Katzenoma humpelt

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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soelvi

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18. Juli 2011
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30
Hallo zusammen :)

Ich bin ganz neu hier und überfalle euch gleich mit einer Frage.
Erstmal habe ich kein Vorstellungsthread gefunden, deshalb kurz etwas zu mir und meiner Katze Minki.
Minki ist jetzt 18 Jahre alt und ich bekam sie mit einem dreiviertel Jahr aus einer Katzennothilfe. Sie musste dort dringend weg, da sie die einzige Katze war, die sich partout nicht mit Artgenossen vertrug.

Ich kann nur sagen, dass sie meine absolute Seelenkatze ist und ich könnte mir keine passendere und wundervollere Katze vorstellen.
Sie ist sanft und unglaublich verschmust- erkennt sofort, wenn es mir nicht gut geht. Kurzum: Die tollste Katze der Welt. ;)

Minki hat eine erblich bedingte Zahnerkrankung und so kam es, dass sie nun mehr nur noch ein einziges Zähnchen hat.
Vor fünf Jahren bekam sie einen (leider bösartigen) Tumor am Rücken, der erfolgreich entfernt werden konnte und bis jetzt kam (toitoitoi) nichts nach.
Eine Blutuntersuchung vor 2 Monaten war unauffällig und auch sonst ist sie fit.

Nun humpelt Minki allerdings seit ein paar Tagen vorne links und wir wissen nicht so recht woher das kommt.
Es fing sehr plötzlich an und sie zeigt sich schmerzfrei.
Letzte Woche waren wir dann beim Tierarzt, der sie auch abtastete und nichts feststellen konnte.
Sie fauchte 2x (und das war das 1.Mal in 18Jahren, dass sie überhaupt beim TA fauchte) beim bewegen der Schulter- allerdings war die Bewegung auch seeehr gedehnt.
Dennoch würde geröngt- ebenfalls ohne Befund- auch keine Arthrosen.
Der TA vermutete eine Krallenbettentzündung und nun tragen wir täglich eine Salbe aufs Pfötchen auf, doch besser wird es nicht.
Beim TA hatte sie ein Schmerz,- und ein entzündungshemmendes Mittel bekommen, was natürlich für einen Tag Besserung verschaffte.
Für mein Empfinden sehen die Krallen auch nicht wirklich entzündet aus.

Habt ihr Ideen was ihr fehlen könnte?

Ich würde mich sehr über eure Hilfe freuen und nun gehe ich mal weiter im Forum stöbern. :)

Anbei ein (etwas verwackeltes) Foto von Minki.
 

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Hallo,

Arthrose schließt der Tierarzt aus? Das würde mir ad hoc noch zu dem Thema einfallen. Bei älteren Tieren kommt das ja häufiger mal vor.

Ich finde es toll, dass Du so eine alte Dame zu Dir genommen hast. Aber sie ist ja auch wirklich ein Schnuckelchen.

LG Silvia
 
:) Minki ist bei mir so alt geworden.
Sie kam zu mir als sie ein 3/4Jahr alt war- also seit fast 17 Jahren bei mir.

Ja ich dachte auch erst an Arthrose, da sie auch stärker humpelt, wenn sie gerade erst aufgestanden ist und es etwas besser wird, je länger sie läuft.
Aber der TA meinte, die Knochen sähen aus wie bei einer jungen Katze. :confused:

So langsam fällt mir nichts mehr ein und wenn sie sich nur was vertreten hätte, dann müsste es auch langsam besser werden, oder?
 
Oh sorry, da hatte ich mich verlesen. Wenn sie sich nur vertreten hätte, müßte es wirklich schon wieder gut sein. Ich hab keine Ahnung, ob die Knochen zuverlässig etwas darüber aussagen, ob Arthrose vorliegt. Ich kenne das nur bei Menschen, wo schon recht junge Leute mit recht jungen Knochen Arthrose in den Gelenken haben.

Hier werden sich aber sicher noch andere Foris melden, die mit solchen Sachen noch mehr Erfahrung haben.

LG Silvia
 
Danke für eure Antworten.
Er hatte insbesondere die Schulter im Visier, hat aber die gesamte Pfote geröngt und nichts gefunden.
 
Okay... und warum sollte man das genau machen?
Meinst du wegen der Arthrosen?
 
Hallo Soelvi,

geht es Minki heute schon etwas besser? Wenn nicht, würde ich vielleicht mal überlegen, eine zweite Meinung einzuholen, z.B. in einer Tierklinik. Vielleicht gibt es ja auch in Deiner Nähe einen Tierarzt, der auf Knochen- und Gelenksachen spezialisiert ist?

LG Silvia
 
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Hallo :)

Leider geht es ihr nicht besser- kein bisschen.
Ich habe auch das Gefühl, dass es ihr zunehmend unangenehmer ist, wenn man sie hochhebt und dabei quasi mit einer Hand unter die Vorderpfoten greift- also im Bereich der Schulter- da mauzt sie.

Ich habe heute nochmal bei einem anderen TA angerufen und werde dort morgen Nachmittag mit ihr und dem einen Röntgenbild vorbeifahren.

Inzwischen mache ich mir recht viele Sorgen- evt. ist es ja auch etwas "Inneres" und das drückt auf das Gelenk/den Muskel/eine Sehne....

Ansonsten ist sie ja fidel- sie frisst und läuft bzw. humpelt herum.

Mal sehen was die TÄ morgen noch für Vorgehensweisen aufzeigen kann. :oops:
 
Hab Dir schon im anderen Thread etwas dazu geschrieben, ich drücke ganz fest die daumen, dass Du bald weißt, was es ist.

Halte uns bitte auf dem Laufenden.

LG Silvia
 
  • #10
Sooo.. gestern haben wir uns nun eine zweite Meinung bei einer anderen TÄ eingeholt, die sich auch nochmal das Röntgenbild angeschaut hat.
Auch sie konnte keine Arthrose feststellen und schmerzhaft war Minki immernoch nicht- egal wie weit sie das Pfötchen gestreckt oder angetastet hat.
Auffallend war, dass sie beim laufen wirklich manchmal regelrecht einknickt vorne links, die Pfote aber nie richtig hochhält.
Das veranlasst die TÄ dazu zu vermuten, dass es eine Sache der Schulter ist.
Sie ist sich fast sicher, dass es eine muskuläre Geschichte ist und nichts mit den Knochen/der Wirbelsäule etc zu tun hat.
Auch konnte sie feststellen, dass sich die linke Pfote viel viel leichter sehr weit dehnen lässt als die Rechte.
Man kann also schon recht deutlich erkennen, dass die Muskeln links sehr viel weniger stark ausgeprägt sind, was dafür spricht, dass sie diese Pfote schon länger irgendwie entlastet.

Eine endgültige Diagnose haben wir trotzdem nicht. :oops:
Sie hält es am wahrscheinlichsten, dass sie vllt. eine Nervenreizung hat und deshalb bekommt sie jetzt eine Zeit lang Metacam und zur Unterstützung des Bewegungsapparats Hyaloronsäure.
Mal sehen ob es dann wirklich merklich besser wird....
 
  • #11
Hallo Soelvi,

dann bleibt mir auch nur, Euch die Daumen zu drücken. Habt Ihr auch über Traumeel nachgedacht? Wenn es etwas Muskuläres ist, müßte das doch auch wirken - auch gegen die Schmerzen. Falls das Metacam bei Euch nciht so gut vertragen wird.

LG Silvia
 
  • #12
Danke :)

Wir werden mal abwarten, wie das Metacam wirkt (sie hat es bisher immer gut vertragen) und wenn nach der Zeit noch nicht besser ist, dann steigen wir auf Traumeel um.

Mal schauen ob man dann vllt. nochmal ein CT/MRT in Erwägung zieht, wenn sich so gar keine Besserung einstellen will.
Allerdings ist das auch immer so eine Sache.. sie ist jetzt 18 und das alles bedeutet natürlich auch viel Stress und evt. eine Narkose, die ich eigentlich möglichst umgehen will.
Als nächstes ist dann natürlich auch die Frage was man macht, wenn was festgestellt wurde.

Aber nun warten wir erstmal ab und hoffen, dass es besser wird.
 
  • #13
Hallo Soelvi,

wie geht es denn der Minki? Schlägt die Behandlung an?

LG Silvia
 
  • #14
Hi Silvia,

nachdem Minki ein paar Tage lang nun das Metacam bekommen hat, läuft sie tatsächlich wieder fast ganz normal.
Ab und an knickt sie noch ein und so ganz rund sieht es immernoch nicht aus- aber es ist definitiv sichtlich besser geworden und sie scheint mir fitter zu sein. :)
Nun kann es natürlich aber auch sein, dass es mit dem Absetzen des Mittels wieder schlechter wird- das bleibt wohl abzuwarten.
Heute ist die letzte Gabe und ab morgen testen wir uns mal mit Traumeel weiter voran.
 
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  • #15
Das ist ja schön, dass es Minki jetzt besser geht. Ich hoffe, es bleibt auch ohne das Metacam so. Falls hier bei uns die Laserbehandlung tatsächlich angeschlagen haben sollte, dann wäre das vielleicht für Euch auch eine Option? Die soll auch bei Arthrose ganz gute Resultate zeigen.

Ich lerne jedenfalls gerade, bei solchen Sachen viel Geduld zu haben.

Gute Besserung und Knuddler an die Minki.

LG Silvia
 

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