Katzenpension oder Katzensitter?

[die Herrschaften]

Ich mache mir gerade Gedanken über eine mögliche Urlaubsversorgung, z.Zt. ist keiner in Planung.
Bei unserem bisher einzigen Urlaub als Katzenbesitzer hat ein Kumpel meines Freundes bei uns gewohnt. Ob das beim nächsten Mal auch so klappen kann wissen wir natürlich nicht.

Ich hätte aber ganz generell gern mal Erfahrungswerte...
Erfahrungen mit Katzenpensionen und Erfahrungen mit Katzensittern, die dann nach Hause kommen.

Ich stelle es mir für die Katzen in einer Pension unterhaltsamer vor, verträglich sind ja unsere zwei.
Unterhaltsamer als wenn 2x am Tag mal jemand vorbei kommt...

 

[Moonrise88]

Ich hatte eine Katzensitterin hier, die kam dann 2mal am Tag und blieb jeweils für ca. ne Stunde und spielte und kuschelte auch mit dem Kater, der nicht so menschenscheu ist. Den Katzen ging es gut, wir bekamen regelmäßig Meldungen und Fotos und als wir wiederkamen, waren beide auch so drauf wie immer - das hatte ihnen scheinbar gar nichts ausgemacht.

Ich denke auch, wenn die Katzen nicht alleine sind und ggfs sogar Freigänger, dann macht ihnen das nichts aus, wenn da nicht 24/7 ein Mensch zuhause ist. Meine beiden Kater sind bwz waren SEHR auf uns fixiert und haben jede Gelegenheit zum Kuscheln genutzt, und trotzdem war unser Urlaub total okay für sie.

Für mich käme eine Katzenpension nicht in Frage, denn auch wenn die Katzen sozial sind, so reißt man sie ja doch aus ihrer bekannten Umgebung raus... wenn ich dann bedenke, wie lange viele Katzen brauchen, um sich von so einer stressigen Situation zu erholen.. da ist der Urlaub ja schon vorbei und dann müssen sie gleich nochmal umziehen.

 

[racoon20]

Das ist auch eine Typfrage. Unsere Diva war es gewohnt, auch einmal wo anders zu sein. Sie war im gesicherten Freigang und absolut nicht menschen- oder umgebungsscheu. Nicht einmal mit fremden Katzen im Revier hatte sie große Probleme. Zum Schluss lebte unsere Diva alleine bei uns und war 2* in einer Tierpension und 1* in der Verwandtschaft auf Betreuung. Für sie war das kaum ein Problem. Für die meisten Katzen, die ich darüber hinaus so kenne, wäre das allerdings nichts gewesen!

Unsere Buben scheinen ähnlich zu sein. Zumindest die Nachbarswohnung fänden sie schon einmal sehr interessant, wenn sie dürften. Da die beiden aber zu zweit sind, kommt für uns aktuell nur ein Katzensitter in Frage.

 

[Odenwälderin]

Kommt auf die Katzen an.
Sam war in der Pension heimisch. Kein Problem, der hat sich wohl gefühlt.
Resi und Manuela - Resi geht so, aber man merkt das sie sich nicht wohl fühlt. Manuela - absolute Katastrophe für die Katze.
Aber da wir Freigängerinnen haben mussten wir schon die harte Entscheidung treffen. Es ist uns nicht leicht gefallen, aber zum Glück ist es für die Mädels nach ein paar Stunden daheim wieder gut.

 

[die Herrschaften]

Unsere zwei sind Wohnungskatzen mit Balkon. Seit der Kleine da ist würde ich aber zum Beispiel darauf achten dass sie nicht auf dem Balkon sind, wenn keiner da ist. Das war vorher nicht so, da hab ich mir da keine Sorgen gemacht.
Allerdings hätte ich bei Katzensitter der 2x am Tag vorbei kommt irgendwie Sorgen, dass irgendwas passiert, und es dann natürlich keiner mitkriegt. Das würde ja dann in einer Katzenpension so nicht passieren. (Also zumindest gehe ich davon aus, dass die Betreiber einer Katzenpension nicht länger weg bleiben als mal kurz zum einkaufen, o.ä. - ob das dann tatsächlich so ist, weiss ich natürlich nicht.)
irgendwie hätte ich auch Bedenken, wenn ich einen fremden Katzensitter engagiere, dass der/die dann eben tatsächlich nur zum füttern und fürs Klo rein kommt, aber mit Beschäftigung und mal schmusen dann nix ist. Dann müsste es wohl jemand sein, der mir von anderen aus guten Erfahrungen weiter empfohlen wird (was aber bei einer Katzenpension natürlich genauso sein müsste).
ich habe jedenfalls vorhin die website von einer Frau gesehen, die Katzensitting anbietet, dann aber aus "Kapazitätsgründen" nur 1x täglich versorgen kann. Äh. danke fürs Angebot.

 

[SabaYaru]

Ich hatte schon Beides. Für meine Katzen ist Sowohl Pension als auch Sitter ok. Ich lebe in der privilegierten Situation, dass meine Katzensitterin im gleichen Haus lebt. Wir hatten es aber auch schon, dass sich mehrere Sitter die Arbeit geteilt haben weil meine ‚Katzenpatin‘ auch ein paar Tage verreist ist. Normalerweise würde ich immer einem Katzensitter den Vorzug geben, da die Katzen in ihrem Revier bleiben können und nach Bedarf auch in der Wohnung zum Rechten geschaut wird (lüften, Postkasten leeren etc.). Mein professioneller Katzensitter spielt und kuschelt auch mit den Katzen.

 

[ACK]

Wo wohnst du denn?
In meinem Umfeld gibt es eine perfekte Katzenpension.
Mit Katzensittern habe ich ehr schlechte Erfahrungen gemacht.

 

[die Herrschaften]

im Rhein Main Gebiet

 

[Froschn]

Bei meinem Hardcore Freigänger hier (Rambo) hatte ich immer einen Katzensitter, der wohnt aber nebenan und Rambo geht auch dort ein und aus... war also kaum Umgewöhnung

 

[oneironautin93]

Prinzipiell würde ich immer eher einen (guten, der auch tatsächlich seinen Job macht) Katzensitter bevorzugen. Katzen sind territorial und brauchen ihre "home base", um sich sicher und zufrieden zu fühlen. Wenn man sie plötzlich in eine Pension steckt ist das für die meisten Katzen eher sehr stressig. Meine waren noch nie in einer Pension, aber über Nacht stationär beim Tierarzt, und obwohl sie beide sehr brav sind war das schon eine Belastung für sie.

 

[Maude]

Ich glaube, es hängt eben auch davon ab, was man für einen Sitter bekommt. Ich habe zum Glück eine katzenliebe Nachbarin. Da klappt das Hüten der Katze sogar, obwohl sie Freigängerin ist und es keine Katzenklappe gibt. Meine Nachbarin schaut dann regelmäßig von ihrer Dachterrasse (sie raucht dort seeehr oft), ob meine Kleine da ist. Dann geht sie runter, schmust, spielt und füttert. Eben ein echter Schatz!

 

[TiKa]

Prinzipiell würde ich immer eher einen (guten, der auch tatsächlich seinen Job macht) Katzensitter bevorzugen. Katzen sind territorial und brauchen ihre "home base", um sich sicher und zufrieden zu fühlen. Wenn man sie plötzlich in eine Pension steckt ist das für die meisten Katzen eher sehr stressig. Meine waren noch nie in einer Pension, aber über Nacht stationär beim Tierarzt, und obwohl sie beide sehr brav sind war das schon eine Belastung für sie.

Dem stimme ich zu.

Wir hatten unsere Katzen in über 35-jähriger Katzenhaltung nur einmal in einer Katzenpension und da keine so guten Erfahrungen gemacht.
Obwohl die Pension an sich super war, hatten es unsere Katzen nicht so gut verkraftet.😿
Seitdem haben wir immer einen Katzen-Sitter gehabt und damit sehr gute Erfahrungen gemacht.

Wir wohnen nun in einer sehr katzenfreundlichen Umgebung mit sehr vielen Katzenbesitzern und haben dementsprechend immer einen Sitter an der Hand (versorgen natürlich auch unsere Nachbars-Katzen bei Bedarf😉) und unsere direkte Nachbarin ist ein großer Fan unserer beiden Buben und freut sich immer, wenn sie mal die Betreuung übernehmen kann.😸

Allgemein sind wir sowieso nicht mehr viel unterwegs, einmal, weil wir früher sehr viel gereist sind und nun unser Bedarf zum einen gedeckt ist und corona-technisch sowieso, höchstens mal ein Wochenende im Jahr.

 

[Motzfussel]

Ich würde auch sagen, das hängt von den Katzen ab, grundsätzlich würde ich aber zum Sitter tendieren. Eben weil sie dann in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können, es nicht mit fremden Katzen, deren Gerüchen und Geräuschen zu tun haben.
Das verknuseln manche besser, andere schlechter. Wenn ich an unser nervöses Katertier hier denke: Der würde einfach eine Woche die Pension zusammenschreien.

Wenn mal wieder Urlaub möglich ist, würden wir tatsächlich einen professionellen Sitter engagieren. Mir wäre nicht wohl dabei, Freunde so sehr zu verpflichten (die arbeiten ja auch, finde es schon viel verlangt, dann täglich auch noch bei uns vorbei kommen zu müssen). Völlig Fremde (z.B. Studenten) zu beauftragen, gefällt mir auch nicht, man kann den Leuten ja nur vor den Kopf gucken, die man da in seine 4 Wände lässt und ihnen die Tiere anvertraut.

Allerdings hab ich in der Nähe ein Ehepaar gefunden, die das tatsächlich als Nebenerwerb ganz offiziell machen (mit eigener HP, Preisliste, Vorbesuch, guten Rezensionen). Das hört sich für mich, wenn man nicht gerade Nachbarn hat, die schnell und unkompliziert vorbeikommen können, nach der besten Lösung an.

 

[rassekatze]

Schau mal im Netzt nach den Katzenfreunden. Das ist eine Gruppe Katzenbetreung auf Gegenseitigkeit.
Wir sind in so einer Gruppe. Das ist wirklich super.
Wenn wir Betreuen sind wir Morgens und Abends da. Meistens so 1 Stunde jeweils, auch mal länger. Da gibt es 1x im Monat einen Stammtisch. Hier kann man die Leute kennenlernen.
Es hat den Vorteil, die Leute kennen sich mit Katzen aus. Und man findet auch jemand wenn die Betreung überraschend gemacht werden muss.
Bei uns haben sich dadurch Freundschaften entwickelt.

 

[ottilie]

Hier sind die Katzenfreunde:

Willkommen

Wir sind auch dabei, ganz tolle Damen, die meine Katzen liebevoll versorgt haben. Ist in großen Städten nach Stadtteilen aufgeteilt, dann sind die Wege kürzer.

Katzenpension hatten wir, die beiden hatten sogar ein Einzelzimmer. Ganz furchtbar für Merlin, er hat da nicht fressen wollen

Und ich hab seit Jahren noch einen Profisitter, die macht auch einen wundervollen Job. Ist eine ganz nette und versorgt die Katzen liebevoll, spielt mit ihnen, sie hat auch selber Katzen
Und natürlich werde ich in Abwesenheit dann mit Fotos und Berichten versorgt

 

[thingeebob]

Da wir einen Freigänger ohne Katzenklappe haben, müsste dieser immer dann rein und rausgehen, wenn gerade der Katzensitter da ist.... Oder für die Dauer des Urlaubs eingesperrt werden. Nein, wir geben ihn in eine Katzenpension mit Freigehege, das hat super funktioniert. Am besten gefiel uns bisher die Pension im örtlichen Tierheim!

 

[Froschn]

Wir haben eine umstellbare Katzenklappe und versorgt werden die Plüschis von der Nachbarin. Das ist natürlich sehr praktisch, geht aber nicht überall.

 

[Lilykin]

Bei uns kommt auch immer jemand 2x nach Hause, und bei längeren Reisen (über 1 Woche) versuche ich immer, dass wenigstens ein Teil der Zeit jemand hier richtig wohnt... Klappt meist sehr gut, auch wenn viel Planung (Schlüsselübergaben, etc.) notwendig ist.

In einer Pension könnte ich mir die drei nicht vorstellen...