Katzen- ja oder nein?

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Mauzi1105

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Hallo liebe Foris, ich bin ganz neu hier (allerdings schon länger stiller Mitleser), weil mein Freund und ich momentan in einer Zwickmühle stecken und nicht so richtig weiterwissen. Also wir spielen eigentlich seit Jahren immer wieder mit dem Gedanken uns Katzen zu holen. Wir sind beide mit Katzen in der Kindheit aufgewachsen und vermissen sie wirklich sehr. Eigentlich sehen die Rahmenbedingungen auch nicht schlecht aus: 78qm Erdgeschosswohnung im verkehrsberuhigten Bereich (aus mehreren Gründen kommen für uns nur Freigänger in Frage), finanziell gibt es dank meines Jobs auch keine Probleme, der Vermieter würde mitspielen und Erfahrungen sind auch vorhanden. Wir würden nur erwachsene Tiere aus dem Tierschutz/ Tierheim nehmen. Über hochwertiges Nassfutter und ähnliche Dinge sind wir ganz gut informiert. Doch leider stehen wir auch vor ein paar Problemen, die uns bis jetzt von Katzen abgehalten haben und für die wir auch keine wirkliche Lösung sehen. Vielleicht fällt euch ja was ein?
1. Umzug: es ist jetzt schon klar, dass wir in ca. 2-3 Jahren wieder umziehen werden, wenn mein Freund mit seinem Master Studium fertig ist. Langfristig ist schon ein Eigenheim in ländlicher Lage geplant, aber bis dahin wird es noch lange dauern. Sind (u.U. mehrere) Umzüge mit Freigängern denn überhaupt machbar? Man würde die Katzen ja jedes Mal wieder aus ihrem Revier reißen, sowohl innerhalb- als auch außerhalb der Wohnung…
2. Mein Freund hat eigentlich nie allergisch auf Katzen reagiert, bis wir vor einiger Zeit mal für 2 Monate die Notbetreuung von 2 Katzen aus dem Freundeskreis übernahmen. Da reagierte er nach kurzer Zeit mit Hautjucken. Es war jetzt nicht wahnsinnig schlimm, aber auf Dauer doch sehr lästig. Gibt es eine Möglichkeit sich vorher auf spezifische Katzen testen zu lassen, wenn wir uns bspw im Tierheim welche aussuchen würden?
3. Straßen in der Umgebung: hinten raus haben wir einen Garten und ein ruhiges Wohngebiet. Das stellt keine Probleme dar. Nach vorne raus ist eine Straße mit 30er- Zone. Ca. 100m entfernt ist eine Ortsdurchfahrtsstraße auf der 50 erlaubt ist und etwa 500m entfernt ist eine noch größere Landstraße, auf der ebenfalls (zum Glück nur) 50 erlaubt sind. Wie wir alle wissen gibt’s leider auch oft Idioten, die die Grenzen nicht einhalten. In der 30er Zone direkt vorm Haus gibt’s hin und wieder Leute, die mal mit 50 oder 60 durchrasen. Haltet ihr diese Umgebung für zu gefährlich?
4. Couch + Deko. Mag sich vlt lächerlich anhören, aber besonders mein Freund hat damit ein großes Problem: Wir wissen wie die Sofas unserer Katzenhalter- Freunde teilweise aussehen. Er hängt sehr an unserem Sofa, das recht hochwertig und auch noch recht neu ist. Hinzu kommt einiges an Deko wie zb Glas- Sanduhren, einige Pflanzen ect.. Jedoch fällt mir keine Möglichkeit ein die Katzen davon abzuhalten. Unser Freigänger ist früher nie an solche Dinge rangegangen, aber das kann man ja vorneweg nie wissen.

Tja das sind so die Punkte, die uns große Sorgen machen. Wir sind momentan in so einer Phase, dass wir eigentlich nicht auf Dauer ohne Katzen leben wollen, aber mit Katzen wissen wir auch nicht so recht. Und wir möchten natürlich nicht, dass die Tiere am Ende die Leidtragenden sind, daher machen wir uns schon sehr viele Gedanken vorher.
 
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@Lillyrose danke für die Antwort. An einige von deinen Vorschlägen hab ich auch schon gedacht, aber leider nicht wirklich umsetzbar. Es geht ihm /uns ja zb gerade um die schöne Optik des Sofas, daher ist ein Überwurf, der genau das verbirgt, leider keine Lösung. Und für Vitrinen müsste ich unsere ganzen Wohnzimmerschränke umbauen/ austauschen, das wird auch eher nichts. Vielleicht könnte man aber ein bisschen was aussortieren und irgendwie am Schrank fixieren... und Sofa muss dann wohl einfach hinnehmen bzw (wie du schon sagst) viele Kratzmöglichkeiten schaffen. Meine Hoffnung ist ja, dass sich die Katzen als Freigänger eben größtenteils draußen austoben und abreagieren und in der Wohnung vielleicht nicht ganz so sehr.

Die Pflanzen sind zum Glück ungiftig für Katzen, da hab ich schon nach geguckt.

Ja zum Thema Allergie müssen wir natürlich schauen wie sich das entwickelt. Er hat halt früher eine eigene Katze gehabt und später in mehreren WGs über einige Monate hinweg mit den Katzen von seinen Mitbewohnern zusammen gelebt und dabei absolut keine Anzeichen für Allergie gehabt. Daher haben wir Hoffnungen, dass er vielleicht nicht auf alle Katzen reagiert.

Über ein paar Tipps zu den Freigängerthemen würde ich mich noch freuen :)
 
Ich denke, wenn ihr die Katzen nach Umzug einige Zeit drinnen lasst, bevor sie in die neue Umgebung raus dürfen, spricht nichts dagegen. Da würde ich mir keine Sorgen machen.
Thema Sofa.....schwierig, es muss euch klar sein, dass es gut gehen kann, aber auch nach hinten los.
Man muss schon einige Kompromisse eingehen als Katzenhalter.Wir waren dieses Jahr nicht im Urlaub, weil unsere Mietz noch keine Tabletten von anderen annimmt, hier gibt es gar keine Pflanzen in der Wohnung, es gibt keine gekippten Fenster (nur wenn wir mit im Raum sind) als Beispiele.
Aber ich finde es gut, dass ihr euch vorher umfassend Gedanken macht und dass es Katzen aus dem Tierschutz werden sollen👍
Thema Allergie, da würde ich erstmal generell einen Allergietest auf Katzen machen an eurer Stelle.
 
Wenn dein Freund zu Allergien neigt empfehle ich euch dringen, einen Allergietest machen zu lassen. Dazu könnt ihr auch Haare der Katze, die ihr euch ausgesucht habt zum testen mitbringen.
Nichts ist schlimmer als sich später wieder von der Katze trennen zu müssen, weil man plözlich allergisch reagiert.

Mein verstorbener Mann hat als Jugendlicher auch keine Allergie auf Katzen gehabt, doch als er zu mir zog reagierte er plötzlich auf meine Katzen (wir wußte lange nicht, das es die Katzen sind) und ich mußte mich von ihnen trennen. Es war schrecklich.
 
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Was die Einrichtung angeht, sag ich's mal so: Man kann Glück und Pech haben und weiß es vorher nie so genau. Wir haben drei Wohnungskatzen, alle drei kratzen nur dort, wo sie sollen, ohne, dass wir da erzieherisch hätten tätig werden müssen (funktioniert idR eh nur mäßig). Offenbar hatten wir das Glück, dass sie alle Kratzpappen, Sisalflächen und Kratzbäume für bekratzenswerter halten als die Couch. Ein bisschen kann man ggf. gegensteuern, wenn man bemerkt, dass ein bestimmtes Stück gerne bekratzt wird. Unsere Nora meinte Anfangs, den großen Teppich unter dem Esstisch nutzen zu müssen. Sobald ich auf eben diesen ein Pappkratzbrett gestellt hatte, ging sie nie wieder an den Teppich. Offenbar wollte sie entweder lieber horizontal statt vertikal kratzen (Brett vs. Sisalstamm) oder vermisste eine weichere Kratzmöglichkeit als Sisal (Pappe). Was genau davon es war, werden wir nie erfahren, aber das Pappbrett hat das Bedürfnis offenbar befriedigt.

Würde mir eine Katze ans Sofa gehen, würde ich also zunächst mal einen Sisalteppich oder ein klappbares Sisalkratzbrett über eine Sofalehne montieren und sehen, was passiert. Will sagen: Man hat da schon noch Optionen, die so ein Problem beenden können. Die Betonung liegt nur eben auf können, nicht müssen. Wenn eine Katze das Sofa für die beste Kratzmöglichkeit unter der Sonne hält, sieht man schlicht alt aus.

Mit Deko, Pflanzen und co. ist es im Grunde das Gleiche. Deko kann ich problemlos stehen haben, sie stiefeln sorgsam drumrum. Zig andere Katzen würden denken "yeeey, runterschmeißen, los geht's!" :grin:

Da hilft idR nur, Katzen nach Einzug kennenlernen und sehen, wie sie sich verhalten. Ich muss dafür Schokolade mit meinem Leben bewachen und immer immer immer dran denken, sie sofort wegzuräumen, weil wir eine Katze haben, die da ganz wild drauf ist (giftig für Katzen). Brot und Gebäck darf nicht unbeaufsichtigt stehen, weil der darmkranke Kater es zum Fressen gern hat.
Das Katzenklo im Wohnzimmer würde ich für mein Leben gern in die Küche verbannen, geht aber derzeit nicht, weil zwei Damen hier sich noch nicht ganz grün sind und eine sich auf dem Wohnzimmerklo am sichersten fühlt.

Kurz: Irgendwas ist immer! Leben mit Tieren bringt immer Kompromisse mit sich. Bei den einen ist es die Couch oder Deko, bei den anderen die Paranoia, alles Essbare verräumt zu haben. Oder das Klo an unliebsamen Stelle. Oder oder.

Ich sehe da also eher eine Grundsatzfrage als eine spezifische Sofafrage ;) Wie gut könnt ihr Kompromisse?
 
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Hallo, also zu Deko, Einrichtung & co kann ich dir folgendes berichten: unsere Oma Uschi hat sich in ihrem ganzen Leben noch nie für Deko, Pflanzen oder Kratzen am Sofa interessiert.

Unsere ca 8 Monate alten Chaoten Manni und Rudi kratzen hingegen mit Inbrunst am Sofa (obwohl reichlich andere Kratzmöglichkeiten vorhanden sind. Macht aber natürlich viel mehr Spaß, wenn es verboten ist...), knabbern jede Pflanze an und hätten sicherlich schon jede Deko geschrottet, wenn wir denn welche hätten.

Fazit: Das ist absolut von der jeweiligen Katze abhängig 😃.

Zum Thema Freigang: Uschi ist Freigängerin und die beiden anderen Chaoten werden es im Frühjahr ebenfalls werden. Fakt ist: egal wo man wohnt, für Freigänger gibt es immer Gefahren. Mal mehr, mal weniger. Fakt ist auch: selbst in der schönsten Vorstadtsiedlung kann etwas passieren.
Ich sage immer: das ist der Preis der Freiheit. Man braucht Nerven wie Drahtseile und muss damit leben können, dass man sich fürchterliche Sorgen macht, wenn Katz mal einige Tage nicht nach Hause kommt. Ich möchte nichts beschönigen, für mich sind das jedes Mal Höllenqualen. Schlaflose Nächte, Sorgen, Verzweiflung, Angst und Tränen.
Und doch macht es mich glücklich zu sehen, wie sehr Uschi ihre Freiheit liebt und genießt.
Und letztlich kann es natürlich immer passieren, dass eine Katze nie mehr nach Hause kommt.
Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er diesen Preis bezahlen möchte.
 
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Hallo und herzlich willkommen..😊

Schön, dass ihr erwachsene Katzen aus dem TS wollt.. 🥰 Kann euch dazu nur beglückwünschen 😊

Ich habe seit April 2021 eine ältere Lady aus dem TS. Sie war davor ein Streuner.
Ich hatte auch Bedenken wegen der Möbel, der Deko, der Pflanzen.. Bei mir waren diese Bedenken jedoch völlig unbegründet. Meine Süße ist mit ihren 12 Jahren so brav, die kratzt an keinem einzigen Möbelstück. Sie hat ihre Kratzsäulen, Fussmatten. Das einzige, das sie auch noch mag ist ein ganz dünner Teppich, der eigentlich nur Schutz für den Parkett ist. Meine Stühle haben da leider Kratzer hinterlassen. Sie liebt diesen Teppich heiß und innig, an dem kratzt sie auch. Aber das sei ihr gegönnt. Dafür ist alles andere tabu.

Deko interessiert sie nicht, neue Sachen muss sie mal beschnuppern. Dabei hätte sie sich im Herbst beinahe ihren Schwanz abgefackelt, aber das war meine Schuld. Ich hab nicht daran gedacht, dass man keine Kerzen offen stehen lassen sollte..😬 Seitdem brennen bei mir nur noch LED Teelichter.. 😁

Ich denke, ältere Katzen sind da schon gefestigter, die haben ihre Schule schon hinter sich.. (Ausnahmen gibt es immer 😊)

Sie ist auch Freigängerin, ich habe sie bereits am 2. Tag(war ein großes Risiko, ich hab ihr einfach vertraut) alleine rausgelassen. Völlig neue Umgebung, völlig neues Revier. Sie kam sofort wieder nach Hause, obwohl sie weder mich gut kannte, noch das Revier jemals sah. Ich denke, das ein Umzug kein Problem für eure zukünftigen Katzen sein wird.
Dazu muss ich noch sagen, mein Prinzesschen hat keinen großen Drang mehr, ihr Revier zu vergrößern. Sie kann jederzeit raus, aber sie bleibt in der Nähe. Denke auch, dass dies was mit dem Alter zu tun hat. Was aber nicht bedeutet, dass sie ihr Revier nicht verteidigt, da wird meine Süße zum Satan, wenn eine andere Katze oder ein Hund kommt. 😬

Ich bin auch allergisch auf Katzen, wurde ausgetestet. Dazu kommt, dass ich ein allergisches Bronchialasthma entwickelt hab. Ich reagiere unterschiedlich auf die Katzen. Manche Katzen spür ich sofort, manche kaum. Bei meiner hab ich das Glück, dass ich kaum reagiere und ich hab sogar das Gefühl, je länger ich sie habe, desto besser wird es. Wenn sie jedoch in der Nacht auf mein Gesicht liegen muss, das spüre ich dann schon am nächsten Tag. Tränende Augen, Ausschlag um die Augen, verstopfte Nebenhöhlen, vermehrtes Niesen, Husten. Wenn es zu schlimm werden würde, hätte ich meine Asthma Sprays, einer davon ist ein „Notfall Spray“.
Hab ich bisher 2x gebraucht, im Sommer. Da vermute ich jedoch, dass es eine Kombi aus Pollen, Hitze und Katze war.
Natürlich muss man öfter feucht alles abwischen, lüften. Am Anfang gabs auch Schlafzimmerverbot. Wenn ich das Gefühl hab, es engt mich ein, dann geh ich raus und laufe eine Stunde an der Frischen Luft, Bronchien reinigen. 😊 So ist es halt bei mir, es kann natürlich auch wie bei @Wildflowers Mann schlimmer werden. 🙈
 
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Ok also Fazit bisher: Umzug sollte mit Vorbereitung und Zeit zur Eingewöhnung kein Problem werden, wir sollten definitiv einen allgemeinen Allergietest vorher machen und am besten auch später noch spezifisch auf die Katzen testen, die es dann evtl werden sollen. Und die Einrichtung... naja, man muss schon damit rechnen, dass die Katzen sich als Raumumgestalter versuchen :verschmitzt:. Ist ja eigentlich auch logisch.

@Motzfussel jaa das mit den Kompromissen ist eben gerade so das Problem. Ich selber habe da nicht so Probleme mit. Mein Freund aber eben schon. Er liebt Katzen total, aber tut sich schwer mit den Einschränkungen. Ich habe mich schon bereit erklärt den größten Teil der Arbeit zu übernehmen, sonst hätte ich gar keine Chance. Aber von der Wohnungseinrichtung kann ich sie ja nicht weghalten und auch etwaige Probleme und Sorgen wenn mal eine Katze krank ist muss er eben auch mit aushalten.

@LakritzNase tja wir hatten in der Kindheit beide Glück mit unseren Freigängern, denen ist nie was passiert. Aber die Sorgen, wenn Katz mal Abends nicht vor der Tür steht, das kenn ich auch nur zu gut. Aber es gibt für uns genug Gründe zu sagen: entweder Freigänger, oder gar keine Katzen. Daher werden wir wohl damit leben müssen...

@Black Perser danke für die Antwort, das hört sich ja alles ganz positiv an! Thema Allergie nochmal: da mein Freund leider auf mehrere Sachen reagiert gehe ich fast davon aus, dass ein Allergietest positiv ausfallen wird. Mein Freund wäre glücklicherweise auch bereit eine Desensibilisierung zu versuchen (das sind ihm die Katzen komischerweise wert, aber bei Wohnungseinrichtung hörts auf bei ihm, versteh das mal einer 🤦‍♀️😅). Du scheinst ja gesundheitlich schon ganz schön viel in Kauf zu nehmen, gerade was das Asthma betrifft. Wie weit mein Freund da gehen würde kann ich natürlich nicht sagen.
So eine ältere Katze aufzunehmen, die eben schon deutlich ruhiger ist, ist natürlich auch eine Variante. Kitten möchten wir ja sowieso nicht haben. Mal schauen was sich so ergibt..
 
Aktuell ist er eben leider noch nicht so ganz überzeugt. Gerade da wir nicht wissen wie sich die Lebenssituation nach dem Studium ändert. Seine Argumente sind größtenteils, dass wir ja mit Freigängern dann auch wieder sehr eingeschränkt sind mit der Wohnungssuche, Umzug ist schon ohne Katzen stressig, wo soll das KaKlo hin (mir würden da tausend Plätze einfallen) und eben wie gesagt die Angst um die Wohnungseinrichtung. Ich möchte die Katzen auch keinesfalls gegen seinen Willen holen. Er hängt ja auch mit drin. Nun ja, mal schauen was er sagt, wenn ich ihm ein bisschen aus dem Forum vorlesen ;)
 
  • #10
@Lillyrose um ehrlich zu sein habe ich sowas schon befürchtet und denke auch, dass du eigentlich Recht hast. Lieber abwarten und später nochmal schauen. Es wäre ja auch für die Katzen nicht gut, wenn mein Freund eigentlich gar nicht möchte. Es fällt mir nur so schwer das zu aktzepieren, weil ich ein paar Fellknäule um mich herum schon sehr vermisse und die Wohnung + Umgebung hier gerade eig so gut passt. Ich bin schon ständig auf den Seiten der örtlichen Tierheime unterwegs mit sooo vielen tollen Katzen :cry:. Aber vermutlich hast du Recht. Er will halt nur die schönen Seiten (Streicheln und Spielen), aber sich dafür am besten nicht einschränken (KaKlo und Kratzbaum passt ihm ja auch schon wieder nirgendwo hin). Also wohl besser erst mal nicht...
 
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  • #11
Ganz ehrlich, ich würde dir auch raten, zumindest die 2, 3 Jahre bis Umzug noch abzuwarten.
Dann könnte/sollte dein Partner sich vielleicht auch mal auf Katzenallergie testen lassen.
Und: am heikelsten scheint mir ehrlich gesagt dieses Thema Sofa und Deko. Das KÖNNTE (nicht muss) letztendlich dazu führen dass dein Partner die Katze ablehnt. Meine Erfahrung ist: wenn jemand an solchen Dingen hängt, kann er nur schwer aus seiner Haut. Mag bei euch anders sein, müsst ihr wissen. Nur bedenkt, dass es um Lebewesen geht, die dann darunter leiden müssten.
 
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  • #12
Aktuell ist er eben leider noch nicht so ganz überzeugt. Gerade da wir nicht wissen wie sich die Lebenssituation nach dem Studium ändert. Seine Argumente sind größtenteils, dass wir ja mit Freigängern dann auch wieder sehr eingeschränkt sind mit der Wohnungssuche, Umzug ist schon ohne Katzen stressig, wo soll das KaKlo hin (mir würden da tausend Plätze einfallen) und eben wie gesagt die Angst um die Wohnungseinrichtung. Ich möchte die Katzen auch keinesfalls gegen seinen Willen holen. Er hängt ja auch mit drin. Nun ja, mal schauen was er sagt, wenn ich ihm ein bisschen aus dem Forum vorlesen ;)
Hast du nicht weiter oben geschrieben, dein Partner ist einverstanden und der Katzeneinzug ist euer beider Wunsch?
Und jetzt doch nicht?
Da möchte ich euch auch empfehlen noch zu warten. Bei Katzenhaltung geht schon mal das eine oder andere zu Bruch.
Freigänger Peppi, 11 Jahre, hat seit kurzen das Hobby, sich am Sofa entlang über den Boden zu ziehen. *Seufz*.
Seit dem die Vierlinge da sind, knapp 16,9 Jahre, gibt es keine frei stehende Deko mehr, keine Blumen.
 
  • #13
Wenn du Katzen so vermisst, dann würde ich die Tierheime in der Umgebung vielleicht doch einmal abtelefonieren, umd nachfragen ob du regelmässig Zeit mit den Katzen verbringen könntest. Mit Corona ist das zwar etwas schwieriger geworden, aber noch immer sind viele dankbar, wenn jemand die Zeit hat in einen Raum zu sitzen um Katzen zu ignorieren, oder denen was erzählen, vorlesen, spielen, kuscheln, clickern, was auch immer gerade den Katze etspricht. Die Katzen werden zwar häufig wechseln, aber vielleicht würde dir das trotzdem gefallen, falls es machbar ist.
 
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  • #14
jaa das mit den Kompromissen ist eben gerade so das Problem. Ich selber habe da nicht so Probleme mit. Mein Freund aber eben schon. Er liebt Katzen total, aber tut sich schwer mit den Einschränkungen. Ich habe mich schon bereit erklärt den größten Teil der Arbeit zu übernehmen, sonst hätte ich gar keine Chance. Aber von der Wohnungseinrichtung kann ich sie ja nicht weghalten und auch etwaige Probleme und Sorgen wenn mal eine Katze krank ist muss er eben auch mit aushalten.
Ich finde, das ist eine Situation, die in alle Richtungen ausschlagen kann.
Ehrlich? Ich bin naiv an die Katzenhaltung rangegangen. So, wie ich sie eben von früher kannte. Katzen, kraulen, spielen, füttern, der gelegentliche TA-Besuch. Oft ist es auch so. Wir hatten Pech. Wir haben mehrere chronische Krankheiten, im letzten Jahr ca. 8000 TA-Kosten nebst den entsprechenden Sorgen ums Tier, OP-Nachbetreuung und co. gehabt, ne horrende Zusammenführung mit über lange Strecken Gittertüren und zänkischen Katzenknäueln...

Hättest du mir, bevor wir die beiden ersten adoptiert haben, gesagt, dass das Klo ins Wohnzimmer muss, wäre meine Antwort gewesen "nix da! Die Wohnung ist groß genug, Wohnzimmer läuft nicht". Sagst du mir heute, dass aus Grund x noch ein weiteres Klo ins Esszimmer muss (hoffentlich nicht ;) ) verdrehe ich nur noch innerlich die Augen und stelle halt ein Klo hin. Wenn's nur das ist, wir sind Schlimmeres gewohnt. 🤷‍♀️
Hättest du mir gesagt, dass wir zwei Jahre nicht in Urlaub können werden weil Krankheiten und Katzenstreit - ich hätte laut losgelacht und ebenfalls gesagt "Ich glaub es hackt, die kriegen nen Sitter und die Sache hat sich". Bis man dann live und in Farbe drinsteckt, seine liebgewonnen Tiere vor der Nase hat, die sich zanken und kränkeln und gar nicht auf die Idee käme, die allein zu lassen, solange so krass der Wurm drin ist, weil man sicher davon ausgehen kann, dass sie alle nen dicken Psychoschaden haben, wenn man wieder kommt (es war zwischenzeitlich die Hölle, natürlich würde ich andernfalls in Urlaub fahren! Das ist nicht meine verrückte Sorge um die Katzen, es war wirklich einfach heftig). Das also zu den Kompromissen, die man theoretisch im Vorhinein (nicht) bereit ist, einzugehen und die man dann, wenn man die Bande als Familienmitglieder kennengelernt hat, ganz selbstverständlich eingeht.

Das heißt jetzt natürlich NICHT, dass ihr euch einfach Katzen zulegen sollt, weil "der Freund wird sich schon gewöhnen". Es heißt nur, dass Theorie und Praxis manchmal weit auseinander liegen können und man ggf. nie an den Punkt kommt, an dem man all das, das man dann doch mitmacht, wenn es nötig wird, im Voraus bereitwillig bejaht hätte. Womit eine weitere Frage sein sollte: Wie kennen wir uns? Wie flexibel sind wir? Wie würden wir und unsere Haltung sich verändern, wenn uns was Anstrengendes um die Ohren fliegt? Wie schätzen wir uns da selbst ein?
 
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  • #15
@tokaroma ja darauf wird es wohl hinaus laufen. Ihm ist ja auch bewusst, dass Katzen Kompromisse bedeuten. Und da er die eben (momentan?) nicht eingehen will, möchte er ja auch eigentlich gar keine Katzen. Wie gesagt- Test werden wir auf jeden Fall vorher!

@Poldi ja das war etwas blöd ausgedrückt. Besser gesagt: er liebt Katzen (legt sich auf jede Katze drauf die er findet 😆) und möchte eigentlich auch am liebsten selber welche haben, aber ihm sind die Einschränkungen und Kompromisse mit Katzen auch bewusst, diese möchte er gerade nicht eingehen und daher möchte er, wenn er realistisch darüber nachdenkt, also eigentlich doch keine Katzen. Blöde Situation 🙃.

@Vyshr das ist schon geschehen! Wir haben uns hier beim örtlichen Tierheim beide als Paten angemeldet und können ab nächsten Jahr (aktuell wegen Corona nicht möglich) dann hoffentlich regelmäßig ins TH und Katzen gespaßen 😊!

@Motzfussel ein paar gute Gedanken hast du da. Gut möglich, dass man in die Sache am Ende reinwächst. Aber es darauf ankommen zu lassen und am Ende sind vlt die Katzen die leidtragenden- nein, das möchte ich nicht. Das wäre den Katzen gegenüber unfair und könnte eben auch unsere Beziehung am Ende sehr belasten.

Ich werde heute Abend nochmal mit ihm reden und ihm aus dem Forum hier ein bisschen vorlesen, also auch eure Antworten. Aber ich denke, wenn da nicht ein ganz plötzlicher gedanklicher Umschwung kommt, dann ist es wohl für uns alle das beste, mit der ganzen Sache noch zu warten. So scher mir das auch fällt 🥲
 
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  • #16
Ich habe mich schon bereit erklärt den größten Teil der Arbeit zu übernehmen, sonst hätte ich gar keine Chance.
...das funktioniert in der Praxis jedoch auch mal nicht. Was ist z.B wenn du mal krank bist und es dir schwer fällt dich deshalb zu kümmern oder gar mal ins Krankenhaus musst?
Ebenso wenn du mal z.B beruflich weg musst, Fortbildungen o.ä?
Also es gibt immer mal wieder Situationen wo ggf. dein Partner einspringen muss. Das ist ein Punkt über den ihr euch auch bewusst sein solltet und dein Partner in der Lage und Einverstanden sein sollte temprär auch mal die volle Verantwortung zu übernehmen.
 
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  • #17
@Lirumlarum das wissen wir und das würde er auch machen, also daran soll es nicht scheitern. So verantwortungsbewusst ist er auf jeden Fall. Es geht ja nur um den Hauptteil der Arbeit, nicht dass ich alles in jeder Situation zu 100% mache. Aber das ist ja noch ein kleineres Problem :)
 
  • #18
Also wir haben jetzt nochmal sehr ernst miteinander geredet und sind, wie schon erwähnt, überein gekommen, dass momentan von seiner Seite aus einfach zu wenig Kompromissbereitschaft besteht. Wir warten erst mal auf das Tierheim, in dem wir hoffentlich bald mithelfen können. Mein Freund meinte noch: wenn ihm durch "Zufall" vielleicht eine Katze über den Weg läuft (zB dann im Tierheim) und er verliebt sich total in das Tier, dann wird er bestimmt auch keine Probleme mehr mit den "Einschränkungen" haben und diese gar nicht mehr als solche ansehen. Also muss ich mich wohl einfach gedulden :)
 
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  • #19
Hättest du auch nicht gedacht, daß du mal dasitzt und hoffst, daß eine "fremde Mieze" deinen Freund um den Finger wickeln wird .... :ROFLMAO:

Viel Glück euch!
 
  • #20
@Neol Stimmt^^. Da wird sich bestimmt ein Fellball finden...
 

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