der Sinn nicht immer Heilung, sondern Lebensqualität erhalten! Manchmal wird das Tier auch geheilt. Aber aus diesem Grund wählt man nicht solch extreme Dosierungen und Protokolle wie beim Menschen. Den Tieren geht es meistens NICHT schlecht! Sie übergeben sich NICHT und es fallen auch keine Haare aus! Manchmal kann schon etwas Übelkeit vorkommen gleich nach der Behandlung, aber das kann man mit einer Spritze, Tablette beseitigen.

Das maligne Lymphom (früher Lymphosarkom) gibt es in verschiedenen Varianten, ich nehme an, die TÄ hat ein alimentäres, also im Magendarmtrakt diagnostiziert? Das hat leider eine etwas schlechtere Prognose. Trotzdem ist es behandelbar!

Die meisten Leute wollen es nicht, weil sie a) die Kosten scheuen und b) eben falsche Vorstellungen haben, von wegen Übelkeit, Haarausfall, etc.
Nochmal, die Chemo bei Tieren ist nicht mit der bei Menschen zu vergleichen!

Nur mit Kortison ist die mittlere Überlebenszeit 3 Monate, nicht ein Jahr! Wenn du jetzt Kortison gibst und dich später trotzdem für eine "richtige" Chemo entscheidest, ist der Behandlungserfolg deutlich reduziert! Die Diagnose wird auch erschwert.
Wie hat sie es diagnostiziert? Blut und Ultraschall? Im Ultraschall ist wohl nur eine Masse sichtbar oder mehrere, das könnte auch ein anderer Tumor sein.
Ich finde, du solltest dich an eine Klinik wenden, mit Onkologie, diese können dich optimal beraten.
Wenn Norbert sonst fit ist und er ist ja erst 9 jährig, würde ich das wahrscheinlich in Betracht ziehen.

Falls du dich zur Kortisonmethode entscheidest, sei darauf gefasst, dass es sehr schnell auch wieder bergab gehen kann :(
es gibt Prednisontropfen, die man ins Futter geben kann. Oder du kannst die Tablette zerkleinern. Oder die TÄ macht Depot Spritzen, wenn es gar nicht anders geht.
 
Wie hat sie es diagnostiziert? Blut und Ultraschall? Im Ultraschall ist wohl nur eine Masse sichtbar oder mehrere, das könnte auch ein anderer Tumor sein.
Ich finde, du solltest dich an eine Klinik wenden, mit Onkologie, diese können dich optimal beraten.

Das wollte ich auch gerade fragen. Wie hat sie das bitte diagnostiziert.
Wir haben hier in München eine Ultraschallspezialistin, die den ganzen Tag nichts anderes macht, und selbst diese würde sicher nicht nur per Ultraschall diagnostizieren können, um welche Art von Tumor es sich handelt.
Wie wurde das denn genau diagnostiziert.
Das, was Armara über die Chemo schreibt, stimmt. Sie wird beim Tier nicht so hoch dosiert, da man es dem Tier nicht zumutet, dass ihm ständig übel ist etc. Sie zielt auf Verbesserung/Erhalt der Lebensqualität ab, nicht auf Heilung. Allerdings, das einzige was doch passieren kann, dass dem Tier Haare ausfallen. Aber nicht so extrem wie beim Menschen.

Wg der Diagnose und Behandlung: wo wohnst Du?
Wenn es um so etwas heikles geht, würde ich nicht auf einen Feld- Wald- und Wiesentierarzt vertrauen, sondern wirklich in eine Tierklinik gehen. Die haben ja meistens Fachabteilungen auch für Onkologie.

Alles Gute für den Katermann!
 
@ Armara & chrissie: Also, sie hat nen Ultraschall gemacht (hat dafür extra ne Kollegin hergeholt) und sie hat ihm Blut abgenommen (der arme, jetzt wäre sein Fell endlich nachgewachsen, schon wird er wieder rasiert :-( ). Dadurch hat sie es diagnostiziert, dass er diesen Krebs bzw. überhaupt Krebs hat. Das ist meine Tierärztin, ich bin eigentlich schon von ihr überzeugt -> www.tierarztpraxis-beckereit.de

Hm, ich selber weiß es leider nicht genau, was sie alles gesagt hat, weil ich arbeiten musste vormittags, deshalb ist meine Schwester mit ihm zum Tierarzt gefahren und die hat es mir erzählt, was ist und was gemacht wird etc. pp.!

Die Art des Tumors kann man meines Wissens nur mit einer Biopsie feststellen. Macht man doch beim Menschen auch nicht anders...

Du bist in Haag/Obb? (bzw die TÄ)
Wenns meine Katze wäre, würde ich versuchen, wenigstens einmal zur Diagnose zur TK nach Haar zu fahren, bzw Uni TK Onkologie. In der UNI TK kannst Du auch einen Termin vereinbaren ohne Katze. Hatte ich damals auch so gemacht.

Ausserdem würde bei solch gravierenden Diagnosen und Therapien doch nicht meine Schwester hinschicken, bwz wenn es nicht anders geht, dann danach ein persönliches Gespräch mit dem TA führen. Hier gehts doch nicht um eine Impfung...

P. S.: Die Tablette von gestern hat er übrigens nicht direkt gefressen.. Die ist im Nassfutter zerlaufen und er hat quasi nur ein paar Mal daran geleckt.

Heute morgen die Tablette hat er gefressen..

Hat er sie dann gestern also nicht gefressen?
Das ist SICHER auch nicht Sinn und Zweck der Übung, und sicher alles andere als gut.
Das muss doch konsequent gegeben werden??
 
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Dass es ein Sarkolymphom ist weiß ich von meiner Schwester (die ist Krankenschwester), die die eben auch mit ihm bei der TÄ war. Wie man das genau feststellen kann bzw. ob sie noch mehr gemacht hat, weiß ich noch nicht, weil ich eben zu geschockt war.

Die TÄ meinte jedenfalls, dass sie mit der Chemo gute Erfahrungen gemacht hat, weil sie schon ein paar Katzen hatte, die das schon länger haben und heute noch leben, also mehr als ein Jahr.

Ich will ihn jetzt erstmal erholen lassen, weil er nach der Untersuchung ziemlich fertig war... Hat sich dann nach der Narkose übergeben bei der TÄ noch (ist anscheinend normal) und dann zu Hause nochmal und anschließend noch in mein Zimmer unter's Bett der arme Kleine.. Sah voll zerrupft aus irgendwie.

Ich werde nochmal mit einer Schwester reden und nachfragen, was die TÄ ganz genau meinte bzw. wie sie den Tumor so identifizieren konnte. Dann werd ich mal versuchen, wenn es irgendeine Chance gibt nach Haar zu fahren.

Wohne nicht direkt in Haag, etwas mehr außerhalb. Nach Haar fahr ich ca. 45-60 Min..

Eher Uni TK in München, die haben eine eigene onkologische Abteilung, und die sind sehr fortgeschritten auf diesem Gebiet.
Haar würde ich Dir eher empfehlen, wenn es um eine Weiterbehandlung geht, da das ja näher an Haag liegt als München-Schwabing.

Auf jeden Fall alle bisherigen Befunde mitbringen.

Übrigens, meinst Du Lymphosarkom oder tatsächlich Sarkolymphon?
Lymphosarkom (oder auch lymphatische Leukose) hatte mein Kater auch.
 
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Na ja, wenn es nun mal nicht anders geht von Arbeit her.. Is ja ne Familienkatze und nicht nur meine Eigene.. Außerdem wie schon gesagt ist meine Schwester Krankenschwester und die glaub ich versteht dann von so einer Diagnose deutlich mehr wie ich....

Achso, das hab ich so nicht herausgelesen. Verstehe.


Dadurch dass sie im Nassfutter war hat sie sich halt aufgelöst. Er hat halt drum rumgefressen und ein bisschen davon abgeleckt aber er hat nicht die ganze Tablette gefressen. War ja die erste Tablette von dem her glaub ich ist das noch nicht so schlimm. Aber jetzt, wo er die erste Tablette ganz gefressen hat muss man es natürlich konsequent geben und schauen dass er sie zu sich nimmt!

Darf man die ins Futter geben? Das mit den Handschuhen weiss ich, und das bezieht sich übrigens ab sofort auch auf das Entfernen der Ausscheidungen.
Schwangere und kleine Kinder sollten damit (Ausscheidungen) auch nicht in Berührung kommen.

Hier noch ein Link mit Info von der LMU TK.
Also, meines Wissens ist das alles das gleiche, Lymphosarkom, malignes Lymphom oder lymphatische Leukose

http://www.med.vetmed.uni-muenchen....leistungen/infotier__rzte/lymphombesiinfo.pdf

Da findest Du alles zusammengefasst, auch wg der Chemo.
Die Prognosen sind ja (leider) bei dieser Art von Tumor nicht sehr gut, aber es gibt ja bekanntlich immer Ausnahmen!!
Die Info ist für einen Hund, und auch bei Chemo intravenös, aber das Prinzip ist ja das gleiche.
Ich hatte nochmal eine Info über die Chemo selbst, wenn ich den finde, stelle ich den Link noch ein.

http://fss.plone.uni-giessen.de/fss...apie/file/Informationsblatt Chemotherapie.pdf

Noch was: wenn Deine TÄ naturheilkundlich aufgeschlossen ist, informier Dich mal über die parallele Behandlung mit Mistel
(http://www.weleda.de/Arzneimittel/Integrative-Krebstherapie/GanzheitlicheMisteltherapie)

Das kann man begleitend machen.
Mein TA hatte sich damals deswegen erkundigt bei einer Schweizer TÄ, die sich damit sehr gut auskennt.
Eine Freundin von mir hat die Mistel parallel zur Chemo bei Mammakarzinom genommen.
 
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sarkom bedeutet lediglich, dass es ein bösartiger tumor ist, der von bindegewebe ausgeht. da gibt es deshalb fibrosarkom (von fibroblasten), hämangiosarkom (von blutgefässen) und eben lymphosarkom, was man heute aber malignes lymphom nennt.
sarkolymphom habe ich noch nie gehört und kann auch nichts davon ableiten... egal ;)

man kann die chemo auch intravenös machen lassen bei katzen. das bedeutet 1 x im monat eine infusion. bei "bösen" katzen muss man dazu sedieren, aber dafür muss man nur 1 x im monat die katze "quälen" und nicht jeden tag mühselig versuchen, tabletten reinzubekommen.

ich würde auch mit einer onkologischen abteilung von einer klinik in kontakt treten, die kennen sich sehr gut aus und können sehr gut beraten.

ich glaube im übrigen auch, dass es ein lymphom ist, denn das ist die häufigste tumorerkrankung im bauch. aber es hat mich trotzdem interessiert, wie sie es genau diagnostiziert hat. denn die fälle, die ich bis jetzt hatte, waren einzelne tumoren im bauch, die ich rausoperiert habe und eingeschickt. im blut war nie etwas zu sehen und tumore im bauchraum punktiert man auch nicht so gerne wegen der verschleppung der krebszellen
 
Meine Schwester sagt er hat ein Sarkolymphom, ich glaube diese Art ist noch etwas aggressiver... -> http://de.wikipedia.org/wiki/Sarkom

Ja, sie hat zumindest nix gesagt, dass es ihm nicht auf die Art verabreicht werden soll, sonst hätte meine Schwester was gesagt. Ich hab nur im Internet nachgelesen, dass man sie nicht zerkleinern soll, aber ich weiß nicht, ob das jetzt auf die Wirkung der Tablette oder für den Schutz des Menschen ist (wenn man die nicht mal anfassen darf, evtl wegen dem Pulver das entsteht oder so)!?

Auf der Seite war ich auch schon. Leider, wie du sagst, schreiben die auch, dass man es nicht operieren kann, etc.! Ich werde jetzt mal schauen, wie die Chemo anschlägt bei ihm und sollte es nichts bringen oder es ihm zu schlecht dabei gehen, werde ich auf jeden Fall da mal hinschauen. Oder vll kann man auch vorab per E-Mail die Befunde etc. hinschicken, dass die einem eine Auskunft geben!?

Oke, danke für die ganzen Links, das ist lieb. :) Ich werd mich mal informieren, ich glaube schon, dass meine TÄ auch mit sowas ein bisschen unterwegs ist.

Hauptsache ist ja, dass der Kleine noch lange am Leben bleibt ohne ihn zu quälen, ich hasse die Situation. :-(

Ich glaub, das nicht zerkleinern sollen liegt daran, dass Du nicht damit in Berührung kommst. Das soll man bei Schilddrüsenhormontabletten auch deswegen nicht machen. Genau weiß ich es aber nicht.
Also bei der Uni TK kannst Du nicht einfach die Befunde hinschicken. Du musst einen Besprechungstermin vor Ort vereinbaren, und dann auch bezahlen (ist aber nicht teuer).
Vielleicht ist das jetzt anders, bei mir war das ja 2008, aber ich denke, es ist immer noch so.
Die Uni TK ist wirklich sehr fortschrittlich, was die Onkologie betrifft. Die kann ich Dir wirklich empfehlen, weil die sich sehr gut auskennen (in anderen Gebieten würde ich sie nicht zwingend weiterempfehlen, aber speziell hier schon).
Ich würde Dir auch empfehlen, Dich unabhängig von einem jetzigen Ausgang der Chemo dort beraten zu lassen.
Du hast nur eine Chance, genau diese Art von Tumor verheißt eine sehr schlechte Prognose, was den Fortgang der Krankheit betrifft.
Du hast nicht viel Spielraum von wegen "schaun wir mal, wenns nix wird, dann gehen wir woanders hin"...
 
  • #10
Ich weiß, dass ich nicht viel Zeit habe, aber da seine Prognose eh schon so schlecht ist, will ich ihm nicht soviel zumuten, auch wenn es ihm noch gut geht.

Ich weiß auch, dass das viele von euch nicht verstehen, weil ihr alles versuchen würdet um eure Katze zu retten... Das will ich ja auch, aber ich finde man muss auch auf lange Sicht hin darüber nachdenken, ob es das noch bringt, ihm das alles anzutun oder ihm jetzt erstmal ein schönes Leben zu machen. Er hat nämlich auch unheimliche Angst vor Autofahrten und TÄ (es ist stellenweise ein Kampf ihn in den Katzenkorb zu bekommen, die Autofahrt über miaut er die ganze Zeit und im Wartezimmer zittert er vor sich hin zusammengekauert). Ich vertraue auch meiner Tierärztin soweit, dass wenn sie sagt er ist inoperabel, das auch stimmt, da sie sehr gut ist.

Wie genau sie den Tumor diagnostiziert hat weiß ich immer noch nicht. Aber ich denke, dass man einen TENNISBALL-großen Tumor im Bauchraum + einzelne andere, kleinere Tumore auch ohne all das erkennen kann per Ultraschall (die kann sogar ich fühlen wenn ich seinen Bauch abtaste). Sie hatte ja auch eine Expertin extra herbestellt, weil sie es alleine nicht konnte oder wollte. Und ne Blutabnahme hat sie auch gemacht und diese Art von Tumor streut ja ins Blut soweit ich rausgelesen und verstanden habe. Deshalb denke ich mal wird sie es daran erkannt haben!?

Er bekommt auf jeden Fall täglich eine Kortisontablette, die er mittlerweile in ein Blatt Schinken eingewickelt, ganz frisst. Alle zwei Wochen kommt dann die Tablette für die Chemotherapie. Sein Fressverhalten hat sich momentan auch gebessert, also er frisst weniger als früher, wieder fast "normal".

Da hast Du natürlich recht mit dem Stress ersparen!
Ich bin halt in München, von daher ist der Weg für mich dorthin nicht
so das Problem.

Ich hoffe, dass es bei ihm gut läuft, und dass er noch ganz lange lebt!
 
  • #11
Ja, für mich wäre es natürlich kein Stress, aber für ihn... Wenn ich daran denke, wie er sich aufführt wenn wir nur die "paar" Minuten nach Haag fahren..

Wie gesagt, er nimmt momentan die Tabletten an und es scheint ihm damit auch gut zu gehen. Bin auf die zweite Chemo-Tablette gespannt.. Sein Bauch hab ich das Gefühl ist etwas kleiner geworden. Wäre ja schon mal ein gutes Zeichen!

Berichte, wie es weitergeht. Ich drücke die Daumen und wünsche Deinem Katermann wirklich alles Gute!!!
 
  • #12
Tablette in Leerkapsel packen und dann die Leerkapsel in irgendwas verstecken?

Oder Katze zwischen die Knie klemmen, Maul auf, Tablette rein, festhalten bis er runtergeschluckt hat.
 
  • #13
Zerbeisst er Leckerlies?
Wenn nein: kauf Dreamies, halbiere sie vorsichtig und höhle sie aus, die sind mit was weichem gefüllt. Zermörser die Tablette und fülle das Pulver in die Dreamie-Hälften und klebe sie mit Eiweiss wieder zusammen. Das hat mir bei unserer Oma Tiggie schon viele Kratzer erspart :rolleyes:
 
  • #14
Hallo Steffi

habe mit grossen Interesse hier deinen Bericht gelesen, wie geht es deinem Kater heute ?

Leider habe ich vor ca. vier Wochen die selbe Diagnose für meinen Kater Gismo erhalten. Da er nicht mehr richtig gefressen hat, bin ich zum TA gegangen, er wurde darauf operiert, weil man ein Geschwür gefunden hat.
Es stellt sich heraus, daß es ein Darmgeschwür war und nach Untersuchung stand fest es war Lyhmdrüsenkrebs. Nach ein Untersuchung in der Klinik habe ich mich jetzt für eine Chemo entschieden. Am Freitag war die erste Behandlung. Im Gegensatz zu Dir muss ich die nächsten sieben Wochen , danach jede zweite Woche immerFreitags in die Klinik fahren, dort wird er untersucht die weissen Blutkörper bestimmt und dann bekommt er seine Chemo , danach kann ich Ihn wieder mit nach Hause nehmen. Daheim bekommt er noch jeden Abend eine Kortisontablette.

Bis jetzt verträgt er es ganz gut, für die Übelkeit hat er vor der Chemo eine Spritze bekommen und wegen dem Kortison trinkt er etwas mehr. Er frist und geht aufs Klo,putz sich und schaut immer interssiert auf dem Balkon den Vögeln nach, gerade hat er wieder angefangen seinen Bruder ein bisschen zu ärgern. Das einzige was anders ist, das er im ganzen etwas ruhiger ist, dies ist aber laut TA für die ersten zwei Tagen nach der Chemo normal.
 
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  • #15
im blut war nie etwas zu sehen und tumore im bauchraum punktiert man auch nicht so gerne wegen der verschleppung der krebszellen

Ich habe dazu eine Frage, trifft dies auch bei einer Biopsie zu?
 
  • #16
Hallo Steffi,

Sorry habe es erst jetzt endeckt, aber ich finde es ganz toll, daß es deinem Kater soweit gut geht. Da hast du wirklich mit Ihm ganz Arbeit geleistet.

Das die Chemotablette nicht einfach ist, habe ich auch schon gemerkt nur daß es bei mir gerade andersrum ist. Gismo hat einen Heißhunger und nach der Tablette die er Abends bekommt ist er auch mal weg zum schlafen.

Vielleicht war es Ihm einfach auch zu warm an dem Abend , es ist zum Teil ja schon wieder fast 30 Grad. Ich drücke Dir ganz fest die Daumen , daß dein Schatz noch lange bei Euch bleibt.
 
  • #17
Hallo liebe Steffi,

ich drücke für Dich und Deinen Kater die Daumen, daß er sich vielleicht wieder ein wenig erholt.

Ja im tiefsten Inneren weiß man , daß man Sie nicht ewig haben kann, aber die Hoffnung darf man nicht aufgeben. Fühle dich gedrückt von mir.
 
  • #18
Hallo Steffi,

Schön das es Ihm wieder gut geht. Es sind ja noch viel Menschen um Ihn, die sich um Ihm Sorgen und du bist ja sicherlich auch gleich da, wenn es was geben sollte.


Gismo hatte heute wieder seinen Chemotag. In der TK war gottseidank wieder alles in Ordnungn. Temperatur - und Blutwert sowie das Gewicht ohne Beanstandung. Ich habe aber schon ein bisschen Angst, in vier Wochen werden wir wieder ein grossen Check machen. Grosses Blutbild und Ultraschall, hoffentlich finden Sie nichts.

Wünsche Dir alles gute.
 
  • #19
Hallo Steffi,

ich hatte bisher nur still mitgelesen ... es tut mir sehr Leid, dass du deinen Kater verloren hast :(. Ich glaube die meisten hier kennen das schreckliche Gefühl, wenn man am Ende die Entscheidung trifft. Es fühlt sich an, als würde man seinen besten Freund töten. Man hat furchtbare Schuldgefühle.

Es ist aber so, dass du richtig entschieden hast. Jetzt gerade kommt dir das noch nicht so vor, aber es wirklich ein letzter Liebesdienst, wenn jemand so friedlich einschlafen darf und dabei nicht alleine ist; ich denke, die meisten Menschen würden sich das so wünschen. Von dem Symptomen her klingt es wirklich so, als wäre der Zeitpunkt gekommen gewesen :(. Es ist furchbar traurig, aber nun geht es ihm gut und er hat keine Schmerzen mehr! Denk an die schöne Zeit, die ihr zusammen hattet. Klar, es ist immer zu kurz, aber das kann euch keiner nehmen, auch nicht diese sch*** Krankheit.

Ich glaube auch ein bisschen daran, dass man sich nach dem Tod wiedersieht, das ist so ein kleiner Hoffnungsschimmer. Alles Gute für dich, fühl dich gedrückt.
 
  • #20
Hi Steffie,

ich denke, es ist gut so, wie es war, weil er wollte ja auch in den Korb, wo er sich wie du schreibst sicher fühlte :).

Bei unserer Spider war das ganz am Ende auch so ähnlich. Die TÄ war schon auf dem Weg zu uns nach Hause :( und wir dachten, sie mag vielleicht nochmal durch die Wohnung getragen werden zum Gucken, Abschiednehmen oder was weiß ich, man vermenschlicht das ja auch sehr stark in dem Moment. Aber Spider wollte nicht mehr auf den Arm, es ging ihr so schlecht, dass sie einfach nur ihre Ruhe wollte. Daher haben wir sie dann auf der Couch liegen lassen und dort schlief sie dann auch ein.

Mach dir keine Sorgen, dein Kater war ganz sicher nicht böse auf dich!
 

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