Kratzen an offener Schlafzimmertür (nachts)

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kaufmannt

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19. Februar 2014
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Köln
Liebe Katzenexperten,

ich brauche mal euren Rat.
Wir haben 2 Maine Coons, Halbgeschwister, 1 Männlein, 1 Weiblein.
Seit ca. 1 Jahr wohnen wir in unserer aktuellen Wohnung, alles gut soweit.
Sie dürfen nicht in unser Ankleidezimmer, das wissen sie aber auch (sie kratzt gaaaanz selten mal an der Tür aber kommt eben nicht rein).

Seit ein paar Wochen fängt der Kater jedoch nachts an an der offenen Schlafzimmertür zu kratzen. Die beiden dürfen im Schlafzimmer oder Wohnzimmer schlafen. Futter und Wasser ist stets da. Sie haben Spielzeug (welches sie jedoch fast nie nutzen). Wenn wir abends schlafen gehen legt ER sich zu uns ans Fußende und schläft dann auch....und auf einmal nachts KRATZ KRATZ KRATZ an der offenen Tür.
WAURM MACHT ER DAS?

Was wir bisher gemacht haben:
Entweder: ignorieren und ständig aufwachen; sind morgens immer total müde dadurch
ODER: ein kleines Kissen rüber in Richtung Tür werfen, dann hört er auf, aber in der nächsten Nacht, teils in der selben noch, gehts weiter
ODER wenns ganz krass ist: Licht an, hinter ihm her rennen und jagen, sodass er Angst bekommt. Dann ist für ne Woche Ruhe und es geht wieder los.

Was kann es nur sein? Seine Halbschwester schläft während dessen in Seelenruhe neben dem Bett oder auf der Couch .....
 
A

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Unser Balu kratzt auch öfter an einer Türe, meistens eine Kastentüre. Ich denke er will dann Aufmerksamkeit. Vielleicht ist eurem Kater ja einfach langweilig wenn alle schlafen.

Wieviel beschäftigt ihr euch denn mit ihm unter Tags und wann?

Unser Schlafzimmer hat zwei Türen und hier läuft es so: 1. versuchen zu ignorieren, manchmal hört er auf wenn sich niemand bewegt. 2. ermahnen. 3. Aus dem Zimmer raus und erste Tür hinter ihm zu. Dann gäbs noch die Möglichkeit die zweite Tür zu schließen und ihn ganz raus zu sperren, war aber bisher nicht nötig. In letzter Zeit ist das auch wieder viel besser geworden (mein Freund hat das Verhalten sicher verstärkt, indem er ihm dann oft die gewollte Aufmerksamkeit gegeben hat :rolleyes:).
 
Komisch, unser Plagegeist heißt auch Balu :D

Problem ist nur, dass er auch an der geschlossenen Türe kratzen würde (und das Mädel dann auch), wenn wir diese schließen.
Ist z.B. morgens so wenn meine Freundin Spätdienst hat und ich dann die Türe schließe während ich mich morgens fertig mache.
Katze 1 will rein, dann will 2 raus, dann 2 wieder rein und 1 dafür raus und so weiter....also Tür zu wäre nur ne Option, wenn wir irgendwas vor die Tür stellen könnten, damit nicht mehr an der Tür gekratzt wird.....
 
Katze 1 will rein, dann will 2 raus, dann 2 wieder rein und 1 dafür raus und so weiter....
Dh. du spielst dann Türöffner? Das klingt ja lustig für die beiden :cool:.

Vielleicht könnt ihr allgemein ein bisschen üben mit geschlossenen Türen. Ab und zu einfach mal die ein oder andere Türe schließen. Und erst wieder öffnen wenn nicht mehr dran gekratzt wird. (Die beiden Katzen sollten dann in einem Raum sein, wenn meine durch eine Tür getrennt sind, tritt auch keine Ruhe ein.)
 
Hat er denn erlaubte Kratzgelegenheiten in direkter Nähe?
Meine Kratzen nachts auch mal (recken,strecken,kratzen).
Ich habe die Kratzgelegenheiten genau da angebracht,wo sie es bevorzugen.
Es muss ja nicht unbedingt heißen,dass er Euch damit etwas "sagen" will sondern nur,dass er sich nach dem schlafen recken und kratzen möchte? Und wenn nichts geeignetes greifbar ist....
 
Also er kratzt ja nicht mit den Krallen an der Tür (zum Glück). Er schleift mit den Pfoten drüber nur um Krach zu machen :D

Kratzen können sie zum einen an ihrem Kratzbaum. Zum anderen haben sie eine eigene kleine Fußmatte und sie missbrauchen auch die Schmutzfangmatte manchmal zum Kratzen, aber das ist OK.

Die Sache mit Tür auf und zu:
das hieße ich müsste morgens beim Aufstehen gucken wer ist drin und wer draußen und dann gucken, dass beide in einem Raum sind und bleiben, bis ich das Haus verlasse, richtig?
 
Die Sache mit Tür auf und zu:
das hieße ich müsste morgens beim Aufstehen gucken wer ist drin und wer draußen und dann gucken, dass beide in einem Raum sind und bleiben, bis ich das Haus verlasse, richtig?

Ich meinte das so: wenn du zu Hause bist machst du öfter mal eine Türe zu. Ich weiß ja nicht wie deine allgemein reagieren wenn mal Türen zu sind, aber halt so "trainieren", dass das kein Problem mehr dar stellt und sie akzeptieren können dass nicht immer alle Türen offen sind bzw. auf Wunsch geöffnet werden. Wenn bis jetzt immer alle Türen offen waren oder auf Wunsch geöffnet wurden, wärs vl. gut damit anzufangen Türen zu schließen während du noch auf der gleichen Seite bist wie sie, später dann auf der anderen (damit mein ich natürlich nicht die Katzen einzusperren, sondern einen Raum temporär nicht zugänglich zu machen).

Ich verstehe das jetzt so, dass du in der Früh aufstehst und die Tür zum Schlafzimmer zu machst damit du deine Freundin nicht weckst, und den Katzen dann die Tür öffnest wenn sie rein oder raus wollen. Da würd ich vorschlagen die Katzen einfach aus dem Schlafzimmer raus zu locken, wahrscheinlich wirst du sie eh füttern? Evt. spielen? Und die Schlafzimmertür bleibt halt dann zu bis du fertig bist zu gehen. Währenddessen können die beiden ja bei dir sein od. futtern od. eigene Morgenhygiene machen etc. Bevor du gehst kannst du die Tür wieder öffnen.
 
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ich denke, das ist einfach eine marotte. :D meine hat das immer am schlafzimmerschrank gemacht und dann irgendwann einfach an der holzverkleidung der wand. ich habe es ignoriert und irgendwann (nach monaten)hat sie damit aufgehört. falls du das nicht kannst, befestige alufolie an dem platz wo sie kratzt. bitte werfe nichts nach der katze oder mache ihr angst, das zerstört das vertrauen zu euch.
 
Wir hatten das auch mal bei unserer vorherigen Katze und haben dann den Kratzbaum an die Seite des Türrahmens gestellt. Das sorgte im ersten Moment für :wow: aber dann war es der ideale "Warteplatz".

Hat das Problem damals innerhalb eines Tages gelöst.
 
  • #10
Solange es irgend eine Form der Aufmerksamkeit gibt wird der Kater nicht aufhören.
Wenn ihr ins Bett geht wird geschlafen, das heißt es wird keine Tür geöffnet, es wird nichts geworfen, es wird kein Licht angemacht, es wird nicht hinter der Katze/Kater her gerannt, die Katzen werden nicht angesprochen, es gibt kein Futter, es gibt keine Leckerlies und es gibt kein Spielzeug.

genau.....denn jede reaktion, sowohl negativ oder positiv ist ein zeichen von aufmerksamkeit zu bekommen.
 
  • #11
Alufolie hat heute Nacht Ruhe gebracht :)))
 
  • #12
  • #13
Ich hatte schon an eine Art Fliegenklatschautomatik gedacht; gesteuert per Bewegungsmelder xD aber die Alufolie scheint ihn abzuschrecken :D
 
  • #14
Ich hatte schon an eine Art Fliegenklatschautomatik gedacht; gesteuert per Bewegungsmelder xD aber die Alufolie scheint ihn abzuschrecken :D

katzen mögen nicht das geräusch und gefühl das alufolie verursacht, wenn sie sie mit den pfoten berühren. hilft auch wenn sie irgendwo draufspringen wo sie nicht sollen.
 
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  • #15
Eine Spritzpistole auf den Nachttisch legen und ihn bei Bedarf "abschießen" wäre mein Vorschlag.
 
  • #16
Das würde ich NICHT empfehlen - willst du etwa, dass er dich mit der Pistole in Verbindung bringt und Angst vor dir entwickelt?

Ich könnte sagen, ist mir Wurscht, solange ich gut schlafe :D

Unsere 2 Katzen haben keine Angst vor mir, aber sie wissen genau, dass sie nicht auf den Küchenblock (auf dem gut sichtbar im Regal die Spritzpistole steht) und den Esstisch dürfen. Übrigens der einzige Ort, wo sie nicht hin dürfen.
 
  • #17
Dieses Scharren ist ein typisches Langeweileverhalten. Ich finde es wenig zielführend, hier nur (oder überhaupt) mit abschreckenden Maßnahmen zu arbeiten. Auch bloßes Ignorieren, ohne die Umstände für die Katze zu verändern, wird eine langwierige Angelegenheit. Viel effektvoller ist es bedürfnisorientiert vorzugehen, indem man Alternativen anbietet - also in diesem Fall mehr Beschäftigung, sowohl tagsüber als auch nachts in anderen Räumen. Ob das das klassische Federangelspiel ist (DaBird, FlyingFrenzy, ...), diverse Fummelbretter (mein aktueller Favorit: http://www.trixie.de/de/prod/Katze_Pfoeteldecke_Strategiespiel,24474) oder Clickern, gesicherte Fenster/Balkon für mehr Abwechslung, Catwalks, ... hängt von den Gegebenheiten und der Persönlichkeit der Katze ab.
Meistens ist alles zusammen eine gute Kombination. ;)
Auch ausreichend Futter ist wichtig für das Wohlbefinden der Katze und oft auch für die Schlafmenge des Menschen.

Je enger die Bindung zum Menschen übrigens ist, desto mehr passen sich Katzen üblicherweise auch an den menschlichen Tagesrhythmus an.
 

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