legt sich die Scheu noch?

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Lausi

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31. Dezember 2014
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Hallo,

wir haben seit gestern eine TH-Katze aufgenommen, eine Schildpatt-Mischung, ca.1 Jahr alt, jedoch sehr scheu obwohl sie doch gerne schmust. Heist Simba.
Sie versteckt sich gerne noch in den "letzten" Winkeln der Wohnung und geht auch immer öfter in den Kellerabgang wo sie sich , sagen wir versteckt, unter einem Regelboden. Meine Tochter und meine Frau sind große Katzenfans und daher glaube ich sie schaffen das schon noch.
Nur wie helfe ich einer "verängstigten" Katze zu verstehen, daß sie in der Familie keine Angst haben braucht?
Sie geht schon aufs Katzenklo aber den tollen Kratzbaum hat sie noch nicht wirklich erkundet. Wie gesagt sie schmust gerne, macht aber einen sehr ängstlichen Eindruck sobald ein Geräusch auftritt und wenn wir sie gehen lassen, geht sie in den besagten Kellerabgang.

Habt ihr uns noch ein paar hilfreiche Tipps?

Gruß
Chris
 
A

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Ich habe hier zwei Scheuchen aufgenommen und habe die Erfahrung gemacht, dass man sie am besten in ihrem eigen Tempo kommen lässt. Nicht bedrängen, wenn sie sich zurückziehen will, lassen. Katzen sind ja zum Glück sehr neugierig. Wenn sie sich eingewöhnt hat, alle fremden Geräusche kennengelernt, wird sie immer öfter und länger schauen was ihr macht. Und dann ist der Schritt zum Wohlfühlkuscheln und spielen wollen auch nicht mehr weit. Es heißt jetzt einfach Geduld haben und nicht bedrängen.
Ist sie Einzelkatze? Dann solltet ihr dringend über eine Kumpeline nachdenken. Sie ist ja noch so jung und braucht kätzische Gesellschaft!
 
Zuletzt bearbeitet:
Sie benötigt dringendst eine Katzenfreundin im gleichen Alter, gut sozialisiert, wo sich sich auch manches abschauen kann. :)

Einzelhaltung ist ein no go, ihr seid da leider nicht gut beraten worden.

Also bitte umgehend eine Freundin holen.
 
Sie ist seit gestern (!) da. Das ist so gut wie nichts. Sie muss erst einmal ankommen und die Umstellung verdauen.

Es braucht Geduld und Zeit und bedrängen solltet ihr sie auf gar keinen Fall.

Es ist völlig normal, dass sie nach einem Tag noch unsicher und scheu ist. Und dass ihr im Moment der Kratzbaum auch ziemlich egal ist.

In ein paar Tagen sieht das schon ganz anders aus.
 
Kann ich nur bestätigen. Aber eine Freundin braucht sie trotzdem. Vielleicht kann Dich das TH Personal beraten, mit wem sie sich dort besonders gut verstanden hat?

Sie ist seit gestern (!) da. Das ist so gut wie nichts. Sie muss erst einmal ankommen und die Umstellung verdauen.

Es braucht Geduld und Zeit und bedrängen solltet ihr sie auf gar keinen Fall.

Es ist völlig normal, dass sie nach einem Tag noch unsicher und scheu ist. Und dass ihr im Moment der Kratzbaum auch ziemlich egal ist.

In ein paar Tagen sieht das schon ganz anders aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen Raum bereitstellen mit Futter- und Trinkplatz, möglichst weit entfernt davon ein Klöchen. Ganz wichtig: Versteckmöglichkeiten! Das kann ein Stuhl sein mit einem Kissen darunter, zugehängt mit einem Bettlaken auf 3 Seiten. Oder ein größerer Karton, auf die Seite gelegt, Kissen rein und vorn zu 2/3 zuhängen.
Bitte in den ersten Tagen nur Futter hinbringen und Klöchen reinigen, erst dann langsam und - ebenfalls ganz wichtig: im Sitzen oder in Bauchlage! - für kurze Zeit leise erzählen. Diese Besuche können dann mit der Zeit ausgedehnt werden.

Kein Blickkontakt! Bei uns Menschen ist das höflich, für die Katze wird es ganz schnell zur Drohgebärde. Auch hier gilt: erst später kurz schauen und dabei unbedingt blinzeln.

Die meisten Katzen unternehmen nachts die ersten Erkundungsgänge, dann liegen diese großen und unheimlichen Zweibeiner in ihren Betten und sind still ;). Tür des Separées also nur anlehnen. Nimmt diese scheue Katze den ersten Kontakt auf, bitte sehr zurückhaltend reagieren - auch wenn es schwerfällt. Blinzeln und durchaus auch ein herzhaftes (lautloses) Gähnen signalisieren Friedfertigkeit.

Die Erfahrung zeigt, dass Katzen recht schnell "auftauen", wenn man sie selbst entscheiden lässt, wann und wieviel Kontakt sie aufnehmen und keinen Zwang ausübt. So kann sich Sicherheit und Vertrauen bilden - eine gute Basis :).

Habt also noch etwas Geduld, das wird.

Wird die Miez Freigängerin? Sonst würde ich auch gern die Empfehlung aussprechen, eine Kumpeline dazuzuholen. Vielleicht gab es ja schon eine Katze im TH, mit der sie sich gut verstanden hat?
 
Hmm, das wird meinen beider Damen, besonders der jüngsten, sehr schwer fallen geduldig zu sein. Sie würde die Katze am liebsten die ganze Zeit knuddeln.
Später soll sie schon Freigänger werden, aber ich denke erstmal sollte sie dieWohnung bzw. das Haus kennenlernen.
Wir werden uns Mühe geben, sich an uns zu gewöhnen.

Gruß
Chris
 
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Es ist wichtig, dass deine Tochter (?) die Katze erst mal in Ruhe zu sich und zu ihr kommen lässt. Sonst wird sie womöglich dem Kind (?) gegenüber nie die Scheu verlieren.

Kannst du ihr nicht erklären, dass die Katze Angst hat?

Vielleicht kann sie ja so mit ihr spielen, dass die Katze sich nicht bedrängt fühlt. Z. B. Leckerchen werfen oder mit einem langem Bindfaden wo z. B. ein Stückchen Papier angebunden ist oder einer Katzenangel spielen.

Dann ist die Katze nicht so bedrängt und deine Tochter kann trotzdem was mit ihr "machen".

Wie alt ist sie denn? Ansonsten könnte sie der Katze doch ein Märchen erzählen oder vorlesen und sich dabei ruhig zu ihr setzen. So könnte sich das Tier auch leichter an sie gewöhnen.

Katzen und (kleine) Kinder sind nicht immer so kompatibel, weil Kinder oft etwas lauter und in den Bewegungen hektischer sind und das ist jetzt gerade in der Eingewöhnungsphase für so eine Katze natürlich das Schlimmste.


Allerdings ist es auch für die Zukunft wichtig, dass die Katze einen Rückzugsort hat, wo sie wirklich absolut in Ruhe gelassen wird. Z. B. wenn sie im Körbchen oder auf einem Sessel sitzt oder dergleichen. Das muss absolut klar und eindeutig sein, dass das Tier dort von deiner Tochter nicht bedrängt werden darf.

Ich halte es für wichtig, dass Kinder lernen, dass das Tier auch mal keine Lust hat. Das ist ein Lebewesen mit Gefühlen und kein Spielzeug.

Sonst besteht die Gefahr, dass die Katze doch mal Krallen zeigt und dann ist das Geschrei oft groß.


Was ihr jetzt im Umgang mit der Katze falsch macht, kann sich auf das gesamte spätere Zusammenleben auswirken.
 
Na sagen wir so, meine Tochter ist 15 und eine Katze hatten wir auch schon, ist aber vor 3 Jahren mit 21 gestorben. Sollte also wissen wie sie mit Katzen umgehen sollte, aber neue Katzen will sie gleich integrieren, was meiner Meinung nicht so geht. Sie hat schon ein Kratzbaum, aber den scheint sie noch nicht zu akzeptieren. Ist doch noch etwas scheu, aber wir arbeiten dran.
 

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