Maja-Maus
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- 14. Juli 2012
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Hallo an alle Fellnasen-Freunde,
vor 3,5 Jahren holten wir unsere geliebte maja aus dem Tierheim. Sie war von Anfang an eine sehr liebe (auch gerne mal zickige Zeitgenossin). Außer ein bisschen Rummäkeln beim Futter hier und da, und einmal ein verstauchtes Pfötchen beim Toben was schnell wieder heil war, ist mit ihr nie wirklich was gewesen. Sie war immer aktiv und gesund.
Am Donnerstag den 02.10. fing sie während unserer abendlichen Spielzeit plötzlich an zu hecheln und zu husten. Das Spielen wurde natürlich sofort beendet. Nach dem "Anfall" war alles wieder ok, und sie hatte auch noch ordentlich gefressen, und ansonsten gab es keine Auffälligkeiten mehr.
Freitag Morgen dann das Gleiche: Ohne ersichtiliche Gründe wie toben oder so, wieder so ein Anfall. Eine Stunde später dann zur Tierklinik.
Die Tierärztin diagnostizierte eine Lungenentzündung, da der Rachen auch gerötet war und die Lymphknoten geschwollen waren. Die bekam einen Schleimlöser gespritzt und ein starkes Antobiotikum. Die Tierärztin war der meinung das man das wieder in den Griff bekommen würde und falls es eine Woche später nicht besser wäre (als würde ich mit meiner Katze eine Woche warten, wenn es nicht besser werden würde) sollte ich wieder kommen.
Sie gab uns den Schleimlöser, den die Lunge befreien sollte sowie einen Hustensaft mit nach hause.
Das Geben der Medikamente ins Maul war eine schwierige Angelegenheit. Maja sträubte sich dagegen mit allem was sie konnte und bekam danach teilweise wieder diese Keuchanfälle. Mir war es nicht geheuer und ich hatte ein sehr schlechtes Gefühl, da Maja auch seit Freitag nicht mehr fressen und trinken wollte, sich nicht putzte und das normale Schlafen war ihr auch nicht mehr möglich. Die Atemgeräusche wurden immer lauter.
Also am Sonntag dann zum Tierarzt-Notdienst gefahren. Der Arzt meinte beim Abhören, die Lungengeräusche wären so laut, dass man das Herz gar nicht mehr hören könne. Ds machte mir Angst. er spritzte Maja nochmal eine Dosis des Schleichlösers und meinte, wenn es in 24 Stunden nicht deutlich besser wäre, sollte ich die Lunge röntgen lassen.
nach diesem Termin verzog sich Maja erst einmal unter das Bett. Das war mir ganz recht so, sie sollte ja viel Ruhe haben. Nach 3 stunden kam sie dann wieder in ihr Körbchen auf dem Bett. Sie wollte sich schlafen legen, jedoch konnte sie nur auf dem Bauch liegen, sobald sie sich auf die Seite legte, bekam sie schlechter Luft, sodass sie sich eigentlich anstatt zu Schlafen nur hin und her wälzte.
In der Nacht konnte ich nicht schlafen und plötzlich kam etwas aufs Bett gesprungen und legte sich auf meinen Bauch. Das machte Maja eigentlich jede Nacht zumindest bevor sie krank wurde, (oder auch mal zwischen meinen Beinen kringeln) und in dem Moment hatte ich die Hoffnung, dass es vielleicht besser werden würde. Wir beide schliefen dann auch so ein. Am nächsten Morgen erzählte mein freund dann auch, dass Maja in der Nacht schmusig gewesen wäre, auf dem teppich rumkringelte und ihm fleissig Köpfchen gab.
Doch ich musste feststellen, dass es ihr eher schlechter ging. Das Atmen fiel ihr immer schwerer, also in die Tierklinik zum Röntgen. Die Ärztin (diesmal eine andere) hörte Maja ab und sah gleich sehr beorgt aus. Nach dem Röntgen wusste ich dann auch warum: Fast ihre komplette Lunge war mit Flüssigkeit gefüllt. Nur ein winziges Stück war noch frei, was dann auch das schnelle Atmen erklärte. Sie meinte es wäre möglich die Flüssigkeit aus der Lunge zu ziehen, aber sie kannte auch keinen so ähnlich schlimmen fall, wo sowas gut geendet wäre. Außerdem war der eingriff riskant, und wäre ihr Eiter gewesen in der Lunge, Hätte sie sofort eingeschläfert. Und wenn die Lunge am nächsten tag wieder voell gewesen wäre, wäre auch Ende gewesen. Man konnte auf dem Röntgenbild einfach nichts erkennen da die ganze Lunge weiß voller Flüssigkeit war, und die Ärztin konnte nur spekulieren, was der Grund dafür sein konnte. Sie meinte nur, was es auch sei, es wäre sehr, sehr sehr schlimm.
Maja zuliebe entschieden wir uns unter Tränen sie zu erlösen. Sie quälte sich seit Tagen und konnte kaum noch atmen, und es war schon ein kleines Wunder, dass sie es überhaupt so lange durchhielt.
Wir waren bis zu Ende bei ihr, sie versuchte noch nach der Beruhigungsspritze gegen die Müdigkeit anzukämpfen und sah uns dabei mit großen Augen an, es war so schrecklich :'(
Nun meine Frage an euch, habt ihr mit solchen Sympthomen Erfahrung oder kann sich hier jemand erklären wie es sein kann, dass eine TÄ so eine falsche Diagnose machte? Vom ersten Anzeichen bis zum Tod waren es nur 4 Tage, ich begreife es einfach nicht. Ich bin für jede Antwort dankbar...
vor 3,5 Jahren holten wir unsere geliebte maja aus dem Tierheim. Sie war von Anfang an eine sehr liebe (auch gerne mal zickige Zeitgenossin). Außer ein bisschen Rummäkeln beim Futter hier und da, und einmal ein verstauchtes Pfötchen beim Toben was schnell wieder heil war, ist mit ihr nie wirklich was gewesen. Sie war immer aktiv und gesund.
Am Donnerstag den 02.10. fing sie während unserer abendlichen Spielzeit plötzlich an zu hecheln und zu husten. Das Spielen wurde natürlich sofort beendet. Nach dem "Anfall" war alles wieder ok, und sie hatte auch noch ordentlich gefressen, und ansonsten gab es keine Auffälligkeiten mehr.
Freitag Morgen dann das Gleiche: Ohne ersichtiliche Gründe wie toben oder so, wieder so ein Anfall. Eine Stunde später dann zur Tierklinik.
Die Tierärztin diagnostizierte eine Lungenentzündung, da der Rachen auch gerötet war und die Lymphknoten geschwollen waren. Die bekam einen Schleimlöser gespritzt und ein starkes Antobiotikum. Die Tierärztin war der meinung das man das wieder in den Griff bekommen würde und falls es eine Woche später nicht besser wäre (als würde ich mit meiner Katze eine Woche warten, wenn es nicht besser werden würde) sollte ich wieder kommen.
Sie gab uns den Schleimlöser, den die Lunge befreien sollte sowie einen Hustensaft mit nach hause.
Das Geben der Medikamente ins Maul war eine schwierige Angelegenheit. Maja sträubte sich dagegen mit allem was sie konnte und bekam danach teilweise wieder diese Keuchanfälle. Mir war es nicht geheuer und ich hatte ein sehr schlechtes Gefühl, da Maja auch seit Freitag nicht mehr fressen und trinken wollte, sich nicht putzte und das normale Schlafen war ihr auch nicht mehr möglich. Die Atemgeräusche wurden immer lauter.
Also am Sonntag dann zum Tierarzt-Notdienst gefahren. Der Arzt meinte beim Abhören, die Lungengeräusche wären so laut, dass man das Herz gar nicht mehr hören könne. Ds machte mir Angst. er spritzte Maja nochmal eine Dosis des Schleichlösers und meinte, wenn es in 24 Stunden nicht deutlich besser wäre, sollte ich die Lunge röntgen lassen.
nach diesem Termin verzog sich Maja erst einmal unter das Bett. Das war mir ganz recht so, sie sollte ja viel Ruhe haben. Nach 3 stunden kam sie dann wieder in ihr Körbchen auf dem Bett. Sie wollte sich schlafen legen, jedoch konnte sie nur auf dem Bauch liegen, sobald sie sich auf die Seite legte, bekam sie schlechter Luft, sodass sie sich eigentlich anstatt zu Schlafen nur hin und her wälzte.
In der Nacht konnte ich nicht schlafen und plötzlich kam etwas aufs Bett gesprungen und legte sich auf meinen Bauch. Das machte Maja eigentlich jede Nacht zumindest bevor sie krank wurde, (oder auch mal zwischen meinen Beinen kringeln) und in dem Moment hatte ich die Hoffnung, dass es vielleicht besser werden würde. Wir beide schliefen dann auch so ein. Am nächsten Morgen erzählte mein freund dann auch, dass Maja in der Nacht schmusig gewesen wäre, auf dem teppich rumkringelte und ihm fleissig Köpfchen gab.
Doch ich musste feststellen, dass es ihr eher schlechter ging. Das Atmen fiel ihr immer schwerer, also in die Tierklinik zum Röntgen. Die Ärztin (diesmal eine andere) hörte Maja ab und sah gleich sehr beorgt aus. Nach dem Röntgen wusste ich dann auch warum: Fast ihre komplette Lunge war mit Flüssigkeit gefüllt. Nur ein winziges Stück war noch frei, was dann auch das schnelle Atmen erklärte. Sie meinte es wäre möglich die Flüssigkeit aus der Lunge zu ziehen, aber sie kannte auch keinen so ähnlich schlimmen fall, wo sowas gut geendet wäre. Außerdem war der eingriff riskant, und wäre ihr Eiter gewesen in der Lunge, Hätte sie sofort eingeschläfert. Und wenn die Lunge am nächsten tag wieder voell gewesen wäre, wäre auch Ende gewesen. Man konnte auf dem Röntgenbild einfach nichts erkennen da die ganze Lunge weiß voller Flüssigkeit war, und die Ärztin konnte nur spekulieren, was der Grund dafür sein konnte. Sie meinte nur, was es auch sei, es wäre sehr, sehr sehr schlimm.
Maja zuliebe entschieden wir uns unter Tränen sie zu erlösen. Sie quälte sich seit Tagen und konnte kaum noch atmen, und es war schon ein kleines Wunder, dass sie es überhaupt so lange durchhielt.
Wir waren bis zu Ende bei ihr, sie versuchte noch nach der Beruhigungsspritze gegen die Müdigkeit anzukämpfen und sah uns dabei mit großen Augen an, es war so schrecklich :'(
Nun meine Frage an euch, habt ihr mit solchen Sympthomen Erfahrung oder kann sich hier jemand erklären wie es sein kann, dass eine TÄ so eine falsche Diagnose machte? Vom ersten Anzeichen bis zum Tod waren es nur 4 Tage, ich begreife es einfach nicht. Ich bin für jede Antwort dankbar...