Kosten FORL-OP

  • Themenstarter Themenstarter Orchida
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
wie gesagt, du hast wahrscheinlich dein triggerthema gerochen und schon mal den kriegspfad markiert *grinst nett*

ich nutze ganzheitlich als das wort was die buchstaben hergeben ... also eben wörtlich. der ganze körper wird betrachtet.
ich kenne den begriff tatsächlich nur so, mit bezug auf den ganzen körper bei wehwehchen, auch mein physio, da hörte ichs, bewusst, das erste mal, nutzte ihn so

@Orchida sorry fürs OT
 
A

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Die Kosten für Zahnbehandlung im Rahmen von Forl werden nicht mehr günstiger. Egal ob old school, new school oder ganzheitlich oder oder oder oder. Auf dein Ursprungsthema bezogen: die genannten Kosten von 2000,00 Euro als maximal Kalkulation sind absolut realistisch angesetzt, wenn nicht sogar etwas zu niedrig.

Denn bei einer maximal Kalkulation, (also wo man ansetzt was Alles so im ungünstigesten Fall aufgefahren werden muss)Dinge wie: "alle Zähne raus, den Satz für schwierig zu entnehmende Zähne mit eingerchnet, Narkose, Narkoseüberwachung, Dentalröntgen davor und nach Entnahme , Zahnreinigung und Politur, Verbands- und Nahtmaterial, angewendete Medikamente, besondere Nahttechniken, evtl. extra Infusionen zum Ausleiten der Narkose, Arbeitszeit und Personalaufwand usw." landet man eigentlich auch gerne mal über diesen Betrag.

Die Einschätzungen zum dem Preis haben dir hier unterschiedliche User unabhängig voneinander an die Hand gegeben. Also insofern, richte dich darauf ein, dass das eben keine günstige Sache wird. In der Regel landet man häufig unter der maximalen Kalku des TA, aber wie Einige dir geschrieben haben, kanns auch mal darüber hinaus gehen.
Und da Forl ein Thema für dich bleibt (sofern nicht alle Zähne rausmüssen) wirst du so eine OP mitsamt den Kosten, mit der Katze noch weitere Male berappen dürfen.
Wenn die Finanzen also drohen knifflig zu werden, hier rechtzeitig einen Plan B überlegen. Entweder versuchen etwas zur Seite zu legen, ggf. vielleicht doch über eine Versicherung nachdenken, auch wenn diese Forl nicht mehr abdeckt, aber vielleicht kann man so andere Kosten für Untersuchugen abfedern, so dass man mehr Geld für das Forl-Thema dann zur Verfügung hat. Alternativ im Vorfeld schauen ob und wo man sich im Bekannten- oder Verwandtenkeis was spontan leihen kann, evtl. kann man auch prüfen ob man einen kleinen Kredit im Falle des Falles irgendwo aufnehmen kann oder wenn alle Stricke reißen man sich auch überlegt, ob man ne Spenenaktion startet. Auch mit Vorlauf, kann man mal schauen ob und was für Dinge man im Haushalt hat, die man nicht mehr braucht und versuchen diese verkauft zu bekommen.

Was ich allerdings nicht empfehlen würde, ist bei den einzelen Leistungen bei einer Forl-Op den Rotstift anzusetzen. Also z.B auf's Dentalröntgen zu verzichten oder an der Narokseüberwachung zu sparren z.B. Meine Erfahrung ist hier, man zahlt am Ende drauf damit. Denn wenn nicht Alles erkannt wird, habt ihr halt ein paar Monate später gleich wieder ein Problem und Katze in dieser Zeit Zahnschmerzen.
Lieber einmal gründlich und sauber arbeiten lassen, als danach immer wieder aufzuschlagen, weil z.B Knochenreste nicht entdeckt wurden und im Kiefer rumoren oder eine kaputte Wurzel über bleibt, die dann weiterhin für Ärger sorgt..

Ich komme aus einer Zeit, da gab es noch kein Dentalröntgen und auch normales Röntgen des Kiefers wurde in den 70ern z.B nicht flächendenkend angeboten.
Sicherlich gab und gibt es Tierärzte die Forl auch so diagnostziert haben und sicherlich sind auch solche OP's damals oftmals gut verlaufen und es gab im Anschluss keine Probleme.
Dennoch war das für die Tierärzte immer ein gewisser Blindflug und man konnte sich nie sicher sein auch wirklich alles Marode erwischt/entdeckt zu haben, auch Wurzelreste und Splitter konnten die Tierärze nicht immer 100%ig sicher erkennen. Es blieb also für Alle immer gewissermaßen ein kleines Glückspiel.
Ich selber hatte z.B einen Kater der in einem Jahr deshalb 5x unters Messer kam. Schon heftig, wenn man zugrunde legt, dass Narkosen so häufig auch nicht das Gelbe vom Ei sind. Dazu halt ständig einen aggressiven Kater, weil Zahn-aua, schlechter Futterabsatz, Durchfälle ..also das war echt ne unschöne Sache. Heute mit den zur Verfügung stehenden Helferlein wie Dentalröntgen-Geräte, wäre das in einer OP in einem Rutsch für Alle erledigt gewesen.
Insofern feiere ich persönlich, dass es Dentalröntgen gibt und sich hier sehr viel getan hat, auch im Narkosemanagement..
Tierärzte müssen nicht mehr im halben Blindflug arbeiten, die Nachwehen dank des heutzutage guten Narkosemanagements sind realtiv gering für Katzen. Auch wenn die Behandlung erstmal teuer erscheint, im Vergleich (wie eben bei dem Kater von mir damals) zu damals, wenn man wegen so einer Sache mehrmals hintereinander bei TA antanzen musste weil nen Zahn nicht sauber rausgeholt und so Scherze eben, wurde es unterm Strich dann oftmals auch nicht billiger, sondern sogar teurer wie heute...

Da du nun schon mehrfach mit Forl Bekanntschaft gemacht hast, dich aber anscheinend bisher noch nicht wirklich mit dem Thema auseinander gesetzt zu haben scheinst, lies hier im Forum mal kreuz und quer..da gibt es dutzende Fäden, das hilft dir wahrscheinlich weiter deine Entscheidungen planen zu können und besser einschätzen zu können, was da auf Einen zukommen kann.


Die Halterseite in dem Fall rein auf den finanziellen Aspekt bezogen.
Auf der Halterseite ergibt sich zunehmend das Problem
...nicht nur die Halterseite muss sich auf die finanziellen Fakten beziehen. Für Tierärzte ist Alles genauso teurer geworden. Strom, Mieten, Medikamente, zu zahlende Gehälter und noch Einiges mehr. Die Erhöhung der Gebühren wurde getroffen, bevor die wirklichen harten Kostensteigerung kamen wie z.B die Energiekosten wegen dem Ukraine-Krieg. Davor haben die Tierärzte ihre Gebühren über ca. 10 Jahre nicht erhöht. Die gestiegenen Kosten von ihrem Gewinn weggepuffert. Bis dann endlich so eine Gebührenanpassung durch ist, dauert es ja immer auch recht lange. Die letzte Erhöhung hat eigentlich nur das Loch der Jahre davor verkleinert. Die gestiegenen Kosten der letzen Jahre mit Pandemie, Energiekrisen usw. bildet Diese gar nicht ab. Eigentlich müssten die TA's die Gebühren dringend anpassen, wenn sie kostendeckend arbeiten wollen..und selber Geld haben möchten um vielleicht auch Gehälter anzupassen und den TA Beruf attraktiver zu gestalten wie mehr Personal für bessere Arbeitszeitmodelle, bezuschuste Angebote für Weiterbildungen etc.
Also TA's sind genauso betroffen wie die Halter und hocken finanziell teils genauso in der Tinte wie wir Halter.
Es ist nicht deren Schuld, wenn sich Menschen, so traurig es auch ist, sich ihr privates Hobby immer schwieriger nur noch leisten können.
 
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Da du nun schon mehrfach mit Forl Bekanntschaft gemacht hast, dich aber anscheinend bisher noch nicht wirklich mit dem Thema auseinander gesetzt zu haben scheinst, lies hier im Forum mal kreuz und quer..da gibt es dutzende Fäden, das hilft dir wahrscheinlich weiter deine Entscheidungen planen zu können und besser einschätzen zu können, was da auf Einen zukommen kann.

Habe ich.
Folgeprobleme bzw. eine zweite OP gibt es soweit nur bei Loki.
Bei Orchid kamen direkt alle Zähne raus und es war Ruhe. Das mag ob des fehlenden Dentalröntgens nicht fachgerecht gewesen sein, aber es hat funktioniert und kostete damals definitiv um die 300 Euro. Eher bin ich mir nicht mehr ganz sicher, in welchem Jahr das war. 2018 müsste ungefähr hinkommen, es könnte jedoch auch das Jahr davor oder sogar noch eines früher gewesen sein.
Die Tierärztin hatte allerdings eine kleine Praxis, war ein ziemlicher Tausendsassa (also nicht spezialisiert, aber eben sehr erfahren) und war für sehr annehmbare Preise bekannt.

Viento hat noch einige Zähne übrig, die jedoch seit der OP vor vier Jahren soweit in Ordnung geblieben sind.
Das habe ich damals aber auch in einer Praxis in der Landeshauptstadt machen lassen, die für Kompetenz in Sachen Zähne im Stadtgebiet bekannt war.
Erschwinglich im Vergleich zu heute war es trotzdem.

Vielleicht hatte ich nicht nur Glück hinsichtlich der Preise sondern auch bezüglich der Ergebnisse?

Dass Tierärzte auch bedarfsdeckend arbeiten müssen und finanziell inzwischen sehr gefordert sind, zweifelt niemand an.
Das ändert jedoch nichts an den finanziellen Herausforderungen, vor die das die Halter stellt. Deswegen meine Fragen, die ich im Übrigen inzwischen als beantwortet erachte.

Und der Praxis, bei der ich jetzt bin, geht es schon um einen entscheidenden Teil auch um Außenwirkung. Da ist alles äußerst geräumig, ein eigenes Motto auf der Arbeitskleidung ... Und abgesehen vom beachtlichen Mitarbeiterstamm ist diese Praxis ein ziemlich schicker Designertempel aus Holz und Glas, der eher an eine Wellnesslocation als an eine Tierarztpraxis erinnert.

Das ist für das Ambiente sicher alles sehr nett, und wenn die Kompetenz da ist - darauf kommt es letztendlich an. Aber es ist eben auch offensichtlich, dass es bei den Preisen nicht allein um Bedarfsdeckung geht, bzw. primär darum, das Ganze für die Halter möglichst erschwinglich zu gestalten.
Aber immerhin beabsichtigen sie den Eingriff so zu planen, dass auch in Zukunft keine Folgeoperationen notwendig sein werden.
 

Immerhin beabsichtigen sie den Eingriff so zu planen, dass auch in Zukunft keine Folgeoperationen notwendig sein werden.

Naja..anscheinend hast du dich doch nicht so wirklich mit dem Thema beschäftigt.
Denn dieser Fall, dass es keine weiteren Operationen gibt ist nur der Fall, wenn komplett alle Zähne entnommen werden. Das geht aber nur wenn die Zähne betroffen sind. Gesunde Zähne vorsorglich ziehen wird nur in Einzelfällen gemacht und ist eigentlich Tierärzten auch nicht pauschal erlaubt. Wie gesagt nur im Einzelfall und nach genauer Abwägung möglich.
Sind also nicht alle Zähne ziehbar, WIRST du bei Forl zwangsläufig weitere OP-Termine haben.


Folgeprobleme bzw. eine zweite OP gibt es soweit nur bei Loki.
Bei Orchid kamen direkt alle Zähne raus und es war Ruhe. Das mag ob des fehlenden Dentalröntgens nicht fachgerecht gewesen sein, aber es hat funktioniert und kostete damals definitiv um die 300 Euro. Eher bin ich mir nicht mehr ganz sicher, in welchem Jahr das war. 2018 müsste ungefähr hinkommen, es könnte jedoch auch das Jahr davor oder sogar noch eines früher gewesen sein.
Wie gesagt, das kann so laufen, muss es aber nicht. Ohne Dentalröntgen ist und bleibt es für einen Tierarzt sowie für Katz' und Halter immer auch etwas Glücksache.
Und ganz ehrlich eine Praxis die heutzutage bei sowas nicht Dentalröntgen empfiehlt auch wenn sie es vielleicht nicht selber anbietet (dann kann diese Praxis aber Einen zu einem Kollgen weiteleiten, der dies anbietet) und auch bei der Wahl der Narkose und überwachung einsparrt, halte ich wirklich für nicht mehr zeitgemäß.
Auch 2016, 2017, 2018 usw. war das schon eigentlich überall standard. Ich habe dir weiter oben ja geschrieben was ich so in diesen Jahren für Forl-Op's gazahlt habe.

Viento hat noch einige Zähne übrig, die jedoch seit der OP vor vier Jahren soweit in Ordnung geblieben sind.

Das kann bei Forl auch durchaus so sein. Also das man mal lange Phasen wirklich Ruhe hat. Aber irgendwann ist's halt dann leider halt doch wieder soweit. Das ist ja mitunter auch das tückische eben an Forl. Man weiß nie genau wann es auflammt, wie heftig es aufflammt und dazu noch immer bis man es selber irgendwie bemerkt, weil Katzen ja auch gut kaschieren, dass sie wo Schmerzen haben.

Das ist für das Ambiente sicher alles sehr nett, und wenn die Kompetenz da ist - darauf kommt es letztendlich an. Aber es ist eben auch offensichtlich, dass es bei den Preisen nicht allein um Bedarfsdeckung geht, bzw. primär darum, das Ganze für die Halter möglichst erschwinglich zu gestalten.
Da spielen aber auch mitunter Faktoren rein, die du nicht auf dem Schirm hast. Letztendlich ist eine Tierarztpraxis immer eben ein marktorientiertes Unternehmen, so sie denn bestehen wollen. Sie sind keine Wohlfahrtsverbände. Sie stehen in Konkurrenz, allen voran was die angestellten Tierärtze und TFA's betrifft, die sind nämlich Mangelwahre und wer gutes Personal will und dieses auch halten möchte, muss diesen eben auch Irgendwas bieten können. Ein moderner Arbeitsplatz z.B ist da schon mal von Vorteil. Auch Tierärzte versuchen sich, je nachdem wie sie sich aufstellen wollen, von Anderen abzugrenzen, hervorzustechen usw. Auch Kundenerwartungen und Ansprüche -gerade im urbanen Raum, wo es auch viele Halter gibt die gut oder auch besser verdienen- haben sich verändert. Um die steigenden Kosten aufzufangen und nicht durch ständige Anpassungen der Gebührenordnung auf die Verbraucher direkt weiterzuschieben, behelfen sich viele Tierärzte nun auch mal mit Nebenverkaufsschauplätzen, die von vielen Kunden aber auch nachgefragt werden, wie irgendwelche hübscher Hundetand, das Leckerlidisplay vom bekannten Tierfutterhersteller, Wellnessprodukte und Nems aller Art usw. usw.
Es gibt sicherlich auch den Einen oder Anderen der die Gewinnmaximierung mit viel Ambiente und bunten hübschen Firlefanz bis zum Mindesten ausschöpft, wie gesagt Tierärzte sind auch nur Kaufleute im Kittel, aber nicht Jedem mit ner hübschen Praxis sprudelt der Umsatz nun gerade üppig aus dem Allerwertesten..da sollte man sich von dem Ambiente ebenso nicht unbedingt blenden lassen.
Natürlich kann man das Kritisieren und natürlich darf man das kritisch Hinterfragen. Ich selber finde diesen Wandel nun auch nicht immer prikelnd..aber eine Pauschalverurteilung weil ein Tierarzt seine Praxis (sein Unternehmen!) ansprechend präsentieren und repräsentieren möchte, kann ich für meinen Teil nicht aussprechen.
 
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Naja..anscheinend hast du dich doch nicht so wirklich mit dem Thema beschäftigt.
Denn dieser Fall, dass es keine weiteren Operationen gibt ist nur der Fall, wenn komplett alle Zähne entnommen werden. Das geht aber nur wenn die Zähne betroffen sind. Gesunde Zähne vorsorglich ziehen wird nur in Einzelfällen gemacht und ist eigentlich Tierärzten auch nicht pauschal erlaubt. Wie gesagt nur im Einzelfall und nach genauer Abwägung möglich.

Es tut mir leid, aber was den Behandlungsplan und die Perspektive in unserem Fall betrifft, verlasse ich mich dann doch eher auf die Aussage der Tierärztin als die einer hiesigen Foristin.

Ich finde die nachhaltige Unterstellung, ich hätte mich nicht genügend mit dem Thema auseinandergesetzt, ohne dass du über Art und Umfang meiner Kenntnisse informiert bist und nicht informiert sein kannst, einfach weil du mich nicht kennst, ziemlich schräg.
Deine Erfahrungen und Informationen unterscheiden sich in einigen Punkten offenbar von meinen. Das ja.

Das Einzige, das mir unklar war, war der derzeitige reguläre Kostenumfang, eben weil ich vor Lokis Problemen lange Ruhe vor der Sache hatte. Hierzu habe ich ja inzwischen einigen - durchaus unterschiedlichen - Input bekommen und mir ein entsprechendes Bild gemacht, und dafür hätte ehrlich gesagt die erste Seite dieses Stranges ausgereicht.

Schönen Abend noch.
 
Weißt du was, ich habe mir echt Mühe gegeben und versucht dir verschiedene Dinge an die Hand zu geben und das nicht hingeklatscht als Zweizeiler, sondern mit viel Erklärung und Erfahrungen aus meinen Jahren mit Katzen. Gerade Forl ist ein Dauerthema bei mir. Ich habe alleine im diesem Jahr ..urgs nicht mitgezählt waren 6 oder 7 ..eigentlich egal..dieser Kisten hinter mir, letztes Jahr war auch so ungnändig was das betrifft und im Jahr davor..
Ich bin seit einigen Jahren Pflegestelle und das Thema Forl und Zahnbehandlungen begleitet mich. Aus dieser Erfahrung und den Katzen davor habe ich dir ziemlich viel zusammengeschrieben.
Wenn daraus bei dir nur die zwei drei (nicht mal wirklich angreifende oder abwertende) kritischeren Einwürfe hängen bleiben, dann ist jedes weitere Wort tatsächlich verschwendet.

Wie gesagt, du hast hier im Forum neben meiner Erfahrung und Meinung noch jede Menge weitere Fäden und Leute, die ähnliche Erfahrungen zu dem Thema haben und auch häufig hier von Tierärtzen dabei auch ähnliche Erklärungen und Ansätze erklärt bekommen haben..oder aber die murkisige Erfahrung teilen, wenn ein TA mal meinte er macht es ohne z.B Dentales Röntgen. Sicherlich findest du auch Berichte wo es auch ohne den "Firlefanz" geklappt hat, wie gesagt so Fälle kenne ich selber, eben weil es noch gar keine dieser heutigen Behandlugsformen damals gab.

*Gelöscht: Off-Topic*

Dir auch einen schönen Abend.
 
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Siebkopf ich.... habt ihr schon einen termin?

Jepp. Den hatte ich aber auch noch gar nicht erwähnt, glaube ich.
Ende der ersten Augustwoche.
Unter anderem wegen der Diabetesdiagnose fand ich es wichtig, dass der so bald wie möglich stattfindet.
 
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gut so *denk* ich lese in der diabetes gruppe immer wieder, dass dieses mistige forl da ziemlich probleme macht, also bei den zuckerwerten.
hoffentlich rutscht er dann in die remission (heisst so, oder?) ich hab keine ahnung von diabetes, aber ne freundin ist admin in so einer gruppe, und ich lese gern mit
 
Ja, der Zucker erhöht sich allgemein durch Entzündungsprozesse und bleibt hoch, so lange die Prozesse vor sich hinschwelen.
FORL, Pankreatitis und Diabetes hängen z.B. oft zusammen, und wenn die Ursache beseitigt ist, erhöht das enorm die Chancen auf eine Remission.
Die Diabetiger-Gruppe ist in dem Thema richtig drin und super hilfsbereit.
 
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Ohne eine Grundsatzdebatte starten und indiskret sein zu wollen: Wie stemmt ihr solche Kosten?

Hier sind wir nunmal bei Summen, mit denen viele Menschen einen ganzen Monat auskommen müssen, oder sogar noch darüber.
Verdient ihr alle so gut? Nehmt ihr für solche Vorhaben Kredite auf? Habt ihr keine anderen größeren laufenden und/ oder regelmäßigen unvorhersehbaren Kosten?
Zwei gute Einkommen, keine Kinder, keine Kredite und Versicherungen.

Ich hab irgendwann aufgehört, mitzurechnen. Ab 10000 wurde es irgendwie deprimierend. Aber es dürften überschlagen in den fünf Jahren, die hier 2-3 Katzen leben, mindestens (reicht wahrscheinlich nicht mal) 30000€ zusammengekommen sein. Fünf Abdomen-OPs, ne Augen-OP, xfach Zähne, FIP, Solensia seit Jahren, CT, diverse Rötngenbilder, der ein oder andere große und kleine Infekt, Pankreatiden, chronische Erkrankungen mit regelmäßiger Kontrolle und Med-Kosten, ein hartnäckiger Hautpilz, Notdiensttermine...
Tiere sind Privatpatienten. Und entsprechend teuer sind sie irgendwann, wenn sie nicht mit 18 Jahren aus heiterem Himmel tot umfallen.🤷🏻‍♀️

Wer sich im Zweifel keine hohen Kosten leisten kann, versichere seine Tiere zeitnah/lege sich zum Übernahmezeitpunkt gesunde Tiere zu. Ja, auch die Vorerkrankten versichern. Sind meine auch, waren sie seit Adoption. Die Versicherungen dürften dennoch locker an die 15000 geleistet haben, wenn nicht mehr.

Wer sich keine Versicherung leisten kann, halte keine Tiere. Denn er kann sich keine Tiere leisten.

Gemeiner Take? Nö, die stumpfe Realität.
 
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Zwei gute Einkommen, keine Kinder, keine Kredite und Versicherungen.

Ich hab irgendwann aufgehört, mitzurechnen. Ab 10000 wurde es irgendwie deprimierend. Aber es dürften überschlagen in den fünf Jahren, die hier 2-3 Katzen leben, mindestens (reicht wahrscheinlich nicht mal) 30000€ zusammengekommen sein. Fünf Abdomen-OPs, ne Augen-OP, xfach Zähne, FIP, Solensia seit Jahren, CT, diverse Rötngenbilder, der ein oder andere große und kleine Infekt, Pankreatiden, chronische Erkrankungen mit regelmäßiger Kontrolle und Med-Kosten, ein hartnäckiger Hautpilz, Notdiensttermine...
Tiere sind Privatpatienten. Und entsprechend teuer sind sie irgendwann, wenn sie nicht mit 18 Jahren aus heiterem Himmel tot umfallen.🤷🏻‍♀️

Hi Motzfussel,

heftig, was bei dir zusammengekommen ist. Du könntest den bisherigen Schilderungen nach soweit die Spitzenposition innehaben? ^^
Abgesehen vom Geld klingt das auch nach einer Menge Stress, und ich hoffe, dass da inzwischen etwas Ruhe eingekehrt ist.
Handelte es sich dabei durchweg um dieselben 2-3 Katzen?

Versicherung würde ich mir vermutlich überlegen, wenn noch einmal eine neue Katze hinzu käme.

Bis zu diesem Jahr war es, wie gesagt, ohne gut stemmbar, und so alt wie sie jetzt sind, fände ich das deutlich Abwägungssache.
An OPs für dieselben drei Kater waren da die Pfotengeschichte vor 14 Jahren, bisher drei Zahn-OPs und die Enukleation im Mai. Das eine oder andere Röntgenbild war über die Jahre auch dabei, aber für sich genommen kein großer Posten.

Was sich jetzt vor allem läppert, ist der Diabetes. Aber zumindest für das tägliche Verbrauchsmaterial kommt eine Versicherung nicht auf (ich weiß nicht, wie es mit Blutbildern o.ä. aussähe).

Versichern, oder gar nicht erst eine neue Katze dazu holen, wäre dann wohl in der Tat künftig die Frage.
 
Handelte es sich dabei durchweg um dieselben 2-3 Katzen
Insgesamt vier. Toby und Nora zogen vor fünf Jahren ein, ein Jahr später kam Fiona dazu, sie verstarb im Herbst 2023. Und im März 2024 zog Phoebe ein. Sie ist bisher die Spitzenreiterin mit einer heftigst eskalierten IBD, FIP und Pilz. Nebst "was man sonst noch so hat" wie ein Schnodderinfekt dankt multiresistentem Erreger, aktuell einer Blasenentzündung, Solensia jeden Monat... Der Kleinkram kostet ja auch schnell ein paar Hunderter, wenn zur Diagnostik Röntgen, Ultraschall und/oder Labor nötig ist. Eventuelle Kontrolltermine dazu... Das läppert sich auch, wenn sie ständig mit Kleinkram "hier" schreien. Da hast mit Infekten in Nase und Blase und Arthrose auch flott mal insgesamt 2000 raus.

Deshalb versichere ich alles, was mir vor die Füße kommt. Bei ihr ist die IBD raus, die war vorher bekannt. Zähne haben wir auch selbst übernommen, die waren auch vorher marode. Pilz war ein halbes Jahr ausgeschlossen.
FIP, Infekte, Solensia, die fortdauernde Pilzbehandlung... Überschlagen schafft sie es allein damit auf 5-6000. Geht alles auf die Kappe der Versicherung. Im Laufe EINES einzigen Jahres.
Ohne die Versicherungen könnten wir es zwar auch bezahlen, das ginge dann aber schon hart an die Substanz. Da würden unsere Gehälter vermutlich Großteils für drauf gehen. Und das ist dann einfach irgendwann nicht mehr lustig, wenn zwei Akademikergehälter allein für Lebenshaltung und TA drauf gehen. Deshalb sind mir Vorerkrankungen inzwischen wurscht, die denken sich EH immer noch genug neue Krankheiten aus.
 
Ohne die Versicherungen könnten wir es zwar auch bezahlen, das ginge dann aber schon hart an die Substanz. Da würden unsere Gehälter vermutlich Großteils für drauf gehen. Und das ist dann einfach irgendwann nicht mehr lustig, wenn zwei Akademikergehälter allein für Lebenshaltung und TA drauf gehen. Deshalb sind mir Vorerkrankungen inzwischen wurscht, die denken sich EH immer noch genug neue Krankheiten aus.
Nachvollziehbar.
Bei mir ist es nur (noch) ein Akademikergehalt, und da ist generell an diversen Stellen kürzer zu treten. Dass ihre tägliche Futterportion im Regelfall mehr kostet als meine eigene, habe ich schon lange akzeptiert 😉, aber akut sprengen konkret die TA-Kosten jegliche Kalkulation.

Neben der GOT sind es eben auch diverse diagnostische Verfahren, die vor fünf plus Jahren nicht da waren oder noch nicht zwingend empfohlen wurden.
Nützt ja nichts. Solange sie da sind, bekommen sie, was notwendig ist. Gibt es unterschiedliche Optionen, zum Beispiel Auswertung des Blutbilds im Haus vs. im Labor auswärts, wäge ich der Situation entsprechend aber schon ab.
 
Neben der GOT sind es eben auch diverse diagnostische Verfahren, die vor fünf plus Jahren nicht da waren oder noch nicht zwingend empfohlen wurden.
Das ist halt auch son Punkt. Die Leute vergleichen teils Jahre oder Jahrzehnte zurückliegende Behandlungskosten und vergessen dabei nicht nur die GOT, sondern vor allem die Entwicklung in der Medizin.
Phoebe wäre vor 10 Jahren einfach tot gewesen mit ihrer FIP. Nun lebt sie, hat aber auch 3000€ mehr gekostet als sie es vor 10 Jahren hätte. Das Medikament ist dabei noch der kleinste Posten, mit FIP stehst du einfach schnell notfallig außerhalb der regulären Zeit in der Klinik, brauchst diverse Tests und regelmäßige Blutbilder. Tjoa.
Toby wie auch Phoebe haben mit ihrer IBD den ganz großen diagnostischen Bahnhof auf dem aktuellen Stand der Medizin bekommen. Das hat Tausende verschlungen, dafür habe ich nach den Biopsien zwei fitte Katzen mit Bauchschnitt vom Scheitel bis zur Sohle mit nach Hause genommen und habe eine punktgenaue medimamentöse Einstellung und damit zwei chronisch kranke Katzen, die von ihrer chronischen Krankheit aber nix merken.
Vor 10 Jahren? Mindestens Phoebe hätte es nicht überlebt.

Ja, ist alles teuer. Aber sie können nicht für sich entscheiden. Und mir steht es als die, die es entscheiden kann, nicht zu, ihnen eine bessere Behandlung zu verwehren, weil ich Geld sparen will. Ich hab die Verantwortung, sie bei guter Gesundheit und Lebensqualität zu halten. Die Kosten sind dann schlicht mein Problem und nicht das der Tiere🤷🏻‍♀️
 
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Ja, ist alles teuer. Aber sie können nicht für sich entscheiden. Und mir steht es als die, die es entscheiden kann, nicht zu, ihnen eine bessere Behandlung zu verwehren, weil ich Geld sparen will. Ich hab die Verantwortung, sie bei guter Gesundheit und Lebensqualität zu halten. Die Kosten sind dann schlicht mein Problem und nicht das der Tiere🤷🏻‍♀️

Ich stimme dir zu. Als Halter ist es oft auch eine Gradwanderung, ob, wo und wie man etwas sparen kann und dabei trotzdem noch im Sinne des Tiers handelt. Da findet wohl jeder seinen eigenen Weg, den er mit sich vereinbaren kann.

Für Alltagskram gehe ich z.B. zu meiner günstigen Haustierärztin, die fachlich sehr gut ist, aber technisch eben nur rudimentär ausgestattet. Röntgen gibts, aber z.B. kein eigenes Labor, für Ultraschalls kommt einmal die Woche eine Tierärztin von außerhalb, und Chirurgie, die komplexer ist als eine Kastra oder mal eine einfache Wunde nähen machen sie auch nicht. Dafür berechnet sie eben auch nur den 1-fachen-Satz und lässt auch sonst auf den Rechnungen mal etwas unter den Tisch fallen und überweist einen für komplexere Dinge ehrlich und offen woanders hin.
Dann gibt hier noch eine sehr gut ausgestattete Klinik, die auch entsprechend teuer ist, aber an Diagnostik quasi alles zu bieten hat, und in der näheren Umgebung diverse Spezialisten. Klar könnte ich auch dort zum Impfen oder mit Kleinkram hingehen und ich gehe auch definitiv hin wenn etwas akut oder dringed ist (was ich ehrlich gesagt nach meinem Bauchgefühl entscheide) oder die Haustierärztin nicht weiter weiß. Manche würden jetzt sagen "Wie geizig kann man sein, warum gehst du nicht gleich zur Klinik, wo du alles kriegst?" aber ich gehe ja selbst auch erstmal zum Hausarzt und nur wenn der nicht weiter weiß oder es richtig übel ist zur Notaufnahme oder Uniklinik.
 
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Manche würden jetzt sagen "Wie geizig kann man sein, warum gehst du nicht gleich zur Klinik, wo du alles kriegst?" aber ich gehe ja selbst auch erstmal zum Hausarzt und nur wenn der nicht weiter weiß oder es richtig übel ist zur Notaufnahme oder Uniklinik.
Nö, ich finde den Gedanken an sich völlig logisch und legitim.

Und mach's dennoch nicht mehr. Jedes Mal mit auf die Nase gefallen. Wir waren öfter mal nicht bei unserer Haustierärztin, die ja alles andere als eine Allgemeintierärztin ist, sondern spezialisiert auf Internistik. Aber weil wir so viel internistischen Kram haben, ist sie zur Hauptbehandlerin geworden, die von uns auch ne Schnoddernase vorgesetzt bekommt. Eigentlich.

Uneigentlich sind die immer sehr ausgebucht. Deshalb dachten wir, Mensch, so eine Schnoddernase kann jeder. Und sind woanders hin, wo Schnodderinchen am gleichen Tag noch behandelt werden konnte.
Ergebnis: Schnodderinfekt nicht beprobt, war ein multiresistenter Keim. Das verordnete AB also nutzlos. Und FIP übersehen. Bzw. übersehen, dass da mehr los war als Schniefnase.
Akute, heftige Bauchschmerzen? Zur nächstbesten Praxis. Pankreatitis diagnostiziert, insuffiziente Schmerzabdeckung, kein Schall, massivst entzündeten Darm übersehen.

Das waren immer Praxen mit sehr gutem Ruf. Ich weiß nicht, ob wir einfach ein elender Sonderfall sind, bei dem sich die richtigen und ernsten Diagnosen so gemein verstecken.

Mit dem Pilz waren wir dann bei der Internistin, weil sie eben unsere Haustierärztin ist. Sie hat sich fachfremd tief eingebuddelt ins Thema. Und war doch knapp am Ziel vorbei. (Kann sie nix für, hat sich an die Leitlinien und Packungsbeilagen gehalten. Das Insiderwissen, dass das nicht immer klappt, hatte dann aber erst die Detmatologin)

Ich geb's also auf. Ich geh mit allem nur noch direkt zum Facharzt. Kostet langfristig weniger Geld und Nerven.
 

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