Katzen selbst impfen?

  • Themenstarter Themenstarter Angel-Jacky
  • Beginndatum Beginndatum

Würdet ihr eure Katzen selbst impfen?

  • Nein, niemals!!

    Stimmen: 30 65,2%
  • Gerne, meine Katzen vertrauen mir, aber wie komme ich an den Impfstoff?

    Stimmen: 15 32,6%
  • Nicht unbedingt selbst, aber von guten Bekannten, die sich damit auskennen!

    Stimmen: 1 2,2%
  • Ja! Ich kenne mich aus und ich komme an den Impfstoff!

    Stimmen: 0 0,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    46
  • Umfrage geschlossen .
A

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Bei uns dürfen ja nicht mal diplomierte Krankenschwestern alle Arten von Injektionen setzen!

Interessant. In Deutschland scheint das anders gehandhabt zu werden. Hier dürfen Arzthelferinnen und Krankenschwester Injektionen setzen.

Bei Impfungen ist es aber anscheinend so, dass ein Arzt anwesend sein muß.

Um die Kurve zu bekommen:

Ich habe es bisher nie erlebt, dass bei einem TA eine Injektion von einer Tierarzthelferin vorgenommen wurde.
 
Gespritzt wurden meine Katzen auch nur von der TÄ. Egal welche Spritze es war.

Ich selbst allerdings wurde von der Arzthelferin geimpft/gespritzt.
 
..... ich habe unsere Angsthündin damals schon Zuhause von einer Fachfrau impfen lassen und das mit der TA - Praxis damals abgesprochen, denn es war damals extremer Stress für unsere Hündin, aber zB die Zeckenschutzimpfung war wichtig 😎

Medis usw spritze ich im Bedarfslfall selber und habe im Notfall eh ne Tierpflegerin im Haus 😀
 
1) hab kein Impfstoff
2) hab selber Angst vor Spritzen
3) hab keine Ahnung davon

ergo, nein. 😀
 
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Ja ich würde das tun, wenn ich ansonsten täglich zum Tierärzt müßte.
Klappt bei meinen Arbeitzeiten einfach nicht.
Oder das Tier sich von mir anfassen läßt und sonst von niemandem.

Mein Pferd muß ich auch selber impfen und sedieren, da er sich nicht von der Tierärztin anfassen läßt ohne ruhig gestellt zu sein.
Daher muß auch das abhören vorher leider ausfallen.
Ich habs mal nach ihrer Anleitung versucht, aber ich weis beim besten Willen nicht was ich hören soll bzw. nicht hören.
Sie steht daneben und dosiert mir das Mittel, bin ich auch immer ganz froh drüber.
Ich hab eher Angst zuviel oder zuwenig zu geben, als davor ihm eine Nadel in den Körper zu stechen.
Solange die Spritze vom jemanden dosiert wurde der davon Ahnung hat mache ich das.
Hab ich lange genug bei einem unserer Hunde gemacht, der hatte Diabetis.

Ich hab auch meinem Freund nach einer OP seine Trombosespritzen geben, weil er das selber nicht konnte.
Aber wehe ich muß mir ne Spritze geben, dann will ich kneifen.
Ich hasse Nadeln.
Zumindest wenn die für mich sind.
 
Interessant. In Deutschland scheint das anders gehandhabt zu werden. Hier dürfen Arzthelferinnen und Krankenschwester Injektionen setzen.

Bei Impfungen ist es aber anscheinend so, dass ein Arzt anwesend sein muß.

Um die Kurve zu bekommen:

Ich habe es bisher nie erlebt, dass bei einem TA eine Injektion von einer Tierarzthelferin vorgenommen wurde.

Ich vermute mal, dass auch meine Katzen nur von den TAs persönlich geimpft werden. Vermuten deshalb, weil dort alle gleich aussehen und oft nicht mal ein "Dr." vor dem Namen steht. Ein- oder zweimal wurde die Impfung allerdings nicht von der selben Person vorgenommen, die die Katzen vorher untersucht hat. Einmal wurde sie zu einem anderen Tier gerufen und einmal kam halt dann jemand zum impfen. Aber wie gesagt, in der TK sind soooo viele Leute, es sind ja schon 6 oder 7 Ärzte auf der HP angegeben, außerdem noch etliche Assistenzärzte, zumindest haben sie sich als Arzt vorgestellt.

Ich als HUMANarzthelferin spritze schon immer (gut, im 1. Lehrjahr natürlich nicht 😀 ) die Leute, ich darf i.m., s.c. spritzen. Haben wir ja sogar in der Berufsschule gelernt. Impfungen dürfen wir auch machen. Aber egal was, es muss immer ein Arzt anwesen sein!! Also, Arzt nicht im Haus - keine Injektionen! i.V. dürfen wir nicht spritzen und eigentlich auch keine Infusionen anlegen. Eigentlich heißt in dem Fall, dass es offenbar durchaus Berufskolleginnen gibt, die in ihrer Praxis das machen - ob freiwillig oder vom Arzt als Arbeitserleichterung angeordnet, weiß ich nicht.
Aber das Krankenschwestern außer den Thrombosespritzen auch Injektionen verabreichen dürfen, war mir jetzt echt neu 😕

@Zugvogel: Es gibt wässrige und ölige Impfungen. Ölig ist z. B. Tetagam, passive Tetanusimpfung. Das Zeug ist äußerst fies, weil es kaum durch die Nadel geht. Und die StIko hatte irgendwann mal die Empfehlung rausgegeben, Impfungen nur noch in den Oberarm zu setzen...ganz toll, bei so nem Zeug.....
Manche Impfungen sind sowohl s.c. als auch i.m. geeignet, wichtig z. B. bei Marcumarpatienten, die nur s.c. erhalten dürfen (obwohl es dort auch zu Blutungen kommen könnte, aber nicht so gravierend wie bei i.m.-Injektionen). Öliges Zeug ist extrem langsam zu spritzen. Ich mag das Zeug gar net....
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber das Krankenschwestern außer den Thrombosespritzen auch Injektionen verabreichen dürfen, war mir jetzt echt neu 😕

Ich kann über deutsche Gesetze nichts sagen, bei uns wird das über das Gesundheits-und Krankenpflegegesetz geregelt, in dem aufgelistet ist, welche Berufsgruppe was injizieren darf. Diplomiertes Krankenpflegepersonal hat eine dreijährige hochqualifizierte Ausbildung und darf demnach auch Injektionen geben - aber nicht jede, nicht in jedem Fall und nicht jedem Patienten 😉
Arzthelferinnen dürfen das mW nach nicht, aber dazu weiß ich zuwenig.
 
Und dann nochmal meine Frage: Wie unterscheiden sich Impfungen in der Humanmedizin zu denen aus der Veterinärmedizin? Gibt es generelle Unterschiede oder nur die, die vom Impfserum selber nicht gleich sind?

Zugvogel
 
Und dann nochmal meine Frage: Wie unterscheiden sich Impfungen in der Humanmedizin zu denen aus der Veterinärmedizin? Gibt es generelle Unterschiede oder nur die, die vom Impfserum selber nicht gleich sind?
Wie meinst du das? 😕
 
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Wie meinst du das? 😕
Nicht im Unterschied des Serums selber, sondern wie die Impfungen gespritzt werden.

Hintergrund meiner Frage: könnte ein ausgebildeter Humanmediziner im Notfall auch eine Katze impfen, sofern er die richtigen Impfseren hat?

Zugvogel
 
Nicht im Unterschied des Serums selber, sondern wie die Impfungen gespritzt werden.

Hintergrund meiner Frage: könnte ein ausgebildeter Humanmediziner im Notfall auch eine Katze impfen, sofern er die richtigen Impfseren hat?

Katzen, Pferde und Menschen (meine Impflinge *g*) unterscheiden sich rein "spritztechnisch" nicht wesentlich voneinander - Muskel ist Muskel! Du hast natürlich bei einem Pferd mehr Fläche als bei einem zarten Katzentier oder einem Kind 😉 Heißt: man kann bei einem Pferd eine längere Nadel nehmen und tiefer reinstechen.
Ich weiß, wo bei Menschen empfindliche Nerven liegen, die man tunlichst nicht anstechen sollte (Ischiasnerv), beim Pferd besteht die Gefahr nicht, weil der Muskel eben größer ist - bei der Katze würd ich mich das deswegen nicht trauen, weil ich eben nicht weiß, wo und wie tief der verläuft.
War das verständlich? 🙂
 
Na ja, ich denke mal nicht, dass jemand mit seiner Katze in den Urlaub fährt, oder? ;-)
Nicht?
Such im Forum nach "Katze mitnehmen" und "ich muß arbeitsbedingt ins Ausland"-Threads.

Bei eigenen Katzen, die man ja (im Idealfall) behalten will, ist es also nicht nötig 😉
Woher willst du das wissen? Kannst du in die Zukunft sehen?
Es gibt zig Gründe, warum Katzen den Besitzer wechseln müssen und das ist schlimm genug, ohne die unnötige Komplikation eines fehlenden Impfpasses.

Und für alles andere (Katzenpensionen etc): Kann man DANN, falls nötig, ja immer noch besorgen 😉
Das kann man, wenn man sich rechtzeitig drum kümmert.
Ohne Nachweis einer vollen Immunisierung könnte es Probleme geben und die kann nun mal nicht in 2 Tagen erledigt werden.

Wenn man sich für das Impfen seiner Tiere entscheidet, warum soll man es sich dann von Anfang an kompliziert machen?

Du denkst jetzt vielleicht, das wird mir eh alles nie passieren, aber das weißt du eben nicht im voraus.
 
Nicht?
Such im Forum nach "Katze mitnehmen" und "ich muß arbeitsbedingt ins Ausland"-Threads.


Woher willst du das wissen? Kannst du in die Zukunft sehen?
Es gibt zig Gründe, warum Katzen den Besitzer wechseln müssen und das ist schlimm genug, ohne die unnötige Komplikation eines fehlenden Impfpasses.


Das kann man, wenn man sich rechtzeitig drum kümmert.
Ohne Nachweis einer vollen Immunisierung könnte es Probleme geben und die kann nun mal nicht in 2 Tagen erledigt werden.

Wenn man sich für das Impfen seiner Tiere entscheidet, warum soll man es sich dann von Anfang an kompliziert machen?

Du denkst jetzt vielleicht, das wird mir eh alles nie passieren, aber das weißt du eben nicht im voraus.


Na ja, ich WEIß aber zu 100%, dass meine Katzen NIEMALS im TH landen werden oder ich mit ihnen auf Ausstellungen gehen werde oder gar ins Ausland reisen werde 😉 Würde ich aus einem Grund, den ich noch nicht kenne (den es für mich auch nicht wirklich gibt), meine Katzen jemals abgeben müssen, bleiben die in der Familie...und dafür bräuchte ICH keinen Impfpass für meine Katzen 😉
Das kann natürlich jeder handhaben wie er will. Hier wurde nach eigener Meinung gefragt bzw. wie wir es handhaben, und ich habe gesagt, was ICH denke und wie ich es mache. :aetschbaetsch1:
 
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Spritzen geben kann bald wer, aber willst du dann auch den Impfpaß fälschen?

Der Impfausweis ist völlig irrelevant, wenn es sich um eigene reine Wohnungskatzen handelt, die nicht mit in den Auslandsurlaub genommen werden und / oder nicht in eine Tierpension gegeben werden, oder zur Abgabe bestimmt sind.
 
Der Impfpass ist mM nach schon wichtig - nur was hindert mich daran, die Impfung selbst einzutragen? Eine Klebeetikette anzubringen? Ich fälsche damit ja nichts, denn erstens unterschreibe ich mit meinem Namen und zweitens ist das kein Dokument!
 
Bei Pferden, großen Hunden und Menschen habe ich als deutsche, spritzengeübte Arzthelferin ( i.m. und s.c., intravenös darf ich nur abnehmen, nichts reinlaufen lassen, aber treffen würd' ich 😉 ) grundsätzlich keine Probleme; trotzdem war es mir zu Anfang ein Graus und hat mich furchtbare Überwindung gekostet, meine Katzen zu stechen.

Eben weil man weiss, was man tut, und einem die Relation zwischen Katze und Nadel desto irrwitziger erscheint, je mehr "Großsäuger" man schon genadelt hat. Und weil die Katzen durch die lose Haut sich völlig anders anfühlen. Diesen Zwischenraum gibt es bei den o.g. Kandidaten nicht, es ist gewöhnungsbedürftig, so lose im Losen .....

Ich spritze meine Viere nur in Absprache mit der TÄ, und auch nur mit Insulinnadeln. Was da nicht durchgeht oder weh tut, muss die TÄ selber machen, obwohl sie mich ließe. Und sie ließe mich viel.

Aber impfen sehr wahrscheinlich nicht. Und das ist auch gut so !

LG
Marion
 
Ich hab mal ne Fortbildung zur Impfberaterin gemacht (Humanmedizin)
und da erklärte man uns, dass Impfungen ohne Stempel und Arzt-Unterschrift als nicht geimpft gelten. Ob das in der Tiermedizin auch so ist, weiß ich nicht.

Da geht es aber um Impfpflicht, oder? Im Prinzip kann es ja jedem egal sein, ob ich jetzt zB FSME geimpft bin oder nicht - im Krankheitsfall wills der Arzt dann vielleicht wissen, aber warum sollte er dann einen Eintrag mit Etikette und Charge anzweifeln, weil ein Stempel fehlt?

"Offiziell" muss es dann werden, wenn zB eine bestimmte Impfung für die Einreise in ein Land vorgeschrieben ist, da kann ich mir vorstellen, dass ein Stempel wichtig ist. Das ist dann wie bei Tieren, die man ausstellt oder in einer Pension unterbringt.
 

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