Kitten verträgt hochwertiges NF nicht

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Lucy und Mone

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9. November 2013
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Huhu ihr Lieben,

unsere Kleine ist nun ca. 8 Monate alt (EKH/Norw. Waldkatze) und 14 Tage bei uns (Findelkind).

Beim Einzug habe ich nach Beratung im Fachhandel Carny adult gefüttert. Danach hat sie erbrochen (abends, dann am nächsten Morgen und Mittag). Hatte dann bei euch nachgelesen, dass das passieren kann.

Zooladen war zu, also zum Supermarkt, whiskas Junior und die Hausmarke Junior gekauft. Beide Marken mag sie gerne und verträgt es sehr gut.

Dann habe ich mich hier durchs Forum gelesen und mich für real nature Kitten entschieden. Bestellt und heute morgen gefüttert. Resultat: sie bricht sofort. Heute Mittag auch wieder....

Tja, was nun?

Hühnchen werde ich ihr kochen, aber ich hatte eigentlich nicht vor, es ständig zu tun - da bin ich ganz ehrlich.

LG und danke schön
Mone
 
A

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Hallo,

hast du das neue Futter einfach pur hingestellt, oder langsam unter bekanntes Futter untergemischt?
Wenn ersteres - vielleicht hat die Miez bloß die abrupte Umstellung nicht vertragen.
 
ich habe es einfach hingestellt :-(
Auweia, auf die Idee mit dem Mischen bin ich gar nicht gekommen.....

Werde es heute Abend ein wenig Mischen.

Danke dir

Anders herum gefragt: wenn sie es denn verträgt, nach der langsamen Einführung - kann ich denn nicht mehr zu anderem Futter wechseln, bspw. zu den gängigen Marken oder anderem hochwertigen NF?

Man kann und sollte doch bei den Katzen verschiedenes Futter füttern, oder?

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe es einfach hingestellt :-(
Auweia, auf die Idee mit dem Mischen bin ich gar nicht gekommen.....

Werde es heute Abend ein wenig Mischen.

Danke dir

Anders herum gefragt: wenn sie es denn verträgt, nach der langsamen Einführung - kann ich denn nicht mehr zu anderem Futter wechseln, bspw. zu den gängigen Marken oder anderem hochwertigen NF?

Man kann und sollte doch bei den Katzen verschiedenes Futter füttern, oder?

LG

Hallo Mone,

ja, du solltest 3-4 hochwertige Marken füttern. Wenn es wirklich an der Umstellung liegt, wirst du wohl oder übel alle Sorten langsam einführen müssen. Vielleicht steckt aber auch etwas anderes dahinter, bei Carny reagieren zum Beispiel viele Katzen mit Durchfall oder Erbrechen. Du sagst außerdem sie ist ein Findelkind und erst seit 2 Wochen bei dir: Wurde sie denn einem TA vorgestellt, untersucht, geimpft und entwurmt?

Und ich habe es in einem anderen Thread von dir schon gefragt, leider keine Antwort bekommen: Kriegt sie denn noch eine Katzenfreundin? Sie ist mit 8 Monaten noch sehr jung und braucht dringend Gesellschaft!
 
Hallo Karöttchen,

vielen Dank. Ja, ich war mit ihr beim TA, sie hat die 1. Impfung und die 1. Wurmkurm hinter sich, die 2. Entwurmungstablette muss ich ihr morgen geben. Freitag nächster Woche steht die Kastration an.

Über uns schwebte ja die Gefahr der Trächtigkeit, die TA waren sich nicht sicher. Tastergebnis sagte eher ja, Alter eher nein. Habe dann einen US verlangt, viel Geld bezahlt, aber Gewissheit - die Süße ist nicht trächtig....

Partner: Wenn ich ganz ehrlich bin - wollten wir eigentlich keine 2. Katze. Eigentlich. Nach dem ganzen Lesen hier sind wir unsicher. Sie soll raus, sie kann raus nach der Eingewöhnung. Vor Weihnachten tut sich zwecks Zweitkatze nichts mehr. Ich bin aktiv im Tierschutz, gehe 1x die Woche ins TH. Vielleicht kommen wir schneller zur Zweitkatze wie gedacht. Sie war 5 Tage bei ihrem Finder, der hat eine Katze (die zweite ist vor kurzem verstorben) und Lucy konnte so gar nichts mit ihr anfangen, hat gefaucht und geknurrt, einen Buckel gemacht und machte so gar keine Anstalten auf die andere zuzugehen oder sie zu dulden. Aber zwischen den beiden liegen auch ca. 3 J Altersunterschied.

LG Mone
 
Carny ist nicht so dolle :zufrieden:
Schau doch mal bitte bei www.sandras-tieroase.de
Dort werden nur hochwertige Futtersorten verkauft. Bitte füttere nicht Whiskas, oder Felix etc.
Ich füttere z.B. Macs, Leonardo und Amora immer im Wechsel.

Was den Partner angeht:
Es ist wichtig, dass der Altersunterschied so klein wie möglich ist. Umso größer ist die Chance, dass sich die beiden verstehen. In dem Alter sollte das noch kein großes Problem sein. Gleichgeschlechtlich wenn es geht auch, wegen unterschiedlichem Spielverhalten.
Da du dich hier ja schon eingelesen hast, ist es überflüssig zu erwähnen, dass ein Kitten allein sehr unglücklich ist.
Und warum vor Weihnachten eher nicht? Sollte man nicht zuerst an das Wohl der Katze denken?

Sie soll also Freigängerin werden. Finde ich ganz toll :)
Aber eigentlich sollte man Katzen erst ab dem ersten Lebensjahr rauslassen, da sie vorher zu unbedarft sind.
Vorher gibt es die Möglichkeit, den Balkon oder den Garten abzusichern (so wie bei mir).
 
Vielen Dank für den Link.

Zuerst dachte ich ja, dass es daran liegt, dass ich bei Carny das adult gekauft habe und nicht Kitten. Aber nun bei real Nature ist es das Kitten.... Ich habe mir deine Seite in den Speicher gelegt.

Heute Abend werde ich mischen.

Partner: Wir wollen, dass sie hier erst einmal ankommt und wir wollen bei einer Vergesellschaftung Zeit für die Beiden haben. Falls es doch nicht so einfach wird, wäre es besser, wir sind in der Nähe...???

Ich sehe es wie du: das Glück von den Tieren steht ganz weit oben.

LG
 
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Hallo Karöttchen,

vielen Dank. Ja, ich war mit ihr beim TA, sie hat die 1. Impfung und die 1. Wurmkurm hinter sich, die 2. Entwurmungstablette muss ich ihr morgen geben. Freitag nächster Woche steht die Kastration an.

Über uns schwebte ja die Gefahr der Trächtigkeit, die TA waren sich nicht sicher. Tastergebnis sagte eher ja, Alter eher nein. Habe dann einen US verlangt, viel Geld bezahlt, aber Gewissheit - die Süße ist nicht trächtig....

Das ist gut, dass da alles abgeklärt ist und die Kleine auch bald kastriert wird!


Partner: Wenn ich ganz ehrlich bin - wollten wir eigentlich keine 2. Katze.

Darf ich fragen, wieso?

Sie soll raus, sie kann raus nach der Eingewöhnung.

Sie wird vermutlich trotzdem viel Zeit in der Wohnung verbringen, gerade im Winter und der wird laaaang. Und selbst wenn sie im Frühjahr viel draußen sein sollte, heißt das ja nicht, dass sie da sofort Katzenfreunde findet, die mit ihr spielen, raufen, sich putzen, etc.

Sie war 5 Tage bei ihrem Finder, der hat eine Katze (die zweite ist vor kurzem verstorben) und Lucy konnte so gar nichts mit ihr anfangen, hat gefaucht und geknurrt, einen Buckel gemacht und machte so gar keine Anstalten auf die andere zuzugehen oder sie zu dulden. Aber zwischen den beiden liegen auch ca. 3 J Altersunterschied.

Das hat nach 5 Tagen aber auch nicht viel zu heißen. Ein bisschen Zeit brauchen sie schon, auch Kitten, zumindest wurde hier auch zwei-drei Tage lang gefaucht (nur von Nova, die neu dazugekommen ist, Yuki war von Anfang an interessiert und sehr hartnäckig aber auch sehr vorsichtig und rücksichtsvoll bei der Kontaktaufnahme. Wenn ich zwei Fauchmonster hier gehabt hätte, hätte das wahrscheinlich auch noch ein paar Tage länger gedauert). Nach einer Woche waren die zwei dann dicke Freunde:

IMG_1426.jpg


Yuki war auch 5 Wochen lang alleine bei mir, obwohl von Anfang an zwei Katzen geplant waren. Da ich aber immer eine starke Allergie hatte und gemerkt hatte, dass ich bei den Waldkatzenarten keine Symptome zeige, wollte ich es erst mal eine Woche lang mit nur einer Katze testen, nicht dass dann doch wieder eine Allergie auftritt. Als dann klar war, dass es geht, haben wir uns wieder auf die Suche gemacht und mussten dann noch ein paar Wochen warten, bis Nova ausziehen konnte. Ich habe in dieser Zeit wahrscheinlich mehr gelitten als Yuki, weil ich immer versuchen musste, einen Spielgefährten zu ersetzen und gemerkt hatte, dass sie wirklich unausgelastet ist und enttäuscht, wenn ich nicht mit ihr fangen spielen konnte , wie sie das mit ihren Geschwistern konnte. Sogar mein Freund, der anfangs skeptisch einer weiteren Katze gegenüber war (da gabs aber keine Diskussion!) hat nach ein, zwei Wochen eingesehen, dass sie dringend eine Katzenfreundin braucht. Ich denke, das wird Euch Eure Kleine auch noch klar machen :)

Ich finde es auf jeden Fall auch für mich entspannter, wenn sich die beiden miteinander beschäftigen können und ich nicht dauernd ein schlechtes Gewissen habe, weil ich nicht 4 Stunden am Tag mit der Spielangel vor einer Katze herrenne. Von den Kosten ist es nicht wahnsinnig viel mehr, das Zubehör war größtenteils schon für Yuki da und beim Futter kaufe ich einfach größere Dosen, die deutlich billiger sind im Verhältnis. Klar die Kastration wird zweimal bezahlt und u.U. andere TA-Kosten, aber ich baue darauf, dass 2 glückliche Katzen weniger krank werden als eine unglückliche (klar kann das so oder so laufen, aber das kannst du auch bei einer Katze nicht vorhersehen). Und wo Platz ist für eine Katze, ist es normalerweise auch für zwei.

Zum Futter nochmal: Yuki ist ja eine kleine Mäkeltante (was sich übrigens auch gerade etwas bessert, seitdem Nova da ist) und ich musste mit ihr sehr viele Sorten ausprobieren, bis sie was gefunden hat, was ihr schmeckt. Sie hatte da nie Probleme mit Erbrechen oder Durchfall. Ich würde es an deiner Stelle einfach noch mal so probieren, ein paar verschiedene Marken zu kaufen und anzubieten, bei nur zwei ausprobierten Marken kann es auch einfach sein, dass sie beide nicht verträgt. Wenn sie auch bei anderen Sorten erbricht, dann probiere es wirklich mit der langsamen Umstellung und wenn auch das nicht klappt, würde ich nochmal einen TA aufsuchen, vielleicht gibt es dann doch eine körperliche Ursache (Magenschleimhautentzündung, Allergie, ...).
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade erst deine Antwort gesehen:

Partner: Wir wollen, dass sie hier erst einmal ankommt und wir wollen bei einer Vergesellschaftung Zeit für die Beiden haben. Falls es doch nicht so einfach wird, wäre es besser, wir sind in der Nähe...???

LG

Dachte ich auch und habe die ersten zwei Tage die Kätzchen nicht aus den Augen gelassen, kaum geschlafen und war immer bei den beiden. Nach 48 Stunden, in denen von Nova nur gefaucht wurde und sie immer wieder Schutz bei mir gesucht hatte und Yuki vertrieben hat, bin ich dann übermüdet ins Bett gefallen und hab den Katzen gesagt "Macht das jetzt gefälligst unter Euch aus!" :zufrieden:

Nach 9 Stunden Schlaf = 9 Stunden in denen sich die Katzen miteinander beschäftigen mussten, lagen sie plötzlich friedlich nebeneinander, haben gemeinsam gefuttert und auch schon ein bisschen gespielt. :aetschbaetsch1: Ich glaube die mussten das nur mal alleine diskutieren.

Bei gleichaltrigen Kitten ist das normalerweise nicht so ein Problem, das geht schnell (und je länger du wartest, umso schwieriger wird es werden - sie gewöhnt sich ja auch an IHR alleiniges Revier, IHR Spielzeug, IHRE Liegeplätze, IHREN Menschen und muss dann alles plötzlich teilen). Wenn du die zweite Katze einfach an einem Freitag holst und übers Wochenende die beiden immer mal wieder im Auge behalten kannst, sollte das normalerweise reichen. Einfach zurücklehnen und Tee trinken und dich ganz normal verhalten (auch wenns schwerfällt), die machen das dann schon.

Zum Kitten-Futter: Das ist normalerweise nicht unbedingt nötig, sie kann auch normales Futter bekommen. Real Nature und Carny rühren meine beiden hier gar nicht an (Yuki mäkelt ja sowieso, aber Nova frisst eigentlich alles), daher kann ich über die Verträglichkeit nicht viel sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Hallo Karöttchen, ein sehr süßes Bild von deinen Beiden :)

Wir wünschen uns und besonders unseren Kindern schon lange eine Katze. Mein Mann reagiert leider auf viele Katzen, aber im Urlaub auf die Bauernhofkatze nicht, auch nicht auf die Nachbarskatze. Im August dann der Test - bei 19 Tests 19x positiv, darunter auch Katzen, Hunde, Meerschweine und Kaninchen.

Das diese Maus nun "zugelaufen" ist, sich hier sehr schön eingelebt hat UND dass mein Mann überhaupt nicht reagiert, ist für uns ein Wunder. Wir hatten sie zuerst ja nur für das Wochenende, damit sie nicht ins TH muss. Wir sind ja davon ausgegangen, dass der Besitzer sich meldet.

Da sich niemand gemeldet hat und sie sich auch mit den Kindern verträgt, möchten wir ihr gerne ein zu Hause bieten. Die Angst vor einer Allergie bei Aufnahme einer zweiten Katze ist sehr groß. Das gebe ich ehrlich zu.

Wir nehmen aber eure Hinweise erst und gerne entgegen. Im Umfeld (wir wohnen am Stadtrand sehr sehr ruhig gelegen mit vielen Feldern) sind genug andere Katzen vorhanden. Täglich schauen mehrere auf unserem Grundstück vorbei. Aber es stimmt: es müssen ja nicht ihre Freunde werden und der Winter wird lang.

Na schauen wir mal, das letzte Wort ist nicht gesprochen.

LG an euch
 
  • #11
ich habe es einfach hingestellt :-(
Auweia, auf die Idee mit dem Mischen bin ich gar nicht gekommen.....

Werde es heute Abend ein wenig Mischen.

Danke dir

Anders herum gefragt: wenn sie es denn verträgt, nach der langsamen Einführung - kann ich denn nicht mehr zu anderem Futter wechseln, bspw. zu den gängigen Marken oder anderem hochwertigen NF?

Man kann und sollte doch bei den Katzen verschiedenes Futter füttern, oder?

LG


Ja, aber jedes neue Futter erst mit dem bekannten mischen. Jeden Tag etwas mehr von dem neuen Futter dazugeben.
 
  • #12
Ja, aber jedes neue Futter erst mit dem bekannten mischen. Jeden Tag etwas mehr von dem neuen Futter dazugeben.

Und damit man nicht so viel wegwerfen muss, kannst du den Doseninhalt des neuen Futters in einen (oder mehrere) Gefrierbeutel geben, flach streichen und einfrieren. Dann immer ein kleines Stückchen abbrechen, antauen lassen und mit dem bekannten Futter mischen.

Das Einfrieren schadet überhaupt nicht, mache ich hier schon lange so.

Alles Gute!
 
  • #13
Lieben Dank euch beiden, bisher habe ich es in eine Look and Look Dose gemacht, weil ich es nicht über Nacht in der Dose haben wollte.

Habe nun gemischt, Billig und für sie lecker :) mit real Nature 1 Löffel --> sie geht weg und frisst gar nicht.

Na mal schauen, vielleicht kommt sie ja nachher noch.

LG
 
  • #14
Gibt ihr ein wenig zeit bei der umgewöhnung an neues Futter. Manche Katzen vertragen den Wechsel zwischen den verschiedenen Qualitätsstufen nicht, langsam angewöhnen hilft.

Zum Partner: auch ich Sage, Nummer 2 ist wichtig. Ich kenne mich mit dem Allergiepotenzial verschiedener Rassen nicht aus.
aber ich denke, es findet sich bestimmt eine zweite Katze, auf die dein Mann nicht reagiert.
 
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  • #15
Hallo Karöttchen, ein sehr süßes Bild von deinen Beiden :)

Wir wünschen uns und besonders unseren Kindern schon lange eine Katze. Mein Mann reagiert leider auf viele Katzen, aber im Urlaub auf die Bauernhofkatze nicht, auch nicht auf die Nachbarskatze. Im August dann der Test - bei 19 Tests 19x positiv, darunter auch Katzen, Hunde, Meerschweine und Kaninchen.

Das diese Maus nun "zugelaufen" ist, sich hier sehr schön eingelebt hat UND dass mein Mann überhaupt nicht reagiert, ist für uns ein Wunder. Wir hatten sie zuerst ja nur für das Wochenende, damit sie nicht ins TH muss. Wir sind ja davon ausgegangen, dass der Besitzer sich meldet.

Da sich niemand gemeldet hat und sie sich auch mit den Kindern verträgt, möchten wir ihr gerne ein zu Hause bieten. Die Angst vor einer Allergie bei Aufnahme einer zweiten Katze ist sehr groß. Das gebe ich ehrlich zu.

Wir nehmen aber eure Hinweise erst und gerne entgegen. Im Umfeld (wir wohnen am Stadtrand sehr sehr ruhig gelegen mit vielen Feldern) sind genug andere Katzen vorhanden. Täglich schauen mehrere auf unserem Grundstück vorbei. Aber es stimmt: es müssen ja nicht ihre Freunde werden und der Winter wird lang.

Na schauen wir mal, das letzte Wort ist nicht gesprochen.

LG an euch

Hallo Mone,

die Angst wegen der Allergie kann ich sehr gut verstehen, bin wie gesagt auch starker Katzenallergiker (und alles andere, vom Hausstaub über Kaninchen bis hin zu allen Gräsern und Pollen, ich explodiere bei so einem Allegietest richtig :) Katzen war dann immer am stärksten ausgeprägt (ich konnte Freunde mit Katzen nie besuchen, weil ich sogar mit Tabletten starke Atemnot bekam) und ich hätte nie gedacht, dass ich mal Katzen haben werde. Dann ist mir eine zugelaufen, kam jeden Abend vorbei, lag mit mir auf der Couch und ich hab fleißig Allergietabletten eingeworfen und war ganz froh, als sich herausstellte, dass sie einem Nachbarn entwischt ist und sie wieder in ihr Zuhause konnte. Aber da der Wunsch nach einer Katze dann dadurch doch sehr akut war, habe ich ein bisschen recherchiert und nach allergikerfreundlichen Katzenrassen gesucht und einige "ausprobiert", d.h. Züchter besucht, viel probegekuschelt (auch mit den älteren und unkastrierten Tieren, weil da am ehesten Reaktionen auftreten) und teilweise Haarproben mitgenommen. Die Waldkatzenarten, allen voran die Sibirischen sind dafür bekannt, wenig bis gar kein Fel D1 zu produzieren, das ist das Allergen, auf das die meisten Allergiker reagieren. Ich hatte wenig Symptome bei den Sibirern, bei den Norwegischen Waldkatzen gar keine. Als Yuki dann eingezogen ist, habe ich nach ein paar Tagen ein bisschen was gemerkt und habe dann auch einige Tage Medikamente genommen, dann wurde es immer weniger, dann gar nichts mehr. Man kann sich auch an die eigenen Katzen gewöhnen, sozusagen eine natürliche Desensibilisierung, man sagt es dauert etwa 3 Wochen. Bei Nova habe ich 2 Tage ganz wenig gemerkt, dann wars vorbei. Beide schlafen bevorzugt mit dem Fell in meinem Gesicht, das ist mittlerweile gar kein Problem mehr.

Ich denke, ihr müsst einfach schauen, welche Katze a) zu Eurer passt und b) von deinem Mann vertragen wird, offensichtlich gibt es ja Katzen, bei denen er weniger reagiert. Ich wollte auch immer gerne eine Tierheimkatze haben, am liebsten eine kurzhaarige, aber im Tierheim und auch auf Pflegestellen war es für mich unmöglich rauszufinden, auf welche Katze ich reagiere und auf welche nicht. Bei den Züchterbesuchen ging das ganz gut. Und ich merke jetzt mit zwei Katzen nicht mehr als mit einer (hatte aber auch Angst davor). Mein Schlafzimmer ist momentan noch katzenfrei, damit ich für den Notfall eine Rückzugszone habe, aber dieses Barriere wird vermutlich auch noch fallen. Ansonsten gibt es für deinen Mann einige Möglichkeiten: Allergiker-Staubsauger, Luftfilter, Allerpet (ein Mittel mit dem man die Katzen einreibt, hab ich noch nicht probiert aber viel gutes darüber gehört), Desensibilisierung und nicht zuletzt Medikamente für den Notfall. Ausprobieren solltet ihr es auf jeden Fall, der Kleinen zuliebe. Wenn es nicht geht, dann geht es nicht, dann muss man entweder weiterschauen oder sich überlegen, ob man das Kätzchen dann nicht doch schweren Herzens in andere Obhut mit Katzengesellschaft gibt. Es gibt aber genügend Beispiele, wo ein Zusammenleben mit Katzen trotz Allergie klappt, daher würde ich nicht gleich schwarz sehen wollen...

Nehmt euch einfach ein paar Tage, um darüber nachzudenken, informiert Euch bezüglich der Allergie und was da für euch in Frage kommt. Ihr werdet schon die richtige Entscheidung treffen am Ende.

Und ganz wichtig: Gibt es ein Foto von der Kleinen? :D

Edit: Neben den Norwegern, Sibirern und Maine Coon gelten auch German Rex, Devon Rex, Cornish Rex und Bengalen als "allergiearm". Ich hatte bei Sibirern und Maine Coon ganz leichte Symptome, bei Bengalen stärkere, aber das müsst ihr für Euch selbst austesten. Die Rexe hab ich nicht ausprobiert.

Doppel-Edit: Ich habe auch schon von Leuten gehört, die sich auf eine bestimmte Katze mittels Haarproben testen lassen (normalerweise ist das ja immer ein bunter Mix an Katzenrassen, die da getestet werden). Ich habe allerdings spontan keinen Allergologen gefunden, der das macht, aber vielleicht habt ihr da mehr Glück.
 
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