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Willowsong
Benutzer
- Mitglied seit
- 16. Dezember 2012
- Beiträge
- 34
- Ort
- Oberfranken
Hallo Ihr Lieben,
wenn ich in diesem Teil des Forums unterwegs bin, schnürt sich mir immer alles zusammen, zu lesen, wieviele Katzten in Not sind.
Ich sehe dann auf meine süßen Mäuschen und krieg Bauchschmerzen, wenn ich an die ganzen Tiere denke, die aufgrund unseren Fehlern in Not geraten sind.
Ich habe meine beiden Katzen aus dem Tierschutz und bin superglücklich mit ihnen und ich würde so gerne etwas zurück geben.
Und so ist die Überlegung gereift, sich als Pflegestelle anzubieten.
Natürlich kommen meinerseits einige Zweifel mit der Überlegung einher, deswegen suche ich hier Rat von erfahrenen Pflegestellen, inwieweit es möglich wäre, meinen Plan in die Tat umzusetzen.
1. Erfahrung: Ich hatte schon immer einige Katzen um mich herum bei Freunden und Familie und habe diese auch im Urlaub versorgt. Ich selber habe seit einem knappen Jahr ein Geschwisterpärchen hier sitzen, die absolut pflegeleicht sind, dazu später mehr.Da ich meinen katzen natürlich ein bestmögliches Leben bieten will, habe ich mich vorher und natürlich auch jetzt im Laufe dieses Jahres ständig über Katzenhaltung weiterinformiert. Meine Erfahrung mit kranken Katzen beschränkt sich (glücklicherweise) darauf, meiner Katze eine Paste gegen Durchfall zu verabreichen, Entwurmungstabletten in Leberwurst zu verabreichen und dem Diabetes-Kater meiner Schwester etwas Blut zum Testen zu entnehmen (der Kleine weilt leider nicht mehr unter uns). ich hatte hier noch nie Pinkelprobleme oder andere Befindlichkeiten, bis auf einmal Durchfall von meiner Lady. Also auf Deutsch, mit der Erfahrung ist es nicht so weit her.
2. Örtliche Gegebenheiten: Ich wohne allein in einer 75qm-Wohnung. Und da ist meiner Meinung nach schon ein Problem. Bis auf Schlafzimmer und Bad habe ich nur Durchgangszimmer. Das Schlafzimmer würde ich meinen beiden nur ungern vorenthalten und das Bad muss ich natürlich mehrmals am Tag betreten...also wäre eine dauerhafte Separierung nicht praktikabel. Die gesamte Wohnung ist für meine Katzen zugänglich, geschlossene Türen gibt es hier nicht. Da ich mitten in der Stadt wohne, möchte ich keinen Freigang ermöglichen.
3. Personelle Situation: Ich bin Mitte 30, ledig, habe einen sicheren, verhältnismäßig gut bezahlten Vollzeitjob, keine Kinder. Die finanzielle Situation ist geklärt. Ich würde als Pflegestelle auch die Versorgungskosten der Pflegekatze als "Spende" übernehmen. Da ich Vollzeit außer Haus arbeite, bin ich den Tag über weg. Damit haben meine beiden keine Probleme. Abends und am Wochenende bin ich natürlich daheim, bis auf mal essen gehen, Kino oder Freunde treffen (ab Mitte 30 ist man ja auch in einem Alter, in dem man nicht mehr jeden Tag auf die Pirsch geht ). Die drei- bis viermal, die ich im Jahr über ein Wochenende fort bin, kümmern sich meine Schwester und meine Mutter aufopfernd um die Katzen (beide selber katzenerfahren). ich war jetzt eine Woche in Urlaub, in der Zeit sind die Katzen zweimal am tag gefüttert, bespielt worden (inklusive Katzenkloreinigung). A propos Katzenfutter: Hier gibt es hochwertiges Naßfutter, Trockenfutter nur als Leckerli zum Klickern oder ins Fummelbrett.
4. Meine beiden Mäuschen. Und hier liegen die größten Zweifel. Meine beiden sind jetzt ein Jahr alt, absolut unkompliziert, schmusig, agil, verspielt, totale Traumkatzen. Bruder und Schwester, waren immer zusammen und verstehen sich blendend, putzen sich, beschmusen sich, spielen, schlafen und fressen zusammen. Ich habe die beiden mit elf Wochen von einer Pflegestelle des Tierschutzes übernommen, da die Mutter leider gestorben ist. zu zweit haben sie sich aber super sozialisiert, sind schon immer aufs Klo gegangen und gehen mit mir supersanft um.
Ich hab einfach ein bißchen Angst, dass ich diese tolle Situation hier zerstören könnte, wenn ich jetzt noch Pflegekatzen reinsetze. Wie halten das Eure Katzen aus, dass sie öfter Mal wechselnde "Untermieter" haben? hat sich etwas in Eurer Gruppe dadurch geändert?
Meine beiden hatten in ihrer Pflegestelle auch andere Katzen um sich rum, waren aber von ihnen räumlich getrennt. Ich weiß natürlich nicht, wie sie auf andere Katzen reagieren. Ich hoffe nur, da sie neuem generell recht aufgeschlossen sind und einiges in der Art akzeptieren (als der Kater meiner Schwester gestorben ist, hat sie mich gebeten, Ihren Kratzbaum zu übernehmen...der war bei mir aufgebaut und innerhalb einer Stunde als neuer Lieblingsplatz erkoren, obwohl da eine andere Katze drauf gelegen war), dass eine weitere Katze nicht das Riesenproblem dastellt...und wenn doch?
Was passiert mit einer evtl. Pflegekatze, wenn es bei mir daheim gar nicht klappen sollte? Würde die dann zurückgenommen werden (auch wenn mir bei dieser Vorstellung das Herz blutet...aber meine beiden gehen vor)?
So, dass sind die Fragen, die mich umhertreiben.
Zusätzlich ist da die Frage, ob eine Pflegestelle überhaupt benötigt wird. Ich wohne in Coburg. Vielleicht habe ich ja das Glück, dass hier jemand aus der Gegend unterwegs ist, der mir sagen könnte, ob wir in der Umgebung überhaupt einen Bedarf haben.
Natürlich wäre meine nächste Anlaufstelle das örtliche Tierheim.
ich hoffe, Ihr könnt mir ein wenig weiterhelfen.
Vielen Dank, Sabine
Edit: Meine beiden sind natürlich kastriert.
wenn ich in diesem Teil des Forums unterwegs bin, schnürt sich mir immer alles zusammen, zu lesen, wieviele Katzten in Not sind.
Ich sehe dann auf meine süßen Mäuschen und krieg Bauchschmerzen, wenn ich an die ganzen Tiere denke, die aufgrund unseren Fehlern in Not geraten sind.
Ich habe meine beiden Katzen aus dem Tierschutz und bin superglücklich mit ihnen und ich würde so gerne etwas zurück geben.
Und so ist die Überlegung gereift, sich als Pflegestelle anzubieten.
Natürlich kommen meinerseits einige Zweifel mit der Überlegung einher, deswegen suche ich hier Rat von erfahrenen Pflegestellen, inwieweit es möglich wäre, meinen Plan in die Tat umzusetzen.
1. Erfahrung: Ich hatte schon immer einige Katzen um mich herum bei Freunden und Familie und habe diese auch im Urlaub versorgt. Ich selber habe seit einem knappen Jahr ein Geschwisterpärchen hier sitzen, die absolut pflegeleicht sind, dazu später mehr.Da ich meinen katzen natürlich ein bestmögliches Leben bieten will, habe ich mich vorher und natürlich auch jetzt im Laufe dieses Jahres ständig über Katzenhaltung weiterinformiert. Meine Erfahrung mit kranken Katzen beschränkt sich (glücklicherweise) darauf, meiner Katze eine Paste gegen Durchfall zu verabreichen, Entwurmungstabletten in Leberwurst zu verabreichen und dem Diabetes-Kater meiner Schwester etwas Blut zum Testen zu entnehmen (der Kleine weilt leider nicht mehr unter uns). ich hatte hier noch nie Pinkelprobleme oder andere Befindlichkeiten, bis auf einmal Durchfall von meiner Lady. Also auf Deutsch, mit der Erfahrung ist es nicht so weit her.
2. Örtliche Gegebenheiten: Ich wohne allein in einer 75qm-Wohnung. Und da ist meiner Meinung nach schon ein Problem. Bis auf Schlafzimmer und Bad habe ich nur Durchgangszimmer. Das Schlafzimmer würde ich meinen beiden nur ungern vorenthalten und das Bad muss ich natürlich mehrmals am Tag betreten...also wäre eine dauerhafte Separierung nicht praktikabel. Die gesamte Wohnung ist für meine Katzen zugänglich, geschlossene Türen gibt es hier nicht. Da ich mitten in der Stadt wohne, möchte ich keinen Freigang ermöglichen.
3. Personelle Situation: Ich bin Mitte 30, ledig, habe einen sicheren, verhältnismäßig gut bezahlten Vollzeitjob, keine Kinder. Die finanzielle Situation ist geklärt. Ich würde als Pflegestelle auch die Versorgungskosten der Pflegekatze als "Spende" übernehmen. Da ich Vollzeit außer Haus arbeite, bin ich den Tag über weg. Damit haben meine beiden keine Probleme. Abends und am Wochenende bin ich natürlich daheim, bis auf mal essen gehen, Kino oder Freunde treffen (ab Mitte 30 ist man ja auch in einem Alter, in dem man nicht mehr jeden Tag auf die Pirsch geht ). Die drei- bis viermal, die ich im Jahr über ein Wochenende fort bin, kümmern sich meine Schwester und meine Mutter aufopfernd um die Katzen (beide selber katzenerfahren). ich war jetzt eine Woche in Urlaub, in der Zeit sind die Katzen zweimal am tag gefüttert, bespielt worden (inklusive Katzenkloreinigung). A propos Katzenfutter: Hier gibt es hochwertiges Naßfutter, Trockenfutter nur als Leckerli zum Klickern oder ins Fummelbrett.
4. Meine beiden Mäuschen. Und hier liegen die größten Zweifel. Meine beiden sind jetzt ein Jahr alt, absolut unkompliziert, schmusig, agil, verspielt, totale Traumkatzen. Bruder und Schwester, waren immer zusammen und verstehen sich blendend, putzen sich, beschmusen sich, spielen, schlafen und fressen zusammen. Ich habe die beiden mit elf Wochen von einer Pflegestelle des Tierschutzes übernommen, da die Mutter leider gestorben ist. zu zweit haben sie sich aber super sozialisiert, sind schon immer aufs Klo gegangen und gehen mit mir supersanft um.
Ich hab einfach ein bißchen Angst, dass ich diese tolle Situation hier zerstören könnte, wenn ich jetzt noch Pflegekatzen reinsetze. Wie halten das Eure Katzen aus, dass sie öfter Mal wechselnde "Untermieter" haben? hat sich etwas in Eurer Gruppe dadurch geändert?
Meine beiden hatten in ihrer Pflegestelle auch andere Katzen um sich rum, waren aber von ihnen räumlich getrennt. Ich weiß natürlich nicht, wie sie auf andere Katzen reagieren. Ich hoffe nur, da sie neuem generell recht aufgeschlossen sind und einiges in der Art akzeptieren (als der Kater meiner Schwester gestorben ist, hat sie mich gebeten, Ihren Kratzbaum zu übernehmen...der war bei mir aufgebaut und innerhalb einer Stunde als neuer Lieblingsplatz erkoren, obwohl da eine andere Katze drauf gelegen war), dass eine weitere Katze nicht das Riesenproblem dastellt...und wenn doch?
Was passiert mit einer evtl. Pflegekatze, wenn es bei mir daheim gar nicht klappen sollte? Würde die dann zurückgenommen werden (auch wenn mir bei dieser Vorstellung das Herz blutet...aber meine beiden gehen vor)?
So, dass sind die Fragen, die mich umhertreiben.
Zusätzlich ist da die Frage, ob eine Pflegestelle überhaupt benötigt wird. Ich wohne in Coburg. Vielleicht habe ich ja das Glück, dass hier jemand aus der Gegend unterwegs ist, der mir sagen könnte, ob wir in der Umgebung überhaupt einen Bedarf haben.
Natürlich wäre meine nächste Anlaufstelle das örtliche Tierheim.
ich hoffe, Ihr könnt mir ein wenig weiterhelfen.
Vielen Dank, Sabine
Edit: Meine beiden sind natürlich kastriert.
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