Lebershunt Katzen?

  • Themenstarter BKH Katzen
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #41
Hallo Stefanie, lieb, dass Du noch mal nachfragst.
Es ging Leeloo in der besagten Woche schlechter als sonst. Am Donnerstag Abend hatte ich schon den Gedanken, dass es für mein kleines Katzenmädchen das Beste wäre, wenn sie einschlafen dürfte. Am Freitag habe ich dann lange mit der Tierärztin gesprochen und wir waren beide der Meinung, dass es eine Erlösung wäre und dass die weiteren Untersuchungen und eine OP zu viel für meine kleine Leeloo wären. Es war eine sehr schwere Entscheidung und ich habe zwischendurch immer wieder gezweifelt, ob es richtig war. Aber je mehr Abstand ich dazu bekomme, desto klarer wird es. Meine Leeloo war wirklich sehr, sehr krank. Da muss noch mehr gewesen sein, als "nur" der Shunt. Wir haben sie sehr liebevoll begraben, viel geweint und ich vermisse sie immer noch sehr, aber ich versuche loszulassen.
Alles Liebe Euch, Claudia
Hallo Claudia,
Leider bin ich erst jetzt wieder im forum und lese die Beiträge, hatte die zugangsdaten vergessen.
Mit Leeloo das tut mir sehr leid, aber dann war es wohl das beste so. Aber das ist ja wirklich sehr traurig.
LG
 
A

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  • #43
Hallo zusammen,
tut mir leid, dass ich mich nicht mehr gemeldet habe, ich hatte meine zugangsdaten nicht mehr und komischerweise auch nie eine Mail Benachrichtigung bekommen, dass es neue Beiträge gibt.

Mein Sorgenkind ist inzwischen 18 Monate alt. Wir haben ja nicht operiert. Kastriert haben wir sie diesen Sommer, nachdem sie mit 14 Monaten zum ersten Mal rollig wurde und sich das ganze dann alle 2-3 Wochen wiederholt hat. Hätte nicht gedacht, dass meine kleine unscheinbare Katze so ein Organ hat 😉 sie wurde mit Intubationsnarkose operiert und das ging völlig problemlos. Nur hatte sie danach eine leicht vermehrte nachblutung und bekam deshalb vit k gespritzt.
Ich füttere weiter das sensitiv Futter vom dm , das in den 100g Tütchen für aktuell 0.25 Euro. Dazu Hüttenkäse, Gauda (ihr Lieblingsgericht , leider wahrscheinlich zu salzig), ab und zu gebratene Leber (auch Leibspeise), wenig Nieren Diät Trockenfutter. Das Trockenfutter von Royal Canin hepatic tut ihr nicht gut. Kartoffeln, Quark, Joghurt, Nudeln und Hüttenkäse frisst sie inzwischen nicht mehr gerne, oder sie kann es irgendwie nicht fressen, vielleicht hat sie im Mund irgendwelche neurologischen Störungen. Wenn ich es ihr direkt ins Maul gebe, frisst sie es gern. Aber sie schlecht mehr mit der Unterseite der Zunge und dann fällt ihr alles dauernd wieder aus dem Maul.
Täglich bekommt sie 2-3x 1ml Lactulose Sirup. Manchmal gebe ich eine Kapsel Mariendistelöl, die für Menschen, die frisst sie gerne. Aber da bin ich auch nicht so sicher, ob es ihr gut tut.

Es ist schon sehr anstrengend mit ihr, vor allem, weil man dauernd schauen muss, was sie frisst, und weil sie oft nur frisst, wenn ich ihr das Futter mit dem Finger direkt ins Maul gebe.
Sie hat ziemlich Gewicht zugelegt und sieht auch nicht mehr so Struppig aus. Aber richtig fit ist sie nicht, nur manchmal, für wenige Minuten.
Wenn sie eine solche gute Phase hat, rennt sie wie irr rum und hopst wie ein junges Kätzchen. Das geht aber nie lange, sie ist dann wahrscheinlich schnell erschöpft. Zur Zeit liegt sie eher wieder viel rum und ist dann auch anlehnungsbedürftiger. Zum Beispiel kommt sie von selbst auf meinen Schoß und will zu mir ins Bett unter die Decke. Das macht sie nicht, wenn es ihr richtig gut geht.

Antibiotika hab ich bisher nie bekommen von der TÄ, vielleicht sollte ich das mal fragen. Nur leider kennt sich meine TA gar nicht aus mit der Diagnose, hab mir alles aus dem Internet gesucht .

Es geht ihr mal besser mal schlechter. Es war zum Glück aber nie mehr so schlecht wie damals, als sie ständig speichelnd mit verkrampften feuchten Pfoten und großen Pupillen nur da hockte, schnell atmete und einen ganz schnellen Herzschlag hatte.

LG
 
  • #44
Hallo zusammen,
tut mir leid, dass ich mich nicht mehr gemeldet habe, ich hatte meine zugangsdaten nicht mehr und komischerweise auch nie eine Mail Benachrichtigung bekommen, dass es neue Beiträge gibt.

Mein Sorgenkind ist inzwischen 18 Monate alt. Wir haben ja nicht operiert. Kastriert haben wir sie diesen Sommer, nachdem sie mit 14 Monaten zum ersten Mal rollig wurde und sich das ganze dann alle 2-3 Wochen wiederholt hat. Hätte nicht gedacht, dass meine kleine unscheinbare Katze so ein Organ hat 😉 sie wurde mit Intubationsnarkose operiert und das ging völlig problemlos. Nur hatte sie danach eine leicht vermehrte nachblutung und bekam deshalb vit k gespritzt.
Ich füttere weiter das sensitiv Futter vom dm , das in den 100g Tütchen für aktuell 0.25 Euro. Dazu Hüttenkäse, Gauda (ihr Lieblingsgericht , leider wahrscheinlich zu salzig), ab und zu gebratene Leber (auch Leibspeise), wenig Nieren Diät Trockenfutter. Das Trockenfutter von Royal Canin hepatic tut ihr nicht gut. Kartoffeln, Quark, Joghurt, Nudeln und Hüttenkäse frisst sie inzwischen nicht mehr gerne, oder sie kann es irgendwie nicht fressen, vielleicht hat sie im Mund irgendwelche neurologischen Störungen. Wenn ich es ihr direkt ins Maul gebe, frisst sie es gern. Aber sie schlecht mehr mit der Unterseite der Zunge und dann fällt ihr alles dauernd wieder aus dem Maul.
Täglich bekommt sie 2-3x 1ml Lactulose Sirup. Manchmal gebe ich eine Kapsel Mariendistelöl, die für Menschen, die frisst sie gerne. Aber da bin ich auch nicht so sicher, ob es ihr gut tut.

Es ist schon sehr anstrengend mit ihr, vor allem, weil man dauernd schauen muss, was sie frisst, und weil sie oft nur frisst, wenn ich ihr das Futter mit dem Finger direkt ins Maul gebe.
Sie hat ziemlich Gewicht zugelegt und sieht auch nicht mehr so Struppig aus. Aber richtig fit ist sie nicht, nur manchmal, für wenige Minuten.
Wenn sie eine solche gute Phase hat, rennt sie wie irr rum und hopst wie ein junges Kätzchen. Das geht aber nie lange, sie ist dann wahrscheinlich schnell erschöpft. Zur Zeit liegt sie eher wieder viel rum und ist dann auch anlehnungsbedürftiger. Zum Beispiel kommt sie von selbst auf meinen Schoß und will zu mir ins Bett unter die Decke. Das macht sie nicht, wenn es ihr richtig gut geht.

Antibiotika hab ich bisher nie bekommen von der TÄ, vielleicht sollte ich das mal fragen. Nur leider kennt sich meine TA gar nicht aus mit der Diagnose, hab mir alles aus dem Internet gesucht .

Es geht ihr mal besser mal schlechter. Es war zum Glück aber nie mehr so schlecht wie damals, als sie ständig speichelnd mit verkrampften feuchten Pfoten und großen Pupillen nur da hockte, schnell atmete und einen ganz schnellen Herzschlag hatte.

LG
Das ist 1 zu 1 meine Emmi einfach.
Auch dieses kindische herumtollen für ein paar Minuten kommt mir manchmal sogar komisch vor… ich habe gelesen dass Katzen mit Leberproblemen manchmal auch Halluzinieren.
Ich habe mir jetzt Mariendistelöl für Katzen gekauft und werde es mit ins Futter treufeln. Wir sind immer noch auf der Suche nach dem richtigen. Sie wird immer mäkliger. Es ist auch ziemlich schwer das Futter immer zu trennen. Emmi soll ja eigentlich so viel fressen wie sie mag… aber meine anderen Katzen mögen ihr Essen irgendwie mehr und Emmi will manchmal das Kittenfutter lieber, von dem es ihr aber ganz schnell schlecht geht.

Wir waren in der LMUMünchen, die uns noch geraten haben, ihr Probiotika (Sivomix) zu geben, ob das Sinnvoll ist, weiß ich nicht und meine TA hatte mir geraten mich mal in der Tierklinik in Wien zu erkundigen, es gibt anscheinend eine extra Abteilung/Ärztin die sich auf diesen Shunt bei Hund und Katze spezialisiert hat und jeden Tag auch operiert. Es gibt anscheinend auch eine neue Methode ohne die Katze komplett „aufzuschneiden“ das Gefäß langsam zu stoppen. Aber da mache ich mir eigentlich noch keine Gedanken drüber, denn Emmi ist nicht fit für das alles.

Dem Tierarzt hatte sie auch schon abgeschworen. Sie mochte ihn als Kitten sogar, aber als die Klinik Besuche anfingen, hat Emmi jede einzelner Fahrt eingemacht…

Diesen Hüttenkäse und Kartoffeln mit Quark kann man ohne Probleme füttern oder wie ist das?

Es tut mir echt leid dass es deiner kleinen auch noch nicht so gut geht.
 
  • #45
Bin grad unterwegs, schreibe dir aber später gern nochmal. Bis dann!
 
  • #46
Hallo ihr Zwei,

wenn ich das so lese, kommen die ganzen Erinnerungen von Luna wieder hoch. Ihr ging es sehr sehr ähnlich. Gute und schlechte Tage, mit steigendem Alter überwogen die schlechten. Futter in sie reinzubekommen wurde immer schwieriger. Hüttenkäse, Kartoffeln etc.taten ihr gut, frass sie aber nicht freiwillig. Wir mussten zusehen, das sie überhaupt was frass, dazu noch die anderen Mittel. Wir haben hochdosierte Silymarinkapseln ( Mariendistel ) aus der Apotheke genommen, waren von Stada. Ich habe das Pulver aus den Kapseln in etwas Wasser aufgelöst und es in drei 1ml Spritzen gefüllt. Eine Spritze pro Tag war dann die Dosierung. Damit haben wir die Leber gut unterstützt. Vitamin B und Lactulose gab es auch täglich.

Luna hatte auch manchmal ihre 5 Minuten, dann war sie eine so süsse kleine Maus und man konnte ihre wahres Wesen erkennen. Das war aber leider selten. Wir sind sehr froh das sie ohne OP wenigstens 9,5 Jahre alt wurde. Letztendlich war es die schwere Anämie, von der wir sie nicht mehr heilen konnten.
 
  • #47
Ja unsere Emmi hatte auch eine Anämie, wo wir sie noch durchbekommen haben z.G.
Wie ist das bei euren gewesen mit Impfen und kastrieren haben die das gut überstanden ?🙈 Kastrieren kommt zwar jetzt nicht in Frage, sie ist noch nicht fit genug, aber impfen müsste ich sie jetzt im Dezember und die letzten Impfungen, wo es ihr noch gut ging, hat man ihr jedoch auch ziemlich angemerkt.
 
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  • #48
@jxsx

Leider geht irgendwie direkt antworten nicht drum so.

Wir hatten uns Surefeed Automaten zugelegt mit Chipfunktion nicht ganz günstig aber so konnte ich es damals gut handeln, mit einem Kitten und einer Leberkranken Katze.😉

Ich habe die Automaten sogar nun bei meinen gesunden Katzen da der BKH eher gut im Gewicht ist und der kleine mix den wir Caruso vor 1.5 Jahren geholt haben mehr braucht aber es selber auf mehrer Portion.

Lgr schönen Sonntag
 
  • #49
Ja unsere Emmi hatte auch eine Anämie, wo wir sie noch durchbekommen haben z.G.
Wie ist das bei euren gewesen mit Impfen und kastrieren haben die das gut überstanden ?🙈 Kastrieren kommt zwar jetzt nicht in Frage, sie ist noch nicht fit genug, aber impfen müsste ich sie jetzt im Dezember und die letzten Impfungen, wo es ihr noch gut ging, hat man ihr jedoch auch ziemlich angemerkt.
Wir haben es nicht geschafft trotz 3 Bluttransfusionen und EPO. Sie war schon zu geschwächt.

Luna wurde kastriert, aber erst recht spät. Ich habe alle unsere Katzen grundimmunisiert, danach nicht mehr geimpft. Sind Wohnungskatzen, Strassenschuhe bleiben draussen. Abgesehen von Lunas Erkrankung, bin ich damit in den knapp 30 Jahren Katzenhaltung und 12 Katzen gut gefahren. Soll aber natürlich keine generelle Empfehlung sein, das muss jeder selbst entscheiden.

Luna hat Narkosen zwar gut überstanden, brauchte danach aber länger bis sie wieder fit war. Sie hatte zwei OP's, einmal die Kastration und dann die Leberbiopsie, welche völlig unnötig war. Würde ich nie mehr machen lassen. Luna war danach total erschöpft und das Ergebnis hat uns auch nicht weiter gebracht.
 
  • #50
Wir haben auch die SureFeed Automaten fürs Futter. Seither habe ich da wenigstens eine Erleichterung, denn davor musste ich immer daneben stehen, wenn ich gefüttert habe, damit die beiden anderen nicht das Futter von L weggefressen haben. Diese Futterautomaten sind tatsächlich eine große Erleichterung. Ich habe sie alle gebraucht bei ebay-Kleinanzeigen gekauft, da sie damals, als ich sie dringend brauchte, neu gar nicht erhältlich waren. Habe so ca. 90-100 pro Stück bezahlt. Schon teuer, aber das lohnt sich wirklich.
 
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  • #51
Das ist 1 zu 1 meine Emmi einfach.
Auch dieses kindische herumtollen für ein paar Minuten kommt mir manchmal sogar komisch vor… ich habe gelesen dass Katzen mit Leberproblemen manchmal auch Halluzinieren.
Ich habe mir jetzt Mariendistelöl für Katzen gekauft und werde es mit ins Futter treufeln. Wir sind immer noch auf der Suche nach dem richtigen. Sie wird immer mäkliger. Es ist auch ziemlich schwer das Futter immer zu trennen. Emmi soll ja eigentlich so viel fressen wie sie mag… aber meine anderen Katzen mögen ihr Essen irgendwie mehr und Emmi will manchmal das Kittenfutter lieber, von dem es ihr aber ganz schnell schlecht geht.

Wir waren in der LMUMünchen, die uns noch geraten haben, ihr Probiotika (Sivomix) zu geben, ob das Sinnvoll ist, weiß ich nicht und meine TA hatte mir geraten mich mal in der Tierklinik in Wien zu erkundigen, es gibt anscheinend eine extra Abteilung/Ärztin die sich auf diesen Shunt bei Hund und Katze spezialisiert hat und jeden Tag auch operiert. Es gibt anscheinend auch eine neue Methode ohne die Katze komplett „aufzuschneiden“ das Gefäß langsam zu stoppen. Aber da mache ich mir eigentlich noch keine Gedanken drüber, denn Emmi ist nicht fit für das alles.

Dem Tierarzt hatte sie auch schon abgeschworen. Sie mochte ihn als Kitten sogar, aber als die Klinik Besuche anfingen, hat Emmi jede einzelner Fahrt eingemacht…

Diesen Hüttenkäse und Kartoffeln mit Quark kann man ohne Probleme füttern oder wie ist das?

Es tut mir echt leid dass es deiner kleinen auch noch nicht so gut geht.
Ja, ich denke Kartoffeln und Hüttenkäse kannst du soviel geben, wie die Katze frisst. Aber halt leider nicht ausschließlich, sonst bekommt sie bestimmt einen Mangel an irgendwas wichtigem. Deshalb brate ich ab und zu Leber, schneide das in ganz kleine Stücke und friere es auf Vorrat ein. Das frisst sie dann sogar selbst, ohne dass ich es ihr ins Maul geben muss 😉

Es ist schon schlimm, je weniger sie frisst, desto munterer wird sie. Wenn sie mal 2 Tage kaum gefressen hat, rennt sie rum wie eine gesunde Katze und spielt mit den beiden anderen. Aber dann muss sie wieder fressen, sonst verhungert sie ja. Und dann liegt sie wieder nur rum 😳.
 
  • #52
Aktuell kann ich mir die Automaten bei 4 katzen nicht leisten, nach den ganzen Behandlungskosten, aber ich schau mal nächste Jahr. Das einzige problem was ich bei dem Futter eigentlich habe ist, dass der kleine Kater 15 Wochen immer das Hills von Emmi frisst. Das macht eher bei ihm dann eine Mangelerscheinung… er frisst zwar sein Kitten Nassfutter auch aber nicht so viel wie die andere Kleine, da er ja satt vom Hills meistens ist. Verzwickt. Ich kann die Katzen auch nicht 10 h hungern lassen wenn ich in der Arbeit bin.
Ich muss mal schauen, wie ich das regele.

Bei Emmi genauso hat sie den ganzen Tag nichts gefressen tobt sie abends durch die Wohnung, hat sie den ganzen Tag gefressen, geht es ihr 2-3 Tage schlechter…

Ich werde auf jeden Fall morgen bei meiner Tierärztin nachfragen, was ich ihr noch geben kann. Die ist z.G. sehr unterstützend! Auch mitten in der Nacht, an Feiertagen und Wochenenden ist sie mit Rat und Tat da, obwohl sie nur eine kleine Praxis ist.

Ich hoffe einfach Emmi hat noch mehr als 1 Jahr… wo sie klein war sind wir früher immer mit dem Auto, einem Camping Rucksack und Leine mit ihr wandern gewesen. Sie hat das Autofahren da noch geliebt, nach den ganzen Klinikfahrten hat sie nur noch Todesangst davor. Auch habe ich Angst, da sie ja geschwächter ist, als normale Katzen, dass sie sich draußen was weg holt…
 
  • #53
Du kannst vielleicht auch eine chipgesteuerte Katzenklappe in eine große Kiste einbauen und das Futter von Emmi da reinstellen. Wenn sie mitmacht. Bei mir hat das leider nicht geklappt, Lumi wollte nicht durch die Klappe gehen. Deshalb musste ich dann doch die Automaten kaufen.
 
  • #54
Ja unsere Emmi hatte auch eine Anämie, wo wir sie noch durchbekommen haben z.G.
Wie ist das bei euren gewesen mit Impfen und kastrieren haben die das gut überstanden ?🙈 Kastrieren kommt zwar jetzt nicht in Frage, sie ist noch nicht fit genug, aber impfen müsste ich sie jetzt im Dezember und die letzten Impfungen, wo es ihr noch gut ging, hat man ihr jedoch auch ziemlich angemerkt.
Hatte ganz vergessen noch was zum Impfen zu sagen. Die Impfungen hat Lumi bisher alle zum Glück problemlos vertragen. Also anfangs die ersten paar Impfungen zur Grundimmunisierung , die wurden ja gemacht, bevor sie zu uns kam. Da kann ich es natürlich nicht wissen. Aber die Impfungen mit ca. 15 Monaten hat sie ohne Auffälligkeiten gut vertragen. Hatte sie mit ca. 6 Monaten auch 1x problemlos gegen Tollwut impfen lassen, weil ich sie ursprünglich in den Garten rauslassen wollte.
Impfungen werden ja nicht über die Leber verstoffwechselt, deshalb sind die wahrscheinlich schon verträglich. Natürlich sollte man sicherlich nur in einer besseren/guten Phase impfen lassen, nicht, wenn sie gerade sowieso schlecht dran und geschwächt ist.
 
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  • #55
Hallo zusammen,
wir sind ganz neu hier und haben bereits eine, leider erfolglose, Lebershunt-Op hinter uns.
Ich habe mich die letzten Tag hier etwas eingelesen und musste jedoch immer wieder aufhören da mir so die Tränen gekommen sind..

Aber von vorne. Meine klitzekleine Liebe "Nephéli" ist jetzt 5 1/2 Monate alt und wir haben nach einigen Wochen sabbern zum Glück eine Ärztin gehabt die sofort darauf bestanden hat das Blut zu untersuchen. Und mir gleich gesagt hat dass es wohl eine meiner besten Entscheidungen war mit 8 Wochen schon eine Versicherung abzuschließen...
Zur Info: Bei mir leben (alles BKH) die Katze meines Sohnes (Skye 7Jahre und meine große Liebe - gleich nach meinem Sohn), die Mutter der Kitten (Zoye, 2 Jahre bluepoint) und ihre 4 Babys Pfannekuchen der Erste, Calisto, Cosmo und Nephéli-Maphalda-klitzekleiner-Pfannekuchen, die am 15. + 16.07.22 zur Welt kamen.
Mittlerweile ist Zoye kastriert da ich beschlossen habe ich kann nicht weiter züchten und immer alle behalten.
Der Plan war ja das Beste zu behalten und den Rest zu verkaufen. Aber die 4 sind so unterschiedlich und jedes auf seine Art so toll dass ich es nicht über mich gebracht habe und so der bewußte Entschluß entstand alle zu behalten. Vermieter ist froh drüber, Nachbarn und Freunde passen auf wenn bei mir mal was ist und ich habe es noch keine Tag bereut. Und somit wurden alle mit 8 Wochen versichert.

Nun weiter.. Nephéli wurde also untersucht und das Blutbild ergab schon Werte jenseits von Gut und Böse. Mir wurde gesagt es geht nur noch um Tage. Überweisung in der Evidensia in RV zum CT, da wurde der Verdacht bestätigt und sie blieb gleich da (ist jetzt knapp über einen Monat her. Auf den Bildern sah alles easy aus, sie wurde aufgeschnitten....und wieder zugenäht weil der Shunt wohl so besch**** liegt dass man doch von innen ran muss. Der Dr. aus RV hat dann aber mit Gießen Kontakt aufgenommen, alles zugeschickt und so hieß es warten. Hoffnungen wurden mir aufgrund ihres Gewichtes wenig gemacht.
Mittlerweile musste sie Laktulose nehmen was gut gegen das Sabbern geholfen hat und sie hat sogar 200gr. zugenommen.
Aktuell wiegen die Geschwister zwischen 3 und 3,5 kg, sie eiert bei 1,6 rum (als ich mir wünschte sie würde immer so klitzeklein bleiben...naja)
Aktuell bekommt sie Pheno-ichkannesmirnichtmerken gegen die Krämpfe, Laktulose 1ml 2x täglich und Omoprazol 7 Kügelchen 2x täglich von denen jedoch die meißten dann irgenwo in der Wohnung wiedergefunden werden weil Madam Meisterin ist die Dinger wieder auszuspucken.
Nun haben wir ein kleine Weihnachtswunder obwohl ich das dieses Jahr aus vielen Gründen ausfallen lassen wollte.
Die Uniklinik Gießen hat sich gemeldet und wir haben schon mehrfach telefoniert.
Ist alles ganz schön kompliziert mit den Vorbereitungen und Spenderkatze suchen und teuer..... Nephéli hat natürlich die 550€ Behandlungskosten der Versicherung schon weit überschritten..Also muss alles vor der OP selbst finanziert werden (kommen nochmal ca. 2000€ auf uns zu und bis gestern hatte ich keine Ahnung ob und wie ich das zahlen soll und ob die Versicherung die OP-Kosten übernimmt die immerhin zwischen 4000 und 12000€ liegen).
Aaaber:
Am 13.02. müssen wir zur Voruntersuchung hin und wenn alles okay ist wird sie am 15.02. operiert.
Und Gott sei Dank liebt sie das Autofahren und ist gern in der Box, sind selber nämlich vom Bodensee..
Gestern kam die email dass die Blutgruppe von meiner Großen und ihre gleich sind, also haben wir eine Spenderkatze!! Der Haustierarzt hat sogar nach 21 Uhr noch versucht anzurufen als die Ergebnisse kamen. Sie ist in der Klinik so gern gesehen weil sie jeden gleich umschmust und keine Angst zeigt.
Unsere Firma zahlt überraschend etwas von dieser Einmalzahlung die die Arbeitgeber steuerfrei geben dürfen und die Versicherung hat heute morgen telefonisch bestätigt dass auch minimalinfasive (schreibt man das so?) Eingriffe übernommen werden, also als OP zählen.
Bin eigentlich noch beim Arbeiten, aber so in Freudentränen ausgebrochen...

Ich darf also hoffen und Nephéli hoffentlich leben (hab ihr einfach verboten zu sterben. Sie schläft gefälligst irgendwann mit Altersschäche in meinen Armen ein!)

Die größte Schwierigkeit ist jetzt noch die Ernährung..was der Bauer nicht kennt...habt ihr mir da Tipps? Ich finde zwar sie kommt ganz gut zurecht mit dem normalen Futter, sabbert groß nicht mehr und rennt durch die Gegend, ärgert ihre Geschwister (die sie immer schön in Ruhe lassen wenn es ihr nicht gut geht), aber ich weiß natürlich dass sich das von heute auf morgen ändern kann.
Das teure Spezialfutter lässt sie liegen, vom Tisch frisst sie nichts (im Gegensatz zu ihren Geschwistern, da fehlt schon mal was wenn ich im Wohnzimmer esse) und verweigert einfach alle Milchprodukte..
Habe jetzt überlegt selbst zu kochen.. habt ihr mir da Rezepte was ihr so gemacht habt?

Ich danke euch schonmal im vorraus und wünsche euch wunderschöne Feiertage
 
  • #56
Hallo Nephéli

Ich bin gar kein Freund von speziallfutter aber beo Lebershunt gibts leider keine Ausnahme oder dann selbstgekochtes hatte das Futter damals durch meine Ernährubgsveratubg und TA berechnen lassen war etwas Poulet Hüttenkäse oder Magerquark Erbsen und Möhren gekocht und etwas weisser Reis. Leider frass sie es nicht. Sie hat am schönsten zugenommen vom Trovet Hepatic HLD nassfutter und etwas Royal canine Hepatic trocken. Ich würde wenn ich dich wäre schon schauen das die Leber nicht belastet wird durch normales Futter speicheln ist bzw war bei uns schon ein sehr alarmierendes Zeichen, das sie sich schon ziemlich " vergiftet" hatte....

Sky bekam morgend und abends Rudolac und Metronidazol ging bei ihr leider ohne nicht....

Trotz allem wurde sie ja leider nur 13 Monate da sie danach in der Blase Amoniumurat steine hatte und auch sonst nur nicht mehr kämpfeb mochte....aber sie hatte eine recht ausgeprägten Lebershunt der leider inoperabel war....

Versuchen das sie ganz viele kleine Mahlzeiteb hat hat uns auch recht gut geholfen.

Alles Gute.
Liebe Grüsse meine Sky war ja auch eine BKH Chocolate Point nun habeb wir nur noch Ihr Bruder ein Goldentabby und dazu haben wir ein mixkater später wiedee genommen
 
  • #57
Hallo in die Runde,
auch ich bin nach langer Suche nach Infos zum portosystemischen Shunt bei Katzen in diesem Forum gelandet.
Ich will die Geschichte unserer Musi nicht groß erzählen, eher was bei uns geholfen hat. Wir haben unterschiedliche Futterarten ausprobiert. Bei Leberdiät-Futter sind ja vor allem Rohfett und Proteingehalt sehr niedrig. Da die Leberdiät in Nassfutter Form sehr teuer ist, haben wir einige andere hochwertige Nassfutter Sorten ausprobiert und können z.B. Yarrah empfehlen (erhältlich bei denn‘s) oder Mr. & Mrs. Finley. Von Trockenfutter wurde uns von unserem TA abgeraten.
Lactulose geben wir 2x täglich max 1ml hinzu, falls der Kot flüssiger wird, reduzieren wir (wie vom TA die empfohlen).
Eigentlich nimmt unsere Musi das Futter gut an, trotzdem hat sie leider auch immer wieder Phasen in denen es ihr sehr schlecht geht: sehr schnellatmig, sabbert, lethargisch, frisst nicht, Körpertemperatur zu niedrig.
Letztes Mal war es beim TA recht knapp und sie musste über Nacht bleiben. Danach ging es ihr zwei Monate lang wieder sehr gut. Es ist ein Auf und Ab und wird es wohl leider auch bleiben. Da wir unsere Versicherung zu spät abgeschlossen haben, wird die OP nicht übernommen, da der Shunt in der Wartezeit festgestellt wurde. (OP Kosten für 2 nötige OPs würden sich auf ca. 6.000€ belaufen. Deshalb haben wir uns erstmal dagegen entschieden.)
Vielleicht helfen jemandem diese Infos hier. Mir haben auch einige Futter-Tipps aus den vorangegangenen Beiträgen geholfen. Danke dafür!

Für alle Berliner: Das Tiermedizinzentrum in Charlottenburg ist eine super Tierarzt-Adresse und die Kleintierspezialisten in Tegel haben eine super Neurologie Abteilung.
 
  • #58
Hallo ihr beiden,

zuerst einmal entschuldigt die späte Antwort. Mich hatte Covid ziemlich in den Fängen.

Das mit Sky tut mir sehr leid. Und für Musi drücke ich dir die Daumen dass sie noch ganz lange bei dir bleiben kann.

Ich hab schon wieder Pipi in den Augen wenn ich nur dran denke dass meine Kleine vielleicht doch nicht operiert werden kann weil noch irgendwas schief geht im nächsten Monat. Sie ist meine kleine Feder die nur Unsinn im Kopf hat und ihre Geschwister regelmäßig anstiftet (ja, wenn man krank auf der Couch liegt sieht man wer die treibenden Kräfte hat)
Vielen Dank für eure Tipps.

Bei uns streiten sich grad der Haustierarzt und die Spezialisten in Gießen darum ob Nephéli weiterhin Antibiotika bekommen soll oder nicht. Nach Weihnachten hat sie leider wieder mächtig gesabbert so dass sie gespritzt werden musste, was allerdings auch nur kurz geholfen hat.
Momentan versuchen wir es seit heute wieder ohne, aber seit gestern verweigert sie das Spezialfutter wieder. Zumindest das Nassfutter. Trockenfutter scheint sie zu merken was ihr guttut, da frisst sie mittlerweile gezielt nur das Hepatic-Futter. Das steht auch immer parat.
Trovet werde ich gleich mal bestellen. Vielleicht mag sie es ja. Ansonsten müssen wir wieder aNtibiotika geben und dass ist wohl nicht gut wenn sie operiert werden soll.
Immerhin haben wir zu Silvester die 2kg-Marke geknackt!

Drück euch mal ganz doll!!
 
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Reaktionen: Toktok
  • #59
Hallo liebe Leser*innen,
unser kleiner Kater Mochi wird nächste Woche als erste Katze im Kleintierzentrum Greven, am portosystemischen Shunt operiert. Er ist jetzt 8 einhalb Monate alt und derzeit noch fast blind, denn er hatte eine vollausgebildete hepatische enzephalopatie und kämpfte eine Woche in Tierklinik um sein Leben. Drei Tage lag er im künstlichen Koma. Ausgelöst wurde alles durch eine Blastenstein-Op die dann dazu geführt hat, dass er krampfte und erblindete. Der Stein war Shunt-typisch aus Ammoniak. Es folgte ein CT welches den Verdacht bestätigte. Der kleine Kater war gelähmt, komplett blind, taub und ohne Emotionen als wir ihn wieder zu uns genommen haben. Es waren anstrengende Wochen. Er bekommt Lactulose, Antibiotika und Levitiracetam gegen die Anfälle. Mittlerweile kommt auch das Sehen wieder und wir konnten ihn von 1,7 Kilo nach der Woche Krankenhaus auf 2,1 Kilo hochpeppeln, trotz strenger Leberdiät. Er ist fast wieder der alte und nächsten Montag geht es zur vorbereitenden Entgiftung in die Tierklinik, am Dienstag ist dann die OP. Es wird ein Celophanband um das Shuntgefäß geleget, dadurch entsteht eine Entzündungsreaktion welche das Shuntgefäß über einige Wochen mehr und mehr schließt.

Ich freue mich auf einen Austausch

LG Stephan
 

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  • #60
Hallo ihr beiden,

zuerst einmal entschuldigt die späte Antwort. Mich hatte Covid ziemlich in den Fängen.

Das mit Sky tut mir sehr leid. Und für Musi drücke ich dir die Daumen dass sie noch ganz lange bei dir bleiben kann.

Ich hab schon wieder Pipi in den Augen wenn ich nur dran denke dass meine Kleine vielleicht doch nicht operiert werden kann weil noch irgendwas schief geht im nächsten Monat. Sie ist meine kleine Feder die nur Unsinn im Kopf hat und ihre Geschwister regelmäßig anstiftet (ja, wenn man krank auf der Couch liegt sieht man wer die treibenden Kräfte hat)
Vielen Dank für eure Tipps.

Bei uns streiten sich grad der Haustierarzt und die Spezialisten in Gießen darum ob Nephéli weiterhin Antibiotika bekommen soll oder nicht. Nach Weihnachten hat sie leider wieder mächtig gesabbert so dass sie gespritzt werden musste, was allerdings auch nur kurz geholfen hat.
Momentan versuchen wir es seit heute wieder ohne, aber seit gestern verweigert sie das Spezialfutter wieder. Zumindest das Nassfutter. Trockenfutter scheint sie zu merken was ihr guttut, da frisst sie mittlerweile gezielt nur das Hepatic-Futter. Das steht auch immer parat.
Trovet werde ich gleich mal bestellen. Vielleicht mag sie es ja. Ansonsten müssen wir wieder aNtibiotika geben und dass ist wohl nicht gut wenn sie operiert werden soll.
Immerhin haben wir zu Silvester die 2kg-Marke geknackt!

Drück euch mal ganz doll!!
Wie schaut es aus bei euch?
 

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