Leukoseimpfung

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
T

Theresia

Gast
Hallo,

wer von Euch impft seine Katzen gegen Leucose und in welchem Zeitraum,
jedes Jahr?

Ich habe es seither so gemacht:
Die 2 fache Grundimmunisierung , vorher Bluttest
(die Katzen die zu mir kamen waren nie Leucose geimpft und keine Babys mehr)
dann 2 Jahre nach der Grundimmunisierung jährlich.
Danach nicht mehr, da mein TA sagte eine 3 malige Impfung im Abstand von einem Jahr würde ausreichen. Das Tier hat dann genügend Antikörper fürs Leben. Tiere ab dem 6. Lebensjahr würden sogut wie gar nicht mehr erkranken.
Wollte mich mit den Erfahrungen die ihr gemacht und wie ihr die Impfung handhabt austauschen.

Gruß
 
A

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Anbei noch eine Info, die ich recht interessant finde:

FeLV Leukose - Felines Leukämie Virus


Bei der Katzenleukose handelt es sich um eine Leukämie-Erkrankung der Katze (Katzenleukämie) durch das Feline Leukämievirus FeLV. Diese schwerwiegende Erkrankung ist die bei Katzen am häufigsten auftretende Infektionskrankheit. Die Leukose muss nicht bereits zum Ausbruch gekommen sein, um auf gesunde Tiere durch Speichel oder Tränenflüssigkeit sowie durch infizierte Gegenstände übertragen zu werden und zur Ansteckung zu führen. Die Inkubationszeit (von der Ansteckung bis zum Krankheitsausbruch) kann Monate oder gar Jahre betragen auch kann eine bereits erkrankte Katze noch Monate oder Jahre am leben bleiben.

FeLV-infizierte Katzen sollten aufgrund der hohen Ansteckungsgefahr unbedingt von gesunden Katzen getrennt werden. Am sichersten ist es, eine infizierte Katze aus dem Katzenhaushalt zu entfernen, sollten noch weitere, noch nicht angesteckte Katzen mit ihr zusammenleben. Nur so lässt sich das Ansteckungsrisiko effektiv begrenzen.

Die Symptome der Katzenleukämie sind sehr vielfaltig und reichen von Blut im Kot, Appetitlosigkeit und Durchfall über geschwollene Lymph-Knoten, Atembeschwerden und starkem Durst bis hin zur Entwicklung von bösartigen Tumoren (Krebs) und einem veränderten Blut-Bild sowie der Schwächung des körpereigenen Immunsystems der Katze.

Die Diagnose der Katzenleukose kann durch zwei verschiedene Bluttests gestellt werden - der ELISA Test (Enzyme Linked Immunosorbent Assay) und der IFA Test. Beide Bluttests erkennen, ob ein bestimmtes Protein des felinen Leukämie-Virus im Blut der infizierten Katze enthalten ist.

Der serologische ELISA Bluttest kann die Infektion im Anfangsstadium der Vireninfektion erkennen, wenn der Virus noch nicht die Knochen der Katze angegriffen hat und die erkrankte Katze noch genügend eigene Abwehrkräfte hat, um den Virus selbst zu bekämpfen. Auch die zweite Stufe der Infektion kann durch den ELISA-Test nachgewiesen werden. Eine weitere Form der ELISA-Testmethode ermöglicht den Nachweis des FeLV-Leukämie-Virus in Speichel und Tränensekret.

Im Gegensatz dazu weist der IFA-Bluttest den Virus im zweiten Stadium der Infektion nach, wenn der Virus bereits die Knochen der Katze angegriffen hat. Zu diesem Zeitpunkt ist eine Beseitigung des Virus aus dem Körper und eine Heilung der infizierten Katze nicht mehr möglich.

Beide Tests können verschiedene Ergebnisse liefern und selbst bei Wiederholung der Katzenleukose-Tests kann die Test-Resultate voneinander abweichen.

Obwohl der Feline Leukämievirus durch Wärme und Trockenheit leicht ausstirbt, gibt es bis heute keine Möglichkeit zur Heilung einer FeLV-Infektion oder Erkrankung. Es wurden zwar bereits verschiedene Chemotherapien entwickelt, diese können jedoch - je nach Schwere der Infektion und je nach körperlicher Verfassung der erkrankten Katze - die Infektionserkrankung nur vorübergehend stoppen bzw. lindern.
Zur Vorbeugung der Ansteckung durch den Felinen Leukämievirus gibt es verschiedene Impfungen. Junge Katzen (Kitten) sollten im Kittenalter zweimal gegen FeLV geimpft werden - im Alter zwischen der neunten und zehnten Lebenswoche, wobei die zweite Impfung etwa drei vis vier Wochen nach der ersten erfolgen sollte. Erwachsene Katzen sollten jedes Jahr neu gegen Katzenleukose geimpft werden. Diese Auffrischung nennt man auch Booster-Impfung.
 
Hallo Theresia,

ich habe nach der Grundimmunsierung jahrelang durchimpfen lassen. Letztes Jahr habe ich alle Impfungen ausgesetzt - außer die vorerst letztmalige TW-Impfung. Im November/Dezember wären alle Impfungen wieder fällig. Ich bin im Zweifel, ob dies wirklich notwendig ist. Allerdings haben wir vor 20 Jahren unsere Saschi mit über 6 Jahren an Leukose verloren, als es noch keine segensreiche Impfmöglichkeit gab. So was prägt...

Im Moment tendiere ich dahin, über Bluttest den Impfstatus feststellen zu lassen. Leider habe ich noch keine Infos, ob dies möglich ist. Wenn es so ist, wie dein TA sagt, dann sollte zumindest der Leukose-Schutz lebenslänglich ausreichend aufgebaut sein. Ist das seine Meinung oder ist das ein unter Verschluss gehaltenes Studienergebnis?
 
Hier werden alle drei jährlich gegen Leucose geimpft.
 
Hallo,

meine TA hat mir von der Leukose-Impfung abgeraten. Ich muss aber ganz ehrlich sagen, dass ich nicht genau hingehört habe, warum, weil ich extremst nervös war (nachdem meine beiden vorher im Auto so erbärmlich geschrieen hatten, dass ich mit den Nerven etwas runter war).

Da aber TA mit Impfungen Geld verdienen, nehme ich das schon ernst. Und da ich jetzt unbedingt mit dem Streuner zum Tierarzt muss, werde ich noch einmal genauer nachfragen, warum sie das nicht für nötig hält. Ich werde das dann natürlich ins Forum stellen.

LG Silvia
 
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