Kleinen Kater ca. 6 Wochen alt gefunden...

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Denny

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13. Juni 2009
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Hallo an alle :smile:!

Erstmal ein großes Lob an dieses Forum hier, bin begeistert wie viele gute Tipps man hier findet!

Nun zu meinem Problem: Ich habe diesen Montag einen kleinen Kater gefunden. Er war furchtbar am heulen und war voller Flöhe, hatte 16 (!) Zecken und eine Bisswunde. Ich hab ihn sofort notdürftig mit zu meinem Freund genommen, alle Zecken entfernt und ihn mit Flohpulver behandelt. Dann hab ich den Kleinen natürlich schnell zum Tierarzt gebracht und hab ihn untersuchen lassen. Leider ist diese Bisswunde wohl schon etwas älter, da sich darunter ein großer Abszess gebildet hat, aber ansonsten ist er gesund. Ich bekam von der Ärztin noch eine Wundsalbe und hab nun nächsten Montag den Kontrolltermin.
Da mein Freund aber selber schon zwei Katzen hat, sie sind jetzt beide 1 Jahr und 2 Monate alt (Geschwister) und beide kastriert, habe ich ihn erst einmal in ein extra Zimmer bei ihm einquartiert. Ich hab mich jetzt auch nach langem überlegen dazu entschlossen den kleinen Wurm zu behalten. Allerdings dann bei mir und nicht bei meinem Freund. Das Problem ist jetzt nur, dass ich einen knapp 3 Jahre alten Mischlingshund (Beagle-Dackel, Rüde) habe. Wir haben vor einiger Zeit schonmal versucht ihn mit den beiden Katzen zusammen zutun, aber auf beiden Seiten herrschte nur zurückhaltung und wohl auch etwas Angst. :rolleyes: Es war auf jeden Fall keine Agressivität o.Ä. auszumachen. Aber er jagd ab und zu draußen eine ganz bestimmte Nachbarskatze, kriegt sie aber nie. Falls diese Zusammenführung mit dem Kleinen und meinem Hund nicht klappen sollte, würden wir ihn auch zu seinen beiden Katzen nehmen. Aber anders herum wäre es uns beiden lieber.

Jetzt habe ich dazu noch ein paar Fragen:

1. Wie stelle ich es am besten an, meinen Hund an den Kleinen zu gewöhnen?
2. Mit gerade mal 6 Wochen ist er noch sehr jung, sollen wir ihn zur sozialisierung vllt. zunächst noch bei den beiden Katzen lassen? Wenn ja wie lange?
3. Wenn es nicht klappen sollte mit meinem Hund, kann der Kater dann wieder zurück zu den beiden Katzen oder akzeptieren sie ihn dann nicht mehr?

Anzumerken ist, dass wir mit den beiden Katzen, obwohl der Kleine da ist und sie ihn riechen können kein einziges mal ein Problem hatten, sie sind neugierig, wenn er mal im Nebenzimmer miaut wollen sie dann zu ihm rein und antworten ihm. Wir haben immer mal wieder ein Handtuch mit seinem Geruch den beiden zum schnuppern gegeben und heute durften sie zum ersten Mal in sein Zimmer (er war solange in der Transportbox in einem anderen Raum). Die beiden Damen haben alles intensivst beschnuppert und sich dann hingelegt und wie immer geputzt. Sie scheint es überhaupt nicht zu stören.

Also ich hoffe, jemand hat einen guten Tipp für mich und kann mir mit meinem Problem weiterhelfen.

Danke schonmal im vorraus :D

LG Denny
 
A

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Willst du das Kitten wirklich allein bei dir halten? Es wäre schon schön, wenn es eine andere Katze neben sich hätte, wenn schon nicht im gleichen Alter, dann wenigstens eine ältere. Ich würde mal eine Kotprobe abgeben, wenn du den Kleinen in Kontakt mit anderen Tieren kommen lässt, damit eventuelle Endoparasiten, die nicht mit jeder Wurmkur bekämpft werden können, keine Chance haben und sich die anderen Tiere nicht auch noch anstecken.

Ansonsten würde ich ihm keinesfalls den Katzenkontakt vorenthalten, weder jetzt noch später.

Zur Zusammenführung von Hund und Katze wirst du hier im Forum bestimmt noch einige Themen finden.. ;)
 
Hallo,

Also als wir beim Tierarzt waren hat sie uns direkt die Wurmkur mitgegeben und morgen soll dann alles kontrolliert werden Wunde, Kot, Gesundheitszustand. Des Weiteren hatte ich nicht vor, den Kleinen alleine zu halten, da ich ja nicht umsonst damals mit meinem Freund zwei Katzen geholt habe, statt nur einer. Ich wollte zunächst versuchen, ihn an meinen Hund und umgekehrt zu gewöhnen und dann, wenn das klappt, einen zweiten Kater oder Katze zur Gesellschaft zu holen. Weil es aber auch sein kann, dass es eben nicht klappt und er dann zu den beiden Damen kommen würde, möchte ich noch warten mit der Gesellschaft, da wir keine vier Katzen haben möchten und ich auch kein Fan von überstürzten Anschaffungen bin. Was das Zusammenbringen der beiden angeht, habe ich bereits einiges im Forum vor meinem Post gelesen, aber eben nichts was auf mein Problem passt, da ich ja auch wissen möchte ab welchem Alter der Kater zu meinem Hund darf und ähnliches. ;)

Ich finde es schade, dass man mir meine Fragen bisher nicht beantwortet hat, sondern sofort davon ausgeht, ich wolle den Kleinen alleine halten und hätte nicht einmal an eine Wurmkur gedacht. :(

LG Denny
 
Wir haben auch ei n 6 wochen altes kitten im november gefunden,
war allerdings Kerngesund...
In der soziaisierungsphase gab es keine probleme und auch jetzt(war ca 3 Monate Einzelkatze) hat ist Sie normal, außer das sie besonders klein und schmächtig geblieben ist....

Haben allerdings keine Aufzuchtmilch etc. gegeben, sondern sofort kittenfutter....
 
h

Ich finde es schade, dass man mir meine Fragen bisher nicht beantwortet hat, sondern sofort davon ausgeht, ich wolle den Kleinen alleine halten und hätte nicht einmal an eine Wurmkur gedacht. :(

LG Denny

Ach Mäusle, mach dir mal keinen Kopf. ;) Du bist leider Gottes eine wunderbare und seltene Ausnahme (Kompliment!) und danach schau in so manchen anderen Thread hier im Forum und weide dich an (so mancher) Dummheit & Arroganz angeblicher Tierfreunde - was natürlich NICHT auf alle zutrifft, aber auf ein paar, leider. Daher sind einige hier halt ein bisserl vorbelastet. ;)

Sobald jemand das liest der einen guten Rat hat, wird er dir sicher antworten. :)

Herzlich WILLKOMMEN hier bei uns. :)
 
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Hallo Denny



Jetzt habe ich dazu noch ein paar Fragen:

1. Wie stelle ich es am besten an, meinen Hund an den Kleinen zu gewöhnen?
2. Mit gerade mal 6 Wochen ist er noch sehr jung, sollen wir ihn zur sozialisierung vllt. zunächst noch bei den beiden Katzen lassen? Wenn ja wie lange?
3. Wenn es nicht klappen sollte mit meinem Hund, kann der Kater dann wieder zurück zu den beiden Katzen oder akzeptieren sie ihn dann nicht mehr?

LG Denny

Eins schon mal vorab: Ich kann dir nicht alle Fragen beantworten ;)

Aber ich kann Dir sagen, wie es bei unserem Hund und Neebo war. Der Hund gehört meinem Freund, ist ein PitBull namens Püppy, futterneidig, eifersüchtig und 10 Jahre alt. Alles in allem eine schnarchnasige Prinzessin ^^

Sie hat noch nie mit Katzen gelebt - bisher *hrhr* - und hat sie draußen gejagt. In der Wohnung zb. die Katzen von der Mama von meinem Freund - die hat sie nur neugierig angewedelt und wollt gucken " was das ist" ^^

Püppy gewöhnte sich an Jamie, aber er ist ja auch mein Kater, drum sah sie ihn nie als Konkurrenz. Höchstens als Störenfried ^^ Heute kuscheln sie ab und zu ;)

Jetzt kam ein Neuer dazu - Neebo 9 Monate alt.
Wir hatten große Bedenken, was die Zusammenführung betraf und ich habe mit meinem Freund lange über die beste Konstallation gesprochen und beschlossen, dass es für alle Beteiligten wäre, wenn wir ein möglichst junges Katerchen holen und genauuuustens unsere Tiere beobachten.
Für den Fall dass es nciht gut geht. Ein Restrisiko ist immer da, auch bei vermeintlich "perfekt zusammenpassendenTieren auf den ersten Blick." Wir wussten nicht, ob Püppy eine weitere Katze akzeptieren würde oder ob sich diese Akzeptanz nur auf Jamie beschränkt.

Wir haben Neebo im Kennel hier in den Flur gebracht und abgesetzt. Jamie und Püppy haben neugierig alles beschnüffelt - ca. 3-5 Minuten lang, dann habe ich den Kleinen ins Gästezimmer genommen und separiert.

Den ersten Tag hatte er seine Ruhe, damit er ankommen kann, ihm war alles fremd. Dann ließ ich am dritten Tag jamie ins Zimmer und war anwesend. Sie sollten sich sehen. War ok, Jamie wurde nach kurzer Zeit rausgetragen.

Ich muss dazu erwähnen, dass Neebo am Anfang ein richtiges Angstkaterchen war, aufgrund seiner Vorgeschichte und der Reise. Er ist halt schreckhaft.

Solange Dein Hund nicht aggressiv auf Katzen reagiert, sollte es grundsätzlich möglich sein, ein harmonisches Zusammenleben zu erreichen.

Ich würde dir empfehlen, Deinem Hund ein Stück Handtuch mitzubringen, welches nach dem Katerchen riecht. Lass ihn dran schnuppern und den Geruch abbekommen.
Du kannst auch - bevor Du den Kleinen mit in die Wohnung nimmst - ein Handtuch von Deinem Hund nehmen, damit den kleinen sanft abreiben und ihn dann in den Kennel reinsetzen. Und dann erst in die Wohnung nehmen.(*

(*Sollte dieser Rat völlig Banane sein, bitte berichtigt mich. Mir hat das mal eine sehr erfahrene und gute Katzenzüchterin geraten, als ich mich mit ihr über meinen alten Jessy und Ginny unterhielt (war damals auch so, dass die Katze nach dem Hund kam).

Lass den Hund am Kennel schnuppern und den Duft aufnehmen, schau wie er sich verhält. Dann würd ich den Kleinen erstmal in ein anderes Zimmer bringen.

Wenn Du den Hund irgendwann zum Katerchen lässt, beobachte ruhig genau alles. Wie sie aufeinander reagieren. Du kennst Deinen Hund am besten und kennst seine Signale.

Ob die 6 Wochen schon zu früh für das Würmchen sind, einem Hund präsentieren zu werden - ich glaube nicht. Aber da müsste jemand anders darauf eingehen, der sich damit auskennt.

ich würde ihn auf jeden Fall nicht vor der 9 Woche zum Hund mitnehmen. Das ist aber nur ein Gefühl von mir, keine Erfahrung.

Wenn mir nochwas dazu einfällt, schreibe ich es rein... ;)
 
Ich würde den Kater zunächst bei den beiden Katzen lassen und ihn dann wenn er etwas älter ist mit zum Hund nehmen. Einfach, weil er dann wahrscheinlich insgesamt "schlauer" ist. Meiner Meinung nach kommt er dann besser mit dem Hund klar. So klein wie er ist, ist er noch sehr tapsig. Ich würde auch mind warten bis er 9 oder 12 Wochen ist.

Wenn es mit dem Hund nicht klappen sollte, dann kann er sicherlich auch zurück zu den Katzen. Das wäre für ihn sicherlich ein unschönes hin und her - aber ich denke, dass er damit klar kommen würde. Ich kenne einen Fall wo eine kleine Katze erst vermittelt war und dann doch zurück kam, weil es in der neuen Familie doch nicht geklappt hat. Die hat sich wieder voll integriert.

Dass der Hund draussen fremde Katzen jagdt, muss nichts bedeuten. Wenn er grundsätzlich nicht agressiv war, sehe ich gute Chancen. Man muss natürlich geduldig sein und vorsichtig. Aber das ist schon mal eine gute Voraussetzung, dass er nicht direkt auf die Katzen los gegangen ist.
Es gibt ja Hunde, die absolut nicht mit Katzen oder Kleintieren klar kommen und diese direkt als Beute betrachten.
 
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Ich kann mir gut vorstellen, dass dein Hund den kleinen mögen wird - wenn du sie vorsichtig zusammenführst.

Allerdings wäre es schön, wenn das Katerchen eine zweite Katze dazu bekäme...ein Hund ist eben doch artfremd und ja auch mal mit dir unterwegs.

Es ist sicher gut, wenn der kleine noch mit anderen Katzen zusammen sein darf...ob es sinnvoll ist, ihn dazu zu den Katzen deines Freundes zu setzen und ihn dann doch wieder aus der Gruppe zu nehmen, weiß ich nicht.

Ich persönlich würde eher dazu raten, ein etwas älteres, gut sozialisiertes Katzenkind (12-16 Wochen alt) dazuzunehmen und gleich mit einem Pärchen anzufangen.

Schön, dass du ihn gerettet hast :)!
 
Also mal langsam.. ich habe dir weder böse unterstellt, die Katze allein halten zu wollen, noch, dass du keine Wurmkur gegeben hast.

Ich wollte nur nachhören, ob du den Kleinen einzeln halten willst, weil es so rausklang - aber das ist ja nun geklärt und ich finde es gut, dass du es nicht willst. :D

Ich habe explizit geschrieben, dass es mir um Parasiten geht, die nicht mit jeder Wurmkur bekämpft werden (Beispiel Giardien) - daher hätte ich eine Kotprobe abgegeben, bevor ich den Kontakt zu anderen Tieren herstelle. Das hat nichts damit zu tun, dass ich arrogant bin oder ähnliches - ich finde nichts verkehrtes dabei, andere Dinge anzusprechen, die vllt. nicht ausdrücklich gefragt wurden. Ich habe nie gesagt, du hättest keine WK gegeben... :confused: Im Tierheim hatten in der letzten Zeit 5 von 6 gefundenen Kitten Giardien, daher wäre ich aus meinen Erfahrunegn heraus vorsichtig und es wäre doch blöd, wenn du dir das einschleppen würdest.. also nicht böse gemeint!

Und, äh, deine Frage war "Wie stelle ich es am besten an, den Hund an den Kleinen zu gewöhnen"? Das hört sich allgemein an und nicht nur auf das passende Alter der Katze bezogen. :confused: ;)

So, ich hoffe, dass dir die Tipps bisher weiterhelfen und dass die Zusafü gut läuft und alles klappt ;)
 

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